Danke für Eure Antworten!
Alexis: Ja, das stimmt, es werden dann 20%+x. Warum der AG so knausrig ist, ist immer eine gute Frage. Da nur bis zu maximal 3624€ BBG bezuschusst wird hätte man da auch mal mehr Prozente draus machen können.
Achim Weiss: Ja, die Beitragsgarantie ist immer wieder witzig. Wenn der MSCI World in 25 Jahren tiefer steht als heute haben wir ganz andere Probleme als die Renditeoptimierung.
Genau, Lebenszyklusmodell heißt, dass in den letzten Jahren in Renten umgeschichtet wird. Macht für mich nur Sinn, wenn der Staatsanleihenanteil über alle persönlichen Anlagen in einem sinnvollen kleinen Maß bleibt. Da das hier dann vorgegeben wäre, könnte ich die Anleihenquote im übrigen Portfolio senken oder auf Null setzen. Wenn man das als sinnvoll erachtet hätte das auf das gesamte Portfolio gerechnet noch den Vorteil, dass die Umschichtung innerhalb der BAV ohne Versteuerung stattfinden kann.
Zur Rechnung mit den 25 Jahren: Ich habe hier nur die mögliche Entgeltumwandlung 2024 betrachtet. Was wird aus dem 2024-Invest im Jahr 2049? Die Überlegung könnte und sollte man mMn. Jedes Jahr anstellen, wenn sich die Bedingungen ändern – die Teilnahmebeiträge können monatlich geändert oder eingestellt werden.
Wenn ich in den nächsten Jahren den AG wechsle, bleiben die Anwartschaften bestehen – ich bin schon lange genug dabei dass sie unverfallbar sind (bisherige ausschließliche Zahlungen des AG). Das Depot würde weitergeführt und die Wertentwicklung weiterhin abbilden.
Zu den Kosten: Depot-Führung läuft ohne Kosten beim AG mit, die TER der Fonds ist 0,3% und 0,51% Renten/ETF.
Horst TalskI: Wie sind die Steuergesetze in 25 Jahren? Gute Frage 😊 Ich denke die Mischung aus eigenen ETFs und solch komplizierten Gebilden wie BAVs kann für eine Diversifizierung des „Regierungsrisikos“ sorgen – sofern das möglich ist. Meine persönliche Glaskugel nimmt an, dass mehr noch als die anderen Steuern die KAP-Steuern steigen werden.
Zur Ergänzung sei noch erwähnt:
Die Auszahlung kann als Einmalzahlung, in 10 Raten über 10 Jahre oder als Rente erfolgen. Ich habe die Einmalzahlung angenommen weil sie steuerlich am schlechtesten sein wird aber die meiste Flexibilität zurückgibt.