Unter #11 hatte ich die Rechnung über beide Verträge aufgemacht. Ich bin mir aber unsicher, ob im Steuerbescheid beide Verträge zusammengeworfen werden oder einzeln betrachtet werden.
Soweit ich das sehe, werden die zusammengeworfen.
Unter #11 hatte ich die Rechnung über beide Verträge aufgemacht. Ich bin mir aber unsicher, ob im Steuerbescheid beide Verträge zusammengeworfen werden oder einzeln betrachtet werden.
Soweit ich das sehe, werden die zusammengeworfen.
„Mit der Bank reden“ meinte primär, die genauen Rückkaufkosten etc. ausrechnen zu lassen. Ich höre mir aber sonst immer auch gerne deren Versuche an, wie man mir das noch positiv verkaufen will…;-)
Das mit dem Steuervorteil habe ich gerade auch nochmal länger nachgerechnet bzw. recherchiert. Das scheint tatsächlich so zu sein, dass in den letzten Jahren nur einmal ein über den Zulagenanspruch hinausgehender Steuervorteil erreicht wurde (dann direkt etwa 600€), sonst aber immer 0,-. Das war mir ehrlich gesagt gar nicht so bewusst und unterstützt ja die Tatsache, dass ich den Vertrag nicht mehr weiterführen sollte.
Bleibt nur die Frage: Kündigen oder ruhen lassen? Habe ich nun richtig verstanden:
a) Kündigen: In meiner letzten Vertragsübersicht steht ein Rückkaufswert von ca. 11T€ drin. Ist das der Betrag, den ich dann noch bekommen würde? Davon werden dann noch die erhaltenen Zulagen und Steuervorteile (in meinem Fall etwa 2.500€) abgezogen, korrekt? Wir reden bei mir dann von etwa 8.500€, die ich nun anders anlegen könnte.
b) Ruhen lassen: Ich zahle nichts mehr ein und die Beitragserhaltungsgarantie versichert, dass ich alles das, was ich an Beiträgen (und Zulagen?) bezahlt habe (etwa 18.000€) am Ende wieder rausbekomme. Es ist aber ziemlich sicher, dass es nur das sein wird, oder? Alles, was an Fondserträgen drauf käme, würde durch Kosten aufgefressen, richtig?
Bevor ich das mache, würde ich mit dem Wissen nochmal mit dem Bankberater sprechen.
Mh...Wenn ich in meiner Steuersoftware den Vertrag rausnehme, ändert sich am errechneten Erstattungsbetrag der Steuer nichts. Ist der demnach überhaupt nicht steuersparend?
Schonmal danke für eure Antworten! Ich sehe Riester insgesamt inzwischen ähnlich skeptisch wie ihr. Wie hoch meine Steuerersparnis ist, muss ich mir für dieses Jahr nochmal ausrechnen.
Ich frage mich dennoch: Gegeben, dass ich den Vertrag habe wie er ist - welcher Umgang damit macht Sinn? Stelle ich ihn ruhend, fallen doch dennoch Kosten an, oder? Wenn dann noch nicht mal mehr die Zulagen kommen, frisst der mir doch nach und nach den Vertragswert auf.
Hallo zusammen,
ich bin 32 Jahre alt und habe relativ früh (2011) einen Riestervertrag abgeschlossen. Dieser läuft noch bis 2057. Insgesamt frage ich mich aber, ob es weiterhin lohnt, diesen zu besparen. Nachfolgend ein paar Eckdaten:
- Mindestbeitrag: Maximalbeitrag (160,42€ monatlich / 1.925 jährlich)
- Zulagen: 175,- (die Zulagen für die Kinder bekommt meine Frau)
- Vertragsart/Anlageart: Fondsgebundene Rentenversicherung mit Beitragserhaltungsgarantie (Fonds: https://www.finanzen.net/fonds…ect-wachstum-lu0104456800)
Stand Ende 2022
- habe ich knapp 12.000€ an Eigenbeiträgen bezahlt, 1.800€ an Zulage bekommen
- hat der Vertrag ein Gesamtwert von 11.500€ (Fondsguthaben + Deckungskapital)
- hat der Vertrag 2.200€ an Kosten verschlungen
Nun war gerade 2022 ein undankbares Jahr für den Fonds, sodass ich insgesamt etwa sagen würde: Die Zulage und der Ertrag decken die Kosten. Viel mehr kommt bislang nicht rum. Was ich mich nun frage:
Ist es generell sinnvoll, den Vertrag weiterzuführen? Wenn ich daran denke, dass das bei Auszahlung noch versteuert werden muss (!), wäre es ja sinnvoller, das Geld im Sparstrumpf zuhause zu lassen als in diesen Vertrag zu stecken. Oder bin ich einfach zu ungeduldig und über die Zeit wird der Fonds sein übriges tun (immerhin läuft der Vertrag erst 11 Jahre...)?
Was meint ihr?