Gerade bei Finanzen.net entdeckt: -0,4% ab 15.03.
Flatex führt Negativzinsen ein
- Kater.Ka
- Erledigt
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Was heißt das nun für Depotbesitzer?
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Dass auf die vorhandenen Einlagen ein Strafzins von 0,4 % berechnet wird.
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Vorbemerkung: Ich habe noch keine offizielle Mitteilung, d.h. ich argumentiere auf Basis der Pressemeldung
Machen wir es ein wenig präziser: Zum Kauf von Wertpapieren muss auf dem Konto der entsprechende Geldwert vorhanden sein. Hat man z.B. einen Sparplan von 100 Euro p.m. muss vor Ausführung das Geld da sein, also man hätte dann im optimalen Fall mindestens 100 Euro * 12 ` 3 Tage / 360 * 0,4% = 0,04 Euro Strafzinsen im Jahr.
Für jemanden wiie mich der viele Trades macht, diese aber nur wenige Stunden bis einige Tage hält, hat natürlich einen höheren Durchschnittsbetrag auf dem Konto, z.B. bei 5.000 Euro im Durchschnitt kommen 5.000 Euro * 0,4 % = 20 Euro im Jahr auf.
Für den Bestand an Wertpapieren kommt nichts auf.
Da ich die 0 Euro-Derivate von flatex nutze, also pro Trade 3,90 / 5,90 Euro spare, habe ich das Entgelt nach 4-6 Trades, also weniger als eine Woche raus.
Fazit: ja, ich ärgere mich, aber ich sehe immer noch keine günstigere Alternative.
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Ich finde es ärgerlich, dass Flatexkunden aus der Presse erfahren müssen, dass sie bald zur Kasse gebeten werden. Auch auf der Webseite hat Flatex dazu noch nichts geschrieben
Ich werde es mir genau ansehen, was es mich mehr kostet und gegebenenfalls konsequent einen Depotwechsel zu einem anderen Broker durchführen. -
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Wie ist das, wenn ich Bankeinzug vom Girokonto habe? Habe bis jetzt immer in Höhe meiner Sparpläne zusätzlich Geld auf dem Cashkonto liegen, damit ich nicht ins Minus komme.
Meine Frage! Ist das überhaupt notwendig, trotz Bankeinzug zusätzlich das Geld für den Sparplan auf dem Cashkonto liegen zu haben.
Dachte, falls für den Depotkauf das Geld noch nicht eingezogen wurde, die Etfs aber schon gekauft werden, dass dann evtl. die z.B. 100 Euro auf dem Cashkonto ins Minus gehen.Sehe ich das richtig, oder nicht?
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Ich habe einen Sparplan mit Lastschrifteinzug. Zum 15. jedes Monats wird die Sparplanrate vom Girokonto auf mein Cashkonto gebucht und anschließend werden die ETF Anteile gekauft.
Zusätzlich liegen aber ständig 300 Euro auf meinem Cashkonto bei Flatex, im Falle, das Konto ginge kurzfristig ins Minus. -
Meinst Du Dauerauftrag? Lastschrifteinzug finde ich bei Flatex nicht im Online-System.
Ansonsten ist das meine Berechnung oben, dass die Sparrate drei Tage im Monat auf dem Cash-Konto liegt. Bei Dir kämen dann die 300 Euro *0,4% = 1,20 Euro im Jahr an Strafzins dazu.
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Man findet das nur in der alten Maske unter Sparplan anlegen. Die neue Maske generiert automatisch einen Dauerauftrag. Ist mir bei meinem zweiten Sparplan passiert. Wollte Lastschrift wählen, konnte ich jedoch nicht auswählen.
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Glaube ich kann auch auf die 300 Euro, die auf dem Cashkonto liegen verzichten. Bei meiner ersten Sparrate haben die direkt vom Cashkonto abgebucht, aber nur weil der Lastschrifteinzug von mir noch nicht eingereicht war. Sparplan war bereits eingerichtet. Auf dem Cashkonto hatte ich 100 Euro überwiesen, dann haben die das bevor das Geld eingezogen wurde für den Sparplan genutzt.
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Jetzt habe ich es gefunden. Bei mir macht er aber eine SEPA-Lastschrift vom Girokonto ...?
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Ja ein Lastschriftmandat meldet er an.
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Jetzt ist das Schreiben da. Auszug nachfolgend
seit einiger Zeit berechnet die EZB (Europäische Zentralbank) Banken und Brokern einen Negativzins in Höhe von
derzeit 0,40% p.a. für die Bareinlagen ihrer angeschlossenen Institute. Das bedeutet, Banken und Broker müssen für
die sichere Verwahrung der Kundenvermögen sog. "Strafzinsen" an die EZB zahlen. Ein Ziel dieser Zinspolitik ist es, das
"Liegenlassen" von Barvermögen abzustrafen. Die EZB erhofft sich so, die Wirtschaft anzukurbeln.
Derzeit besteht keine Absicht der EZB, die Zinsen wieder zu verändern oder alternative Lösungsvorschläge für Banken
und Broker - und somit auch für deren Kunden - zu entwickeln. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, Ihnen ab
dem 15.März 2017 den Negativzins in Höhe von derzeit 0,40% p.a. (Rechnungsabschluss vierteljährlich) auf Ihre bei der biw AG gehaltenen Guthaben weiter zu berechnen und Ihr Cashkonto mit dem ausmachenden Betrag zu belasten. Diese
Maßnahme gilt, solange die EZB Banken und Brokern Negativzinsen berechnet. Anpassungen des Negativzinssatzes
durch die EZB reichen wir an Sie weiter.
Sofern Sie sich für den Verbleib Ihrer Guthaben bei der biw AG entscheiden und Ihre Konten ab dem 15. März 2017 einen
Habensaldo aufweisen, erachten wir dies als Ihr Einverständnis zur vorstehend dargestellten Belastung Ihrer Guthaben
mit dem Negativzins. Es bedarf dann keiner weiteren Mitteilung durch Sie an uns. -
Mich wundert etwas die Kurzfristigkeit der Änderung. Bisher habe ich noch keine Änderungsmitteilung im Bankbereich unter 14 Tagen vor Eintreten der Änderung gesehen. Fraglich ist daher sogar, ob hier eine "angemessene Frist" für den Kunden gelassen wurde. Ist Erbsenzählerei, aber vielleicht eine Möglichkeit Flatex zurückzuärgern.
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Nur um sicherzugehen:
- bei Flatex "gehaltene" Guthaben können nur die auf dem Cashkonto sein
- in Aktien/Fonds etc. investiertes Geld ist folglich kein bei flatex "gehaltenes" Guthaben--> sehe ich das richtig?
Viele Grüße,
HB -
ja so ist es
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Hallo zusammen,habe bei Flatex einen monatlichen ETF-Sparplan.
Ich habe meinen Dauerauftrag auf das Cashkonto gekündigt!
Jetzt zieht Flatex jeweils zum 15. eines Monats per SEPA-Lastschrift den
Betrag direkt von meiner Hausbank (Girokonto) ab.Stimmt es das ich jetzt KEINE Strafzinsen zahlen muss??
Oder habe ich etwas übersehen??
Danke für Tipps / Hilfe
Viele Grüße
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Ja das ist richtig!
Ich frage mich, warum Flatex diesen Schritt unternimmt. Ich meine... ihre Kunden haben wohl offensichtlich zu viel Cash auf den Konten liegen. Aber anstatt diese mal mit ein paar Innovationen zum Investieren zu motivieren, werden die Kunden nun dafür bestraft, dass sie ihr Geld zu Flatex bringen.
Manchmal will einem die Logik nicht in den Kopf!