Hallo zusammen,
ich möchte gerne eure Einschätzung zu unserer finanziellen Situation hören, da ich mich manchmal unter Druck gesetzt fühle, wenn ich lese, dass andere in meinem Alter schon mehrere Hunderttausend Euro gespart haben und zusätzlich noch Wohneigentum besitzen. Ehrlicherweise verstehe ich auch nicht, wie so etwas funktionieren kann, ohne vorher etwas geerbt zu haben oder auf vieles im Leben bewusst zu verzichten.
Zu uns:
- Ich bin 48 Jahre alt und verdiene ca. 4.700 € netto im Monat.
- Meine Frau ist 46 Jahre alt und verdient ca. 1.100 €.
- Kindergeld: 500 € im Monat.
- Keine Schulden!
- Wir haben zwei Jungs im Alter von 9 und 6 Jahren.
- Wir wohnen zur Miete im Münchner Speckgürtel.
Finanziell haben wir bisher Folgendes angespart:
- 18.000 € in Aktien-ETFs (wir besparen sie monatlich mit 600 €, Erhöhung auf 800 € geplant).
- 22.000 € auf einem Tagesgeldkonto, um demnächst zwei gebrauchte Autos zu kaufen (monatliche Sparrate: 500 €).
Das erwartete Erbe (3/4 Anteil an Doppelhaushälfte und 1/2 Anteil an Einfamilienhaus.) möchte ich hiermit bewusst aus der Diskussion ausklammern, weil das nicht unsere eigene Sparleistung ist.
Wir haben uns zwangsweise gegen Wohneigentum entschieden, da die Immobilienpreise in unserer Region sehr hoch sind. Dennoch frage ich mich, ob unsere Sparquote und unser aktueller Vermögensstand für unser Alter "ausreichend" sind, vor allem im Vergleich zu anderen.
Wie seht ihr das? Ist das, was wir bisher geschafft haben, in Ordnung? Und habt ihr vielleicht Tipps, wie wir unsere finanzielle Situation noch verbessern können?
Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen!