Auf Geldreise - Podcast #17 Elterngeld - so können wir mehr rausholen (Teil eins)

Anja Ciechowski
Finanztip-Expertin für Bank und Vorsorge

Shownotes

Elterngeld ist schon eine schöne Sache. Es ermöglicht frisch gebackenen Eltern nach der Geburt des Kindes erstmal zu Hause zu bleiben, den Nachwuchs kennenzulernen und als Familie zusammenzuwachsen. Damit auch für jeden was dabei ist, könnt ihr zwischen drei Varianten wählen, sie miteinander kombinieren und nebenbei noch was dazuverdienen – alles natürlich immer nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Ihr merkt schon, ganz schön komplex das ganze Thema. Deswegen haben wir heute eine Expertin zu Gast, die für uns Licht ins Dunkel bringt: Rechtsanwältin und Bloggerin Sandra Runge von „Smart Mama“.

  1. Ihr wollt mehr über Sandra Runge, ihren Blog und Eure Eltern-Rechte erfahren, dann klickt hier. Sandras Instagram-Kanal heißt übrigens @smartmamablog.
  2. Basis-Elterngeld, Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus – alles, was Ihr darüber wissen müsst, hat das Bundesfamilienministerium aufgeschrieben.
  3. Einen Elterngeld-Rechner samt Erklärvideo findet Ihr auf dem Familienportal des Bun­des­fa­mi­lien­mi­ni­ste­ri­ums.
  4. Wie die Corona-bedingten Änderungen des Elterngeldes aussehen, hat die Bundesregierung hier veröffentlicht. Finanztip hat sich für Euch noch mal etwas genauer mit den Änderungen befasst.
  5. Wie Ihr die von Sandra Runge angesprochene Lohnentschädigung beantragt, könnt Ihr auf ihrem Blog nachlesen.
  6. Wenn es bei Euch wegen Corona finanziell gerade nicht ganz so gut aussieht, könnt Ihr gegebenenfalls finanzielle Unterstützung beantragen. Welche Möglichkeiten Ihr habt, hat das Bundesfamilienministerium aufgelistet und Finanztip hier etwas genauer aufgeschlüsselt.

Kurz für Euch zusammengefasst:

  • So holt Ihr mehr aus Eurem Elterngeld raus:

  • Für Verheiratete gilt: Steuerklasse rechtzeitig wechseln – spätestens sieben Monate vor dem Mutterschutz. So gibt es im besten Fall mehr Elterngeld.

  • Immer den Elterngeld-Bescheid kontrollieren und vor allem auf den Bemessungszeitraum achten und darauf, welche Einkünfte zur Berechnung herangezogen wurden.

  • Basis-Elterngeld, Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus – die Elterngeld-Kombinationen könnt Ihr nachträglich noch ändern und so zum Beispiel später Elterngeld-Monate hinten dranhängen. Dafür einen formlosen Antrag bei der Elterngeldstelle stellen und Änderungswunsch kurz begründen.

  • Diejenigen, die während der Elterngeld-Monate Teilzeit arbeiten wollen, sollten das Elterngeld Plus wählen – in der Regel habt Ihr so immer mehr vom Elterngeld.

  • Wenn beide Teilzeit arbeiten und die 25 bis 30 Wochenstunden nicht überschreiten, könnt Ihr Euch den Partnerschaftsbonus sichern und damit mehr Elterngeld.

  • Ein Rat von Expertin Sandra Runge: „Auch wenn es nervig ist, lest Euch unbedingt in die Materie ein. Im Nachhinein zahlt sich das nämlich am meisten aus.“

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Auf Geldreise - #17 Elterngeld - so können wir mehr rausholen (Teil 1)

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