Bondora Go&Grow senkt ab 01.04.2025 die Rendite auf 6% p.a.

  • Moinsen, folgende traurige Mail erreichte mich grade:

    Es gibt auch jetzt keine Einzahlungslimits mehr. Das ist mir aber ehrlich gesagt latte. Ich hätte lieber mehr Rendite :S

    Dies als Info für alle Interessierten.

  • Momentan nutze ich G&G zum jährlichen Ansparen eines Teils meiner Sondertilgung. Noch werde ich es daher weiternutzen... Wie es danach weitergeht werde ich mir dann in 15 Jahren überlegen ^^

  • Zitat

    Sie müssen dafür nichts unternehmen, die Änderung erfolgt automatisch.

    Na, da bin ich aber froh, dass ich nicht unternehmen muss! ;)

    War ohnehin am überlegen, ob ich meinen P2P-Teil etwas mehr diversifiziere. Soll ja ein Produkt geben, dass ganz ähnlich wie Go & Grow funktioniert.

  • Kenne mich in diesme Bereich noch ga rnicht aus, daher habe ich mich gestern das erste Mal mit Bondora beschäftigt. Klingt auf jeden Fall erstmal interessant.


    monstermania und BS.C

    welche anderen P2P Angebote gibt es denn sonst noch, die empfehlenswert sind?


    Einen Totalverlust muss man in diesem Bereich wahrscheinlich immer auch einkalkulieren. D.h. niemals Geld investieren, was man unbedingt benötigt.

  • D.h. du bist schon seit einigen Jahren bei Bondora?

    Darf ich frgaen, wieviel du dort investierst? Als o entweder nominell und/oder prozentual zu deinen gesamten Anlagen?

    Klar darfst Du fragen. Vielleicht antworte ich sogar. ;)


    Bin seit 3 oder 4 Jahren dabei. (Müsste ich nachschauen.)

    Da liegen maximal 4-stellige Beträge. Ich sehe es als Alternative zum Tagesgeld. Zumindest in Teilen, als Notgroschen würde ich es nicht verwenden.

  • SioMio

    Bin auch seit einigen Jahren bei Bondora Go & Grow.

    Lt. App klappt das mit der Verzinsung. ;) Habe aber noch nie Geld dort abgezogen. Sehe das auch eher als Spielgeld und es steckt nicht mal 2% meines Gesamtvermögens drin (4-stelliger Betrag).


    Wenn Du Dich über P2P informieren willst, ist der Blog von Lars Wrobbel ein guter Einstieg:

    P2P Kredite | Maximiere dein passives Einkommen!
    P2P Kredite - Deutschlands beliebtester Blog zum Thema mit transparenten Erfahrungsberichten zu den größten P2P Plattformen Europas
    passives-einkommen-mit-p2p.de


    Es gibt mit Monefit Smartsaver ein Produkt, dass ähnlich einfach funktioniert wie Bondora Go & Grow. Ich bin da allerdings nicht investiert, überlege aber da auch mal ein paar Euro hinzuschieben. Durch die Zinssenkung bei Bondora wird das ja nochmal attraktiver.


    PS: Ja, in P2P sollte man nur Geld investieren, wenn man auch 100% Verlust der Investition hinnehmen kann!

  • ...

    Da liegen maximal 4-stellige Beträge. Ich sehe es als Alternative zum Tagesgeld. Zumindest in Teilen, als Notgroschen würde ich es nicht verwenden.

    Max. 1000 Euro mit 6%, abzüglich Steuern -> ca. 45 Euro netto im Jahr. Das wäre mir zuviel Aufwand. Vor allem bei dem erhöhten Risiko. Bondora hat doch seinen Stammsitz in Estland, oder? Lass da mal den Putin husten.

  • Vor allem bei dem erhöhten Risiko. Bondora hat doch seinen Stammsitz in Estland, oder? Lass da mal den Putin husten.

    Also grundsätzlich hast Du natürlich recht.

    Aber aktuell muss ja nur der Trump etwas unterschreiben/sagen/posten und mein ETF-Depot hat mehr Volatilität pro Tag als meine Investition in Bondora G&G Wert ist. ^^

  • Also grundsätzlich hast Du natürlich recht.

    Aber aktuell muss ja nur der Trump etwas unterschreiben/sagen/posten und mein ETF-Depot hat mehr Volatilität pro Tag als meine Investition in Bondora G&G Wert ist. ^^

    Auch richtig. Allerdings könnte sich eine Unterschrift von Trump auch positiv auf unsere ETFs auswirken. Bei Putin rechne ich eher weniger mit positiven Effekten. ;)

  • Bei Putin rechne ich eher weniger mit positiven Effekten. ;)

    Er könnte ja aus einem Kreml-Fenster fallen. :evil: Fensterstürze sollen ja in Russland eine häufige Todesursache bei einer bestimmten Klientel zu sein. :/

    Ob das dann allerdings einen positiven Effekt hätte? Man weiß ja nie, was danach kommt.

  • Na, da bin ich aber froh, dass ich nicht unternehmen muss! ;)

    War ohnehin am überlegen, ob ich meinen P2P-Teil etwas mehr diversifiziere. Soll ja ein Produkt geben, dass ganz ähnlich wie Go & Grow funktioniert.

    Das überlege ich nun auch, habe einen mittleren 4-stellingen Betrag dort investiert. Man kann nun wohl auch unbegrenzt einzahlen wo es vorher ein Limit gab. Das interessiert mich aber nicht wirklich da ich dort momentan nichts einzahle.

    Man darf das Risiko natürlich nicht unterschätzen. Es gibt keine Einlagensicherung wie bei einer deutschen Bank. Das komplette Investment steht im Feuer.

    Eigentlich finde ich es auch frech nur 6% auszuzahlen. Bei den freien P2P-Investments bekommt man je nach Plattform 8-12% im Schnitt, teilweise mehr. Man hat dann natürlich aber auch die Ausfälle mitzutragen.

    Meine Erfahrungen mit P2P sind positiv aber gerade in den letzten 2 Jahren konnte P2P nicht ansatzweise mit dem globalen Aktienmarkt mithalten bei deutlich höherem Risiko.
    Da man aber gerade bei Bondora G&G das Geld relativ schnell abziehen kann, schaue ich mir vielleicht auch mal andere Lösungen an ;)

  • Eigentlich finde ich es auch frech nur 6% auszuzahlen. Bei den freien P2P-Investments bekommt man je nach Plattform 8-12% im Schnitt, teilweise mehr.

    Vor allem ist es (etwas) mehr aufwand als Bondora G&G. Und dann steht wieder Aufwand vs. mögliche Rendite.

    Bei den kleinen Summen die ich bei P2P investiere darf es eben möglichst keinen Aufwand machen. Dafür gebe ich mich dann auch mit weniger Rendite zufrieden.

    Meine Erfahrungen mit P2P sind positiv aber gerade in den letzten 2 Jahren konnte P2P nicht ansatzweise mit dem globalen Aktienmarkt mithalten bei deutlich höherem Risiko.
    Da man aber gerade bei Bondora G&G das Geld relativ schnell abziehen kann, schaue ich mir vielleicht auch mal andere Lösungen an ;)

    Die Frage ist wieder, was passiert wenn morgen alle Ihre Gelder bei Bondora G&G abziehen? Das Thema hatten wir ja bei Corona schon mal, als Auszahlungen limitiert wurden.

    Ich 'parke' da aktuell etwas von dem Geld was ich für unser neues Auto eingeplant habe. Aber unser alter Japaner hält sich ja wacker. Wenn ich wenigstens die Inflation für das bereit gehaltene Geld etwas ausgeglichen bekomme, bin ich schon zufrieden.

    Das Risiko der P2P-Plattformen würde ich in etwa wie bei einer Einzelaktie einschätzen. Allerdings sind die Renditeaussichten wesentlich schlechter.

    Ist halt eher eine Spielerei Zockerei.

  • Für mich war das bis gestern auch ein völlig neues und unbekanntes Gebiet. Es gibt hier im Forum schon einige interessante Beiträge dazu - ein Dank an die Suchfunktion, die hier btw. doch recht häufig zu kurz kommt, zumindest was andere Themen betrifft.


    Bei manchen alteingesessenen Forenteilnehmern war ich dann doch etwas erstaunt, dass sie in derartigen Assetklassen investiert sind, wenn auch nur mit kleinen Beträgen und natürlich immer mit dem Verweis auf das verbundene Risiko. Das war aber auch gleichzeitig der Grund, warum ich mir das überhaupt näher angesehen habe.


    Schmunzeln musste ich bei einem Beitrag von monstermania, der seit vielen Jahren keine Steuererklärung abgegeben hat und vor der Frage stand, dies nun wegen verhältnismäßig niedriger P2P Erträge jährlich zu tun, oder die alternative Besteuerung einmalig bei Entnahme anzuwenden, was wohl richterlich noch nicht abgesegnet ist. An dieser Stelle auch danke an monstermania für die Verlinkung auf die Seite von StB Bettina Kuhn, die sehr anschaulich auf die Steuerthematik bzw. Problematik eingeht.


    Da ich auf solchen Plattformen auch immer sehr viele Laien vermute, die sich von großen Überschriften anlocken lassen ("Tägliche Renditen von bis zu 10,52%), unterstelle ich, dass viele das Thema Steuer entweder gar nicht auf dem Schirm haben, oder bewusst ignorieren.


    In diesem Zusammenhang frage ich mich dann öfters, wie das Finanzamt überhaupt davon Wind davon bekommen könnte, wer aus derartigen Quellen Erträge - ggf. vorbei an der Steuer - erzielt - außer durch Datenlecks, "Steuer-CDs" etc.


    Es gibt wohl auch Plattformen, bei denen man eine IBAN erhält und die Erträge direkt auf diese IBAN gutgeschrieben werden. Meist muss man aber erst eine Überweisung von der Plattforum auf das Verrechnungskonto beantragen, in diesem Fall steht das Geld also nicht direkt für den Konsum zur Verfügung, was die alternative Besteuerung rechtfertigen würde.