zweckgebundene Sterbegeldversicherung

  • Ich hatte den Allianz Bestattungsschutzbrief gesehen

    z.B. mit knapp 5k Einzahlung.

    Dieser sollte soweit zweckgebunden sein und somit vor Zugriff des Sozialamtes eigentlich geschützt sein.


    Zitat

    Der Allianz BestattungsSchutzbrief finanziert im Todesfall Bestattungskosten und gewählte Dienstleistungen direkt aus dem vorhandenen Gesamtkapital (Versicherungssumme + ggf. Überschüsse) und organisiert alles rund um die Bestattung, sofern Sie nichts anderes festlegen. So ist sichergestellt, dass der Betrag aus der Sterbegeldversicherung für die Bestattung nach Ihren Wünschen verwendet wird. Bleibt ein Restbetrag, erhält diesen die bezugsberechtigte Person.

    Den Allianz BestattungsSchutzbrief schließen Sie als Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen ab. Die Wartezeit beträgt zwölf bzw. sechs Monate (lebenslange oder abgekürzte Beitragszahlung bzw. Einmalbeitrag). Bei Unfalltod entfällt die Wartezeit und die Allianz leistet in Höhe des doppelten Gesamtkapitals. Verstirbt die versicherte Person innerhalb der Wartezeit, zahlt die Allianz die eingezahlten Beiträge aus.

  • Ist halt eine (teure!) Absicherung der Hinterbliebenen.

    Ob die hier so teuer ist? Was am Ende für die 5k€ Einzahlung geleistet wird, wissen wir nicht.


    Dein Bruder hat nichts davon.

    U.U. hat er ja den Wunsch nach einem bestimmten Begräbnis geäußert, dann hätte er durchaus etwas davon, wenn auch nicht zu Lebzeiten.


    Es sind halt 5k€ mehr, die das Sozialamt (also die Allgemeinheit) zahlen muss. Abzüglich der Kosten für eine Sozialbestattung, die es sonst tragen würde, wenn es nichts zu ergeben gibt und die Erben dieses daher ausschlagen.

  • Ist halt eine (teure!) Absicherung der Hinterbliebenen.

    Dein Bruder hat nichts davon.

    Er selbst für sich natürlich nicht. Und auch wenn es keine durchgehend rationale Entscheidung von ihm war, das Ding abzuschließen: Man möge ihm daraus keinen Strick drehen.


    Für viel mehr als ein Begräbnis dritter Klasse - also eher Sozial- als Staatsbegräbnis - werden die 5k+ natürlich nicht reichen. Heutzutage jedenfalls nicht mehr.


    Und der @Jodimasterbruder hat ja noch ein paar Jahre vor sich, in denen das bescheidene + den Kohl auch nicht mehr wesentlch fetter werden lassen wird.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Man möge ihm daraus keinen Strick drehen

    Man möge sich diesen Beitrag durchlesen und dann entscheiden, wer wem daraus u.U. einen Strick drehen könnte:


    So wie sich das für mich liest "Ich hab die gesetzliche Betreuung.", "vor Zugriff des Sozialamtes eigentlich geschützt" und die Erwähnung von Schonvermögen könnte man durchaus eine andere Motivation hinter der Versicherung vermuten wie den freien, persönlichen Willen des Bruders, für den die Versicherung vermutlich gedacht ist.

  • So wie sich das für mich liest "Ich hab die gesetzliche Betreuung.", "vor Zugriff des Sozialamtes eigentlich geschützt" und die Erwähnung von Schonvermögen könnte man durchaus eine andere Motivation hinter der Versicherung vermuten wie den freien, persönlichen Willen des Bruders, für den die Versicherung vermutlich gedacht ist.

    Für das Begräbnis sind die Erben zuständig.

    Aber fotoman rührt da schon an einem Punkt..