Gold

  • Hallo zusammen,

    dass kommt darauf warum es gekauft wurde.


    Gold als Absicherung?

    Gold als Spekulation?


    Gold schwankt mindestens so stark wie Aktien.

    Gold sollte eher nur als Beimischung gehalten werden.

    LG

  • Hallo zusammen,

    wenn Sie bisher kein Gold gekauft haben gibt es jetzt auch wenig Grud dazu.

    Es schwankt stark und ist spekulativ.

    Eine kleine Beimischung ist denkbar.

    Wenn es als Versicherung gedacht ist, dann auch physisches Gold.

    Finanztip hat etwas dazu geschrieben.

    LG

  • Sollte Gold jetzt verkauft werden

    Eine Einzelfallentscheidung, die von diversen Aspekten abhängig ist (Alter des Betreffenden, finanzielle Gesamtsituation, Vererbung geplant, Vermögenshöhe insgesamt, Goldquote in Bezug auf das Gesamtvermögen, Zweck der Goldhaltung aus Sicht des Betreffenden, Sicht des Goldhalters auf das Geldsystem im Allgemeinen und (falls in der Eurozone ansässig) auf das europäische Einheitsgeld Euro im Speziellen - um einige Beispiele zu nennen).


    Auf (sehr) lange Sicht scheint Gold präziser der Goldpreis mit der immer weiter steigenden Geldmenge mit nach oben zu spiralieren (meine erste Gold Unze Krügerrand entsprach 27,00 ZAR (Südafrikanischer Rand) - aktuell notiert der gleiche Krügerrand bei 62.388,10 ZAR ... - mein erstes Kilo Gold in Euronotierung lag bei 7.879,00 € - aktuell notiert das gleiche Kilo bei ca. 93.000 € im Ankauf und ca. 94.200 € im Verkauf) ... Mir scheint da jedenfalls eine gewisse Steigerung des Goldpreises vorzuliegen ... oder anders gesagt: Es braucht immer mehr immer wertlosere Einheiten der staatlichen Papiergeldwährungen, um die gleiche Menge (Einheit) Gold erwerben zu können.



    Gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen wünsche ich !

  • Ja

    Eine erstaunlich klare und zudem fundierte sprich gut begründete Antwort auf die in Nr. 1 gestellte Frage ... :)



    Wer einen gewissen Anteil seiner Mittel in Gold als "Versicherung" gegen zum einen generell unerfreuliche Entwicklungen und/oder Unsicherheiten bzw. Verwerfungen (so wie aktuell beispielsweise ...) und zum anderen insbesondere gegen das staatliche Papier- sprich Zettelgeld (und den Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken - siehe Nr. 9 "Anstieg der Geldmengen" (seitens der Notenbanken teilweise auch über das erforderliche Maß zur Versorgung der Wirtschaft hinaus (Geldmenge > Wirtschaftswachstum)) hält, wird das ggf. (etwas oder ganz) anders sehen.


    Erst recht als in der Eurozone Ansässiger, da hier - zu dem staatlichen Papiergeld-Aspekt samt Geldmengenausweitung der Notenbanken aus dem Nichts heraus - noch das Experiment einer Einheitswährung (Euro genannt) dazu kommt - die nur 10 Jahre nach ihrer Einführung als Bargeld (2002) schon vor dem Untergang gerettet (2012) werden mußte.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Warum sollte man Gold verkaufen, wenn man nicht muss? Wer physisches Gold gekauft hat, tat dies aus einem bestimmten Grund. Und der heißt nicht Spekulation, dafür ist Zettelgold wie Xetra Gold und Euwax Gold deutlich besser geeignet, sondern Sicherheit. Damit meine ich nicht nur eine gewisse Sicherheit im Sinne von Wertstabilität, unabhängig von einer politisch getriebenen Ausweitung der FIAT-Geldmenge, sondern auch die Sicherheit durch Anonymität. Denn Gold ist einer der wenigen Vermögensgegenstände, von denen der Staat keine Kenntnis hat und dir damit auch nicht wegnehmen (besteuern) kann und den man einfach außerhalb des physischen Zugriffs des Staates im Ausland lagern kann.


    Das ist lediglich meine Sichtweise auf das Thema Gold. Viele in diesem Forum, schon erkennbar an den Kommentaren hier bisher, haben zumindest eine gewisse Aversion gegen den Besitz von physischem Gold. Jeder mag also so investieren wer er mag. Was besser oder schlechter ist, wird die Zukunft zeigen.


    Ich habe gerade mal nachgesehen. Seit dem Beginn meiner Investitionen vor 5 Jahren in Gold und Aktien, hier das übliche weltweite ETF-Portfolio per Sparplan, hat Gold 108% gemacht, die Aktien aktuell nur 12%, vor dem Zoll-Crash waren es gut 30%. Dieser Unterschied liegt in meinem Fall zu einem Teil darin begründet, dass ich vor 2 Jahren die Goldkäufe eingestellt habe, die Aktienkäufe per Sparplan jedoch weiterlaufen. Steigende Aktienkurse sind eben bei periodischen Käufen nicht so gut für die Rendite.

  • Warum sollte man Gold verkaufen, wenn man nicht muss? Wer physisches Gold gekauft hat, tat dies aus einem bestimmten Grund. Und der heißt nicht Spekulation, dafür ist Zettelgold wie Xetra Gold und Euwax Gold deutlich besser geeignet, sondern Sicherheit. Damit meine ich nicht nur eine gewisse Sicherheit im Sinne von Wertstabilität, unabhängig von einer politisch getriebenen Ausweitung der FIAT-Geldmenge, sondern auch die Sicherheit durch Anonymität. Denn Gold ist einer der wenigen Vermögensgegenstände, von denen der Staat keine Kenntnis hat und dir damit auch nicht wegnehmen (besteuern) kann und den man einfach außerhalb des physischen Zugriffs des Staates im Ausland lagern kann.

    :thumbup:

    Das ist lediglich meine Sichtweise auf das Thema Gold. Viele in diesem Forum, schon erkennbar an den Kommentaren hier bisher, haben zumindest eine gewisse Aversion gegen den Besitz von physischem Gold.

    Das dürfte insbesondere für diejenigen gelten, die ein extrem hohes Staatsvertrauen (bis hin zur Staatsgläubigkeit) haben. Mithin also u. a. auch in das staatliche Papiergeld oder Währungsexperimente wie die Einheitswährung Euro.


    In dem Kontext - nach meinem Dafürhalten - immer noch bezeichnend und zielführend:

    Alan Greenspan (Vorsitzender der FED von 1987 -2006) hat in seinem legendären Aufsatz (müßte in 1966 gewesen sein) "Gold und wirtschaftliche Freiheit" die Dinge - nach meinem Dafürhalten (und nicht nur meinem Dafürhalten) - und die Problematik perfekt auf den Punkt gebracht. Noch heute übrigens lesenswert, da (auch für den interessierten Laien) gut und verständlich geschrieben und somit instruktiv.

    So wie auch hier:

    Um die nach meinem Dafürhalten wichtigste Passage zu zitieren:


    Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung (durch Inflation) zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es eines gäbe, müßte die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es im Fall von Gold ja auch tatsächlich war ...


    Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates verlangt, daß es für die Besitzer von Vermögen keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen.


    Das ist das schäbige Geheimnis, das hinter der Verteufelung des Goldes durch die Verfechter des Wohlfahrtstaates steht. Deficit Spending (Leben und staatliche Wohltaten auf Pump) sind schlicht und ergreifend ein System zur verdeckten Enteignung von Vermögen (via Inflation sprich Verwässerung des Geldwertes). Gold steht diesem hinterhältigen Prozess im Weg. Es steht für den Schutz des Eigentums.


    Wenn man das begriffen hat, versteht man auch die Feindschaft der Etatisten gegen den Goldstandard.

    Auch wenn natürlich der ganze Aufsatz von Alan Greenspan ("Gold and Economic Freedom") lesenswert ist.

  • Gerade im Ticker....

    Da hat sich Xi Jinping wohl bei Mazen ziemlich unbeliebt gemacht. ;)


    Warum werden eigentlich bei solchen Meldungen immer Bilder von absurd falschen Goldbarren gezeigt? Wären die Barren im Bild tatsächlich aus Gold, würden sie ein Vielfaches der dort aufgeprägten 1000g wiegen.

  • Da hat sich Xi Jinping wohl bei Mazen ziemlich unbeliebt gemacht. ;)

    Die Datenlage ist hier nicht ganz eindeutig, bereits im Januar wurden Stimmen laut, dass China bereits alle Bitcoin-Bestände (194.000 BTC) verkauft haben soll:


    Externer Inhalt x.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ki Young Ju, Gründer und CEO des Blockchain-Analyseunternehmens CryptoQuant, geht davon aus, dass China die Bitcoin bereits verkauft hat und vorerst wahrscheinlich keine Bitcoin-Reserve etablieren wird.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Sollte Gold jetzt gehalten werden?

    In Anbetracht der Tatsache, dass Gold in Vergangenheit und Gegenwart einen teilweise schwierigen Umgang zu pflegen pflegte (Ja, ich sehe es auch, aber ich lasse das jetzt so.), kann man es natürlich halten, auch auf die Gefahr hin, dass man mit höherer Wahrscheinlichkeit für einen Schwurbler gehalten wird. Wer damit fein ist, fein. Wer das Risiko des Stigmas vermeiden will, der muss sich etwas anderes überlegen.