Auf Geldreise – Podcast #145 Sanierungspflicht? So bringst Du Dein Haus energetisch auf Stand (#145)

Anika Görner
Finanztip-Expertin für Female Finance

Shownotes

Anika ist vor ein paar Jahren ins Eigenheim gezogen. Das Haus aus den 35er Jahren sah von außen top aus. Aber es war dann doch noch einiges zu machen. Zum Beispiel an den Heizungsrohren.

Wenn Du ein neues Haus kaufst oder erbst, bist Du unter Umständen verpflichtet energetisch zu sanieren. Also beispielweise für eine bessere Dämmung zu sorgen oder etwas an der Heizung aufzubessern. Aber auch wenn Du nicht verpflichtet bist, kann eine energetische Sanierung sinnvoll sein – für die Umwelt und auch für den Geldbeutel.

 

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Das Wichtigste im Überblick

Gute Gründe für eine energetische Sanierung Deines Hauses gibt es einige:

•    Du sparst Energie. Darüber freut sich die Umwelt und Geld sparen kannst Du langfristig auch.
•    Du steigerst den Wert Deiner Immobilie und Deinen Wohnkomfort.

Eine Studie von der Deutschen Energieagentur (DENA) hat gezeigt, dass 97 Prozent der Befragten nach der Sanierung mit ihrem Haus zufrieden sind und die Maßnahmen auch wieder ausführen würden.
Wie viel Energie Du durch die Sanierung einsparst, hängt vom Zustand Deines Hauses ab. Wenn es komplett unsaniert war und du dann gut sanierst, dann kannst du massiv Energie sparen. Eine Auswertung von 22.000 Gebäudedaten von der Beratungsgesellschaft CO2 Online hat zum Beispiel ergeben, dass man allein mit einer Fassadendämmung durchschnittlich 19 Prozent Energie sparen kann.

Wenn Du ein Haus kaufst oder erbst und die erste neue Eigentümerin seit 2002 bist, dann werden Sanierungspflichten ausgelöst. Aber nur, wenn der Wärmeschutz nicht schon gegeben ist. Das betrifft die oberste Geschossdecke oder das Dach, für den Fall, dass dein Dachboden ausgebaut und beheizt ist, und die Rohrleitungen. Das muss alles gedämmt werden.

Tipp unserer Finanztip-Expertin Sandra: Am besten lässt Du Dich von Energieeffizienzexperten:innen beraten. Eine Liste findest Du bei der Deutschen Energieagentur. Dann am besten einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen. Den kann man sich übrigens auch fördern lassen.
Dann hast Du eine ungefähre Idee, was an Deinem Haus gemacht werden muss, welche Reihenfolge sinnvoll ist und mit welchen Kosten Du rechnen musst.
Noch mehr Infos zum energetischen Sanieren findest Du in Sandras Finanztip Ratgeber und in ihrem Buch „Energetisches Sanieren: Einfach erklärt.“ Gemeinsam mit Ines Rutschmann hat Sandra da jede Menge gute Tipps aufgeschrieben, wie man das Projekt wuppen kann.

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