Mitte 60 - Topfit - Jetzt erst zu Geld gekommen - was tun?

  • Hallo Forum,


    bin in der Mitte meiner 60 angekommen, in Rente mit der ich auch gut leben kann, top fit und leider jetzt erst zu etwas Geld gekommen.


    Habe Finanztip mittlerweile seit 3 Monaten erkundet und schon viele gute Tips rund ums Geld bekommen.

    Allerdings mit dem Thema Anlage tu ich mich noch etwas schwer.


    Habe selbst natürlich schon einiges an Anlagewissen rund um´s Thema Geld (Danke an den YT-Chanel von FT :) ) erworben, würde aber gern auch mal eure Meinung hören.


    Mischungsverhältnis Festgeld/Tagesgeld/Geldmarkt ETF / oder ETF...MSCI...ect....


    Besonders ETF´s interessieren mich, lohnt sich das noch? Ich selbst denke, ja, aber was meint Ihr?

    Und wenn auch "Ja" welche?


    Beste Grüße :)

    M.

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Martigo und willkommen im FT Forum, erst einmal Glückwunsch zu deiner Gesundheit, ist das Wichtigste und danach kommt alles andere.

    Entscheidend bei deiner Frage ist, wann wird das Geld gebraucht!

    Alles was kurzfristig gebraucht wird TG und Geldmarkt ETF, mittelfristig also 1-3 Jahre kann man in FG packen, wenn es ein akzeptables Angebot gibt, ETF sollten mindestens 10 besser 15 Jahre liegen.

    Sicherlich braucht man mit Mitte 60 mehr Geld als mit Ende 70, da jetzt der Tatendrang einfach noch größer ist, andererseits wird die Inflation und erhöhte Kosten für die Gesundheit wieder einiges ausgleichen, so zumindest meine Erfahrung. Viel Erfolg!

  • Entscheidend bei deiner Frage ist, wann wird das Geld gebraucht!

    Alles was kurzfristig gebraucht wird TG und Geldmarkt ETF, mittelfristig also 1-3 Jahre kann man in FG packen, wenn es ein akzeptables Angebot gibt, ETF sollten mindestens 10 besser 15 Jahre liegen.

    Kann man das so pauschal sagen? :/

    Kommt es nicht eher darauf an wieviel man kurzfristig benötigt?


    Entnimmt man zum Beispiel zunächst nur 1-2% p.a. ist es doch rational besser alles in Aktien-ETF zu investieren. Es sei denn man hat emotional Probleme in Krisen zu verkaufen.


    Das Renditereihenfolgerisiko materialisiert sich doch erst, wenn man zu Beginn der Entnahmephase relativ viel entnimmt bzw. entnehmen muss. Das trifft ja auf den OP nicht zu... :/


  • Lieber M,.


    dies ist ein anonymes Forum. Niemand kann was mit "Martigo" anfangen. Niemand kann etwas mit "gut Leben", "etwas Geld" und "topfit" anfangen.

    Letzteres hat mein Großvater auch noch nach drei Herzinfarkten gesagt (der erste mit Mitte 60).


    Also, spring über deinen Schatten. Je konkreter du wirst, desto konkreter kann man dir helfen.

  • Kann man das so pauschal sagen? :/

    Kommt es nicht eher darauf an wieviel man kurzfristig benötigt?


    Entnimmt man zum Beispiel zunächst nur 1-2% p.a. ist es doch rational besser alles in Aktien-ETF zu investieren. Es sei denn man hat damit emotional Probleme.

    Wenn du das so machen möchtest, gerne. Eine Empfehlung für einen Anfänger auf diesem Gebiet sieht anders aus. Wenn tatsächlich ein Crash kommt, hier rede ich von einer Halbierung des Kapitals, platzt deine Idee sehr schnell und ich kenne einige die dann überstürzt ausgestiegen sind, mit allen Verlusten….

  • Du bist heute der zweite mit dieser Frage, die niemand seriös beantworten kann.


    Ich selber bin langjähriger Aktionär und werde meine Aktien und ETFs auch behalten, wenn ich mal im Ruhestand bin. Wenn Du das nun ausprobieren willst, kannst Du das natürlich machen. Finanzplanung ist aber halt nicht trivial, und sie beschränkt sich auch nicht auf die Frage, ob man ETFs kauft (wie viele?) oder nicht.


    Das Geld wird in der Wirtschaft verdient - und nur dort. Es wird auch morgen noch eine Wirtschaft geben (vor allem eine Weltwirtschaft), und es wird auch morgen noch Geld verdient werden. Insoweit werden sich Aktien auch morgen noch lohnen.


    Wenn Du Lust hast, fange doch mal mit kleinen Beträgen an!

  • Willkommen im FT Forum.

    Ich selbst bin ebenfalls Mitte 60, kinderlos, kann von meiner Rente gut leben und bewohne eine abbezahlte Eigentumswohnung.

    Ich habe mich vor ca. 2 Jahren entschieden von meinem Vermögen 40% in Tagesgeld und Festgeld anzulegen (als Sicherheitsbaustein) und 60 % in ETFs und Einzelaktien zu investieren (als Renditebaustein). Der größte Anteil davon liegt in einem nachhaltigen, weltweit streuenden Aktien-ETF WKN A3DH0C, auch weil ich davon ausgehe noch mindestens 10 - 15 Jahre zu leben, bei mehr oder weniger guter Gesundheit.

    Dies ist meine persönliche Situation, meine Risikobereitschaft und sind meine finanzielle Entscheidungen.


    Wie du mit deinem Vermögen umgehst ist selbstredend ganz deine Sache und so kann dir die Frage nach deiner Risikobereitschaft auch niemand hier im Forum beantworten. Wie hier im Forum immer wieder betont wird, sollte das Thema Geldanlage immer ganzheitlich betrachtet werden. Hierzu gibt es gute Lesetipps, z.B. Hartmut Walz: Ihre Finanzen fest im Griff, Euro 12,-.


    Viel Erfolg mit deinen finanziellen Entscheidungen!