Einzelaktien vs ETF! 30 Aktien für die Ewigkeit

  • Hello Friends,


    Es ist ja bekannt das man mit einzelaktien langfristig den weltweit breitaufgestellten Aktienmarkt nicht schlagen kann.


    Aus persönlichen Gründen möchte ich nicht in ETFs investieren.


    Ich habe mir einen eigenen "ETF" aus vielen aktien gebastelt. Meine aktienmenge möchte ich stetig ausbauen, wenn zB Unternehmen wie Procter & Gamble, Colgate, Danaher, Visa und weitere gute Unternehmen irgendwann fair oder unterbewertet sind. Aktuell kommen diese Unternehmen für mich nicht in Frage, da sie mir zu teuer scheinen.


    Welche Dinge muss man beachten? Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse? Ich komme auf die 40 zu und ich möchte diese Unternehmen mind 25 Jahre bis zur / kurz vor der Rente halten.


    Wie warscheinlich ist es wenn man großteil fair / unterbewerte blue chip Aktien mit einer handvoll Wachstumstitel ähnliche rendite wie ein World ETF erreicht oder sogar diesen schlägt?


    Welche Dinge müssen beachtet werden?


    Erhaltene dividenden sollen reinvestiert werden.


    Diese 30 Aktien sind aktuell in meinem Portfolio alle zwischen 3-4,9% Anteil.


    Titel wie Novo Nordisk scheinen mir aktuell sehr lukrativ, deshalb meine höchste Position mit 4,9%.


    Aktuelles Portfolio:

    30 Aktien.


    Adobe, novo nordisk, denso, johnson johnson, murata, tokyo electron, pepsi, nvidia, lowes, bechtle, capgemini, L'Oréal, byd, nike, ups, frosta, rio tinto, merck, cop (conoco Philips), daikin, qualcomm, comcast, united health, Union pacific, exxon mobil, chevron, amd, asml, infineon.


    Habe relativ gute Einstiegspreise erwischt, so das ich aktuell mit meinem gesamten Portfolio leicht im Plus bin.


    Wie findet ihr die Auswahl


    Macht es eventuell Sinn immer wieder rebalancing zu betreiben? Wenn jetzt zB eine Nvidia oder AMD extreme überbewertungen erreichen (siehe Tesla) das man da zB die Hälfte der Aktien verkauft und wieder in fair / unterbewerte Aktien investiert. Vorallem könnte diese rebalancing bei Tech Werten Sinn Machen, da der Fortschritt dort große Auswirkungen auf Unternehmen in diesem Sektor hat (Nokia, IBM, Intel etc)



    Thankss

  • Vogeljaguar

    Hat den Titel des Themas von „Einzelaltien vs ETF! 30 Aktien für die Ewigkeit“ zu „Einzelaktien vs ETF! 30 Aktien für die Ewigkeit“ geändert.
  • Grundsätzlich kann man schon den Markt schlagen. Die Chancen stehen aber sehr gut, dass du der jenige bist der geschlagen wird oder gar grün und blau geprügelt wirst.


    Einzelaktien haben nun mal ein höheres Risiko.


    Ebenso reduziert Diversifikation das Risiko aber nicht die Rendite auf lange Sicht. Nur sind deine 30 Aktien keine ausreichende Diversifikation.


    Du schreibst, dass du auf die 40 zu gehst und die Unternehmen bis zur Rente halten möchtest. Woher weißt du, dass es diese Unternehmen noch in 27 Jahren geben wird?


    Woher hast du die Kompetenz und Zeit dich nebenberuflich um 30 Aktien zu kümmern?


    Warum ein höheres Risiko eingehen bei vermeintlich weniger Rendite ?


    Ich finde die Auswahl nicht gut. Das ist lediglich ein zusammengewürfelter Haufen. Die Überwachung der Aktien sowie das wahre Verständnis der Unternehmen samt ihrer Brancheneigenheiten erscheinen mir für einen nicht professionellen Investor, schier unmöglich. Das du kein professioneller Investor bist merkt man an den Fragen. Des Weiteren kommen noch die steuerlichen Aspekte dazu. Beispielsweise L'Oréal (französische Quellensteuer).


    Ich meine das alles nicht disrespektierlich dir gegenüber. Absolut nicht. Aber ehrliche Meinung: Wenn es deine Altersvorsorge werden soll dann soll man keine spielchen spielen. Auch wenn du ETFs nicht magst. Die Altersvorsorge ist einfach zu wichtig.


    Mein Lieblingszitat zum Abschluss:

    Don't play games with trying to beat the market.


    Und ich möchte jetzt mal Achim Weiss vergreifen 😉: kaufen dir mal von Prof. Hartmut Walz ein zwei Bücher. Gibt es für schmales Geld oder sogar in deiner Bücherei. Dieser Tipp von Achim Weiss ist unbezahlbar!

  • Bin seit ca 2017 an der Börse. Am Anfang mehr auf Einzelaktien, weil man ja überall von diesen und jenen Unternehmen liest und denkt, man kauft sich die besten und soliden und hat "gewonnen". Lange Rede kurzer Sinn, ich bin immer wieder bei ETFs gelandet und rühre auch aus Spieltrieb keine Einzelaktien mehr an.

    Es stellt sich immer die Frage, wo man seine nächsten Sparraten/Geld reinsteckt. Glaubt man bis zur Rente an die heiligen 30 Unternehmen oder nicht? Wenn nicht, durch was ersetzen etc..

    Bedenke auch: Nur weil ein Unternehmen "solide" und "gut" ist, bedeutet das nicht, dass auch automatisch der Aktienkurs steigt.

  • Wo kamen die Ideen zu diesen Titeln überhaupt her?

    Was sollen die Doppellungen bei den Öl Aktien aus dem Dow Jones ?


    Klare Ansage nach über 40-jährige Erfahrung an den Aktienmärkten.

    SO geht es leider nicht..,

  • Wie viel Jahre sind unerheblich und nicht beeindruckend, wenn du nur verurteilst und keine Vorschläge machen kannst.

    Warum Vorschläge?

    Der Threadersteller hat gefragt, ob das gut ist, was er da so macht.

    Und jemand antwortet, dass nach seiner langjährigen Erfahrung das nicht gut ist.


    Soll man ihn wieter ins offene Messer laufen lassen? Ich denke nein.


    Ob die Antwort dem Threadersteller gefällt? Wahrscheinlich nicht. Aber er wollte doch andere Meinungen erfragen.

  • Wie viel Jahre sind unerheblich und nicht beeindruckend, wenn du nur verurteilst und keine Vorschläge machen kannst.

    Jetzt zieh mal bitte die Hosenträgergurte etwas lockerer an.


    Du weißt ganz genau, warum ich diese Anlage Politik nicht gut finde.

    Du weißt das wirklich ganz genau und du weißt auch, dass das nicht funktioniert.


    Also mal ganz konkret:


    Du weißt doch, welche Vorschläge in diesem Forum hier gemacht werden.

    Was soll also dein Posting?


    Aber mal ganz konkret:

    Alle diese Titel am Montag verkaufen und mit dem Geld in ETF reingehen.

    Im Zweifelsfall über einige Wochen und Monaten, wenn man sich die Einmalanlage aus begreiflich Gründen nicht zutraut.

    Von den genannten Firmen kann man ein oder zwei der besseren als „Mahnmal“ im Depot lassen.


    Und schaue sich die Kursentwicklung von Novo Nordisk an……

    Dies nur als Beispiel.


    Und United Health…. Da war doch was letzte Woche oder so. Schaut euch mal den Chart an.

    So funktioniert das eben nicht.

  • Du weißt ganz genau, warum ich diese Anlage Politik nicht gut finde.

    Um mich geht es doch gar nicht. Nicht jeder Neuling liest alle deine anderen Beiträge. Du hast ganz sicher Wichtiges beizutragen und kannst es auch hier. Aber lass das Suggestive weg.

  • Aus persönlichen Gründen möchte ich nicht in ETFs investieren.

    Was mögen das für Gründe sein?


    Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse?

    Die gibt es. Sie sagen dass die Erfolgswahrscheinlichkeit deines Ansatzes sehr gering ist.


    Macht es eventuell Sinn immer wieder rebalancing zu betreiben?

    Bei 30+ Einzelwerten kein ganz triviales Vorhaben.

  • Eine Frage: Ich verstehe, dass man vielleicht eher Einzelaktien halten möchte, weil einem das ein Gefühl von Expertise oder gar Überlegenheit in Finanzdingen gibt, sofern sie gut performen. Wenn aber so viele Leute dagegen sind, was würde denn gegen einen Hoch-Dividenden-ETF sprechen um wenigstens hinsichtlich der Anzahl der Dividendenaktien eine Diversifikation zu erreichen, wenn man gerne regelmäßige Ausschüttungen sehen möchte?

  • Eine Frage: Ich verstehe, dass man vielleicht eher Einzelaktien halten möchte, weil einem das ein Gefühl von Expertise oder gar Überlegenheit in Finanzdingen gibt, sofern sie gut performen. Wenn aber so viele Leute dagegen sind, was würde denn gegen einen Hoch-Dividenden-ETF sprechen um wenigstens hinsichtlich der Anzahl der Dividendenaktien eine Diversifikation zu erreichen, wenn man gerne regelmäßige Ausschüttungen sehen möchte?

    Die Gesamtrendite setzt sich eben aus Kurswachstum und Dividende zusammen. Warum einen Teil davon beschneiden in dem man auf einen Dividenden ETFs setzt ? Auch wird durch einen Dividenden ETFs die Diversifikation verringert da Unternehmen wie beispielsweise Berkshire hathaway nicht enthalten, da diese keine Dividenden zahlen. Warum trotzdem auf solche Unternehmen und deren Gewinne verzichten ?


    Wenn jemand unbedingt Dividenden möchte, dann würde ich ihn raten den gesamten Aktienmarkt mittels eines 1 Welt ETFs zu erwerben in ausschüttender Variante.


    https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B8GKDB10

  • Vogeljaguar

    Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen (bin seit rund 50 Jahren investiert; Aktien (als Direktanlage sprich Einzelwerte) machen mit rund 30% einen relevanten Teil meiner Mittel aus).



    Ganz generell: Eine solche Frage ausgerechnet in einem Forum mit dem absolut vorherrschenden Mainstream auf ein "ETF-Sparbüchsen-Dasein" zu stellen - könnte man pointiert fast mit der Frage nach den besten Fleischstücken für Steaks in einem Vegetarier-Forum vergleichen ... Einerseits.


    Andererseits ist es eine Binse, daß selbst der Anteil der Profis (mit einem weltweiten Research-Team aus Fachleuten und Spezialisten beispielsweise), die den "Markt schlagen" schon nach nur 10 Jahren im homöopathischen Bereich liegt (meine mich da an eine niedrige einstellige Prozentzahl zu erinnern). Nach 20 Jahren tendiert diese Zahl fast gegen Null. Warum solltest Du das als Laie (und ohne weltweites Research-Team) besser abschneiden ?


    In Anlehnung hieran

    Ich meine das alles nicht disrespektierlich dir gegenüber

    Auch ich meine das nicht annähernd despektierlich gegenüber Dir oder "ETF-Sparbüchsen" - halte im Gegenteil letzteren Ansatz für ein sehr gutes, einfaches, breit diversifiziertes und äußerst kostengünstiges Vehikel, um langfristig, einfach und bequem am globalen Aktienmarkt dabei zu sein und die sog. Marktrendite zu erhalten.


    Conditio sine qua non: Bei der Asset-Allocation ("risikoarm" vs "risikoreich" und bezüglich letztgenanntem Anteil der eingestellten Aktienanteil) wurden die objektive und subjektive Risikotragfähigkeit (Risikotoleranz) adäquat berücksichtigt (inkl. einem Anlagehorizont von 15 Jahren +).


    Zu der Formulierung im Strangtitel: "Aktien für die Ewigkeit" dürfte es kaum geben. Dazu reicht ein Blick einige Jahrzehnte zurück und welche Unternehmen damals die Märkte dominiert haben ... Das kann bezüglich Deines Ansatzes für Realismus aber auch für Ernüchterung sorgen.


    Hast Du also Zeit, Lust und die nötige Fähigkeit Dein Depot wirklich kontinuierlich im Auge zu behalten ... ?!


    Für meinen Teil habe ich möglichst wenig in meinem Aktien-Depot bewegt (nichtsdestotrotz sah ich mich damals gezwungen mich zügig von der Deutschen Bank zu trennen (aufgrund Art und Weise der Unternehmensführung) aber später auch von RWE und E.ON (aufgrund meines Erachtens überhasteter, kopfloser politischer Entscheidungen) - um drei deutsche Beispiele zu nennen). Hätte diese drei Aktien gerne für die "Ewigkeit" zumindest meines Daseins behalten ...

    Wie findet ihr die Auswahl

    Wie fremde Dritte Deine Auswahl finden scheint mir eher irrelevant. Deine Auswahl sollte zu Dir (und Deinen Präferenzen) passen und nicht zu "fremden Dritten".


    Um ein Beispiel herauszugreifen:

    L'Oréal

    Hätte schon deshalb keinen Platz in meinem Depot, weil ich Frankreich und das französische Modell (zentralistisch, etatistisch, sehr hoher Staatseinfluß samt ebensolcher sehr hoher Staatsquote, atmet teilweise sozialistische Züge) nicht präferiere. Rendite ist für mich ein wichtiges aber nicht das allein entscheidende Kriterium.


    Ansonsten habe ich einige wenige der von Dir genannten Werte auch im Depot (wie Johnson & Johnson, Nvidia oder PepsiCo). Aber eben auch diverse andere und das schon sehr lange (zuvorderst kann ich da Berkshire Hathaway sowie Lindt & Sprüngli nennen aber auch Unilever, Novartis, Coca-Cola, Apple, Amazon, McDonalds, General Mills, Caterpillar beispielsweise).


    Wer darin kein Hobby sieht und einen gewissen Spaß an der kontinuierlichen Beschäftigung mit solchen Themen hat (das Gleiche gilt übrigens für die Vermietung von Immobilien) sollte einen solchen Ansatz der Direktanlage besser meiden (oder für seinen Spieltrieb 5 oder 10% seiner Mittel sozusagen separieren und diesem Wunsch oder Drang damit nachgehen sprich frönen - dann bietet sich zudem regelmäßig ein Vergleich der generierten Ergebnisse an ...).


    Dazu kommt: Mein Fokus liegt schon sehr lange nicht mehr auf dem Thema Altersvorsorge und/oder Vermögensaufbau (wie vermutlich bei Dir ... ?) - sondern auf den regelmäßigen Erträgen, die mein Vermögen generiert (in meinem Fall Dividenden und Mieteinnahmen).


    Nur am Rande

    Ich komme auf die 40 zu und ich möchte diese Unternehmen mind 25 Jahre bis zur / kurz vor der Rente halten.

    Aus meiner Sicht muß man auch als "Otto Normalanleger" zum Eintritt in die Rente nicht unbedingt sein ganzes Depot auflösen (von Ausnahmefällen abgesehen wie dem Kauf einer altersgerechten Bleibe oder dem Einkaufen in ein Seniorenheim - um zwei Beispiel zu nennen). Meines Erachtens sollte man (sukzessive) nur das entnehmen, was es für einen auskömmlichen Ruhestand braucht - und der (große) Rest kann weiter renditeträchtig investiert bleiben (zumal ein Ruhestand heutzutage ein Vierteljahrhundert oder mehr dauern kann). Jedenfalls, wenn objektive und subjektive Risikotragfähigkeit das hergeben.


    Aus meiner Sicht dürftest Du - in Deinem Fall - mit einer einfachen ETF-Lösung langfristig (vermutlich deutlich) besser fahren und das zudem mit (sicherlich deutlich) weniger Aufwand - ohne die Details Deines Falls jetzt wirklich zu kennen.



    Dir weiter gute Gedanken und danach ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Adobe, novo nordisk, denso, johnson johnson, murata, tokyo electron, pepsi, nvidia, lowes, bechtle, capgemini, L'Oréal, byd, nike, ups, frosta, rio tinto, merck, cop (conoco Philips), daikin, qualcomm, comcast, united health, Union pacific, exxon mobil, chevron, amd, asml, infineon.

    Wie stellst du sicher, dass unter diesen Unternehmen sich nicht ein neues Wirecard, Kodak, Nokia, Enron verbirgt? Dann sind 4 von 30 ein Totalausfall.

    Und selbst wenn du annimmst, dass Novo Nordisk als Beispiel eine dauerhafte Perspektive hat, weil Menschen immer Krankheiten haben werden und immer irgendeine Behandlung brauche, verhindert das nicht, dass das Unternehmen Fehlentscheidungen trifft und eine davon so schwerwiegend ist, dass sie in den Ruin führt.


    Und gerade die Erdöl-Unternehmen... Großes Fragezeichen. Vielleicht gibt es gerade einen gewissen Rollback, aber Erdöl ist nun mal natürlicherweise begrenzt.

  • Genau deshalb bin ich ja auch diese Woche in United Health eingestiegen. Ebenso letzte Woche in Novo Nordisk


    Beides solide profitable Unternehmen die Unterbewertet sind.


    Ich lese aus den Beiträgen (berechtigterweise) wie schlimm das alles ausgehen könnte. Natürlich sind diese Unternehmen nach aktuellem Stand solide profitable Unternehmen.


    In 20-30 Jahren kann sich natürlich vieles ändern. Sei es technologisch abgehängt/ misswirtschaft/ schlechte Unternehmenspolitik etc.


    Denke jedoch wenn einige der Unternehmen in 20-30 Jahren das Schicksal eines Kodaks erleben 1) Dividende bei den meisten aktien und 2) soll das Portfolio weiter ausgebaut werden, wenn gute Unternehmen lukrative Bewertungsniveaus erreichen.

  • Unternehmen die Unterbewertet sind.

    Unter- oder Überbewertungen am Markt zu erkennen gehört zu den anspruchsvollsten Ansätzen überhaupt (manche "Gläubige" an völlig effiziente Märkte (Stichwort: "Markteffizienzhypothese") tun sich schon schwer damit den Gedanken zuzulassen, daß solche Übertreibungen nach unten oder oben (samt Blasen; wie Vermögenspreisblasen) überhaupt existieren (können).

    Ich lese aus den Beiträgen (berechtigterweise) wie schlimm das alles ausgehen könnte.

    "Schlimm ausgehen" muß das sozusagen zwingend nicht unbedingt. Es ist lediglich sehr wahrscheinlich, daß bei einer "Kosten- bzw. Aufwand vs Nutzenbetrachtung" Du damit (deutlich) schlechter abschneidest als mit einer einfachen ETF-Lösung. Erst recht über den von Dir avisierten Zeitraum von "mindestens 25 Jahren" (siehe Nr. 1).


    Was beispielsweise bei einer eher knappen Kalkulation (Stichwort: Vermögensaufbau zwecks Altersvorsorge - um (D)ein Beispiel zu nennen) unangenehme Folgen haben kann. Mehr wollte ich (siehe Nr. 13) oder andere (siehe beispielsweise Nr. 2 von John Bogle) Dir gar nicht sagen sprich widerspiegeln.



    Dir gute Gedanken und danach ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Ich lese aus den Beiträgen (berechtigterweise) wie schlimm das alles ausgehen könnte.

    Schlimm ist relativ.


    Du hast einen gewissen (zeitlichen) Aufwand, passende Aktien zu finden und du hast laufenden (zeitlichen) Aufwand, zumindest grob am Ball zu bleiben, wie es um diese Unternehmen steht.


    Ob du damit so gut bist, dass du einen breiten Index schlägst, wird sich zeigen. Die meisten Fondsmanager sind es nicht.

  • Bei mir lief es umgekehrt: Ich habe rund 12 Jahre ausschließlich in Einzelaktien investiert, Fokus auf Dividendentitel (nicht ausschließlich, aber in der Überzahl). Hatte ca. 35-40 verschiedene Aktien in Depot. Meine Performance war meistens etwas schlechter, als ein Invest in den MSCI World. Habe es mir aber mit den Dividenden immer schöngerechnet.


    Dann im letzten Herbst habe ich einen Schlußstrich gezogen und bis auf 3 Titel alle Aktien verkauft und in Welt ETFs investiert, das war damals ein hoher sechsstelliger Betrag. Ich bereue den Schritt nicht, seit dem schaue ich viel weniger in mein Depot und muss mir keine Gedanken mehr machen, welche Aktie ich als nächstes kaufe.