Strompreis zukünftig

    Hallo Zusammen,

    ich habe bei Finanztip gelesen, dass die Strompreise 2021 ihren Höchststand erreichen werden und dann vermutlich eher einen Seitwärtstrend machen bzw zukünftig sinken werden. Meine Berater für eine PV Anlage gehen dagegen von stark steigenden Preisen für die Netzkosten und die Durchleitung aus und raten mir zur PV Anlage mit Speicher.

    Ich bin nun etwas verunsichert und weiß nicht ob ich nun in eine PV Anlage in Süddeutschland PLZ 8848x auf meinem Hausdach in Südwestlage investieren soll, ( ich bin 50 , Eigenheimbesitzer ) oder ob ich lieber weiterhin über div. Vergleichsportale mir den günstigsten Stromanbieter suchen soll. Es geht schließlich um Investitionskosten von circa 25.000€ incl Speicherbatterie und Montage.

    Was meint ihr und wie begründet ihr das?

    Hallo Frogakoschdednix , willkommen im Finanztip-Forum.


    Zur Frage der Preisprognose möchte und kann ich mich nicht äußern. Bekanntermaßen sind die Strompreise in D aufgrund politischer Fehlentscheidungen schon außerordentlich hoch im europäischen Vergleich und die weitere Entwicklung ist eben auch von der Politik bestimmt.


    Zur Frage der Investition würde ich es nicht tun, da bei meinen Verhältnissen (5x und Eigenheimer) die Investition meinen derzeitige Strom * 20 entspricht. Würde ich die 25T€ in ETF mit der angenommenen Rendite 7% brutto / 5% netto anlegen würde ich ziemlich genau meinen Stromkosten als Rendite erhalten und bin voll flexibel, könnte also zu erwartende Preissenkungen bei Solaranlage und Speicher nutzen für eine spätere Investition, wenn sich das Szenario weiter steigender Preise bestätigt.


    Persönlich spiele ich mit dem Gedanken einer selbst installierten Grundlastanlage für ca. 800 €, die ca. 100 € pro Jahr bringen könnte, da passt für mich das Chancen-Risiko-Verhältnis.

    Als PV User mit 7 Jahren Erfahrung + Begleitung diverser Projekte bei Freunden mein Rat:

    Beides ist möglich. ;)

    Reststrom Bezug (bei mir 1/3 des Gesamtstromes) wird jährlich über Portale neu gesucht.

    PV + BHKW (weitere je 1/3 Eigenerzeugung) war eine sehr gute Investition.


    Einzig den Speicher solltest Du erstmal lassen. Ein/Auspeicherkosten sind der Rendite nicht zuträglich. Später wenn Speicher noch billiger wird, kann man das ja nachrüsten.


    Warum preist daß der Solateur trotzdem an?

    Weil die reinen PV Projekte aufgrund der Reduktion der Kosten immer kleiner werden und somit auch sein Umsatz + Gewinn.


    Hier ein Artikel aus test : https://www.test.de/Solaranlag…h-und-so-gehts-5250676-0/