Ich stimme Dir in allen Punkten vorbehaltlos zu. Natürlich hat das Kalkül, sich so zu verhalten und natürlich sollten alle möglichst alle Rechtsmittel ausschöpfen.
Aber genau das wird nie passieren, das werden die Bausparkassen auch in Zukunft zu verhindern wissen. Warum sonst kam es kurz vor Urteilsverkündung vor dem BGH zu einem Vergleich als sich abzeichnete, dass die kundenfreundlichen Urteile des OLG Celle Bestand haben würden? Weil die Bausparkassen kein höchstrichterliches Urteile gegen sich haben wollten um ihr schäbiges Spiel weiter treiben zu können. Da macht man dann halt einen Vergleich über den Stillschweigen vereinbart wird und den Kläger ruhig stellt.
Also muss jeder für sich entscheiden, ob ihm das den ganzen Ärger und Aufwand wert ist, zumal mit ungewissem Ausgang. Denn die Urteile der Gerichte dazu sind, ganz ganz vorsichtig ausgedrückt, nicht immer plausibel.
Und die Frage von sparfuchs war ja, wie wir uns verhalten würden. Und das hab ich ihm aus meiner Sicht beantwortet, denn ich hätte auch keine Lust auf einen jahrelangen Rechtsstreit.
Wenn sie mich dazu zwingen und es sich lohnt, ja, wenn ich es aber ohne große Verluste vermeiden kann, nein.
Ich hatte ja die Hoffnung, dass mit dem neuen Instrument der Sammelklage etwas bewirkt werden könnte. Aber bisher tut sich da ja leider nichts.