Forum setzt mich unter Druck! Ist unsere finanzielle Situation in Ordnung?

  • Hallo zusammen,

    respek. Sie haben viel geschafft.

    In einem Welt ETF mit 800 investiert zu sein ist gut.

    Schauen Sie sich gerne die 50. - 30. - 20 Regel und das 4 Töpfe Prinzip an.

    Mit der Finanztip Academy können Sie in der kostenlosen Basisversion rasch Ihren Status selbst prüfen.

    Sie haben eine gute Richtung eingeschlagen da Sie zum Beispiel die Hühnerleiter beachtet haben.

    Sehen Sie dazu gerne die Finanztip App.

    Passiv bleiben ist die eigentlich Herausforderung.

    LG

  • fischermann25: Ich hatte mir die Mühe mit meinem Beitrag Nr. 7 nicht für Dich gemacht - sondern für den TE ...



    Normalerweise antworte ich auf einen solche - aus meiner Sicht eher einen Hauch "traumtänzerische" - Einlassung eher nicht (traumtänzerisch die Finanzen betreffend - eine glückliche Familie ist eine wundervolle Sache). Hier will ich es ausnahmsweise dennoch tun.

    Sovereign, ich muss ehrlich sagen, dass mich dein Beitrag enttäuscht hat.

    Meine Beitrag Nr. 7 hatte ich nicht für Dich sondern für den TE geschrieben (siehe in Nr. 7 schon die erste Zeile ... und hier die erste Zeile). Dazu kommt schon vom Wortsinn - "ent-täuscht" kann nur werden, wer sich vor vorher "ge-täuscht" hatte ... Last but not least: Ob hier jemand von meine Beiträgen enttäuscht ist oder nicht, ist für mich irrelevant bzw. kein taugliches Kriterium,. Da ich versuche taugliche Hinweise oder Ratschläge zu geben - im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten (als Finanz-Laie).

    Die Aufgabe in so einem Thread sollte doch sein ...

    Aus Deiner Sicht. Aus meiner Sicht sollte die Aufgabe vor allen Dingen sein, einen Realitätsbezug herzustellen auf Basis dessen man Verbesserungen aufbauen kann. Nicht nur Politik sollte mit dem Betrachten der Wirklichkeit beginnen - sondern auch die Gestaltung der eigenen Finanzen.

    wäre es hilfreicher gewesen ... ermutigende ...

    Siehe z. B. hier (auf die Tatsache hin der Schuldenfreiheit) inklusive Smiley Daumen hoch

    :thumbup: Konsumschulden halte ich für den zuverlässigen Weg, um in Sachen Finanzen wenig bis nix zu erreichen

    In dem Kontext

    wäre es hilfreicher gewesen, konkrete ... Vorschläge zu machen, wie er mit kleinen Schritten weiter vorankommen könnte.

    Siehe hier in Nr . 14 auf Deinen Beitrag und ganz generell

    Ich würde da a) mit einem Haushaltsbuch starten, um b) den Überblick (Zahlungsströme) zu bekommen, an c) möglichen Stellen sparen und insbesondere d) am Humankapital sprich Einkommen arbeiten bzw. optimieren (Mann und insbesondere Frau (so weit mit zwei Kindern vereinbar)).

    Konkreter geht doch kaum ... (ein Haushaltbuch scheint mir in dem Fall eher zwingend - jedenfalls für eine gewisse Zeit)


    Ansonsten:

    Statt darauf aufzubauen, was schon erreicht wurde – zum Beispiel eine solide Sparquote und keine Schulden

    Die Schuldenfreiheit hatte ich explizit hervorgehoben und gelobt (samt Smiley). Siehe schon oben. Die Sparrate ebenso, siehe hier:

    Die Sparquote (500 € + 600 € + weitere Erhöhung von 200 €geplant) ist rein statistisch gesehen eher überdurchschnittlich bezogen auf das Nettoeinkommen

    (nachträglich gefettet von mir)


    In dem Kontext

    Umzug bleibt dennoch eine mögliche Option,

    Hast Du selbst im Münchner Speckgürtel schon mal eine Bleibe für eine Familie (mit dem Einkommen) gesucht und/oder kennst Du solche Menschen ? By the way:

    Bei der Miete liegen wir bei ca. 30 %, sprich bei ca. 2.100 €

    Das (also nur 30% als Mietbelastung) halte ich bei dem Einkommen und der Region für eine vierköpfige Familienbleibe für sehr akzeptabel bis günstig. Sind Deine Erfahrung in der Region München da andere ? Wenn ja, welche sind das ?

    Besonders problematisch finde ich deinen Vorschlag, „am Humankapital“ zu arbeiten, insbesondere bei der Partnerin.

    In solchen Konstellationen gibt es - meines Erachtens und meinen Erfahrungen nach - prioritär zwei Hebel: Sparen (eher schmerzhaft, geringes Potential) oder der Ausbau des Humankapitals (deutlich besserer Hebel sprich Impact).

    Diese Formulierung wirkt nicht nur distanziert und kalt, sondern ignoriert, wie schwer es für viele Eltern ist, Beruf und Familie zu vereinbaren.

    Ignoriert ?


    Siehe hier:

    Nur am Rande aber in dem Kontext: Eventuell ließe sich das sehr geringe Einkommen Deiner Frau steigern (so weit mit den Kindern situativ vereinbar).

    (nachträglich gefettet von mir)

    Das mag inhaltlich teilweise korrekt

    Aus meiner Sicht ist mein Beitrag nicht nur "inhaltlich teilweise korrekt" sondern eher insgesamt - sonst hätte ich den Beitrag nicht so verfasst.

    schlichtweg unfair.

    Inwieweit "Fair" oder "Unfair" taugliche Kriterien bei Vorschlägen zu einer Verbesserung einer finanziellen Situation und/oder einer Finanzplanung sind, scheint mir eher fraglich.


    Last but not least

    Am meisten enttäuscht mich aber dein Fazit: „Alles andere wird – rein finanziell gesehen – eher mau bis traurig weitergehen.“

    Für das Alter sind die Finanz-Zahlen (sehr) unterdurchschnittlich (das freies Vermögen betreffend jedenfalls). Wie man das ändern könnte, dazu habe ich konkrete und konstruktive Vorschläge gemacht (siehe oben). Die Lage schön zu reden oder schon zu färben ist meines Erachtens wenig zielführend (Stichwort: Realitätsbezug).


    Zudem ist der TE eher (ziemlich) "spät" dran. Dieser Erkenntnis bzw. Einsicht kann das Bewußtsein dafür schärfen, in Zukunft etwas stringenter zu sparen und auch anzulegen sprich zu investieren und auch diszipliniert dabei zu bleiben. Das bessere Einkommen sollte dafür eine erste Basis bieten.



    Wir leben offensichtlich in verschiedenen Gedanken und Wahrnehmungswelten. Was ja per se nix Schlimmes ist. Mit dieser Deiner Heran- und Vorgehensweise hätte ich vermutlich bis heute finanziell gesehen kaum bis nix "auf die Kette" gebracht. Das fände ich dagegen tatsächlich schlimm. Dabei sollten wir es bewenden lassen.



    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Schauen Sie sich gerne die 50. - 30. - 20 Regel und das 4 Töpfe Prinzip an.

    Mit der Finanztip Academy können Sie in der kostenlosen Basisversion rasch Ihren Status selbst prüfen.

    Sie haben eine gute Richtung eingeschlagen da Sie zum Beispiel die Hühnerleiter beachtet haben.

    Sehen Sie dazu gerne die Finanztip App.

    Geht’s eigentlich noch ? Das hört sich so elend wie von einer AI-Marketing-App konstruiert an !!!

    Hühnerleiter ? Geht es bitte auch vegan in der Blase ?

  • fredirain


    Ich probiere deine Frage einmal knapp zu beantworten: deine finanzielle Situation ist dann in Ordnung, wenn du ohne Schulden deine monatlichen Fix- und Variablen Kosten bezahlen kannst. Und das für immer.


    Einfaches Beispiel (ohne Inflation) mit Beispielperson A:

    A ist 48 Jahre alt und arbeitet wohl noch bis 68. A denkt, dass er 93 Jahre alt wird. A hat monatliche Kosten von 2000€. Wenn A auf seinen Rentenbescheid schaut, sieht er, dass mit 1.500€ Rente rechnen kann.


    Wenn A 3000€ pro Monat verdient, kann er also 1000€ zur Seite legen. Wenn er das 20 Jahre macht, hat A 240.000€.


    Jetzt ist A 68 Jahre alt und er bekommt nur noch 1.500€ Rente. Ihm fehlen 500€ pro Monat für die nächsten 25 Jahre, bis A stirbt. Insgesamt braucht A 150.000€. Weil A bereits 240.00€ angespart hat, ist seine finanzielle Situation in Ordnung.


    So. "In Ordnung" ist an keinen Referenzwert gebunden. Und selbst wenn dein Nachbar mit 30 schon 2 Millionen auf dem Konto hat... das hat doch nichts mit dir zu tun...


    Berechne, wie viel du im Monat brauchst, berechne die Rentenlücke deiner Frau und dir und dann weißt du wie viel du zurücklegen musst und ggf. bereits hättest müssen. Das Forum hilft dir bei den Rechenwegen gerne :)

  • Mit dieser Deiner Heran- und Vorgehensweise hätte ich vermutlich bis heute finanziell gesehen kaum bis nix "auf die Kette" gebracht. Das fände ich dagegen tatsächlich schlimm. Dabei sollten wir es bewenden lassen.

    Sovereign, deine Antwort zeigt leider wieder den passiv-aggressiven Ton, den ich schon zuvor kritisiert habe.


    Deine Unterstellung, mit meiner Herangehensweise würde man „kaum bis nix auf die Kette“ bekommen, ist nicht nur abwertend, sondern völlig spekulativ. Es gibt viele Wege, finanziell erfolgreich zu sein – deiner mag für dich passen, meiner basiert auf Mut machen, Reflexion und konstruktiven Denkanstößen.


    Dass wir unterschiedliche Ansichten haben, ist völlig in Ordnung. Was weniger hilfreich ist, sind persönliche Spitzen, die weder die Diskussion noch den Thread-Ersteller voranbringen.



    Dabei sollten wir es sachlich bewenden lassen. 😊





  • Mit dem Thema "Rentenanspruch" habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt. Sie wird aber auch eine betriebliche Rente erhalten, in die bisher seit 25 Jahren eingezahlt wurde.

    Hallo, das näher zu beleuchten ist natürlich auch ein wichtiger Teil des Gesamtbilds. Wenn noch nicht geschehen, macht bei der Rentenversicherung doch einmal eine „Kontenklärung“ (Infos dazu und was es bringt findet ihr im Internet) und schaut euch mal die Rentenbescheide an.


    Auch die betriebliche Altersvorsorge deiner Frau würde ich einmal anschauen, mit was da an monatlichen Rentenzahlungen zu rechnen ist. Leider ist das oft weniger, als man erwarten würde.

  • Aus Deiner Sicht. Aus meiner Sicht sollte die Aufgabe vor allen Dingen sein, einen Realitätsbezug herzustellen

    Stichwort "Realitätsbezug": fredirain und seine Familie kratzen beim Haushaltseinkommen an den oberen 20% in Deutschland. Du tust so, als wäre ihre finanzielle Lage katastrophal und sorry, das stimmt einfach nicht. Ich bin ja auch der Meinung, dass für das hohe Nettoeinkommen die Sparquote nicht wahnsinnig hoch ist, aber das hier

    Alles andere wird - rein finanziell gesehen - eher mau bis traurig weiter gehen.

    zeigt, dass Du eine ziemlich verschobene Wahrnehmung hast. Was glaubst Du, wie viele Leute es gibt, denen das Geld nichtmal zum Leben reicht (vom Sparen ganz zu schweigen)? Der Threadstarter ist finanziell in einer sehr komfortablen Situation. Lässt sich das optimieren? Ja, mit Sicherheit. Aber von "mau bis traurig" ist das doch weit entfernt.



    Einkommensverteilung in Deutschland - Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

  • Warum bezieht man sich bei Antworten nicht auf die ursprüngliche Frage? Irgendwie nervt es ständig persönliche Befindlichkeiten und irgendwelche Schlaumeier-Sprüche zu lesen. Es geht um eine Familie mit 2 Kindern, hier scheinen einige nicht zu wissen, welche Kosten dadurch entstehen. Dafür halte ich die Sparrate für sehr gut, man lebt im hier und jetzt und sollte sich auch ab und an was gönnen.

  • Dafür halte ich die Sparrate für sehr gut, man lebt im hier und jetzt und sollte sich auch ab und an was gönnen.

    Das stimmt schon. Man muss nur aufpassen, dass ,,gönnen" nicht automatisch mit ,,Konsum" gleichgesetzt wird. Ich habe den Eindruck, dass sich diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten die Einstellung der Menschen radikal geändert hat. Lebensqualität und Lebensfreude ist mittlerweile immer direkt mit höheren Ausgaben verbunden. Das war in dieser Ausprägung früher nicht der Fall.


    Ich erinnere mich an eine Jugend in der man nur alle paar Jahre in den (sehr nahen) Urlaub gefahren ist und ich und meine Peer-Gruppe hatten damit kein Problem. Wir waren auch selten in Restaurants oder ein Kindergeburtstag kostet fast nichts. Das ist heute (auch bei uns) deutlich anders. Und ich mache da dem TE keinen Vorwurf. Man kann sich dem kaum entziehen. Der Druck mithalten zu müssen ist vorhanden. Insbesondere wenn man Kinder hat.


    Meine Frau und ich lieben Bücher und gehen gerne Spazieren. Ich glaube, wenn wir keine Kinder hätten, wir hätten eine Sparquote von 70-80% und würden es nicht merken und würden nichts vermissen.


    Aber: Als Familie mit normalem Einkommen und ohne Erbschaft? Das ist wirklich kein Zuckerschlecken, wenn man Vermögen aufbauen will. Egal welchen Hebel man betätigt, an irgendeiner Ecke haut es einen (anderen) Kegel um.

  • Es ist alles richtig was du schreibst, ich sehe aber bei der Sparrate nicht, dass da Geld zum Fenster raus geworfen wird.

  • Es ist alles richtig was du schreibst, ich sehe aber bei der Sparrate nicht, dass da Geld zum Fenster raus geworfen wird.

    Das denke ich auch. 600-800 Euro schaffen die meisten Familien nicht.

    Die restlichen Ausgaben sind sehr wahrscheinlich an die heutige Zeit angepasste Ausgaben.

    Wenn man an denen spart, setzt man sich und seine Familie ab. Das ist gar nicht so einfach.


    Das kann jeder mal versuchen: Einfach mal 3 Jahre nicht in den Urlaub fahren und die Kinder dürfen das nach jeden Sommerferien vor der Klasse vortragen (bei uns gilt mittlerweile jede Familie ohne Fernreise im Sommer als arm oder wird mit ,,wählen-die-Grünen" abgestempelt). Oder einen Kindergeburtstag zu Hause ohne Programm und alle Freunde haben bei ihrer Feier einen fallschirmspringenden Clown, Hüpfburg und einen sprechenden Elefanten....

  • Das stimmt schon. Man muss nur aufpassen, dass ,,gönnen" nicht automatisch mit ,,Konsum" gleichgesetzt wird. Ich habe den Eindruck, dass sich diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten die Einstellung der Menschen radikal geändert hat. Lebensqualität und Lebensfreude ist mittlerweile immer direkt mit höheren Ausgaben verbunden. Das war in dieser Ausprägung früher nicht der Fall.

    Das nennt sich Nostalgie. ^^

    s geht um eine Familie mit 2 Kindern, hier scheinen einige nicht zu wissen, welche Kosten dadurch entstehen. Dafür halte ich die Sparrate für sehr gut, man lebt im hier und jetzt und sollte sich auch ab und an was gönnen.

    Stimmt, das Leben mit Kindern IST einfach teuer. Und mit 6 und 9 sind sie beim Threadstarter auch gerade in dem Alter, wo es teurer wird. Das Angebot an gebrauchter Kleidung ist nicht mehr so gut und günstig, Kleider und vor allem Schuhe kosten (wenn man Pech hat wächst sich das Kind in einem Winter durch zwei Schuhgrößen, und wenn man mal durchrechnet, kommt da echt was zusammen übers Jahr - Hausschuhe für zu Hause und Kita (wenn noch in der Kita), Gummistiefel, Winterschuhe, Übergangsschuhe für Frühling und Herbst, Sandalen, Hallenturnschuhe, Turnschläppchen...). Beim Essengehen essen sie nicht mehr einfach so mit, sondern bekommen jeder eine eigene Portion, Eintritt, Fahrkarten etc. kosten mehr oder sogar voll, Sportverein, ein Instrument lernen, Schulsachen, Klassenfahrt, Fahrräder...


    Und ja, ich bin absolut dafür, zu schauen, dass vor lauter Sparen das Leben nicht zu kurz kommt! Nur finde ich, es ist hilfreich, wenn man auch einen Überblick hat, was man sich gönnt und was unnötige Ausgaben sind. Eine geringere Sparquote zu haben, weil man zum Beispiel einen tollen Urlaub gemacht hat oder auf Bio-Essen achtet, finde ich persönlich lohnend und sinnvoll (bei jemand anderem mögen das andere Prioritäten oder Vorstellungen von "sich etwas gönnen" sein). Eine geringere Sparquote zu haben, weil man vor 10 Jahren abgeschlossene unnötige Riesterrentenverträge bezahlt oder weil man ohne nachzudenken jeden Tag für 5 EUR Kaffee und Brezel auf dem Weg zur Arbeit beim Bäcker mitnimmt, eher nicht.

  • Das nennt sich Nostalgie. ^^

    Man muss da immer aufpassen nicht in die ,,früher-war-alles-besser-Falle" zu treten. Das war es definitiv nicht. Ich erinnere mich auch an Sommerferien in denen ich vor Langeweile fast gestorben wäre. Aber mir fällt auf, dass die Peer-Gruppe heute anders ist. Damals hat sich mein Kumpel auch zu Tode gelangweilt und man hat das irgendwas unternommen (war auch langweilig). Und es gab genauso viele Kinder, die wenig hatten und wenig unternommen haben als andere. Aber heute? Bei uns sind die Straßen während den Ferien wie leergefegt. Wenn sich ein Kind nach den Ferien als ,,daheim geblieben" outet, wird es angeguckt, als wäre die Familie Scientology beigetreten. Oder die Kindergeburtstage heute. . . Meine Tochter wurde letztes Jahr von einer Limousine abgeholt. Die ist 10. :D . Was machen wir jetzt? Topfschlagen im Wohnzimmer? Vielleicht werde ich alt. Aber ist das normal?

  • Hallo fredirain

    Wie hier schon gesagt, eure derzeitige Einkommen und Sparquote sind nicht schlimm. Es könnte wie immer optimiert werden, aber ist nicht problematisch.

    Ihr habt ziemlich spät Kinder gehabt, und dass die Frau viel zuhause bleibt und sich fast ausschließlich um die Kinder kümmert finde ich normal (passiert bei mir auch) - kleine Kinder führen einfach zu deutlich größeren Ausgaben und weniger Arbeitszeit.

    Dein "Problem" erkenne ich bei dem Vermögen. Bis 39 wart ihr ohne kinder. Dass ihr in der Zeit sehr wenig gespart, deutet darauf hin, dass ihr viel konsumiert hat. Es ist weder gut noch schlimm - einfach eine Lebensentscheidung, aber führt zu deiner Situation, und dass den Zinsezinseffekt weniger Zeit einwirkt. Ohne Kinder haben wir locker 40% Sparquote erreicht.

    Die gute Nachricht ist, ihr seid nun auf Weg und habt noch Zeit

  • Für mich stellt sich eher die Frage was bis zur Geburt der Kinder mit dem ganzen Geld passierst ist? Also m.E. ist da in den Jahren bis 40 bezüglich Finanzen irgendwas suboptimal gelaufen.

    Klar: Wenn Kinder da sind, geht es erst mal um die Kinder und die finanzielle Situation ändert sich durch Mehrkosten bei gleichzeitigem Wegfall von Einkommen.

    Aber: in dem Fall sollte man m.E. bis 40 eine solide Grundlage geschaffen haben. Auch ohne Erbe. Und das ist hier anhand der gegebenen Informationen nicht passiert.


    Aktuell kann man nämlich m.E. nicht groß meckern. Gutes Einkommen und ansehnliche Sparrate. An der Quote könnte man sicherlich arbeiten. Aber das ist dann auch den Lebensumständen geschuldet.


    Wie hoch war denn die Sparrate/Quote vor den Kindern?


    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man auch ohne Erbe so einiges hinbekommen kann in finanzieller Sicht. Vor allem wenn Kinder erst spät das Leben bereichern.

  • Als jemand, der die ganzen Verbindungen untereinander nicht kennt und die Charaktere hinter dem Bildschirm nicht einschätzen kann...

    Der Titel des Threads war ja: Forum setzt mich unter Druck! Ist unsere finanzielle Situation in Ordnung?


    Dass man sich nicht von einem Forum (Menschen im Internet ganz generell) unter Druck setzen lassen muss und sollte, wurde ja bereits nach zwei Postings klar.


    Haken dran!


    Zum Rest muss man sagen - und ich meine das absolut wertfrei - , dass der Druck, nach nunmehr 2 Seiten, sicherlich eher deutlich zugenommen hat! :)



    Vielleicht werde ich alt. Aber ist das normal?

    Ob Du alt wirst, vermag ich nicht zu sagen, aber sicherlich wirst Du älter! :)

    Aber ob das "normal" ist, dazu würde ich gerne sagen.

    Sicherlich ist das normal (Gauß-Verteilung), aber bestimmt auch deutlich am Rand.


    Es ist mit Sicherheit aber nicht die Regel.


    Bleib (in dem Punkt) der Falschfahrer ... dadurch fährst Du sicher nicht schlechter! ;)