Elektro Autos vor/nachteile diskussion

  • Als Mieter hast Du das Recht auf eigene Kosten und mit Übernahmeerklärung der Rückbaukosten dir auf einem angemieteten Stellplatz eine Wallbox zu installieren, der Vermieter muss informiert/ gehört werden und er muss dulden.

    recht haben & recht bekommen sind zum einen 2 verschiedene sachen, zum anderen ist das insbesondere bei mietsachen immer ein problem der kosten&nutzen denn alles was man einbaut & geg. wieder rückbauen muss, verteuert das vorhaben elektroauto deutlich. denn die fahrzeuge sind immernoch nicht im gebrauchtmarkt angekommen, in dem der größte teil der privat personen seine fahrzeuge kauft. (in deutschland werden doppelt so viele fahrzeuge privat jährlich gekauft als neufahrzeuge dazukommen)


    Wir haben bei uns nicht mal einen Starkstromanschluss frei für solche Spielereien. Geschweige denn das unsere Vermieter dafür Geld ausgeben möchte.

    der muss nicht frei sein.

    mit einem last managment muss ledeglich der hausnahscluss 3 phasen verfügbar haben damit dass mit den 11 oder 22 kw wallboxen einwandfrei funktioniert, inklusive aller herdstellen im haus

    mein hausanschluss hat auch "nur" 50kw, daran angeschlossen sind miterweile 4x11kw wallboxen +3 wohnungen mit e-herd + wärmepumpe. die wallboxen werden dann eben gedrosselt wenn der bedarf anderer verbraucher da ist.


    Und ein größerer Akku ist auch für alle wichtig, die nicht zu Hause laden können. Es ist schon ein Unterschied, ob man alle 3 Tage oder alle 5 Tage nachladen muss. Diese Leute sind nur eine Minderheit (80% der Autos haben einen Stellplatz auf Privatgrundstück und der könnte grundsätzlich elektrifiziert werden, auch als Mieter), man sollte sie aber nicht ignorieren.

    solche pauschalen aussagen sind extrem schwierig, da das tatäschlich auf den indivuellen stellplatz ankommt, nur weil dieser privat ist heist dass nicht dass der geeignet, oder einfach möglich ist zu elektrifizieren, viele garagen und stellflächen haben nichtmal strom für licht, noch müssen diese auf dem selben grundstück liegen wie die wohnung in der man wohnt.

    übrigens in dem zusammenhang eine küche kann man im gegensatz zum instalationsaufwand einer wallbox easy mitnehmen,denn für eine küche muss man keine leitungen legen, weist eine Küche keinen herdanschluss elektrisch (sogenanter starkstrom anschluss) auf sondern nur gas, MUSS man eben einen gas herd nehmen, auser man einnigt sich mit der vermieter, der die entsprechenden umbaumasnahmen genigen kann wenn er denn möchte, er muss es allerdings auch nicht, daher ist der vergleich mit einer küche sehr schlecht, übrigens weist eine küche kein gas auf sondern nur elektro dann kann man auch kein gas verlangen.




    p.S. ich fahre seit 4jahren e-auto nächstes jahr bekomme ich nach über 300 000km ein neues...

  • solche pauschalen aussagen sind extrem schwierig, da das tatäschlich auf den indivuellen stellplatz ankommt

    Natürlich. Wie auch das Fahrprofil höchst individuell ist. Ich habe beispielsweise gute Voraussetzungen zu Hause (auch wenn am Carport kein Strom liegt...da muss dann der Elektriker kommen, Leerrohre habe ich gleich gelegt), aber ein recht ungünstiges Fahrprofil. Häufige Strecken >250km Rundtrip auch im Winter und zwischendrin Parkplatz abseits der Zivilisation.


    nur weil dieser privat ist heist dass nicht dass der geeignet, oder einfach möglich ist zu elektrifizieren, viele garagen und stellflächen haben nichtmal strom für licht, noch müssen diese auf dem selben grundstück liegen wie die wohnung in der man wohnt.

    Aber die genannten Fälle sind nur ein relativ kleiner Teil der Stellplätze. Und auch dafür gibt es Lösungen. Garagen lassen sich anschließen, wahlweise vom bestehenden Hausanschluss oder als neuen Anschluss vom Versorger. Technisch unlösbar ist nichts davon und es würde mich wundern, wenn es bei mehr als 10% der Stellplätze unverhältnismäßig teuer ist. Bleiben also immer noch über 70% aller Autos, die sich relativ unkompliziert zu Hause laden lassen.


    übrigens in dem zusammenhang eine küche kann man im gegensatz zum instalationsaufwand einer wallbox easy mitnehmen

    Eine Küche kannst du vielleicht "einfach" mitnehmen, in der neuen Wohnung wird sie aber kaum vernünftig passen. Aus einem U machst du nicht einfach ein L oder eine Insel und selbst bei grob gleichem Grundriss ist das Käse. Aber wir wollen ja nicht über Küchen diskutieren. Fakt ist, dass bei Küchen kaum einer was dran findet, eine größere Summe zu investieren und beim Umzug auch regelmäßig Ablöse für Küchen gezahlt wird. Eine Wallbox ist insofern recht ähnlich. Natürlich könnte auch der Vermieter in Vorleistung gehen, der wird das aber auf die Miete umlegen wollen, was keinem recht ist.

    3kw laden ist im Vergleich zu 11kw und höher deutlich ineffizenter da hohe Verluste durch das aktive akku managment & board Elektronik der Fahrzeuge auftreten.

    Entsprechende Zahlen hierfür sind sowohl beim ADAC wie auch über andere Quellen leicht auffindbar

    Wir reden hier über den Daumen gepeilt von ca 10% Ladeverlust mit Wallbox und 20% mit Schuko, wobei letztere beim ADAC nur mit 2,3kW statt 3kW gemessen wurde. Ja, das macht was aus. Bei einem Verbrauch von 20kWh/100km (schon eher am oberen Ende) reden wir also von einem Unterschied von 2kWh/100km oder ~60c. In dem Fall gilt natürlich...wer nicht will, kann gerne an den Schnelllader gehen. Ich für meinen Teil würde jedenfalls nicht deshalb rumfurzen.

    Rein von der Reichweite kommt man als normaler Haushalt mit 2 Autos sicherlich auch mit einer Schuko hin. Eine Wallbox erleichtert natürlich das Lastmanagement, sei es für dynamische Strompreise oder die eigene PV.

  • Bleiben also immer noch über 70% aller Autos, die sich relativ unkompliziert zu Hause laden lassen.

    sofern irgenjdemand beriet ist ein paar tausend € für die wallbox + zusätzlich antülrich ein paar tausend € zusatzkosten fürs e-auto auszugeben.

    gute gerbauchte verbrenner gibt es wie sand am meer ab 8 000€, elektro autos sind mindestens doppelt bis dreimal so teuer. weil wie gesagt der gebrauchtmarkt immernoch nicht groß ist.

    das sumiert sich soweit zusammen dass elektro immernoch in der gesamt betrachtung deutlich teurer ist. vor allem wenn man bedenkt dass das durchschnitliche auto in deutschland nur 12500km im jahr bewegt wird.


    zum thema eigene PV, sry jeder der zur miete oder in einer weg wohnt wird kaum genug leistung bauen können, als dass sich das für elektro autos wirklich lohnt, da wird das bischen balkon pv gerade so für den grundbedarf der wohnung selbst draufgehn...

  • wobei letztere beim ADAC nur mit 2,3kW statt 3kW gemessen wurde.

    Tja wenn du tatsächlich etwas über schuko laden wissen tötest wass du unbedingt maxhen solltest als e-auto fahrender wüsstest du dass schuko steckdosen unter dauerlast nur bis 10amper zulässig sind.


    Für alles andere braucht es andere Steckdosen als schuko, Bsp. Eine in aller regel blau eingefärbt CCE Dose, damit grhn dann auch 3,6A. Und je nach Länge der zuLeitung zu dieser dose ist dann auch statt üblichen 1,5mm² eine Leitung mit 2,5mm² nötig.

    Wo wir wieder beim Punkt sind dass es nicht easy peasy einfach ist, wie Leute wie du ständig behaupten...

  • recht haben & recht bekommen sind zum einen 2 verschiedene sachen, zum anderen ist das insbesondere bei mietsachen immer ein problem der kosten&nutzen denn alles was man einbaut & geg. wieder rückbauen muss, verteuert das vorhaben elektroauto deutlich.

    Als Mieter hast Du das Recht und Du bekommst es auch, wenn Du gegen den Vermieter klagst. Hier ist das Gesetz und die neuste Rechtsprechung eindeutig, war mehr als einmal mit Praxisfällen in den Medien. Ob das dann dem Mietverhältnis zuträglich ist wenn es dazu kommt, ist eine gänzlich andere Frage.

    Und zum Thema Kosten... es hat keiner gesagt, dass E-Autofahren in jedem Fall billiger sei oder hat dafür eine Garantie ausgesprochen. Entweder man will ein Elektroauto fahren und muss sehen wie man es zu welchen Kosten an welchem Ort geladenen bekommt oder man lässt es und man muss sich andere Lösungen suchen - das ist überall so und bei allem im Leben, anders geht immer, auch wenn oftmals dann unbequemer und nicht nach seinen Idealvorstellungen.

  • sofern irgenjdemand beriet ist ein paar tausend € für die wallbox + zusätzlich antülrich ein paar tausend € zusatzkosten fürs e-auto auszugeben.

    Wallboxen sind im Preis deutlich gefallen, seit die KfW keine Zuschüsse mehr verteilt. Zusammenhänger sind bestimmt rein zufällig ;)

    Für wenige hundert Euro bekommst du eine Wallbox mit dem roten Starkstromstecker. Hast du zufällig so einen in der Nähe, ist die Installation erledigt. Hier auf dem Land haben viele solche Stecker in der Garage...Holzspalter, Häcksler, etc. laufen damit einfach besser. Für alle anderen muss man halt ein Kabel legen, der Aufwand dafür ist natürlich von individuellen Gegebenheiten abhängig. Zigtausende Euro als Standardfall sind es jedenfalls nicht.


    Die Preise für Elektroautos sind eine andere Sache. Da besteht noch Verbesserungsbedarf, vor allem auf dem Gebrauchtmarkt. Ist aber auch kein Wunder, einigermaßen aus der Nische kommen Elektroautos erst seit kurzem und der Gebrauchtwagenmarkt braucht ein paar Jahre. Dazu gibt es bisher sehr wenig normale Familienautos als Neuwagen, da ändert sich aber auch einiges.


    vor allem wenn man bedenkt dass das durchschnitliche auto in deutschland nur 12500km im jahr bewegt wird.

    Nunja...Benziner braucht 12-13c/km an Sprit, ein Elektroauto kommt bei 30c/kWh und 20 kWh/100km inklusive Ladeverluste auf etwa die Hälfte. Macht über den Daumen gepeilt ein Einsparpotential von rund 750€ pro Jahr. Jetzt kannst du noch ein bisschen mit den Zahlen spielen, eine Investition von 1500€ für die Wallbox hat sich nach wenigen Jahren amortisiert. Selbst bei geringen Fahrleistungen.

    Etwas anders siehts beim Diesel aus, der braucht rund 8c/km an Sprit und entsprechend höhere Fahrleistungen.


    zum thema eigene PV, sry jeder der zur miete oder in einer weg wohnt wird kaum genug leistung bauen können, als dass sich das für elektro autos wirklich lohnt, da wird das bischen balkon pv gerade so für den grundbedarf der wohnung selbst draufgehn...

    Ich weiß nicht, wo ich behauptet habe, dass der Mieter von seinem Balkonkraftwerk in die TG ein Kabel legt. PV ist natürlich für alle interessant, die im EFH/DH/RH wohnen. Was immerhin knapp 20 Millionen Gebäude hierzulande sind und damit einen Großteil des Fahrzeugbestands abdeckt.

    Im MFH kann man das natürlich nur indirekt bekommen, z.B. über dynamische Strompreise.

    Wo wir wieder beim Punkt sind dass es nicht easy peasy einfach ist, wie Leute wie du ständig behaupten...

    Wenn du neu verlegst, kann der Elektriker gleich das richtige Kabel einziehen. Wenn du aber nur eine Schuko hast und auf keinen Fall Geld für den Anschluss investieren willst (weil man z.B. in einem Jahr umziehen will), kommst du auch mit der Schuko irgendwie hin. Ideal ist anders, aber besser als nix

  • Nunja...Benziner braucht 12-13c/km an Sprit, ein Elektroauto kommt bei 30c/kWh und 20 kWh/100km inklusive Ladeverluste auf etwa die Hälfte. Macht über den Daumen gepeilt ein Einsparpotential von rund 750€ pro Jahr. Jetzt kannst du noch ein bisschen mit den Zahlen spielen, eine Investition von 1500€ für die Wallbox hat sich nach wenigen Jahren amortisiert

    nun ja einene sehr guten benziner bekommste ab 10 000€ elektros fangen erst ab etwa 22 000€ an

    für die Preisdieferenz alleine beim kauf des Fahrzeuges kann man bereits 80 000km fahren, was beim deutschalndweiten schnitt etwa rund 7jahre nutzung entspricht und dann hat man das elektro auto noch nicht einen einzigen meter bewegt. da der karren nach diesen 7 jahren auch etwa 10jahre alt sein wird, hat er dann in etwa das durchschnitliche alter eines Fahrzeuges in Deutschland erreicht...

    da bringt die Ersparnis beim Treibstoff wenig, solange die Fahrzeuge für privat gebraucht gekaufte auf dem derzeizigen nivaou rangieren.


    insgesamt werden insbesondere privat die meisten fahrzeuge gebraucht erworben, während es bei den neufahrzeugen bereits die hälfte an firmen geht (wie auch das von mir genutzte ein firmenleasing ist)



    was dynmaische strompreise angeht... mit denen würde ich aktuell teurer fahren wie bei meinem bestandstarif D; das ist eine extrem stark lokale sache beim strompreis...

  • nun ja einene sehr guten benziner bekommste ab 10 000€ elektros fangen erst ab etwa 22 000€ an

    Definier doch mal deine Fahrzeugklasse und was du hier konkret vergleichst. Das macht einen riesigen Unterschied. Für 10k gibt es meinem Eindruck nach jedenfalls nicht viel vernünftiges auf dem Gebrauchtmarkt, die Preise dort haben angezogen. Ein Octavia mit 150 000km und mehr als 10k löst bei mir jedenfalls keine Begeisterungsstürme aus.


    Und ja, die Preise für Elektroautos sind noch höher. Die Schere schließt sich aber gerade. Wenn Reichweite kein wichtiges Kriterium ist und man mit dem kleinen Akku auskommt, liegen beispielsweise ein Golf und ID3 als Neuwagen ziemlich gleich auf. Das wird sich in ein paar Jahren auch als Gebrauchtwagen so ähnlich abbilden. Gleiches Spiel bei anderen Paarungen, z.B. Enyaq und Kodiaq, ID7 und Passat,... bei diesen 2 Paarungen auch als vollwertige Erstwagen.

    Durch die 0,25% Regelgung werden wir die nächsten Jahre sehr viel mehr elektrische Firmenwagen sehen, die dann nach 3 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt sind. Die Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten sind mittlerweile so gut, dass das kein Hindernis ist. Die meisten Firmenwagen werden ohnehin nicht vom Vertreter jeden Tag durch ganz Deutschland gejagt.


    Warte mal noch 3-4 Jahre ab, dann sind die Autos zum einen preislich deutlich näher und zum anderen wird ab 2027 der Emissionshandel auch für Sprit gelten. Die Spritkosten für Verbrenner werden entsprechend steigen und dann ist die Ersparnis bei den Betriebskosten noch größer. Ohnehin sind Betriebskosten ja mehr als nur Sprit. Steuern spart man sich auf absehbare Zeit, auch wenn die 152€ für meinen Vernunftdiesel nicht die Welt sind. Versicherung für BEV ist wohl auch noch einen Ticken günstiger als für vergleichbare Verbrenner. Der Ölwechsel entfällt, das ist bei mir immerhin auch alle 15 Monate. Es läppert sich halt und macht dann auch nochmal 300-500€ im Jahr aus.


    TLDR: aktuell muss man noch gut rechnen und eher im Neuwagensegment unterwegs sein. Die nächsten Jahre kippt die Wirtschaftlichkeit aber definitiv in Richtung Elektroauto

  • TLDR: aktuell muss man noch gut rechnen und eher im Neuwagensegment unterwegs sein. Die nächsten Jahre kippt die Wirtschaftlichkeit aber definitiv in Richtung Elektroauto

    Ich finde Deine E-Mobil-Werbetexte faszinierend, vor allem vor dem Hintergrund, daß Du selbst Diesel fährst.


    Ich halte Deine Vorgehensweise für rational: Dein Auto ist alt (aber bezahlt) und ist günstig im Unterhalt. Ich würde es aus finanziellen Erwägungen auch behalten und fahren, bis mir die Reparaturkosten über den Kopf wachsen.


    Aber ein glaubwürdiger Protagonist für E-Mobilität bist Du damit halt nicht.

  • Ich will ja auch keine Werbung machen. Sondern einfach nur dazu anregen, dass man sich Gedanken über die Vorurteile hinaus macht. Strom hat ja den Vorteil, dass er in unserem Land an jedem Haus verfügbar ist. Entsprechend ist die Herausforderung bezüglich Infrastruktur sehr viel geringer als z.B. beim Wasserstoff.


    Bei mir persönlich kommt auch noch das ungünstige Fahrprofil hinzu. Regelmäßig 300-350km Rundtrip auch im Winter und Parkplatz abseits der Zivilisation erfordern den großen Akku, den gibts leider nur als Topausstattung. Ich bin aber eher im Bereich der Basisausstattung unterwegs, ich brauche kein Navi, kein Keyless und keine elektrische Heckklappe. Und damit habe ich bezüglich Wirtschaftlichkeit relativ schlechte Karten, denn jeder Basis-Verbrenner schafft mir das Reichweitenproblem aus der Welt. Die allermeisten Leute haben aber ein ganz anderes Fahrprofil. Da wird täglich zur Arbeit gependelt und einmal im Jahr in den Urlaub gefahren. Mit dem Fahrprofil sollte es bereits heute mit dem kleineren Akku gut funktionieren.


    Und natürlich fahre ich das bestehende Auto weiter, solange es wirtschaftlich ist. Wertverlust gibt es kaum, bisher bin ich von Reparaturen größtenteils verschont geblieben und mit dem Diesel sind die Betriebskosten auch nicht so weit auseinander. Ich betrachte das Thema Elektroauto auch nicht aus Umweltsicht, sondern unter finanziellen und praktischen Gesichtspunkten. Fährt mir aber morgen einer ins Auto, ist die Situation eine vollkommen andere. Und da würde ich mir keinen Verbrenner mehr holen

  • Ich bekomme hier bei mir Bsp.

    Einen Nissan mira mit 24000km

    Einen vw polo mit 40 000km

    Einen renault clio mit 35 000km

    Einen Ford Fiesta mit 18 000km

    Ab Baujahr 2020 für 9000-13000€



    Ein corsa mit Bj 2019 und 40 000km oder ein astra bzw. Golf mit bj 2018 und 50 000km gibt es bei mir auch in diesem Preisbereich...

  • Nachteil: Keinen Akku/Batteriestandard


    Die Elektroautos würden vielleicht besser laufen, wenn alle Modelle nur noch z.B. aus einem von 4-6 Standardisierte Akkumodellen bestehen würden. Standardisierte Akkus wären billiger als die gefühlt unendlich vielen Sonderanfertigungen.

  • Zum Argument "Mieter in MFH ohne eigenen Stellplatz haben keine Möglichkeit"; hier ein interessantes Bild aus Norwegen.


    [Steckdosen an der Hauswand, Ladekabel über den Gehweg]

    In London findet man an vielen Straßenlaternen Steckdosen. Die Straßenlaternen stehen dort (anders als vielfach bei uns) vielfach direkt an der Kante des Gehwegs, so daß das Problem "Stolperfalle" nicht besteht.


    Andererseits: In deutschen Städten braucht man die Gehwege zum aufgesetzten Parken, daher muß man die Straßenlaternen weiter zur Seite setzen. :)

  • ich habe noch nie ein eAuto besessen und mit dem ständigen daueraufladen müsste man sich auch mehr mit beschäftigen als mit einem Haustier.

    Aber je nach Regierung wird man irgendwann vor die Wahl gestellt, zu Fuss, auf Esel, Lastenrad oder eAuto.

  • Nachteil: Keinen Akku/Batteriestandard


    Die Elektroautos würden vielleicht besser laufen, wenn alle Modelle nur noch z.B. aus einem von 4-6 Standardisierte Akkumodellen bestehen würden. Standardisierte Akkus wären billiger als die gefühlt unendlich vielen Sonderanfertigungen.

    Dein Beitrag zeigt, dass dir leider das Hintergrundwissen zu diesem Thema fehlt. Tatsächlich sind die verbauten Einzelzellen mehr oder weniger Standard und werden zu Modulen zusammengefasst, mehrere Module dann zu einem Akkupack.

    Ich sehe keinen Vorteil darin, dort noch mehr standardisieren zu wollen. Bei vielen Autoherstellern (z.B. VW) werden die ganzen Akkupacks oder Module auch baureihenübergreifend eingesetzt.


    Zudem würden irgendwelche Standards die Weiterentwicklung der Technologie (da ist noch viel Potenzial drin) vermutlich eher behindern.

  • ich habe noch nie ein eAuto besessen und mit dem ständigen daueraufladen müsste man sich auch mehr mit beschäftigen als mit einem Haustier.

    War das ironisch gemeint oder bist du ein Freund der Polemik?


    Aber da du ja selber zugibst, nie ein E-Auto besessen zu haben: Hier spricht wohl die pure Ahnungslosigkeit.

  • Zudem würden irgendwelche Standards die Weiterentwicklung der Technologie (da ist noch viel Potenzial drin) vermutlich eher behindern.

    Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, inwiefern ein Standard da was besser machen sollte. Man hat ja auch nicht Anno 1902 einen Standard-Benzinmotor festgelegt, weil es sonst zu viele verschiedene Varianten gäbe. Man hat irgendwann mal festgelegt, was genau Benzin und Diesel ist und in welchen Varianten es das gibt.

    Wo Standardisierung sinnvoll ist, ist die Ladetechnik. Stecker, Ströme, Protokolle. Aber mit CCS2 gibt es das ja bereits. Sinnvoll wäre auch noch eine Standardisierung bei der Zahlung der Ladesäulen, aber auch da ist dank Ladesäulenverordnung die stinknormale Kartenzahlung für neue Säulen vorgeschrieben. Jetzt fehlt nur noch, dass der Anbieter die Preise nicht so weit ausdifferenzieren darf...

  • Der emissionshandel wied auch den strom verteuern

    Die Stromproduktion ist bereits jetzt im freien Emissionshandel, während Sprit und Gas noch politisch festgelegte Preise unter Marktniveau haben. Selbst bei 100% fossilem Strom wird die Steigerung geringer sein als beim Sprit. Strom kommt aber zu größeren Teilen gar nicht aus fossilen Quellen, insofern betrifft ihn der Emissionshandel ohnehin nur grob zur Hälfte.