Bonuszahlungen in Steuer angeben (Überblick verloren) - Schätzen erlaubt?

  • Hallo zusammen,

    ich habe folgendes Problem.


    Ich habe im laufe letzten Jahres immer wieder bei verschiedenen "Bonusaktionen" teilgenommen.

    Also z.B: Sparplan bei XY Eröffnen und besparen und dafür 50 Euro Bonus erhalten, Depot eröffnen und Aktien kaufen und dafür ein 100Euro Amazon Gutschein erhalten.

    Dies habe ich mehrfach getan und dabei insgesamt nun total den Überblick verloren wie viel Bonus ich in Summer erhalten habe.

    Zumal ich die Konten teilweise schon wieder gekündigt habe um etwas "Ordnung" zu halten. (Das ging damit wohl daneben)


    Erst jetzt ist mir bewusst geworden dass ich über den 256 Euro liege und somit alles versteuern muss.

    Darf ich hier zu meinem eignen Nachteil die Summe der Bonis (höher) schätzen und zusammen angeben?

    Oder möchte das Finanzamt da wirklich eine konkrete belegbare Summe pro Anbieter?

    Also z.B: 100Euro Bonus bei Depotanbieter XyZ.

    50 Euro Gutschein von Anbieter ABC.

    usw usw.


    Vielen Dank im voraus an euch.


    Gruß

    Chris

  • Matthias P

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Wow, unsere Steuergesetzgebung ist ja wirklich pervers. Das habe ich dazu gefunden

    Wie Sie Ihre Konto-Prämie richtig versteuern [Steuer-Schutzbrief]

    Ich persönlich bin kein Prämienjäger und weiss ehrlich gesagt garnicht welche Boni/Prämien ich genau bekomme wenn ich zB den Stromanbieter wechsle oder ein Abo abschliesse. Und ich werde auch eine Scheiss tun um solche kleckerlebeträge jetzt zu recherchieren oder gar zu prüfen ob ich die bei der Steuer angeben muss. Das ist nicht verhältnismässig! Wenn du dafür einen Steuerberater beschäftigen willst dann machst du Verlust. Die Frage ist ob der abschreibbar ist LOL

  • Und ich werde auch eine Scheiss tun um solche kleckerlebeträge jetzt zu recherchieren oder gar zu prüfen ob ich die bei der Steuer angeben muss.

    Aber bitte hinterher nicht hier im Forum fragen, was man machen soll, wenn das Finanzamt es merkt, nachversteuert und ein Bußgeld verhängt.

    Geht das?

  • Wenn du dafür einen Steuerberater beschäftigen willst dann machst du Verlust. Die Frage ist ob der abschreibbar ist

    Klar, Steuerberatungskosten kann man von der Steuer absetzen.


    Aber bitte hinterher nicht hier im Forum fragen, was man machen soll, wenn das Finanzamt es merkt, nachversteuert und ein Bußgeld verhängt.

    Geht das?

    Geht was? Dass das Finanzamt ein Bußgeld verhängt?

    Ich würde sagen dass hier eine Steuerhinterziehung vorliegt. Ob diese verfolgt wird bei solch kleinen Beträgen, kann ich nicht sagen.

  • Ich würde sagen dass hier eine Steuerhinterziehung vorliegt. Ob diese verfolgt wird bei solch kleinen Beträgen, kann ich nicht sagen.

    Steuerverkürzung. Ich weiß nicht, ob die Finanzbehörden eine Meldung von der Bank bekommen,

    Die ING spendierte für die Eröffnung eines Girokonto 200 Euro, für die Eröffnung eines Depots mit Nutzung dann 100 Euro Einkaufsgutschein.

    Schwupps sind 300 Euro da….

  • es gibt keine Pflicht einen Steuerberater zu beschäftigen. Wenn man als Otto Normal Verbraucher nicht mehr in der Lage ist den Steuer-Bürokratiesumpf zu durchblicken dann muss das vom Staat billigend hingenommen werden. Meine Meinung! Ich würde mir übrigens mehr Sorgen machen wegen der Totalüberwachung durch KI als durch das FA. Aber wenn das FA KI einsetzt inZukunft dann soll doch die KI gleich meine Steuererklärung mitmachen.LOL

  • Wenn man als Otto Normal Verbraucher nicht mehr in der Lage ist den Steuer-Bürokratiesumpf zu durchblicken dann muss das vom Staat billigend hingenommen werden.

    Das ist natürlich nicht richtig. Du musst alle Gesetze einhalten, auch die, die Du nicht kennst (Nichtwissen schützt vor Strafe nicht).

  • es gibt keine Pflicht einen Steuerberater zu beschäftigen. Wenn man als Otto Normal Verbraucher nicht mehr in der Lage ist den Steuer-Bürokratiesumpf zu durchblicken dann muss das vom Staat billigend hingenommen werden. Meine Meinung! Ich würde mir übrigens mehr Sorgen machen wegen der Totalüberwachung durch KI als durch das FA. Aber wenn das FA KI einsetzt inZukunft dann soll doch die KI gleich meine Steuererklärung mitmachen.LOL

    Du kannst meinen, was du magst. Die Meinungsfreiheit ist ziemlich weitreichend.


    Eine Garantie auf Richtigkeit hat deine Meinung nicht. Und hier ist sie falsch.

  • der Staat hält sich selber nicht an die Gesetze bzw. die Verfassung auf der diese Gesetze beruhen. Also wenn hier jemand gerügt werden muss dann ist es der Staat. Google mal nach Klagen gegen die Verfassungsrechtmässigkeit der Gesetzgebung. Da sind tausende Klagen anhängig. Das ist die Wahrheit.

  • der Staat hält sich selber nicht an die Gesetze bzw. die Verfassung auf der diese Gesetze beruhen. Also wenn hier jemand gerügt werden muss dann ist es der Staat. Google mal nach Klagen gegen die Verfassungsrechtmässigkeit der Gesetzgebung. Da sind tausende Klagen anhängig. Das ist die Wahrheit.

    Es steht dir frei gegen jegliches staatliches handeln zu klagen. Bis dahin hast du aber den bestehenden Gesetzen zu folgen.


    (Die Menge der Klagen sagt nichts über deren Relevanz aus.)

  • wir bewegen uns hier in einem Forum in dem Otto Normalverbraucher Fragen stellt - also bis zu einem Einkommen von bis 60k? Wenn du dir einen Steuerberater leisten kannst dann freu dich und lass uns an deinem Wissen teilhaben wenn du noch durchblickst. Meine Erfahrung ist allerdings das du zwar die Richtigkeit der Steuererklärung unterschreibst aber du in Wirklichkeit nicht weisst was du da unterschreibst, aber dafür haftest. Ich habe daraus gelernt und mich selber mit der Materie beschäftigt. Zumindest weiss ich jetzt was ich unterschreibe und ich muss ja auch dafür haften. Wenn ich eine Steuererklärung von meinem Steuerberater unterschrieben habe wusste ich das nicht. Also mein Tip: Es lohnt sich es selber zu machen!

  • Ich habe im Laufe des letzten Jahres immer wieder an verschiedenen "Bonusaktionen" teilgenommen.


    Also z.B: Sparplan bei XY eröffnen und besparen und dafür 50 Euro Bonus erhalten, Depot eröffnen und Aktien kaufen und dafür einen 100-Euro-Amazon Gutschein erhalten.


    Dies habe ich mehrfach getan und dabei insgesamt nun total den Überblick verloren, wie viel Bonus ich in Summe erhalten habe.

    Den Überblick zu verlieren ist in finanziellen Dingen regelmäßig ein Fehler. Normalerweise bekommt man solche Boni unbar. Wenn man die Kontoauszüge aufgehoben hat (Ddas sollte man natürlich!), lassen die sich ja nachvollziehen.

    Zumal ich die Konten teilweise schon wieder gekündigt habe um etwas "Ordnung" zu halten. (Das ging damit wohl daneben)

    Erst jetzt ist mir bewusst geworden dass ich über den 256 Euro liege und somit alles versteuern muss.


    Darf ich hier zu meinem eigenen Nachteil die Summe der Boni (höher) schätzen und zusammen angeben?

    Unser Staat freut sich immer über Spenden! 256 € ist eine ganze Menge. Bist Du wirklich sicher, so viele Boni bekommen zu haben? Solche Sachen wie Neukundenbonus beim Stromanbieter, die @lemi da nennt, zählen da eher nicht dazu.

  • Lieber @Andiii98,


    hier deine gesammelten Kommentare zu diesem Thread:


    Aber bitte hinterher nicht hier im Forum fragen, was man machen soll, wenn das Finanzamt es merkt, nachversteuert und ein Bußgeld verhängt.


    Du kannst meinen, was du magst. Die Meinungsfreiheit ist ziemlich weitreichend.


    Eine Garantie auf Richtigkeit hat deine Meinung nicht. Und hier ist sie falsch.


    Dass er nicht im Forum hier jammert, wenn er ein Bußgeld bekommt.


    Es steht dir frei gegen jegliches staatliches handeln zu klagen. Bis dahin hast du aber den bestehenden Gesetzen zu folgen.


    (Die Menge der Klagen sagt nichts über deren Relevanz aus.)


    Es ist vermutlich gegen die Regeln, jemandem „fröhliches Windradausreissen“ zu wünschen…




    Bin raus, das hat nix mehr mit Finanzen zu tun.


    für mich ist das absolut wertlos was du geschrieben hast. Danke das du raus bist!