Momentan habe ich DBX0AN.
Gibt's es andere, die mehr abwerfen ?
Momentan habe ich DBX0AN.
Gibt's es andere, die mehr abwerfen ?
Mehr Rendite geht auch mit mehr Risiko einher. Aber ich würde nicht versuchen im risikoarmen Portfolioanteil Performance Chasing zu betreiben. Der risikoarme Portfolioanteil soll - wie der Name es bereits sagt - einen Teil deines Vermögens risikoarm halten. Denn du weißt nicht in welche Notlage du mal unverschuldet wie verschuldet geräts.
Wenn du mehr an Rendite möchtest würde ich eher das Verhältnis risikoreich zu risokarm anpassen.
Hierzu habe ich auch noch mal eine Frage: Ich halte den LU1190417599, der von Finanztip wegen des 100% Invests in Aktien statt in Anleihen und eines möglichen Ausfalls des Swap-Partners nicht empfiehlt.
Nun stecken wir in einen ziemlich denkwürdigen Aktiencrash und der Geldmarkt-ETF ist davon völlig unbeeindruckt.
Zukünftig werde ich eher den oben genannten DBX0AN besparen.
Dennoch frage ich mich, was passieren muss, dass meine 30k in dem ETF gefährdet sind?
Sonntäglichen Grüße
Fuchs
Nun stecken wir in einen ziemlich denkwürdigen Aktiencrash und der Geldmarkt-ETF ist davon völlig unbeeindruckt.
..den denkwürdigen Aktiencrash sehe ich derzeit nicht, der fängt nach meinen Dafürhalten ab ca 30 % an. Im Moment ist es eher Nervosität, die, vom Blonden in Amerika gesteuert, auch wohl noch eine Weile weiter anhalten wird. Ich fahre 3-gleisig. Cash, weltweiter Aktien-ETF und dein genannter Geldmarkt-ETF. Ansonsten, Ruhe bewahren!
Gut, ab Minus 20% kann man von nem Crash sprechen und ich war mit Minus 30% dabei und bin immer noch bei Minus 25%. Und klar, ist der Grund nur die kriminelle Bande im weißen Haus.
Hierzu habe ich auch noch mal eine Frage: Ich halte den LU1190417599, der von Finanztip wegen des 100% Invests in Aktien statt in Anleihen und eines möglichen Ausfalls des Swap-Partners nicht empfiehlt.
LU1190417599 investiert in Aktien? Das war mir neu.
Swap-Partner können ausfallen, der Himmel kann einem auf den Kopf fallen, dagegen gilt es sich zu wappnen, speziell als Deutscher, dem bekanntlich die Sicherheit über alles geht.
Nun stecken wir in einen ziemlich denkwürdigen Aktiencrash und der Geldmarkt-ETF ist davon völlig unbeeindruckt.
Zukünftig werde ich eher den oben genannten DBX0AN besparen.
Dennoch frage ich mich, was passieren muss, dass meine 30k in dem ETF gefährdet sind?
Der Himmel muß Dir auf den Kopf fallen.
Es gibt keine Sicherheit auf dieser Welt, so leidenschaftlich gerade Deutsche auch danach streben. Man tut also wohl daran, die Risiken des Lebens allgemein zwar nicht auszublenden, aber auch nicht panisch danach zu spüren, ob da hinten in der Ecke sich nicht vielleicht doch noch ein kleines Risiko verbirgt.
Generell kann man Risiko nicht gänzlich vermeiden, aber immerhin reduzieren, nämlich durch Diversifikation. Man steht auf mehreren Beinen sicherer als nur auf einem, selbst wenn die Einzelbeine kleiner, also schwächer sind.
Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn der Euro scheitert? Ich halte die Chance für gering, aber 0 ist die Wahrscheinlichkeit nicht. Auch wenn Putin auf den Gedanken kommen sollte, uns hier in Deutschland zu besuchen, wird zumindest der Großteil der Bevölkerung Probleme haben auszuweichen.
Ich würde mir um die Sicherheit des LU1190417599 keinen Kopf machen. Wenn es Dir wichtig ist, kannst Du ja bei einem anderen Broker ein Depot aufmachen und einen Teil Deines Geldes dort in einem anderen Geldmarktfonds lagern.
Ich würde mir um die Sicherheit des LU1190417599 keinen Kopf machen. Wenn es Dir wichtig ist, kannst Du ja bei einem anderen Broker ein Depot aufmachen und einen Teil Deines Geldes dort in einem anderen Geldmarktfonds lagern.
Ich war halt nur alarmiert, weil Finanzip explizit diesen ETF nicht empfiehlt, früher hatten sie das mal getan, denn ich hatte mich auch vor Besparen dieses ETFs hinlänglich informiert.
Wenn man aber mal schaut wer der Swap-Partner ist, ist dieses unter anderem die BMP Paribas also Consors. Glaub die größte französische Bank.
Und dann gilt doch auch dieser ETF als Sondervermögen.
LU1190417599 investiert in Aktien? Das war mir neu.
Ja, laut Factsheet sind die Top 10 Holdings nur Aktien. Amazon auf Platz 1. Mich hatte das auch total irritiert als ich mich mit Geldmarkt-ETF beschäftigt hatte.
Und das hier kann ich genauso wenig verstehen:
Nun stecken wir in einen ziemlich denkwürdigen Aktiencrash und der Geldmarkt-ETF ist davon völlig unbeeindruckt.
Wie passt das zusammen? Der Swap Partner hat also einen Aktienkorb und garantiert trotzdem den €STR? Das dürfte doch gegen die Regulatorien gehen.
Bei Swap geht es auch immer um Aktienkörbe.
Das hat aber nichts mit der Sicherheit des ETF zu tun.
Nimm den Xtrackers, wenn du dich wohler fühlst.
Der Swap Partner hat also einen Aktienkorb und garantiert trotzdem den €STR? Das dürfte doch gegen die Regulatorien gehen.
Welche Regularien/Regulatorien?
Das ist eher Standard. Der Swappartner sucht sich den Cashflow aus, den er erhalten möchte. Ggf. genau den Cashflow, den er bei einem anderen Swapgeschäft verkauft hat.
Ändert sich dadurch etwas am Fondsrisiko?
Welche Regularien/Regulatorien?
Es war nur ein Wild Guess. Ich hatte vermutet bei Bankgeschäften ist alles ganz streng reguliert, gerade wenn es (wie hier) darum geht, unnötige Risiken zu vermeiden.
gerade wenn es (wie hier) darum geht, unnötige Risiken zu vermeiden.
Welche unnötigen Risiken siehst Du denn?
Ein Swap ist ein Tauschgeschäft zwischen 2 Zahlungsströmen. Es handelt sich um besicherte Swaps. Wertänderungen werden täglich durch Geldzahlungen ausgeglichen.
Der Fonds leitet also das Risiko der Fonds-Assets 1:1 an den Swappartner weiter und erhält genau das Risiko, das er haben möchte, hier also €ster+8,5 Bps. Daher ist für ihn das Risiko der Fonds-Assets ziemlich irrelevant.
Der Swappartner achtet darauf, dass sich seine Swap-Positionen zusammen mit eigenen Positionen möglichst gut nettet, denn er will Marge verdienen und auch kein unnötiges Marktrisiko eingehen. Etwa vergleichbar mit einem Market-Maker.
Welche unnötigen Risiken siehst Du denn?
Ich habe Finanztip so verstanden, dass der Swap-Partner, also die Bank, ausfallen könnte.
Hier sind das aber wenn ich mich recht erinnere zwei Großbanken.
Und wie schon geschrieben, sollte doch auch der ETF Sondervermögen sein.
Die Aktien dahinter performen halt grundsätzlich viel besser als die Rendite des ETFs. Ich schätze, dass damit schlechte Phasen wie aktuell mehr als ausgeglichen sind.
Ist Finanztip da überkritisch, einfach weil es auf dem Papier sicherere Konstrukte bei ähnlicher Rendite gibt?
Der Xtrackers hat dafür beispielsweise türkische Staatsanleihen.
Wenn du keinen Swap Partner möchtest, dann nimm sowas wie LU2641054551.
Der investiert in kurze Bundesanleihen.
Nicht ganz identisch, da der Zinssatz nicht exakt dem €STR entspricht und es kleine Schwankungen bei Zinsänderungen geben kann.
Aber im Grunde ist der auch geeignet.
Wenn du keinen Swap Partner möchtest, dann nimm sowas wie LU2641054551.
Mich interessiert mehr das tatsäche Risiko bei dem, den ich habe - LYX0WM - nachdem er von dem altuellen Dip unbeeindruckt ist. Er perfort ja sogar etwas besser als der €STR.
Hintergrund ist auch, dass ich zwar aktuell 30k darin habe, in 10 bis 15 Jahren allerdings überlege größere Summen darin aus meinem ETF umzuschichten, als Puffer für meinen Entsparplan. Entweder ca. 50% meines ETFs oder ein 1 bis X Jahresbedarfe.
Glaube nicht, dass hier jemand die genauen Risikomodelle kennt, mit denen die Banken arbeiten.
Solange der SWAP-Partner nicht zusammenbericht (was hier große Banken sind) sieht man auch nichts.
Die Frage wäre höchstens, was in richtig heftigen Krisen passiert.
Mal etwas naiv gefragt: wenn der swap ausfällt, gehen dann nicht ohnehin nur die Zinserträge eines einzelnen Börsentages flöten? Und ist der swap nicht auch täglich neu besichert? Ich meine es werden die Erträge geswapped, nicht der kapitalstamm des ETF.
Ich schätze UCITS macht dazu strenge Vorgaben, damit sowas eben nicht zum Fiasko Gerät.
Vielleicht möchte das jemand mal recherchieren? Ich wäre auf die Ergebnisse gespannt.
Solange der SWAP-Partner nicht zusammenbericht
Das ist ja dass was Finanztip als Risiko sieht.
Ich würde ja denken, dass sich der ETF-Anbieter einen anderen Swap-Partner sucht. Mein Risiko wäre vielleicht, dass der ETF-Anbieter pleite geht. Aber dann könnte ich mein Sondervermögen doch sicher einfach anders investieren.
Das ist ja dass was Finanztip als Risiko sieht.
Ich würde ja denken, dass sich der ETF-Anbieter einen anderen Swap-Partner sucht. Mein Risiko wäre vielleicht, dass der ETF-Anbieter pleite geht. Aber dann könnte ich mein Sondervermögen doch sicher einfach anders investieren.
Hartmut Walz hat ja einen Blog Beitrag zu Anleihen ETFs. Dieser wurde aktualisiert. Hierbei wurde ein kleiner Vermerk von Hartmut Walz aufgenommen, dass seine persönliche Meinung er keinen Swapper nehmen würde bei der Anlage größerer Summen sondern einen physisch replizierenden.
Ich habe Finanztip so verstanden, dass der Swap-Partner, also die Bank, ausfallen könnte.
Ja, das ist prinzipiell möglich. Daher hat ein swapbasierter ETF ein etwas höheres Risiko, als ein physisch repl. ETF.
Dieses Ausfallrisiko ist aber unabhängig davon, ob japanische Aktien, türkische Anleihen oder Bundesanleihen geswapt werden. Es ist nur abhängig vom Ausfall des Kontrahenten.
Dieses Risiko wird minimiert durch die Auswahl von Kontrahenten mit hoher Bonität, täglicher Besicherung und
Ich schätze UCITS macht dazu strenge Vorgaben, damit sowas eben nicht zum Fiasko Gerät.
der Vorgabe, dass max. 10% je Kontrahent zulässig sind.
Mal etwas naiv gefragt: wenn der swap ausfällt, gehen dann nicht ohnehin nur die Zinserträge eines einzelnen Börsentages flöten? Und ist der swap nicht auch täglich neu besichert?
Tägliche Besicherung bedeutet ein täglicher Geldausgleich der unterschiedlichen Wertentwicklung. Sollte ein Kontrahent ausfallen, steht theoretisch die Wertentwicklung des letzten Tages im Feuer.
In der Realität ist es jedoch so, dass ein Emissionshaus hunderte oder tausende Swaps mit dem gleichen Hedgepartner abgeschlossen hat. Einige Geschäfte liegen am Folgetag vorne, andere hinten. Diese werden alle genettet und nur die Differenz über alle Geschäfte (falls negativ) muss tatsächlich beim Insolvenzrichter angemeldet werden.
Gleichzeitig werden neue Hedgegeschäfte bei anderen Partnern abgeschlossen. Der einzelne Fonds wird von diesem Austausch eines Hedgepartners nicht viel merken.
Lehman war ein großer Swappartner im Markt. Der Ausfall von Lehman hatte große negative Folgen, aber mir ist kein swapbasierter Fonds mit nennenswerten Auswirkungen bekannt.
Die Aktien dahinter performen halt grundsätzlich viel besser als die Rendite des ETFs.
Mal viel besser, mal viel schlechter.
Das ist aber für den Fonds irrelevant, da ja genau diese Aktien-Performance verkauft wurde.