Stromzähler

  • Smart Meter: Alles Wichtige über intelligente Stromzähler
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    www.finanztip.de


    Auch die Kosten für den normalen Digitalzähler (Moderne Messeinrichtung) wurden noch schnell vor der Wahl und rückwirkend zum 1.1. auf 25€ erhöht. Bitte korrigieren.


    Bundesrat bestätigt Änderungen für schnelleren Smart-Meter-Rollout


    Generell ist das eine Frechheit sondergleichen. Digitale Zähler (mmE ohne Kommunikationsmodul) haben für den Kunden keine Vorteile (das regelmäßige Ablesen mit Taschenlampenblinken wird wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen). Für den Messstellenbetreiber dürften sie eher günstiger als die mechanischen Wunderwerke Ferris-Zähler sein. (Jedenfalls finde ich geeichte digitale 3-Phasen Zähler mit optischer Schnittstelle im Netz neu für zweistellige Beträge) Der Eigenverbrauch ist geringer. Das Ablesen per Lesekopf düfte schneller und zuverlässiger -d.h. kostengünstiger- als vorher sein. Also warum soll das Messen damit für mich als Kunden fast drei mal so teuer wie vorher sein? Wer verdient sich hier die goldene Nase?

  • https://www.finanztip.de/stromzaehler/


    Auch die Kosten für den normalen Digitalzähler (Moderne Messeinrichtung) wurden noch schnell vor der Wahl und rückwirkend zum 1.1. auf 25€ erhöht. Bitte korrigieren.

    Die Redaktion liest hier nicht mit. Wenn Du einen sachlichen Fehler in einem Artikel korrigiert haben möchtest, müßtest Du die Redaktion per E-Mail anschreiben. Mach Dir allerdings nicht zuviel Hoffnung, daß das etwas bringt.

    Generell ist das eine Frechheit sondergleichen. Digitale Zähler (mmE ohne Kommunikationsmodul) haben für den Kunden keine Vorteile (das regelmäßige Ablesen mit Taschenlampenblinken wird wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen). Für den Messstellenbetreiber dürften sie eher günstiger als die mechanischen Wunderwerke [Ferraris]-Zähler sein. Der Eigenverbrauch [des Ferraris-Zählers] ist geringer [als der eines Smartmeters]. ... Also warum soll das Messen damit für mich als Kunden fast drei mal so teuer wie vorher sein? Wer verdient sich hier die goldene Nase?

    Die Meßstellenbetreiber und die Hersteller.


    Du bist mit Deiner Kritik hier im Forum allerdings verkehrt. Wer rechnen kann, weiß das. Wer nicht rechnen will, wird halt über den Tisch gezogen. Das ist bei Smartmetern nicht anders als sonstwo.


    Wozu braucht man in jedem Raum Rauchmelder? Siehste.

  • Wozu braucht man in jedem Raum Rauchmelder? Siehste.

    Zitat WDR1


    Rauchmelder müssen dort angebracht werden, wo der Brandschutz besonders wichtig ist: in jedem Schlafzimmer, in jedem Kinderzimmer und in jedem Flur, der als Fluchtweg aus der Wohnung dienen kann. Das ist in der Landesbauordnung in Paragraf 47 geregelt.

  • Zitat WDR1


    Rauchmelder müssen dort angebracht werden, wo der Brandschutz besonders wichtig ist: in jedem Schlafzimmer, in jedem Kinderzimmer und in jedem Flur, der als Fluchtweg aus der Wohnung dienen kann. Das ist in der Landesbauordnung in Paragraf 47 geregelt.

    Richtig ! Achim scheint eine sehr übersichtliche Wohnung zu haben. Sonst wüsste er was da ohne Rauchmelder für seltsame und gefährliche Situationen theoretisch vorkommen können.

    In unserer Stadt kam es in einem Haus zu einem schweren Schaden, weil das Seniorenehepaar in einem der 6 Zimmer viele gesammelte Plastikflaschen gehortet hatte.

    Der 80-jährige Flaschensammler war immer mit seinem Hund unterwegs und seine Frau hatte in dem Zimmer eine Kerze angezündet, weil man aus Geiz keine Glühbirne mehr eingedreht hatte.

    Nur Dank Rauchmelder, den Nachbarn hörten, konnte die Feuerwehr den Schaden wenigstens auf ca, 100.000 Euro begrenzen.

  • Wozu braucht man in jedem Raum Rauchmelder? Siehste.

    Rauchmelder müssen dort angebracht werden, wo der Brandschutz besonders wichtig ist: in jedem Schlafzimmer, in jedem Kinderzimmer und in jedem Flur, der als Fluchtweg aus der Wohnung dienen kann. Das ist in der Landesbauordnung in Paragraf 47 geregelt.

    Rauchmelder braucht man in Deutschland deswegen, weil es der entsprechenden Lobby gelungen ist, eine entsprechende Pflicht in mittlerweile alle Landesbauordnungen hineinzubringen. Eine Lizenz zum Gelddrucken.


    Ein Wirksamkeitsnachweis ist meines Wissens nicht erfolgt. Die Statistik zeigt (unabhängig von der Rauchmelderpflicht) einen langjährigen Rückgang von Brandtoten, ein Sprung in der Statistik, wie er von einer durchschlagenden Verbesserung durch eine Einzelmaßnahme (wie die flächendeckende Montage von Brandmeldern) zu erwarten wäre, ist in der Statistik nicht zu erkennen.


    Aber das brauchen wir ja auch nicht, denn "jeder" "weiß" ja, daß Rauchmelder Menschenleben retten, und dafür darf dem Staat keine Ausgabe zuviel sein, vor allem dann, wenn dieses Geld aus privaten Taschen kommt. Anders sieht das beispielsweise mit Krankenhäusern aus, von denen eins um das andere geschlossen wird. Das kostet mit Sicherheit auch Menschenleben, aber Krankenhäuser werden aus öffentlichen Kassen bezahlt, da stellt man sich dann schon die Frage, ob Geld sinnvoll eingesetzt ist.


    Was all das mit unserem Thema zu tun hat?


    Eine ganze Menge.


    In diesem Thread geht es um elektronische Stromzähler. Von denen "weiß" auch "jeder", daß man so ein Ding nur zu montieren braucht - und umgehend fällt die Stromrechnung ins Bodenlose. Wenn erstmal jeder Deutsche Zugang zu einem zeitvariablen Stromtarif hat, kostet Strom praktisch nichts mehr, das "weiß" man ja.


    Nur einzelne - ich beispielsweise - sind skeptisch und fragen: Beleg mir das doch erstmal oder mache es wenigstens plausibel! Meine eigene Rechnung widerspricht der Werbebehauptung. Aber solche Fortschrittsskeptiker sind zum Glück selten. Für die schöne neue Welt, die wir ja wohl alle haben wollen, kann man Kritiker nicht brauchen.

  • Ein Wirksamkeitsnachweis ist meines Wissens nicht erfolgt. Die Statistik zeigt (unabhängig von der Rauchmelderpflicht) einen langjährigen Rückgang von Brandtoten, ein Sprung in der Statistik, wie er von einer durchschlagenden Verbesserung durch eine Einzelmaßnahme (wie die flächendeckende Montage von Brandmeldern) zu erwarten wäre, ist in der Statistik nicht zu erkennen.

    https://www.hekatron.de/fileadmin/user_upload/Studie_Wirksamkeit_der_Rauchwarnmelderpflicht_03-2020-_v0.6.pdf


    Als Feuerwehrmann kann ich leider diesbezüglich über dich nur mit dem Kopf schütteln. Davon ab geht es hier grad etwas in Richtung Offtopic


    edit: und hier noch einmal was Aktuelles

    https://www.feuerwehrverband.de/drei-jahrzehnte-rauchwarnmelder-bilanz-und-ausblick/

  • Es dürfte vermutlich eher nicht gelingen, solche festgezimmerten Ansichten aus einigen Köpfen raus zubekommen.

    Auch der Sicherheitsgurt ist angeblich sinnlos.


    Wir hatten hier in der Stadt in den letzten Jahren mehrfach Fälle in Wohnanlagen, Heimen etc. wo nur der Alarm von Rauchmeldern eine Kathastrophe verhindert hat.

  • Autor der Studie: Der Geschäftsbereichsleiter Marketing des Brandmelderherstellers Hekatron, also ein Lobbyist. Bild 1 in dieser Studie zeigt das von mir oben erwähnte Faktum: Ein langjähriger kontinuierlicher Rückgang der Brandtoten, in dessen Verlauf die Einführung der Rauchmelderpflicht nicht erkennbar ist.


    Jeder, der am Umsatz der Branche ein Interesse hat, zitiert diese Studie. Jede Suchmaschine wirft sie als erste aus.


    Analyse der Brandtotenentwicklung in Deutschland
    Die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz werden immer höher. Aber wie wirken sich Brandschutzmaßnahmen hinsichtlich der Brandtoten aus?
    www.feuertrutz.de

    Zitat

    Gründe für diesen drastischen Rückgang sind nicht abschließend erklärbar. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass durch die Einführung der Rauchwarnmelderpflicht (RWM-Pflicht) viele Entstehungsbrände rechtzeitig erkannt werden.

    Die Vermutung liegt nahe ...


    Ohne zusätzliche Daten sagt die Studie allerdings nicht viel aus, etwa die Zahl der Wohnungsbrände im Zeitverlauf oder die Zahl derer, die rechtzeitig von einem Rauchmelder gewarnt worden sind. Der Rauchmelder verhindert ja keinen Brand.


    Es ist bekannt, daß immer weniger Leute rauchen, es ist auch bekannt, daß immer mal wieder Raucher mit brennender Zigarette im Bett einschlafen und so zu Tode kommen. Diese Leute könnte ein Rauchmelder retten. Wieviel derartige Fälle gibt es? Allein die verringerte Wahrscheinlichkeit des Rauchens in der Wohnung könnte ursächlich für eine geringere Zahl von Wohnungsbränden sein. Gibt es Zahlen dazu?

    Als Feuerwehrmann kann ich leider diesbezüglich über dich nur mit dem Kopf schütteln.

    Mach das.


    Ein Teil der Brandtoten stirbt übrigens durch CO (Kohlenstoffmonoxid). Das ist ein Giftgas, auf das die üblichen Rauchmelder nicht anspringen, denn diese reagieren auf die Trübung der Luft. Es gibt CO-Warnmelder auf dem Markt. Nachdem der Rauchmeldermarkt nunmehr etabliert ist, könnte man durch Erweiterung der Vorschrift noch mehr Menschenleben retten. Den Brandmelderherstellern könnte das nur recht sein. Eine staatliche Vorschrift stabilisiert den Markt auf hohem Niveau.


    Ahem: Was kostet eigentlich die Rauchmelderwartung in der durchschnittlichen Mietwohnung?


    Immerhin: Deutschland ist mittlerweile (fast) Vorreiter in Europa. Man muß bei uns nicht nur die Schlafräume mit Rauchmeldern ausstatten, sondern fast alle Wohnräume (mit Ausnahme der Küche, zu viele Fehlalarme durch Kochdunst).


    Die KI erzählt mir:

    Zitat

    Fehlalarme durch Rauchmelder sind ein häufiges Problem, das sowohl in privaten Haushalten als auch in öffentlichen Einrichtungen auftritt. Laut einer statistischen Auswertung der Berufsfeuerwehr Köln aus dem Jahr 2015 wurden 71 % der durch Heimrauchmelder ausgelösten Einsätze als Fehlalarme klassifiziert. In Hamburg führten im Jahr 2013 1.314 Fehlalarme auf private Rauchmelder zurück, was etwa zwei Drittel der gesamten Fehlalarme ausmachte.


    Diese Zahlen zeigen, dass Fehlalarme durch Rauchmelder einen erheblichen Anteil an den Einsatzaufrufen der Feuerwehren ausmachen und sowohl für die Nutzer als auch für die Einsatzkräfte eine Belastung darstellen können.

    Ein Artikel zum Thema aus der Schweiz zeigt eine Karte von Europa: Die guten sind grün gefärbt, die mittelguten gelb, die bösen rot.


    https://www.blick.ch/life/wohnen/massnahme-zum-brandschutz-werden-rauchmelder-in-der-schweiz-pflicht-id18945096.html


    Dein Engagement für den Brandschutz in allen Ehren: Mit Sicherheit wären mehr Menschenleben als die vermuteten 68 gespart, wenn man in den Städten Tempo 30 nicht nur einführen, sondern auch durchsetzen würde. Oslo und Helsinki haben damit Vision Zero erfolgreich realisiert. Das würde (im Gegensatz zu flächendeckenden Rauchmeldern) noch nicht einmal etwas kosten, ganz im Gegenteil die Stadtkassen dieser Republik sogar noch füllen. Aber keine Sorge: In Deutschland kommt das nicht.



    Wir waren aber bei den elektronischen Stromzählern.


    Wer die Waschmaschine nicht zur Mittagszeit laufen läßt, wo die Republik an sonnigen Tagen im Photovoltaik-Strom ersäuft, stirbt deswegen nicht gleich. Aber irgendein toller Bericht, der beschreibt, daß man so ein Ding einfach haben muß und ein böser Mensch ist, wenn man es nicht haben will, muß es doch auch geben! Keine Lobbyisten für Smartmeter?

  • Bild 1 in dieser Studie zeigt das von mir oben erwähnte Faktum: Ein langjähriger kontinuierlicher Rückgang der Brandtoten, in dessen Verlauf die Einführung der Rauchmelderpflicht nicht erkennbar ist.

    Bild 1 zeigt bis zur Einführung einen konstanten Verlauf, danach gibt es einen sinkenden Trend. Warum? Weil eben nur nach und nach die Menschen Rauchmelder installierten (auch ohne bestehende Pflicht sondern aufgrund von Aufklärung) und auch die Pflicht in den Ländern nur nach und nach kamen. Es haben nicht alle Länder auf einen Schlag die Pflicht eingeführt.

    Ein Teil der Brandtoten stirbt übrigens durch CO (Kohlenstoffmonoxid). Das ist ein Giftgas, auf das die üblichen Rauchmelder nicht anspringen, denn diese reagieren auf die Trübung der Luft.

    Es ist vorallem ein Giftgas, welches bei einem BRAND gebildet wird und Bestandteil des RAUCHES ist. Daher verstehe ich deinen Einwand nicht. Ausser evtl Whataboutism?

    Es gibt CO-Warnmelder auf dem Markt.

    Jap, hab selber welche. Noch aus der Zeit, als ich noch eine Gasheizung hatte. Empfehle ich jedem, der Gasheizung und Kamin hat. Da kommt nämlich auch CO ohne Rauch raus ;)

    Ahem: Was kostet eigentlich die Rauchmelderwartung in der durchschnittlichen Mietwohnung?

    15 Sekunden mal die Anzahl der verbauten Melder in der Wohnung. Dank 10 Jahresbatterie entfällt der lästige Tausch. Halten sie wirklich 10 Jahre? Definitiv nicht alle. Ist mir dann als Mieter, der ja für die Wartung verantwortlich ist egal. Denn wenn der Melder kaputt ist, muss sich der Eigentümer drum kümmern. (ok, je nach Land können die Investitionskosten auf die Mieter umgelegt werden)

    Man muß bei uns nicht nur die Schlafräume mit Rauchmeldern ausstatten, sondern fast alle Wohnräume (mit Ausnahme der Küche, zu viele Fehlalarme durch Kochdunst).

    Lediglich in Berlin und Brandenburg muss man, zusätzlich zu Schlafräumen und Fluchtwegen, auch Wonzimmer mit einem Melder ausstatten. Deine Aussage ist also falsch.

    Welche Räume brauchen keinen Rauchmelder? - Rauchmelder retten Leben
    Rauchmelder müssen in den meisten Räumen installiert werden. Es gibt jedoch Ausnahmen | So viele Rauchmelder brauchen Sie zu Hause
    www.rauchmelder-lebensretter.de


    Wir sehen beide ein, hier ist jetzt zuviel Offtopic erreicht. Ich werde dich nicht umstimmen und du mich nicht. Und wir beide sind nunmal so besserwisserisch, dass wir die Ausführungen des jeweils anderen nicht unkommentiert lassen können ...

    Vielleicht haben wir ja das Glück, dass irgendwann ein entsprechender Thread mal erstellt wird. Da können wir uns dann wieder unterhalten :)

  • edit: Zusätzlich darf man die anderen Faktoren nicht vergessen: Niedrigere Kosten, da Brände früher entdeckt werden und weniger Kosten für psychosoziale Maßnahmen bei Angehörigen und Einsatzkräften. Je weniger verbranntes Menschenfleisch man riecht oder sieht, desto besser.

  • Bild 1 in dieser Studie zeigt das von mir oben erwähnte Faktum: Ein langjähriger kontinuierlicher Rückgang der Brandtoten, in dessen Verlauf die Einführung der Rauchmelderpflicht nicht erkennbar ist.

    Bild 1 zeigt bis zur Einführung einen konstanten Verlauf, danach gibt es einen sinkenden Trend. Warum?

    Das Warum steht nicht dabei, und Deine Vermutung ist eben genau das: Eine Vermutung. In der anderen verlinkten Quelle [Brandtrutz ...] ist der zeitliche Verlauf über eine längere Zeitspanne erkennbar. Ich sehe dort den angeblich konstanten Verlauf mit folgendem Knick nicht.

    Ein Teil der Brandtoten stirbt übrigens durch CO (Kohlenstoffmonoxid). ... Es gibt CO-Warnmelder auf dem Markt. Nachdem der Rauchmeldermarkt nunmehr etabliert ist, könnte man durch Erweiterung der Vorschrift noch mehr Menschenleben retten.

    Leider hast Du selektiv zitiert und damit die eigentliche Aussage weggenommen.


    Man mag Rauchmelder für sinnvoll halten. Ich habe meine schon viele Jahre, darf mich also als early adopter bezeichnen.


    Eine Pflicht aber steht auf einem ganz anderen Blatt, und die umfassende Pflicht in Deutschland (die ja weiter geht als die Pflicht in vielen anderen Ländern) halte ich für übertrieben. Die Brandmelderlobby sieht das natürlich anders. Sie hat die flächendeckende Vorschrift herbeilobbyiert und mag nun nach einer Erweiterung ihres Marktes Ausschau halten. Und dazu wären CO-Melder doch geeignet, findest Du nicht? Oder eben die verpflichtende Ausstattung aller Räume in allen Bundesländern.


    Ich sehe durchaus auch den kommerziellen Aspekt der umfassenden Rauchmelderpflicht. Selbstverständlich bezahlt die stets der Nutzer, also der Eigentümer in selbstgenutztem Eigentum und der Mieter in einer Mietwohnung. Bei der Mietwohnung zahlt zunächst der Eigentümer, der Mieter findet den Preis aber letztlich auf seiner Nebenkostenabrechnung. Ich kenne den Preis nicht, Du kennst ihn aber auch nicht. Bei der Heizungsablesung stellen die Personalkosten einen erheblichen Kostenfaktor dar. Ich könnte mir vorstellen, daß das bei Rauchmeldern ähnlich ist.


    Wäre es aus Brandschutzgründen nicht wünschenswert, daß die Dinger z.B. jährlich überprüft würden? In gewerblichen Gebäuden ist das ja so. Das müßte man nur in die Vorschrift hineinschreiben, daß man das auch in Privatwohnungen machen muß. Könnte das nicht der Schornsteinfeger machen, der mit abnehmender Zahl fossiler Heizungen immer weniger Immissionsschutzmessungen durchführen muß? Ein Brandschutzexperte ist der ja regelmäßig auch. Bedenke: Das rettet Menschenleben, also darf uns kein Preis dafür zu hoch sein. Die Lobby würde das sicherlich begrüßen.


    Es gibt keine Obergrenze für den Aufwand bei der Prävention. Mehr geht immer. Wobei ein Rauchmelder ja streng genommen keine Prävention ist, sondern ein Warngerät. Brände verhindern kann so ein Gerät nicht.