Hallo zusammen,
mein Mann hat eine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung, die sich nun als sehr teuer herausstellt. Allerdings haben wir die besonders teuren ersten 5 Jahre schon hinter uns. Aktuell liegt der Wert unter den eingezahlten Beiträgen plus Fördergeldern, also unter dem garantierten Betrag am Ende der Laufzeit. Parallel haben wir einen ETF Sparplan, auf den wir etwas mehr einzahlen als in den Riestervertrag.
Ich bin mir unsicher, wie wir mit dem Vertrag umgehen sollen. Ganz kündigen ist ja wegen der Rückzahlung der Förderung nicht sinnvoll.
Meine Idee: Beitragsfrei stellen und warten bis der Wert des Kapitals im Riestervertrag wieder im Plus ist, also höher als die Garantiesumme aus Beiträgen und Förderung. Dann in einen günstigeren Fondssparplan wechseln (ich hab da fairr.de im Auge) und dort weiter die Beiträge einzahlen.
Vorteil: Wir erhöhen die Garantiesumme, weil im neuen Vertrag ja diese komplette Einmalzahlung garantiert werden muss. Und: Fairr wird ja erst ab einem Betrag über 10.000 Euro richtig günstig.
Alternative: Für immer beitragsfrei stellen, auf die Förderung verzichten (wir verdienen gut und haben bisher keine Kinder) und dafür mehr in den ETF-Sparplan zahlen. Allerdings zahlen wir dann weiterhin die hohen Kapitalverwaltungskosten. Falls mal Kinder ins Spiel kommen könnten wir den Vertrag wieder besparen oder dann den Anbieter wechseln.
Was wäre eure Empfehlung?
Sind meine Überlegungen richtig oder habe ich da einen Denkfehler drin?