"Haste mal paar Kröten?" Dass es bei diesem Satz um Geld und nicht wortwörtlich um das Tier geht, wissen vermutlich die meisten von uns. Aber woher kommen eigentlich die verschiedenen Bezeichungen für unser Geld? Wir haben uns das mal genauer angesehen:
- Kohle, Asche, Pulver: Die Begriffe stammen noch aus Kriegszeiten. Damals waren Rohstoffe knapp und wurden zu inoffiziellen Zahlungsmitteln.
- Knete: Die Herkunft ist unsicher, aber womöglich war die Knet- bzw. Teigmasse für Brot mal genauso (überlebens-)wichtig wie Geld. Gut also, wer Brotteig im Bauch und in der Geldbörse hat.
- Mäuse: Leitet sich vom hebräischen “mâ'ôt” (= Kleingeld) ab. Europäische Juden im Mittelalter sprachen das Wort "ma-os" aus, woraus im Laufe der Zeit "Maus" bzw. "Mäuse" wurde.
- Para: Dieser Begriff ist nicht ganz so verbreitet, aber vor allem in der jüngeren Generation dürfte das Wort bekannt sein. Denn man hört es oft in Rap-Songs. "Para" ist einfach nur das türkische Wort für Geld.
- Kröten: Der Begriff hat in diesem Fall nichts mit dem Froschlurch zu tun, sondern leitet sich vom niederländischen Wort für Groschen – "groten" – ab.
- Moneten: Diese Bezeichnung haben wir den Römern bzw. vielmehr der römischen Staatsgöttin Juno Moneta ("die Mahnende") zu verdanken. Neben ihrem Tempel errichteten die Römer die erste Münzstätte. Das darin hergestellte Geld wurde – naheliegenderweise – "Moneta" genannt.
- Penunzen: Kennst Du nicht? Der Begriff ist vor allem in Berlin bekannt. Er kommt vom polnischen "pieniądze”, was übersetzt "Geld" bedeutet.
Noch mehr Facts über "Para" gefällig? Hier sind drei Fakten über den Euro, die Du vielleicht noch nicht kennst.