Hallo zusammen,
ich (46) bin seit 2014 freiwilliges Mitglied in einem Versorgungswerk und habe seit dem insgesamt 143 T€ eingezahlt. Die jährlichen Beiträge sind dabei im Schnitt um 4 % p.a. gestiegen.
Die Mitgliedschaft hatte ich bis jetzt nicht in Frage gestellt, die letzt Beitragserhöhung auf nunmehr 1,5 T€ im Monat (+ 8 % ggü. 2024) hat dies aber geändert.
Ich hab mal überschlagen, dass ich in den nächsten 20 Jahren bis zum Renteneintritt bei gleichbleibenden Beiträgen noch weitere 360 T€ und bei jährlich 4 % steigenden Beiträgen weitere 535 T€ eingezahlt haben werde. Die wahrheit liegt da vermutlich irgendwo in dieser Spanne.
Die "Gegenleistung" beläuft sich dabei auf eine Rente (aktuell knapn 1.000 €/Monat) und bei Renteneintritt irgendwas bei 3 bis 4 T€.
Da ich als Wittwer jedoch (Stand jetzt) keine Ehefrau habe, die eine Witwenrente bekommen würde, und beim Renteneintritt auch meine Kinder zu alt für irgendwelche Ansprüche sind, bin nur ich "berechtigt" als Empfänger.
Heißt auch, wenn ich nicht allzualt werde und vielleicht schon kurz nach Renteneintritt sterben sollte, ist das ganze Geld futsch.
Das ganze ist also ein Wette auf (m)ein langes Leben, oder übersehe ich was? Eine Wette, die ich bei diesen Beträgen natürlich nicht eingehen möchte.
Wenn sich das alles so darstellt wie beschrieben, würde ich gern die Mitgliedschaft kündigen und die 1.500 EUR im Monat anders anlegen. Die Kündigung ist aber unumkehrbar, deshalb will ich nichts übersehen.
Danke für eure Rückmeldungen!