Folge 42 anhören
Überall in Deutschland scheint die Sonne. Und überall ist der Strom für Dich als Verbraucher teuer. Deshalb lohnt es sich fast immer, mit einer Photovoltaik-Anlage eigenen Strom zu erzeugen. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie sich eine solche Investition für Dich rechnet. Wir sprechen über etwaige Lieferengpässe bei Solaranlagen durch Corona und wie auch Mieter selbst erzeugten Strom nutzen können. Fachlich unterstützt uns dabei unsere Energie-Expertin Ines Rutschmann.
Das Wichtigste im Überblick
- Eigener Strom rechnet sich vor allem, wenn Du den Strom selbst verbrauchst und somit weniger teuren Strom vom Stromerzeuger kaufen musst. Denn Deutschland hat mit 31 Cent pro Kilowattstunde die höchsten Strompreise in der EU. Selbst erzeugen kannst Du für 12 Cent. Darüber hinaus kannst Du überschüssigen Strom ins Netz einspeisen. Dafür gibt es aktuell 8,9 Cent pro Kilowattstunde. Das deckt nicht ganz die Kosten, hilft aber die Anlage zu refinanzieren.
- Auch mit einem Dach mit Ost-West-Ausrichtung kannst Du Solarstrom erzeugen. Das gibt zwar übers Jahr gerechnet etwas weniger Strom als bei einem Dach, das in Richtung Süden zeigt. Dafür erzeugst Du mehr Strom am Vormittag für den Eigenverbrauch.
- Zur Finanzierung einer Photovoltaik-Anlage gibt es bundesweit günstige Kredite sowie in machen Bundeländern auch noch Zuschüsse. Einen guten Überblich bietet unser Ratgeber.
Anfang des Jahres gab es aufgrund von Corona auch Lieferengpässen bei Solaranlagen. Inzwischen sind diese wieder ohne Probleme verfügbar.
Wer in einem Einfamilienhaus zur Miete wohnt, kann das Dach von seinem Vermieter pachten und dort dann eine Photovoltaik-Anlage installieren. Mieter mit Balkon oder Terrasse können dort auch eine Kleinstanlage installieren.
Detaillierte Informationen zur Installation einer Solaranlage findets Du zudem in unserem Ratgeber.
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