Tipps & Tricks
Du hast noch ein altes Sparbuch? Was Du damit machen solltest
Alte Sparbücher solltest Du mangels Zinsen lieber auflösen. Es gibt deutlich bessere Optionen, Dein Geld anzulegen.

Finanztip-Expertin für Bank und Börse
Tipps & Tricks
Alte Sparbücher solltest Du mangels Zinsen lieber auflösen. Es gibt deutlich bessere Optionen, Dein Geld anzulegen.
Der Jahresanfang ist ein guter Zeitpunkt, um Dich mit Deinen alten Sparbüchern zu befassen – und sie aufzulösen. Ein Tagesgeldkonto ist die bessere Alternative für Dein Geld. Wieso, erfährst Du hier.
Ein Sparbuch hat zwei Nachteile:
Möchtest Du Dein Sparbuch auflösen, musst Du es schriftlich kündigen. Das geht vor Ort in Deiner Bankfiliale oder per Post. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei bis sechs Monate. Weitere Infos zur Auflösung liest Du in diesem Beitrag.
Nach Ablauf der Frist bekommst Du Dein Geld von der Bank auf ein von Dir angegebenes Konto ausgezahlt.
Vorausgesetzt, Du brauchst es nicht dringend, leg das Geld sofort wieder an. Als sichere Alternative zum Sparbuch empfehlen wir Dir zum Beispiel:
Welche Option für Dich sinnvoller ist, kannst Du in unserem Ratgeber Tagesgeld vs. Festgeld nachlesen.
Für langfristige Geldanlagen (mind. 15 Jahre) empfehlen wir, einen Teil Deines Geldes in einen weltweiten Aktien-ETF anzulegen. Investier aber nur Geld, das Du über die gesamte Laufzeit sicher nicht benötigst.
Traditionelle Sparbücher sind tatsächlich Bücher, neuere gibt es zum Beispiel in Form von Bankkarten (sogenannten "Sparcards" o. ä.). Solltest Du Dein Buch oder Deine Karte verloren haben, melde Dich sofort bei Deiner Bank. Das Sparbuch wird dann gesperrt und Du bekommst ein neues. Eventuell musst Du dafür eine Gebühr bezahlen.
Dass Du den Verlust schnell Deiner Bank meldest, ist aber vor allem deshalb wichtig, da Dein Sparbuch – anders als zum Beispiel Dein Girokonto – nicht mit einer PIN geschützt ist. Außerdem sind Banken nicht dazu verpflichtet, den Personalausweis zu kontrollieren. Wer ein Sparbuch vorlegen kann, bekommt in der Regel auch das Geld ausgezahlt.
Sparbücher galten zwar lang als "guter Einstieg", um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Aber auch hier gibt es deutlich bessere Alternativen, um Geld für den Nachwuchs anzulegen – z. B. indem Du einen ETF besparst. Wir empfehlen dazu die Juniordepots von ING, Consorsbank, Comdirect, 1822direkt und Flatex. Oder wirf einen Blick in unseren Juniordepot-Vergleich.
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