Hallo zusammen,
Ich hoffe Ihr könnt mir bei einer eher spezifischen Frage helfen. Ich bin zur Zeit dabei meinen risikoarmen Teil meines ETF Portfolios aufzubauen (150 Euro/Monat Sparplan).
Ich verfolge in meiner Strategie das integrierte Multifaktor ETF Portfolio von Gerd Kommer aus seinem Buch „Souverän Investieren in Indexfonds und ETF’s“.
Hier gehen zur Zeit 250 Euro/ Monat in den iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF USD (Acc) ISIN IE00BZ0PKT83 und 100 Euro/Monat in den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc). Bitte nicht über die iShares Affinität wundern. Mein Portfolio ist in Trade Republic gebaut.
Für meinen risikoarmen Teil habe Ich im Moment 2 Optionen im Blick:
1.) Einen normalen europäischen Staatsanleihen ETF mir kurzer Laufzeit (iShares Euro Government Bond 1-3yr UCITS ETF (Acc) ISIN IE00B3VTMJ91) oder
2.) einen Inflation-linked ETF auf ebenfalls Euro Staatsanleihen mit gemischter Laufzeit (iShares Euro Inflation Linked Government Bond UCITS ETF ISIN IE00B0M62X26).
Meine Frage ist was ist eurer Meinung nach langfristig (~40 Jahre bis zu meiner Rente) sinnvoller oder auch sicherer? Das Portfolio ist für meine Altersvorsoge.
Allgemein sagt man ja das der risikoarme Teil ruhig niedrige Erträge oder sogar leicht negativ rentieren darf und das akzeptabel sei um Schwankungen im Portfolio auszugleichen. Aber könnte man sich über einen „Inflation-link“ nicht langfristig besser gegen die steigende Inflation absichern? Oder gibt es mit so einem Ansatz möglicherweise versteckte Risiken?
Über eure fachkundigen Antworten würde Ich mich sehr freuen.
Grüße aus Braunschweig
Tobias Reichold