Hallo Zusammen,
durch viel Lesen/Videos werde ich langsam vom absoluten Null-Blicker zum motivierten Anfänger in Sachen ETF, aber aktuell kämpfe ich mit nachfolgenden Gedanken (die ich gerne verstehen möchte, bevor ich investiere (Einmalsumme, kein Sparplan):
Verstanden habe ich: Je breiter diverenziert, desto risikoärmer (bin Mitte 50).
Logische Konsequenz für mich: Neben Industriestaten Large Caps + Mid Caps auch noch Emerging-Markets sowie Small Caps. Im ersten Moment würde ich bei einer 1-ETF-Strategie also nach dem ACWI IMI FM greifen, der 99% des weltweiten Aktienmarkets abdeckt. Die ETFs darauf betreiben Sampling, was ja u.a. aus Kostengründen zugunsten des Ertrags durchaus Sinn macht, aber geht mir dann nicht eben die gewollte Diversifikation/Sicherheit verloren, wenn gerade die kleinen Werte bei den physischen Aktienkäufen ersetzt=weggelassen werden? Dann könnte ich doch gleich auf die Small Caps verzichten und ggf. auch auf die Emerging-Markets, wenn diese physisch nicht im ETF-Topf landen? Oder gibt es "Regeln" beim Sampling, die ich bisher nirgends gefunden habe, die festlegen, dass z.B. max. 10% "gesampelt" werden dürfen und diese 10% nicht über die 100 Topwerte im ETF abgedeckt werden dürfen? Ansonsten wäre es ja theoretisch möglich, dass ein Index auch mit 100 Werten oder weniger nachgebildet werden könnte und dann wär es das mit der physischen Diversikation gewesen.
Ist mein Gedankenknoten verständlich? Bin sehr gespannt auf Eure Gedanken dazu, vielleicht bekomme ich damit meine Gedanken besser sortiert.