Hallo Zusammen,
kurz zur aktuellen Situation.
Meine mittlerweile geschiedenen Schwiegereltern sind noch im Besitz 50:50 eines Hauses (Kaufobjekt ca. 400.000€ Bayern).
In diesem wohnt die Schwiegermutter und würde auch gerne weiterhin dort mit ihrem neuen Freund drin bleiben.
Der ausgezogene Schwiegervater (aktuell wenig bis keinen Kontakt mehr) würde gerne das Haus verkaufen, da er keinen Bezug mehr zur Immobilie hat und haben will.
Nun kommen meine Frau und ich ins Spiel und haben ein paar Ideen durchgespielt.
Zum Schwiegervater:
Wir würden einen Kredit von 200.000€ aufnehmen und ihm seinen Anteil vom Haus auszahlen
Bevorzugte alternative wäre ihm die 200.000€ anteilig pro Monat mit einen Betrag X auszubezahlen, ähnlich einer Rentenaufbesserung. Der Betrag X wäre das was wir uns selbst noch leisten könnten, so müssten wir keinen Kredit aufnehmen und uns die teuren Zinsen erkaufen. (Vorausgesetzt der Schwiegervater braucht das Geld nicht am Stück)
Zur Schwiegermutter:
Sie will weiterhin im Haus wohnen bleiben, das würden wir ihr soweit sie es will auch einwilligen. Sie wäre somit unser Mieter.
Gemäß der Ortsüblichen Miete käme sie auf ca. 1600€ Kaltmiete.
Entweder wir nehmen einen Kredit auf und überweisen ihr die 200.000€ und sieh zahlt damit wiederum ihre Miete monatlich an uns, oder...
wir verzichten die ersten 125 Monate (200000€/1600€) auf die Kaltmiete. Ab dem 125.Monat würde sie dann ganz normal die Miete wieder zahlen. So müsste wiederum kein Kredit aufgenommen werden, ergo kein Zinsen.
Es gibt viele Modell die in diese Richtung gehen (Rückmietverkauf, Umkehrhypothek, Immobilienrente...) jedoch nichts mit den von uns bevorzugten Kreditlosen Varianten.
Macht das finanziell so Sinn bzw. ist das steuerlich erlaubt?
Oder macht hier das Vererben mehr Sinn? Meine Frau hat noch eine Schwester, die jedoch rein objektiv kein Interesse am Haus hat.
Hat hier schon jemand ein ähnliches Szenario?
Danke euch im voraus.
Viele Grüße