Jaha!
Es wäre jedoch fair vom Leasingunternehmen zu sagen "sie haben höchstwahrscheinlich mehr als die zulässigen Steinschläge, wenn man schneller als 130 fährt".
Selber denken ist als geschäftsfähige Person immer noch erlaubt.
Jaha!
Es wäre jedoch fair vom Leasingunternehmen zu sagen "sie haben höchstwahrscheinlich mehr als die zulässigen Steinschläge, wenn man schneller als 130 fährt".
Selber denken ist als geschäftsfähige Person immer noch erlaubt.
Bist du ein Leasingvertreter? :p
Nein, aber ich habe auch schon selber Autos besessen und das war finanziell nicht von Vorteil - einmal sogar im Gegenteil. Das Montagsauto von Mercedes war laut Hersteller nicht so schlecht, als dass eine Rückabwicklung möglich gewesen wäre - also blieb nur der verlustreiche Verkauf um die nervtötende Gurke loszuwerden.
Auch beim daraufhin gekauften Nachfolger kann ich die Gesamtkosten auf Monatsbasis runterbrechen und somit sehr gut mit Leasingangeboten vergleichen.
Ich will halt gegen nachgeplapperte, unreflektierte Vorurteile der Boomer-Generation angehen.
Vorurteile der Boomer-Generation angehen.
Jetzt kommen endlich die richtig guten Argumente fürs Leasing
Es leasen doch nur die, die das Fahrzeug nicht bar bezahlen können und damit keine 15%+ Rabatt aushandeln können. Wenn man ohnehin ohne großen Rabatt finanzieren muss, kann leasen eine Alternative sein. Meine Bekannten hatten bei der Rückgabe auch immer "viel Spaß" wenn die Marke gewechselt wurde.
Offensichtlich besteht keine große Neigung zur gerichtlichen Auseinandersetzung betreffend der "Rückgabemodalitäten", da der Leasingnehmer finanziell zur Gruppe "nicht so reich" gehört.
Es leasen doch nur die, die das Fahrzeug nicht bar bezahlen können und damit keine 15%+ Rabatt aushandeln können. Wenn man ohnehin ohne großen Rabatt finanzieren muss, kann leasen eine Alternative sein.
Auch wieder so ein Ammenmärchen gepaart mit stumpfsinnigem Vorurteil. Für die meisten Händler spielt es keine Rolle ob das Auto finanziert oder bar bezahlt wird. Im Gegenteil, für eine Finanzierung bekommt der Händler noch eine Provision für die Kreditvermittlung.
Und Leasing ist eigentlich auch nichts anderes, da läuft die "Finanzierung" auch über die Bank (in der Regel des Autoherstellers) und auch da sind Rabatte drin.
Es leasen doch nur die, die das Fahrzeug nicht bar bezahlen können
Autsch! Leasen, finanzieren oder cash bezahlen hat doch nun wirklich nix mit dem Vermögen zu tun... sondern doch eher damit, ob jemand (ein/e Autokäufer:in) rechnen kann.
Auto sind, sofern sie als Gebrauchsgegenstände und nicht als Sammelobjekte zum Einsatz kommen, immer Garanten für die Geldvernichtung. Sprich, jedes Auto "erleidet" einen Wertverlust, der vom Alter, von der Wartung und der Nutzung (Abnutzung) abhängig ist. Dieser Wertverlust ist unabhängig von der Art der Finanzierung/Bezahlung. 30 bis 50% vom Listenpreis in den ersten 3 bis 4 Jahren sind dabei keine Seltenheit.
Du kannst beim Händler/Verkäufer mit Bargeld aufkreuzen, das entweder aus dem Sparschwein oder einer Finanzierung stammt, oder beim Händler finanzieren oder leasen... was den Händler glücklich/er macht. Ob ein Rabatt vom Kaufpreis abgezogen wird, oder als Subvention in die Finanzierung oder das Leasing einfließt, ist egal... Hauptsache du zahlst nicht den Listenpreis.
Bei der Finanzierung (über die "eigene" Bank oder die Händlerbank) und auch beim Leasing ist es unabdingbar, dass du bonibel bist.
Und nachdem scharf kalkuliert wird, entscheidet sich wie die neue Kiste bezahlt wird... cash oder per Kredit oder Leasing. Beim Leasing fährst du halt mit einem Fahrzeug, das der Leasinggesellschaft gehört. Was als Gebrauchsspur bei gewöhnlicher Nutzung und einer Beschädigung bei Abgabe des Fahrzeugs bewertet wird, ist für gewöhnlich in einer Ergänzung zum Leasingvertrag schriftlich dokumentiert. Viele Unternehmen oder Unternehmer leasen, obwohl sie das Auto auch mit Geld aus der Portokasse bar bezahlen könnten.
Für Privatleute war Leasing "früher" weniger interessant, also im Vergleich zur Barzahlung oder Finanzierung, als dies heute der Fall ist. Inzwischen findet man viele Anbieter (Hersteller oder Handelsriesen wie Sixt etc.), die Neufahrzeuge zu abenteuerlich attraktiven Konditionen im Leasing anbieten.
Einfach mal die Differenz aus einem Neuwagen Barkauf mit Verkauf nach 48 Monaten ausrechnen und durch die Monate Teilen.
Selbst dafür gibt es Listen im Netz, für prognostizierte Wertverluste. Aber 35-45 % sind im normalen Rahmen bei 4 Jahren. Bei kleineren Und günstigen Neuwagen ist der % Verlust oft niedriger als bei Hochpreisigen Modellen.
Wir nehmen also ein 22000 € Listenpreis, bekommen im Schnitt 10 % Rabatt und zahlen 19800 € in Bar.
Nach 4 Jahren bekommen wir 40 % Vom Listenpreis also 8800,- €, durch Handeln schaffe ich es sogar 9500 € zu bekommen und liege unter 40 %.
Das Auto hat mich also 10300 € in 4 Jahren gekostet, und somit 215 € pro Monat.
Jetzt kann sich jeder Selbst überlegen ob er
a) in der Zwischenzeit 215 € im Monat zur Seite legt um nach diesen 4 Jahren wieder einen Neuwagen in bar zu zahlen
b) die 9500 € als Anzahlung nimmt und den Rest mit 215 € abzahlt als Kredit
c) das Auto für 215 € least
Die Kosten für den Wertverlust entstehen immer, egal wie.
Wir waren früher barzahler oder haben auch mal finanziert.
Heute steht Leasing-Auto 4 & 5 vor der Tür.
Warum sollte ich mein Kapital binden wen ich (vom Hersteller subventioniert) für eine Nutzungspauschale alle 4 Jahre einen Neuwagen von der Tür habe und dabei nicht mehr zahle als ich sparen oder tilgen müsste.
Da gibt es immer wieder Angebote die schon sehr günstig sind.
Da gibt es immer wieder Angebote die schon sehr günstig sind.
... ja... und wenn ich z.B. ein Auto in der 20k Klasse z.B. bei Citroen lease, gehen für bis zu 15tkm p.a. und 2 Jahre Leasingdauer 100 bis 150€ im Monat vom Konto. Damit liege ich unter dem erwarteten Wertverlust.
Aber, wie gesagt, man muss halt rechnen und vergleichen und sich dafür entscheiden, was insgesamt passt.
Wenn die Leasingraten kleiner sind als der Wertverlust, hat sich der Leasinggeber "verrechnet".
Wenn die Leasingraten kleiner sind als der Wertverlust, hat sich der Leasinggeber "verrechnet".
Nicht unbedingt
Oftmals stecken in den Kalkulationen "fette" Rabatte auf die Listenpreise. Und darüber hinaus sind solche Knallerangebote meist auf bestimmte Modelle und Stückzahlen begrenzt.
So gehen auch Überangebote in den Markt...
Die gewöhnlichen Leasingangebote sind allerdings nicht generell attraktiv; man braucht nur mal die Barwerte ermitteln
Beim leasing gibt es genauso "Angebote" wie beim Kauf.
Während die Hersteller beim Kauf mit Rabatte für Auslaufmodelle etc ködern subventioniert die Hersteller-Bank das leasing mit günstigen Raten.
Der Anteil an privaten Leasing bei Neuwagen steigt von Jahr zu Jahr.
Und jetzt kommt das nächste: All-Inclusiv Miete.
Der Trend zum Besitz verschwindet immer mehr, denn wer besitzt hat auch Pflichten. Und der Trend ist nicht nur beim Auto sichtbar
Der Trend zum Besitz verschwindet immer mehr, denn wer besitzt hat auch Pflichten. Und der Trend ist nicht nur beim Auto sichtbar
Ersetze "Besitz" durch "Eigentum", dann wird ein Schuh draus
Und wenn du fremdes Eigentum als Leasingnehmer "besitzt", hast du sehr wohl auch einige Pflichten zu beachten
Stimmt, hast recht.
Klar hast du auch als Mieter oder leasingnehmer Pflichten, das sollte außer Frage stehen.
Alles klar danke für die Antwort
Gerne Doch