Der Vorteil von „Mein Elster“ ist: Du musst Deine Steuerklärung nicht mehr auf Papier ausfüllen, sondern kannst das im Browser machen. Das heißt auch:
- Du musst nicht jedes Mal aufs Neue alle Deine Daten eintippen. Sie werden aus dem Vorjahr übernommen.
- Digitale Bescheide laufen automatisch ein, z.B. von Deiner Krankenversicherung oder Deiner Bank.
- Deine Eingaben werden auf Fehler überprüft.
- Wenn etwas fehlt oder Dir die Lust ausgeht, dann speicherst Du einfach und machst später weiter.
Was Elster kann – und was nicht
Elster ist solide, sicher und vor allem kostenlos. Übersichtlich ist das Programm nicht. Und auch nicht besonders hilfreich bei Fragen: Wer weiß schon, was die Mobilitätsprämie oder der Werbungskostenpauschbetrag sind? Hier kann eine Steuersoftware helfen. Wir empfehlen die Programme Wiso Steuersparbuch, Steuersparerklärung Plus, Tax Professional – das sind die besten Alleskönner. Nur für einfachere Steuerfälle geeignet, dafür aber besonders unkompliziert in der Bedienung, sind Smartsteuer, Steuerbot und Taxfix.
Bezahlen lohnt sich
Und ja, alle Programme kosten, zwischen 10 und 40 Euro. Dafür liefert die Software aber auch. Von ausführlichen Beschreibungstexten über Erklärvideos bis zum Chat mit dem Kundencenter – in Sachen Hilfe und Tipps kann Elster nicht mithalten. Und da sind z.B. die 30 Euro für die Software schnell wieder drin, die Du übrigens als Werbungskosten absetzen kannst.
Fazit
Wer also Vorwissen mitbringt, kann sich mit Elster das Geld für ein Bezahl-Programm sparen. Wenn Du aber unsicher bist, was Du in Zeile 64 der Anlage N Deiner Steuererklärung eintragen musst, dann lautet unser Tipp: Steuersoftware. Meist lohnt sich diese Investition, weil Du mehr Geld zurückbekommst, als Du ausgibst.
P.S.: Die Auflösung von Zeile 64 lautet „Reisenebenkosten“ :)
Unsere besten 5 Tipps für Deine maximale Steuererstattung 2022 findest Du übrigens hier.
(vsu)