Ich merke, dass ich in der letzten Zeit öfter überlege, ob ich mal mit etwas "Spielgeld" P2P-Plattformen wie Bondora oder Mintos ausprobieren soll. Nicht, um besonders hohe Rendite abzugreifen (damit rechne ich gar nicht), sondern um ein Gefühl für diese P2P-Kredite zu bekommen und besser einschätzen zu können, ob ich sie zur Diversifikation einsetzen möchte.
Mir ist klar, dass das ein Spiel auf Risiko wäre, ggf. mit Komplettverlust zu rechnen ist und somit absolut nichts mit sicherer Geldanlage zu tun hat. Auch über das nicht ganz klare Besteuerungsthema habe ich gelesen (z.B. Alternative Besteuerung bei Bondora bisher nicht angegeben - Selbstanzeige? ).
Bei Finanztip gibt es fast nichts dazu (eher aus Sicht des Kreditnehmers https://www.finanztip.de/privatkredit/), aber bei Finanzfluss habe ich eine Übersicht zu P2P aus Kreditgeber-Sicht gefunden: https://www.finanzfluss.de/p2p-kredite/
Was mich stutzig macht: hier im Forum scheinen nur wenige in P2P-Kredite zu investieren (RE: Monatliche Sparrate zwischen ETF-Sparplan und P2P-Kredite aufteilen) und Thomas Kehl erzählt in einem Finanzfluss-Video zu seinen eigenen Investitionen, dass er seine P2P-Konten, die er mal hatte, aufgelöst hat. Ich frage mich, warum. Um seine Anlagen nach dem KISS-Prinzip zu verschlanken oder ob es - abgesehen vom Risiko und ggf. der Steuererklärung - noch andere Gründe geben könnte?
Warum investiert ihr - oder auch nicht - in P2P-Kredite (als Geber)?