ETF-Sparplan nicht mehr vergünstigt

Ich interpretiere das so, dass 1,5% immer noch OK sind. Also OK genug um nicht den Sparplan wechseln zu müssen.

Aber eigentlich kommt es immer auf die Sparrate an.

Wenn ich bei der Comdirect nur 50 € spare, wäre es für mich ok.

Wenn ich 500 € spare, dann eher nicht mehr.

Zitat von csh

Wenn ich bei der Comdirect nur 50 € spare, wäre es für mich ok.

Wenn ich 500 € spare, dann eher nicht mehr.

Interessant, ich würde bei der Bewertung keinen Unterschied machen, da es prozentual ist.

Warum? Ich würde es auch nicht tun aber 1,5% Kaufgebühr ist am Ende nicht relevant.

Man zahlt den Betrag ja nur auf den Einstandspreis des Depots.

Aber es gibt natürlich auch super Alternativen mit den Neobrokern z.b.

Zitat von volcanosaucin

Warum? Ich würde es auch nicht tun aber 1,5% Kaufgebühr ist am Ende nicht relevant.

Man zahlt den Betrag ja nur auf den Einstandspreis des Depots.

Aber es gibt natürlich auch super Alternativen mit den Neobrokern z.b.

Nicht relevant?

Dadurch, dass die 1,5% am Anfang der Investition abgezogen wird, ist das langfristig gesehen sehr relevant.

Es arbeitet nämlich immer nur 98,5% deines Kapitals und das macht on the long run gewaltig etwas aus.

Wenn etwas relevant ist, dann sind das 1,5% Gebühren bei einem wirklich völlig standardmäßigen ETF.

Und dass Finanztip soetwas nicht kritisiert sondern lapidarisiert empfonde ich als eine Frechheit. Unabhängig ist etwas anderes.

Zitat von SioMio

Wenn etwas relevant ist, dann sind das 1,5% Gebühren bei einem wirklich völlig standardmäßigen ETF.

Das Endkapital ist halt dann ebenfalls 1, 5% niedriger. Viel schlimmer als einmalige Kaufgebühren sind jährlich wiederkehrende Gebühren.

Zitat von michael_d

Das Endkapital ist halt dann ebenfalls 1, 5% niedriger. Viel schlimmer als einmalige Kaufgebühren sind jährlich wiederkehrende Gebühren.

Genau das ist mathematisch nicht richtig.

Meine ich zumindest

Zitat von SioMio

Genau das ist mathematisch nicht richtig.

rechne es dir doch einfach aus mit einem Zinseszinsrechner. Einmal legst du 10 Jahre 100 Euro pro Monat an und einmal 98,50 Euro pro Monat. Und du wirst sehen, das Ergebnis weicht genau 1,5% voneinander ab.

100 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 200 Euro.

= 100 Prozent Gewinn zum Einsatz.

98,50 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 197 Euro

= 97 Prozent Gewinn zum Einsatz

Ja sage ich doch 197 Euro sind exakt 1,5% weniger als 200 Euro.

Zitat von michael_d

rechne es dir doch einfach aus mit einem Zinseszinsrechner. Einmal legst du 10 Jahre 100 Euro pro Monat an und einmal 98,50 Euro pro Monat. Und du wirst sehen, das Ergebnis weicht genau 1,5% voneinander ab.

Du investierst aber in beiden Fällen 100 Euro. Und das ist dann dir Basis.

ok, vielleicht habe ich auch einen Denkfehler

Zitat von SioMio

Nicht relevant?

Dadurch, dass die 1,5% am Anfang der Investition abgezogen wird, ist das langfristig gesehen sehr relevant.

Es arbeitet nämlich immer nur 98,5% deines Kapitals und das macht on the long run gewaltig etwas aus.

Wenn etwas relevant ist, dann sind das 1,5% Gebühren bei einem wirklich völlig standardmäßigen ETF.

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Kann man halt sehen wie man will.

Die 1,5% akkumulieren sich ja nicht jährlich im Sinne eines negativen Zinseszinseffektes.

Am Ende eines Anlagezeitraums hat man eben nur 98,5% im Vergleich zu 100% wenn man keinen "Ausgabeaufschlag" zahlt.

Laufende Kosten von 1,5% wie bei aktiven Fonds tun hingegen richtig weh auf lange Sicht.

Zitat von SioMio

Und dass Finanztip soetwas nicht kritisiert sondern lapidarisiert empfonde ich als eine Frechheit. Unabhängig ist etwas anderes.

Soll man sie doch gleich alle aufknüpfen,....

Warum so heftig?

Du kannst frei und beliebig wechseln, aber auch wenn du es nicht tust, bist du immer noch zumeist viel besser als die Masse der Sparer die nur ein Sparbuch nutzen.

Zitat von SioMio

100 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 200 Euro.

= 100 Prozent Gewinn zum Einsatz.

98,50 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 197 Euro

= 97 Prozent Gewinn zum Einsatz

Wenn ein ETF 200% Gewinn macht hat sich sein Wert verdreifacht, nur mal so als Hinweis.

Zitat von SioMio

ok, vielleicht habe ich auch einen Denkfehler

ok akzeptiert.

Zitat von Fred_

Soll man sie doch gleich alle aufknüpfen,....

Warum so heftig?

Du kannst frei und beliebig wechseln, aber auch wenn du es nicht tust, bist du immer noch zumeist viel besser als die Masse der Sparer die nur ein Sparbuch nutzen.

Jepp, alle mit 1,5% Ausgabeaufschlag.

Macht ja nunmal nicht jeder.

Und vor allem nicht bei Standard ETFs.

Zitat von SioMio

100 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 200 Euro.

= 100 Prozent Gewinn zum Einsatz.

98,50 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 197 Euro

= 97 Prozent Gewinn zum Einsatz

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Fehler von mir. Nochmal ein Beispiel mit anderen Zahlen:

100 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 300 Euro.

= 200 Prozent Gewinn auf den Einsatz.

98,50 Euro anlegen und dann macht der ETF 200 Prozent Gewinn = 295,50 Euro.

= 195,5 Prozent Gewinn auf den Einsatz

Differenz beim Gewinn: 4,5%

300 - 295,50 = 4,50

4,50 / 300 * 100 = 1,50

Fondsrechner zum Fondssparen

Fondsrechner zum Fondssparen

Macht in 10 Jahren bei 100€ mtl und 5% Rendite knapp 250€ aus.

Und in den 10 Jahren sind noch 39 Aktionen durchs Land gefegt und wenn du jedem letztem Groschen hinterher jagst und du dir für das jagen selber 10€ in der Stunde bezahlst hast du nichts gespart.

Wichtig ist die großen Fehler nicht zu machen, Ein Ausgabeaufschlag ist ärgerlich aber kein großer Fehler.