Hallo,
wir haben ein älteres Haus komplett sanieren lassen. Für die beiden Bäder haben wir eine entsprechende Firma beauftragt und uns vorher ein Angebot (kein Kostenvoranschlag) geben lassen. Wir haben nun die Rechnung bekommen und die dort aufgeführten Stundenaufwände sind höher als es im Angebot veranschlagt war.
Im Angebot waren für Putz- und Spachtelarbeiten sowie für das Verlegen der Fließen 94 Stunden veranschlagt. In der Rechnung beläuft sich der Stundenaufwand auf 180,5 Stunden, wovon aber "nur" 125 Stunden berechnet wurden. Die Firma begründet das mit schiefen Mauern, die ausgeglichen werden mussten und was bei der Angebotserstellung so nicht sichtbar gewesen wäre. Außerdem wären ja nur 125 Stunden berechnet worden und uns damit großzügig entgegen gekommen.
Meiner Meinung nach hätten die schiefen Mauern schon bei der Angebotserstellung auffallen können und entsprechend veranschlagt werden müssen. Ich bin nur Laie auf dem Gebiet, finde aber das so einen erheblichen Mehraufwand (180,5 Stunden statt 94 Stunden) nicht gerade glaubwürdig bzw. nachvollziehbar.
Meine Frage ist nun, darf die Firma die 31 Mehrstunden gegenüber dem Angebot berechnen oder ist sie an ihrem Angebot gebunden?
Vielen Dank und Grüße
toka1977