Wärmepumpe im Altbau So weißt Du in 3 Schritten, ob die Wärmepumpe zu Dir passt

Sandra Duy, Redakteurin für den Bereich Energetische Sanierung
Sandra Duy
Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung

Das Wichtigste in Kürze

  • Wärmepumpen können auch in älteren Einfamilienhäusern gut funktionieren – entscheidend dafür ist, wie groß der Heizenergiebedarf Deines Hauses ist und wie hoch die Vorlauftemperatur Deines Heizsystems ist.

  • Schon kleinere Maßnahmen können Dein Haus fit für eine Wärmepumpe machen. Manchmal reicht schon der Austausch einzelner Heizkörper.

  • Für Bestandsgebäude eignen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen besonders gut, da sie im Einbau unkomplizierter und günstiger sind. Dafür sind sie aber auch weniger effizient.

  • Für Wärmepumpen gibt es Zuschüsse von bis zu 70 Prozent, wenn Du gewisse Kriterien erfüllst.

So gehst Du vor

  • Lass Dich vor einem Heizungstausch ausführlich beraten, am besten von qualifizierten Energie-Effizienz-Experten oder den Energieberatern der Verbraucherzentralen.

  • Prüfe schon einmal, ob Dein Haus die wichtigsten Anforderungen für den Betrieb einer Wärmepumpe erfüllt.

  • Du willst Dein Haus auch gleich energieeffizienter machen? Dann verschaff Dir einen Überblick über die Möglichkeiten im neuen Finanztip-Buch Energetisches Sanieren: Einfach erklärt.

  • Lade Dir unsere Checkliste zum neuen Heizungsgesetz herunter, um zu prüfen, welche Heizungsregel für Dich gilt.

Zur Checkliste

Auch in Bestandsgebäuden können Wärmepumpe gut und wirtschaftlich funktionieren. Dabei gilt aber: Altbau ist nicht gleich Altbau – auch nicht beim Einfamilienhaus. Je nach Bauphase und -art sind ältere Gebäude etwa unterschiedlich gut gedämmt. In diesem Ratgeber beziehen wir uns speziell auf Ein- oder Zweifamilienhäuser, die vor der Jahrtausendwende gebaut wurden und wir zeigen Dir, ob eine Wärmepumpenheizung für Dein Haus möglich und sinnvoll ist.

Wie funktioniert eine Wärmepumpenheizung?

Wärmepumpen gelten als klimafreundliche Heizungen, da sie die Energie der Umwelt nutzen, um Wärme zu erzeugen. Dabei gibt es unterschiedliche Wärmequellen, die eine Wärmepumpe nutzen kann. Die möglichen Quellen sind:

  • Luft

  • Erde

  • Grundwasser

Woher kommt die Wärme bei der Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe nimmt die Wärmeenergie aus der Umwelt über eine Flüssigkeit auf. Bei einer Luftwärmepumpe passiert das beispielsweise durch ein Außengerät am Haus. Bei einer Erdwärmepumpe entnehmen Sonden im Erdreich die Wärmeenergie, bei einer Grundwasserwärmepumpe geschieht dies über Sonden im Grundwasser. Je nach Wärmequelle sind die Wärmepumpen unterschiedlich effizient, denn während sich die Temperatur tief in der Erde und im Grundwasser nicht oder nur gering ändert, schwankt sie in der Umgebungsluft je nach Jahreszeit stark.

Die aufgenommene Temperatur wird in der Wärmepumpe an ein Kältemittel abgegeben, welches im weiteren Verlauf verdichtet wird. Dadurch erhitzt sich das Kältemittel immer weiter und wird schließlich gasförmig. Wenn die benötigte Vorlauftemperatur für Dein Heizsystem erreicht ist, wird die Wärme an Deine Heizungen abgegeben. Dadurch kühlt das Kältemittel wieder ab, wird wieder flüssig, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Warum benötigt eine Wärmepumpe Strom?

Für den Prozess des Verdichtens benötigt die Wärmepumpe Strom. Das Verhältnis vom eingesetzten Strom zur erzeugten Wärme wird durch die Jahresarbeitszahl wiedergegeben. Je höher sie ist, desto besser. Für den wirtschaftlichen Einsatz einer Wärmepumpe sollte die Jahresarbeitszahl mindestens 3 betragen. Das bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärme erzeugt werden.

Der Stromverbrauch steigt, und Deine Jahresarbeitszahl sinkt, wenn ein Heizstab zum Einsatz kommen muss. Dies ist etwa der Fall, wenn die Wärmepumpe an den wenigen Tagen mit sehr kalten Außentemperaturen nicht genügend Wärme produziert. Der Heizstab unterstützt dann die Wämepumpe, indem er stromgetrieben zusätzliche Wärmeenergie produziert. Es ist deshalb wichtig, dass Dein Haus für eine Wärmepumpenheizung geeignet ist und die Wärmepumpe richtig geplant und ausgelegt wird.

Mehr Details zur Funktionsweise eine Wärmepumpe und den einzelnen Wärmepumpentypen findest Du in unserem Hauptratgeber zur Wärmepumpe.

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Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Das eine Wärmepumpe in energieeffizienten Neubauten gut funktioniert, ist schon lange bekannt. Nicht umsonst wurden 2021 laut Statistischem Bundesamt bereits die Hälfte aller neu errichteten Gebäude mit einer Wärmepumpenheizung ausgestattet. Die meisten davon wurden in Ein- und Zweifamilienhäusern verbaut, aber auch in fast einem Drittel der neuen Mehrfamilienhäuser kommt schon eine Wärmepumpe zum Einsatz.

Wenn Dein Einfamilienhaus aber ein Altbau ist, fragst Du Dich vielleicht, ob eine Wärmepumpe bei Dir überhaupt funktionieren kann. Ein Altbau wird je nach Auslegungsweise anders definiert. Während Neubauten in der Regel Häuser sind, die nicht älter als fünf Jahre sind, ist die Definition beim Altbau schwammig. Der Berliner Mietenspiegel zählt zum Beispiel nur Gebäude, die vor 1950 gebaut wurden zum Altbau. Andere richten sich nach der Baunutzungsdauer und legen damit fest, dass Häuser, die mindestens 60 Jahre alt sind, also in den 1960er-Jahren gebaut wurden, zum Altbau zählen. In diesem Ratgeber werden wir allerdings auch Bestandsgebäude, die vor der Jahrtausendwende gebaut wurden und damit inzwischen bereits über 20 Jahre alt sind, berücksichtigen und zählen diese damit zum Altbau.

In einem älteren Wohnhaus ist der Einbau einer Wärmepumpenheizung nämlich komplizierter als in gut gedämmten Neubauten. Du musst einiges beachten, damit Du sie technisch und wirtschaftlich sinnvoll betreiben kannst.

Es gibt ein paar Bedingungen, die Dein Altbau erfüllen muss, damit die Wärmepumpe gut läuft und die Betriebskosten nicht zu hoch werden.

Wie gut muss Dein Haus für eine Wärmepumpe gedämmt sein?

Immer wieder ist zu lesen, dass ein Haus sehr gut gedämmt sein muss, da eine Wärmepumpe sonst nicht funktionieren könne. Diese Aussage ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn die zwei wichtigsten Faktoren für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe sind:

  • der Heizenergiebedarf Deines Hauses und

  • die Vorlauftemperatur Deiner Heizung.

Der Heizenergiebedarf sagt aus, wieviel Heizenergie Du in Deinem Haus pro Quadratmeter benötigst. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser kann eine Wärmepumpe funktionieren. Das gleiche gilt für die Vorlauftemperatur. Die optimale Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe beträgt 30 bis 35 Grad. Je höher diese Vorlauftemperatur eingestellt wird, desto weniger effizient läuft eine Heizung mit Wärmepumpe. Bis zu einer Vorlauftemperatur von 55 Grad hält sich der Effizienzverlust aber noch im Rahmen. Erst danach sinkt die Effizienz so sehr, dass der Betrieb einer Wärmepumpe sehr teuer werden kann.

Auch mit einem Altbau ist es möglich, diese Kriterien zu erfüllen. Maßgeblich ist dafür, aus welchem Jahr Dein Haus stammt. Denn 1977 trat die 1. Wärmeschutzverordnung in Kraft, welche erste Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten stellte. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten kamen immer weitere Ergänzungen dazu. Die Anforderungen wurden verschärft, bis 2002 die Energieeinsparverordnung (ENEV) mehrere vorherige Verordnungen wie die Wärmeschutzverordnung und die Heizanlagenverordnung zusammengefasst hat.

Wärmpumpe für Häuser ab 1977

Wenn Dein Haus aus der Zeit dieser Verordnungen seit 1977 stammt, besteht die Chance, dass es auch ohne aufwändige Dämmmaßnahmen die zwei wichtigsten Kriterien des Heizenergiebedarfs und der Vorlauftemperatur bereits erfüllt. Auch Fertigbauhäuser aus früheren Jahrzehnten weisen oft schon einen ganz guten Wärmeschutz auf. Trotzdem kann eine zusätzliche Dämmung immer noch sinnvoll sein, um beide Faktoren noch weiter abzusenken und eine Wärmepumpe noch effizienter zu machen. Oft reichen schon einzelne Maßnahmen wie der Austausch von alten Fenstern oder die Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Daches, wenn dieses in einen Wohnbereich ausgebaut ist.

Wärmepumpe für Häuser ab 1995

Wenn Dein Haus nach der 3. Wärmeschutzverordnung von 1995 gebaut wurde, sind die Chancen für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe sogar sehr gut. Die Anforderungen an die Energieeffizienz eines Neubaus waren hier nochmal um bis zu 30 Prozent schärfer als in der 2. Wärmeschutzverordnung von 1984. Das führt dazu, dass die Häuser oftmals schon recht gut gedämmt sind. Auch Fußbodenheizungen und andere Arten der Flächenheizungen wurden seit den 1980er-Jahren häufig verbaut. Das ist ein zusätzliches Plus für die Wärmepumpe.

Wärmepumpe für ältere Häuser

Ist Dein Haus allerdings älter als die 1. Wärmeschutzverordnung und energetisch noch nie saniert worden, wird eine Wärmepumpe bei Dir vermutlich wirtschaftlich nicht sinnvoll funktionieren und eine energetische Sanierung ist erforderlich. Sollte Dein Haus allerdings über die Jahre energetisch schon aufgebessert worden sein, vielleicht weil Du neue Fenster hast einbauen lassen oder das Dach oder die Fassade gedämmt wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit für einen wirtschaftlichen Betrieb einer Wärmepumpenheizung in Deinem Haus wieder.

Wärmepumpe in denkmalgeschützten Häusern

Auch Wohnhäuser, die unter Denkmalschutz stehen, stellen erst einmal eine Herausforderung für die Wärmepumpe dar. Das geht schon dann los, wenn Du das Haus energetisch sanieren möchtest, denn häufig darf keine Außendämmung angebracht oder alte Kastenfenster dürfen nicht getauscht werden. So bleibt in den meisten Fällen nur eine Innendämmung, die nicht ganz so effektiv ist und außerdem den Raum verkleinert. Eventuell wird auch die Installation der Wärmepumpe durch die Vorschriften für Denkmäler erschwert, indem zum Beispiel kein Außengerät angebracht werden darf. Mit der Wahl des richtigen Aufstellortes und Wärmepumpentyps sollte es hier aber nicht zu Problemen kommen, da die Installation grundsätzlich nicht sehr stark in die Bausubstanz eingreift. Besonders bei der Sanierung und Instandhaltung von denkmalgeschützten Wohngebäuden solltest Du Dich immer gut beraten lassen und auch Deine örtliche Denkmalbehörde mit einbeziehen, denn die Sanierung dieser Häuser ist immer genehmigungspflichtig.

Eine Flächenheizung wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung ist für den Betrieb einer Wärmepumpe ideal, ist aber dennoch kein Muss. Also auch, wenn Du mit normalen Heizkörpern heizt, musst Du die Wärmepumpe für Dein Haus nicht abschreiben.

Egal, wie alt Dein Haus ist, im ersten Schritt kannst Du selbst abschätzen, wie wirtschaftlich eine Wärmepumpe bei Dir laufen kann. Dafür musst Du nur drei Faktoren an Deinem Haus prüfen.

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Wie kannst Du prüfen, ob eine Wärmepumpenheizung bei Dir funktioniert?

Ob eine Wärmepumpe bei Dir schon ohne größere Sanierungsmaßnahmen funktioniert, kannst Du selbst grob abschätzen. Eine genaue Einschätzung darüber, wie effizient eine Wärmepumpe bei Dir laufen würde und wie ihre Jahresarbeitszahl aussehen könnte, kann Dir aber nur ein Fachmann geben. Für eine erste eigene Einschätzung musst Du diese Punkte prüfen:

  • Besteht Deine aktuelle Heizung aus einem Einrohrsystem oder einem Zweirohrsystem?
    In Deutschland gibt es noch etwa 1,5 Millionen Einrohrheizungen. Sie wurden vor allem in den 1970er und 1980er Jahren eingebaut, um Material zu sparen. Bei einer Einrohrheizung werden Deine Heizkörper der Reihe nach mit dem erwärmten Heizwasser versorgt. Das abgekühlte Wasser aus den Heizkörpern fließt dann wieder in die Ringleitung und kühlt damit den Vorlauf immer weiter ab. Damit es am Ende noch warm genug wird, müssen am Anfang der Ringleitung in der Regel höhere Vorlauftemperaturen erreicht werden als es bei Zweirohrheizungen der Fall wäre. Bei einer Zweirohrheizung haben der Vorlauf und der Rücklauf separate Rohre, wodurch eine geringere Vorlauftemperatur ausreicht, was Deine Heizung effizienter macht, und weniger Brennstoff verschwendet. Da die Heizungsrohre häufig hinter Wänden verlaufen, ist es nicht immer einfach festzustellen, was für ein Rohrsystem Deine Heizung hat. Eventuell kannst Du es daran erkennen, dass Deine Heizkörper spezielle Ventile haben, in denen der Vor- und Rücklauf zusammengeführt werden. Für einen Laien ist das aber oft nicht so einfach zu sehen. Frage im Zweifel bei einem Heizungstechniker nach.

  • Wie hoch ist der Heizenergiebedarf für Heizung und Warmwasser in Deinem Haus? Es gilt: Je niedriger der Heizenergiebedarf Deines Hauses ist, desto besser. Der Richtwert liegt hier bei 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr. Das heißt: Du benötigst nicht mehr als 100 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter Deines Hauses pro Jahr. Da die Heizwärme und das Warmwasser oft in einer zentralen Heizungsanlage zusammen erzeugt werden, rechnen wir die Erzeugung des Warmwasser hier mit ein. 
    Beispiel: Für ein 150 Quadratmeter großes Haus beträgt der Richtwert demnach 15.000 Kilowattstunden Heizenergiebedarf pro Jahr.
    Ist der Wert Deines Hauses aber höher, kann es sein, dass eine Wärmepumpe bei Dir ineffizient laufen würde und das müsste dann im Vorhinein gut geprüft werden. Aber woher weißt Du, wie hoch der Bedarf in Deinem Haus ist? Wenn Du einen Energieausweis von Deinem Haus hast, kannst Du den Wert darin ablesen. Wenn Du keinen hast, kannst Du das aber auch ganz einfach selbst grob berechnen. Weiter unten zeigen wir Dir wie.
  • Die Vorlauftemperatur Deines Heizsystems sollte im Idealfall 35 Grad, maximal aber 55 Grad betragen. Der Effizienzverlust zwischen 35 Grad und 55 Grad Vorlauftemperatur für eine Wärmepumpe liegt nämlich nur bei 14 Prozent, wie eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) ergeben hat. Ab 55 Grad sinkt die Effizienz allerdings immer stärker ab, so dass Du die Wärmepumpe dann nicht mehr sinnvoll wirtschaftlich betreiben kannst. Häufig sind die Vorlauftemperaturen in Häusern allerdings zu hoch eingestellt: Wenn sie bei Deiner aktuellen Heizung also mehr als 55 Grad beträgt, muss Dein Traum von der Wärmepumpe nicht gleich platzen. Stattdessen solltest Du erstmal testen, ob Deine Räume auch mit einer geringeren Vorlauftemperatur warm werden. Regele im Winter an sehr kalten Tagen die Vorlauftemperatur Deiner Heizung herunter auf 50 bis 55 Grad und drehe die Thermostate Deiner Heizkörper mindestens auf Stufe 3. Wenn Deine Räume weiterhin ausreichend warm werden, ist diese Vorlauftemperatur für Dein Haus ausreichend und eine Wärmepumpe könnte gut funktionieren. Wenn Du Dir unsicher bist, wie Du das an Deiner Heizungsanlage einstellen kannst, dann frage lieber einen Heizungstechniker.

Wie kannst Du den Heizenergiebedarf Deines Hauses selbst einschätzen?

Eines der Kriterien zur ersten Beurteilung, ob Dein Haus sich für eine Wärmepumpe eignet, ist der Heizenergiebedarf. In der Regel kannst Du diesen im Energieausweis Deines Hauses ablesen. Bei den Energieausweisen handelt es sich entweder um Bedarfs- oder Verbrauchsausweise.

Der Heizenergiebedarf im Energieausweis

Die Bedarfsvariante des Energieausweises gibt Dir Auskunft darüber, wie hoch der jährliche Energiebedarf Deines Hauses ist. Dabei berücksichtigt er auch die physikalischen Daten, wie den Dämmzustand und Deine Heiztechnik. Die daraus berechneten Angaben gehen von einem standardisiertem Nutzungsverhalten aus. Der Verbrauchsausweis hingegen bezieht sich auf Dein tatsächliches Nutzungsverhalten. Er ist dadurch weniger genau, da andere Bewohner womöglich andere Heizgewohnheiten hätten und der ausgegebene Wert ein anderer wäre. Dafür ist der Verbrauchsausweis aber deutlich schneller und einfacher auszustellen und auch günstiger. Da Energieausweise außer bei Verkauf oder Vermietung nicht verpflichtend sind, hast Du vielleicht gar keinen Energieausweis.

So schätzt Du Deinen Heizenergiebedarf selbst ein:

Wenn Du Dir nicht extra einen Energieausweis ausstellen lassen möchtest, kannst Du Deinen Heizenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser auch erst einmal selbst einschätzen. Dafür brauchst Du zuerst einmal Deine beheizte Wohnfläche. Dafür rechnest Du die Quadratmeter aller beheizten Räume in Deinem Haus zusammen. Wenn Du Deinen Dachboden oder Räume im Keller ebenfalls heizt, dann vergiss diese nicht bei der Berechnung. Nun solltest Du Deinen durchschnittlichen Jahresverbrauch hinzuziehen. Nimm Dir dafür am besten Deine drei letzten Jahresrechnungen Deines Energieträgers (zum Beispiel Öl oder Gas) und bilde daraus den Durchschnitt Deines Verbrauchs. Dafür rechnest Du die Energieverbräuche aller Rechnungen zusammen und teilst sie durch die Anzahl der Rechnungen. Dabei ist wichtig, dass alle Rechnungen den gleichen Zeitraum (zum Beispiel ein Jahr) widerspiegeln. Nun musst Du nur noch Deinen durchschnittlichen Verbrauch durch die Quadratmeter Deiner beheizten Wohnfläche teilen. Das Ergebnis bildet den spezifischen Verbrauch für Dein Haus ab und Du hast einen sehr guten Vergleichswert mit anderen Häusern.

Ein Beispiel: Deine beheizte Wohnfläche beträgt 150 Quadratmeter und Du verbrauchst durchschnittlich 18.000 Kilowattstunden Gas pro Jahr. Das ergibt einen spezifischen Verbrauch von 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr. Du hast jetzt einen groben Richtwert über den Energiebedarf Deines Hauses.

Um Deinen Ölverbrauch einschätzen zu können, musst Du die verbrauchten Liter Öl erst einmal in Kilowattstunden umrechnen. Dafür multiplizierst Du sie einfach mit 10 und hast dann den ungefähren Wert in Kilowattstunden und kannst so ebenfalls Deinen Bedarf berechnen.

Der Richtwert für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe ist ein Heizenergiebedarf von 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr. Aber auch, wenn der Wert bei Dir höher liegt, musst Du die Wärmepumpe noch nicht abschreiben. Lass von einem Fachmann prüfen, ob der Betrieb möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Vielleicht ist sie mit ein paar Anpassungen an Deinem Haus realisierbar. 

Wie kannst Du Dein Haus für eine Wärmepumpe vorbereiten?

Bevor Du selbst aktiv wirst und vielleicht Maßnahmen durchführst, die nicht notwendig oder nicht zielführend sind, ist es sinnvoll, dass Du Dich bei Deinem Projekt Wärmepumpe zuerst von einem Energie-Effizienz-Experten oder einem erfahrenen Wärmepumpen-Heizungsbauer beraten lässt.

So findest Du die richtigen Experten

Qualifizierte Energie-Effizienz-Experten findest Du auf dem Portal der Deutschen Energie-Agentur dena. Heizungstechniker, die Erfahrung beim Einbau von Wärmepumpen haben, sind in der Fachpartnersuche des Bundesverbandes Wärmepumpe e.V. gelistet. Sie können Dich genau dazu beraten, welche Maßnahmen sinnvoll und wirtschaftlich sind, um eine Wärmepumpe bei Dir effizient zu betreiben.

Wir zeigen Dir hier auch ein paar Möglichkeiten, wie Du Dein Haus energieeffizienter umbaust, damit die Wärmepumpe nicht zum Stromfresser wird. Beachte aber dabei, dass jedes Haus individuell ist und nicht jede Maßnahme überall machbar oder notwendig ist.

Vorbereitung durch Dämmung und Fenstertausch

Zu den größeren Maßnahmen, die Du an Deinem Haus durchführen lassen kannst, gehört natürlich die Dämmung der Außenhülle oder des Daches oder ein Fenstertausch. Sofern Dein Haus bisher komplett ungedämmt ist, wirst Du um diese Arbeiten nicht herumkommen, wenn Du wirklich eine Wärmepumpe betreiben möchtest. Denn der Energieverbrauch von ungedämmten Häusern ist besonders hoch, da der größte Teil der Wärme über die Fassade und das Dach verloren geht. Ohnehin ist es immer sinnvoll, das Haus zu einem gewissen Grad zu dämmen, denn das spart bei jeder Heizungstechnologie viel Geld ein. Grundsätzlich gilt: Die beste Energie ist die, die Du nicht verbrauchst. Dämmmaßnahmen werden ebenfalls staatlich gefördert. Du kannst hier bis zu 20 Prozent der Kosten über einen Zuschuss wieder erstattet bekommen.

Heizlastberechnung und Heizkörper

Wenn Dein Haus gar nicht so weit entfernt davon ist, mit einer Wärmepumpe effizient beheizt werden zu können, genügen womöglich schon kleine Maßnahmen. Im Rahmen der Planung einer Wärmepumpenheizung wird der Heizungsbauer eine Heizlastberechnung bei Dir durchführen. Damit erkennt er, wie groß eine Heizungsanlage ausgelegt werden muss, um Dein Haus zu heizen. In der Vergangenheit wurden Heizungsanlagen oft zu groß dimensioniert, was dazu führt, dass Deine aktuelle Heizung vielleicht zu viel arbeitet und so Brennstoff verschwendet.

Der Heizungsbauer wird auch prüfen, ob Deine vorhandenen Heizkörper in den einzelnen Räumen ausreichen werden, um die Räume einer niedrigeren Vorlauftemperatur ausreichend zu erwärmen. Ist das nicht der Fall, sollten einzelne Heizkörper ausgetauscht und durch größere ersetzt werden. Durch eine größere Heizfläche wird nämlich mehr Wärme in dem Raum abgegeben und die Vorlauftemperatur kann niedriger eingestellt werden.

Aus diesem Grund eignen sich Fußbodenheizungen besonders gut für den Betrieb einer Wärmepumpe, da die Fläche hier sehr groß ist. Wenn Du aber keine Fußbodenheizung hast, musst Du jetzt nicht Deine Böden rausreißen, um eine einzubauen. Womöglich reicht es, wenn Du größere Heizkörper oder Niedertemperaturheizkörper einbaust. Diese bestehen aus dünnen,großen Platten, die bis zu dreimal so viel Wärme liefern können als normale Rippenheizkörper. Aber auch ein hydraulischer Abgleich Deines ganzen Systems kann schon Abhilfe schaffen, da er die bestehenden Heizkörper an die benötigte Wärme anpasst, sodass diese nicht ineffizient vor sich hin heizen.

Denk daran, dass eine neue Heizungsanlage und alle damit einhergehenden Maßnahmen immer gut geplant sein sollten, damit Du nicht unnötig Geld ausgibst oder am Ende eine ineffiziente Heizung hast. Lass Dich daher im Vorfeld immer gut beraten. Wenn Du nach Deiner eigenen Prüfung und der Beratung sicher bist, dass eine Wärmepumpe bei Dir effizient laufen kann, fragst Du Dich bestimmt, welche Art Wärmepumpe Du einbauen sollst. Welches Wärmepumpensystem sich gut für den Altbau eignet und welche Voraussetzungen die unterschiedlichen Typen haben, zeigen wir Dir im nächsten Kapitel.

Welche Wärmepumpe ist für den Altbau geeignet?

Grundsätzlich gibt es drei Energiequellen, aus denen eine Wärmepumpe ihre Energie ziehen kann: Luft, Erde und Wasser. Dementsprechend gibt es zum Beispiel Luft-Wasser-Wärmepumpen, die in der Regel ein Außengerät haben, welches die Wärmeenergie der Luft ansaugt und über eine Flüssigkeit in Deine Wärmepumpe in Deinem Haus weiterleitet. Du kannst auch Deine ganze Wärmepumpe draußen aufstellen, so dass nicht einmal ein extra Raum dafür benötigt wird. Dabei musst Du auf den Lärm achten, den ein Außengerät eventuell abgibt. Hierfür gibt es Dezibel-Richtlinien und Anforderungen an den Aufstellort, so dass Deine Nachbarn nicht gestört werden. Positiv ist dabei aber, dass die neuen Wärmepumpen immer leiser werden und kaum noch zu hören sind. Alternativ gibt es auch Luft-Luft-Wärmepumpen, die oft Heizung und Klimaanlage in einem sind und wie eine Klimaanlage als kleines Gerät in den Räumen hängen. Hier sind also nicht mal mehr wassergeführte Heizungen notwendig. Allerdings reicht die Leistung für einen effizienten Betrieb in der Regel nur für Häuser mit Passivhausstandard.

Erdwärmepumpen hingegen nutzen die Temperatur der Erde als Wärmequelle. Hierfür ist entweder eine aufwändige, tiefe Bohrung für die Erdwärmesonden nötig oder ein ausreichend großer Platz im Garten, um Erdwärmekollektoren zu verlegen. Hierfür wird in der Regel die 1,5-fache Fläche Deiner Heizfläche benötigt. Dieser Bereich des Gartens muss außerdem unverbaut bleiben. Für die Bohrung benötigst Du hingegen eine Genehmigung und die Bohrung an sich ist auch nicht überall möglich. Dafür sind Erdwärmepumpen deutlich effizienter als Luftwärmepumpen, da die Temperatur tief in der Erde nahezu konstant ist.

Die dritte Variante ist die Grundwasserwärmepumpe. Auch hierfür sind eine Bohrung und eine entsprechende Genehmigung notwendig. Diese Genehmigung bekommst Du nicht überall, denn beispielsweise in Wasserschutzgebieten ist diese Wärmepumpenart meist verboten. Diese Bohrung muss außerdem sehr gut geplant sein und sorgfältig erfolgen, damit Du wegen eines sich ändernden Grundwasserspiegels nicht auf dem Trockenen sitzt. Da der Aufwand für Grundwasserwärmepumpen sehr hoch ist, kommen Sie meist eher in größeren Wohnprojekten zum Einsatz.

Während Du auch in einem Altbau eine Erd- oder Grundwasserwärmepumpe einbauen lassen kannst, ist der Einbau mit deutlich mehr Aufwand und auch Kosten verbunden, denn eine Bohrung ist nicht günstig. Daher wird für Bestandsgebäude in der Regel eine Luft-Wasser-Wärmepumpe emp­foh­len, da sie günstiger und unkomplizierter einzubauen ist. Dafür wird ihre Effizienz in der Regel geringer sein, da sie den Temperaturunterschied der Luft der unterschiedlichen Jahreszeiten ausgleichen muss. Auch hier solltest Du dich gut beraten lassen, welches System bei Dir wirtschaftlich sinnvoller ist.

Die Wärmepumpe im unsanierten Altbau

Auch für Häuser, die eine hohe Vorlauftemperatur benötigen, gibt es inzwischen Lösungen. So zum Beispiel die Hochtemperaturwärmepumpe, die Vorlauftemperaturen von bis zu 100 Grad ermöglicht. Hierbei wird bei den Modellen, die hauptsächlich im Bereich Wohnen eingesetzt werden, die Erhitzung doppelt durchgeführt. In einem ersten Kreislauf wird die Temperatur der Flüssigkeit in der Wärmepumpe auf 40 Grad gesteigert. In einem zweiten Kreislauf wird dieses dann noch einmal auf die benötigte hohe Vorlauftemperatur erhöht. Diese Wärmepumpen können eigentlich überall und auch in unsanierten Häusern direkt eingebaut werden, ohne dass irgendwelche energetischen Maßnahmen erforderlich sind, allerdings ist ihre Effizienz noch einmal deutlich schlechter. Die durchschnittliche Jahresarbeitszahl dieser Wärmepumpen liegt meist gerade mal bei 2. Das heißt, Deine Strom­kos­ten schnellen in die Höhe und Du verschwendest eine Menge Energie. Auch die An­schaf­fungs­kos­ten von Hochtemperaturwärmepumpen sind noch einmal höher als von normalen Wärmepumpen.

Eine bessere Lösung für den Übergang ist daher bei Dir eventuell eine Wärmepumpen-Gas-Hybridheizung als bivalentes System. Das heißt, dass Du zwei Wärmeerzeuger hast, die sich ergänzen, beispielsweise eine Wärmepumpe und eine Gasheizung. Diese Heiztechnik gibt es mittlerweile auch als kompaktes Gerät mit beiden Technologien in einem, so dass Du nicht zwei separate Anlagen anschaffen musst. Natürlich könntest Du auch zu Deiner bestehenden Gasheizung eine Wärmepumpe zustellen und Dir so eine bivalente Heizung schaffen. Die Gasheizung übernimmt dabei an besonders kalten Tagen die Spitzenlast Deines Heizsystems, sorgt also dafür, dass auch die notwendigen, hohen Vorlauftemperaturen erreicht werden. Da nur sehr wenige Tage im Jahr wirklich kalt sind, wird die Gasheizung dabei nur wenig zum Einsatz kommen müssen. Anschließend könntest Du Dein Haus nach und nach auf Vordermann bringen und stückchenweise sanieren, bis auch eine Wärmepumpe allein funktionieren kann.

Was kostet eine Wärmepumpe für den Altbau?

Die Kosten für eine neue Heizungsanlage sind grundsätzlich sehr individuell. Erst durch eine gute Beratung und Planung durch einen Energie-Effizienz-Experten oder einen auf Wärmepumpen spezialisierten Heizungsbauer, wirst Du genau wissen, was auf Dich zukommt.

So viel kostet die Wärmpumpe selbst

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sollte zwischen 8.000 und 16.000 Euro kosten. Bei einer Erdwärmepumpe liegt der Preis inklusive der Bohrung eher zwischen 18.000 bis 28.000 Euro. Durch die Verlegung von Wärmekollektoren im Garten statt einer Erdsonde tief im Boden können diese Kosten aber deutlich gesenkt werden. Auch wenn Du die Möglichkeit hast, manche Arbeiten in Eigenleistung durchzuführen, kann das Deine Kosten für eine Wärmepumpenheizung dämpfen. Beachte dabei, dass das nur ungefähre Angaben sind, denn die Preise für Wärmepumpen sind durch die gestiegene Nachfrage aufgrund der hohen Gaspreise stark in die Höhe geschossen. Da aber inzwischen alle Hersteller ihre Produktion deutlich ausbauen, rechnen Experten damit, dass sich der Markt in den nächsten Jahren wieder deutlich entspannen wird und so die Preise wieder sinken werden.

Der Pufferspeicher verursacht weitere Kosten

Wenn Du eine Wärmepumpenheizung einbaust, kommt gegebenenfalls noch die Investition in einen Pufferspeicher hinzu. Darin wird bereits erhitztes Wasser so lange gespeichert, bis es benötigt wird. Ein Pufferspeicher ist nicht zwingend notwendig, aber aus zweierlei Gründen eine sinnvolle Anschaffung: Eine Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher muss nicht so häufig takten, also an- und ausgehen, da sie das warme Wasser für Deine Heizung oder Dein Leitungswasser schon vorbereiten konnte. Weniger Taktung bedeutet auch weniger Verschleiß, das heißt, dass Deine Wärmepumpe länger hält und weniger reparaturanfällig ist.

Außerdem kannst Du mit einem Pufferspeicher sorglos einen günstigen Wärmepumpenstromtarif nutzen. Für diesen Tarif ist nämlich ein eigener Zähler für die Wärmepumpe notwendig und der Netzbetreiber muss Deine Wärmepumpe regulieren können – also beispielsweise abschalten, falls das Netz gerade überlastet ist. Das stellt dann für Dich aber kein Problem mehr dar, da ausreichend vorgeheiztes Wasser im Pufferspeicher vorhanden ist. Der Preis eines Pufferspeichers ist dabei abhängig davon, wieviel Volumen Wasser er aufnehmen soll. Je nachdem liegen die Kosten hier zwischen 500 bis 3.000 Euro.

Weitere Kosten rund um den Anschluss der Wärmepumpe

Zur Installation Deiner neuen Wärmepumpenheizung kommen womöglich noch Kosten für zusätzliche Arbeiten hinzu, etwa wenn ein Sockel für das Außengerät gegossen werden muss oder wenn der Elektroanschluss erweitert werden muss. Wenn Du Dein Haus erst noch auf den Einsatz einer Wärmepumpe vorbereiten musst, also beispielsweise durch neue Heizkörper oder einzelne Maßnahmen der energetischen Sanierung, solltest Du diese Kosten ebenfalls einkalkulieren.

Der Wechsel von einem Heizungssystem zu einem anderen kann also erst einmal ein teures Vergnügen werden, bis sich die Kosten rentieren. Dafür gibt es für klimafreundliche Heizungen allerdings großzügige Fördermöglichkeiten, die Du auf jeden Fall kennen und nutzen solltest.

Welche Förderungen gibt es?

Eine Wärmepumpe in einem Altbau einzubauen, kann teuer werden. Besonders, wenn neben der Wärmepumpe noch Kosten für energetische Maßnahmen an Deinem Haus dazukommen. Du kannst aber für beides Zuschüsse und günstige Kredite beziehen.

Die Heizungsförderung ab 2024

Seit dem 1. Januar 2024 gibt es eine neue Förderung im Rahmen des überarbeiteten Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Die Förderung für neu eingebaute Heizungen wurde umorganisiert und wird jetzt über die staatliche Förderbank KfW abgewickelt.

Im neuen Förderprogramm kannst Du im Rahmen einer Grundförderung und diverser Förderboni mit Zuschüssen von bis zu 70 Prozent für Deine neue Wärmepumpe rechnen. Da Zuschüsse grundsätzlich nachträglich ausgezahlt werden, gibt es passend zur Förderung auch einen zinsgünstigen Ergänzungskredit, mit dem Du die Kosten für Deine neue Heizung oder andere Sanierungsmaßnahmen erst einmal bezahlen kannst.

Alle Details zur neuen Förderung und dem Ergänzungskredit findest Du in unserem Ratgeber zur Förderung von Wärmepumpen

Weitere Fördermöglichkeiten

Möglicherweise musst Du Dein Haus noch energetisch sanieren, bevor Du eine Wärmepumpe effizient betreiben kannst. Manchmal reichen dafür einzelne Maßnahmen, aber womöglich ist eine umfassende Sanierung sinnvoller. Beides kannst Du Dir fördern lassen.

Alternativ zu den Förderprogrammen kannst Du auch alle energetischen Maßnahmen steuerlich absetzen.

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