Hallo zusammen,
ich hoffe, mir kann geholfen werden.
Mein Fall:
Meine Arbeitsstätte ist 80km von meinem Wohnort entfernt und ich fahre einen Firmenwagen, den ich auch für private Zwecke nutzen kann. Wert: 70.000€. 2023 war ich noch regelmäßig in der Firma und habe die Nähe des Hauses meiner Eltern zur Arbeitsstätte (27km) genutzt, um dort zwei Nächte zu schlafen. Zweitwohnsitz wurde vor ein paar Jahren dort angemeldet. Beim Arbeitgeber sind auch die 27km Fahrtstrecke hinterlegt. Im Jahr 2024 kam es nun zu der Änderung, dass ich bis auf 10 Tage überhaupt nicht mehr zur Firma fahren musste und folglich komplett aus dem Homeoffice gearbeitet habe. Den Zweitwohnsitz habe ich auch nicht mehr genutzt.
Ich werde nun beim Arbeitgeber 80 anstatt 27km angeben und in der Software tatsächlich nur die 10 gefahrenen Tage eintragen. Das ist doch sicherlich besser für mich, weil dann hinsichtlich der 0,03% Regel nicht 230 Tage X 80km versteuert werden sondern nur 10 Tage x 80km, oder? Werbungskosten fallen dann ja auch nahezu komplett unter den Tisch.
Wenn ich aber jetzt beim Arbeitgeber die tatsächlichen 80km angebe, wird natürlich im vergleich zu den aktuellen 27km natürlich immens mehr an Steuern aufgerufen, die ich mir aber dann über die Steuererklärung später (wenn ich wieder nur tatsächlich 10 Tage gefahren bin) zurückholen kann, oder?
Für Eure Hinweise schon jetzt 1000 Dank!