Hallo Zusammen,
ich hoffe auf diesen Weg noch ein Tolles Bauchgefühl zu bekommen, ich habe die steigenden GKV Beiträge satt :-O Aber kein Gefühl was mich in der PKV ehrlich erwartet. Und ja mir ist klar, das dieses Forum keine KV-Beratung ersetzt, aber vielleicht hilft es mir ja, das ich ein paar mehr Quellen habe um am ende Seriös eine Entscheidung treffen zu können.
Zu den Facts:
Angestellt, kein Beamter, 90K € p. a.,mit meinen beiden Kindern, Pflege mit Pflegezusatz , sinnvollen Krankentagegeld, etc, komme ich aktuell auf das gleiche wie in der GKV. Allerdings darf man da ja nicht vergessen: Wegfall Kinder, Wegfall, Altersrückstellung, Wegfall Tagegeld, allein deswegen muss der Preis ja in den nächsten Jahren auch sinken, aber wie stark steigt der denn trotzdem:
Alter: 42
Reiner KV Beitrag bei der Arag: (also ohne Altersrückstellung, ohne Kinder, ohne PPV, ohne Tagegeld): 400,00 €
jetzt lese ich immer wieder mal das andere Behaupten Ihr Beitrag wäre jetzt so horrend gestiegen das sich das alles nicht mehr bezahlen lässt, Makler sagen natürlich gern das Gegenteil
Sachlich, hat jemand vielleicht eine Erfahrung mit einem Unisex Tarif den er vor 10 Jahren abgeschlossen hat, vielleicht war er damals gerade um die 40 und kann sagen von wo nach wo der jetzt tatsächlich gewandert ist. Bei der ganzen Diskussion darf man ja nicht vergessen wie stark der GKV Beitrag in den letzten Jahren gestiegen ist.
Jetzt könnte man sagen versuch macht klug, und ja man wird es schon schaffen über ein Sabatical oder ähnliches kurz vor 55 einen Wechsel zurück hinzubekommen, aber das soll eigentlich nicht Grundlage meiner Planung sein, Grundlage meiner Planung sind vielmehr:
- Sinnvolles Krankentagegeld ab dem 43. Tag, da ich das in den letzten Jahren vernachlässigt habe
- Optimierte Leistungen mit entsprechenden SB und dafür auch BRE
- deutlich bessere Pflege Vereinbarung (da sind aktuelle 300% Leistung drin)
- den Beitrag der gesetzlichen auf meine Private Rente ausbremsen
- natürlich auch den Zuschuss der gesetzlichen Rente zu berücksichtigen
- Parallel eine weitere Kleine Rürup-Rente aufbauen die ausschließlich zur Beitragsstabilisierung eingesetzt werden kann
Wenn man den ganzen Diskussionen folgt könnte man aber glaube ich bin der einzig dumme der aktuell ernsthaft in Erwägung zieht langfristig in die PKV ziehen zu wollen. Aber auch in der gesetzlichen habe ich jetzt jedes Jahr (durch Anstieg der BBMG) einen ordentlichen Anstieg meiner Kosten... und das wird wohl die nächsten 25 Jahre auch so weitergehen.
Wenn ich davon ausgehe, das ich als Reiter nahe dem Höchstbeitrag an gesetzlicher KV liege, kommt daher auch noch meine 2. Frage:
Liegen die Beiträger aktueller Rentner eher über den der GKV Höchstsätze (720 € + 140 € Pflege) oder eher drunter. Angesichts dessen das meine Rente zu 75% aus einer privaten Altersrückstellung kommt würde ich den ja tatsächlich auch zu 2/3 allein aufbringen müssen.
Lieben Dank an alle die mir mit netten und ernst gemeinten Ratschlägen zu helfen versuchen.
Markus