D1-Netz Anbieter Wie gut ist die Telekom: Netz und Tarife im Vergleich

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Die Fachzeitschriften „Connect“ und „Chip“ schicken einmal im Jahr Testteams quer durchs Land und prüfen die Qualität der Handynetze in Deutschland. Die Teams führen Telefonate und prüfen die Internetverbindung. Dabei berücksichtigen sie städtische wie ländliche Gebiete, sie testen auf der Autobahn und bei Fahrten mit der Bahn. Sie schauen sich außerdem an, wie schnell der Ausbau des neuen 5G-Netzes vorankommt.
In den letzten Jahren hat die Telekom jeden einzelnen Netztest der beiden Technikmagazine gewonnen, sowohl bei der Sprachqualität als auch bei der Datenverbindung. Auch beim 5G-Netz liegt die Telekom vorn. Suchst Du nach dem besten Netz, bekommst Du ohne Frage bei der Telekom die beste Netzabdeckung. Leider haben alle vier Netze noch erheblichen Nachholbedarf auf Bahnstrecken, doch auch hier führt die Netzabdeckung der Telekom etwas.
Auf dem zweiten Platz rückt Vodafone (D2-Netz) immer näher an das Handynetz der Telekom heran. Vielerorts merkst Du im Alltag kaum noch einen Unterschied zwischen den beiden Netzen, die manchmal als D-Netze zusammengefasst werden.
Auf dem dritten Platz folgt das Telefónica-Netz (O2-Netz). Doch auch die Netzqualität von O2 hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert: Gerade in größeren Städten schneidet Telefónica in der Regel sogar etwas besser ab als Vodafone. O2 schwächelt vor allem beim 5G-Ausbau und auf dem Land.
Seit dem 8. Dezember 2023 ist das vierte deutsche Mobilfunknetz mit 1&1 als Betreiber am Start. Allerdings verfügt 1&1 derzeit nur über sehr wenig aktive Antennenstandorte. Ein Großteil der Kundschaft muss deswegen in den meisten Regionen Deutschlands noch das 5G-Netz von Vodafone nutzen, bis 1&1 weitere eigene Antennenstandorte aufbauen kann.
Wie gut das Handynetz an Deinem Wohnort ausgebaut ist, kannst Du mit der offiziellen Mobilfunk-Karte der Bundesnetzagentur kontrollieren. Am besten kannst Du den Handyempfang einschätzen, wenn Du Dir die D1-Netzabdeckung vom LTE-Netz anzeigen lässt. Das ältere 2G-Netz dient mittlerweile eher als Sicherungsnetz. Das 3G-Netz wurde im Laufe des Jahres 2021 vollständig abgeschaltet.
Die Karte wird mit den Mobilfunkdaten der Netzbetreiber erstellt und zusätzlich mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur überprüft. Mit der Test-App kannst Du auch Deinen aktuellen Handyempfang testen und Funklöcher melden. Damit hilfst Du der Bundesnetzagentur, die Mobilfunk-Karte zu verbessern.
Um herauszufinden, welches Handynetz Du aktuell verwendest, kannst Du Deine Nummer etwa bei netz-abfrage.de eingeben.
Laut den Expertentests der Technikmagazine Connect und Chip bietet die Telekom die beste Netzabdeckung – sowohl in ländlichen Regionen als auch in Großstädten. Allerdings sind die Unterschiede zu den anderen Netzbetreibern nicht mehr so groß wie in der Vergangenheit. Besonders in den Großstädten konnten Vodafone und Telefónica aufholen.
In Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg verfügt die Telekom über das beste ausgebaute Netz. Dennoch ist der Vorsprung gegenüber den anderen Netzbetreibern geschrumpft. Der Netztest von Connect zeigt, dass die Telekom sowohl im Drivetest als auch im Walktest die besten Messwerte erzielt – sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Beim Drivetest fährt ein Tester mit einem Auto quer durchs Land, um die Netzqualität zu messen, während beim Walktest die Netzqualität zu Fuß geprüft wird.
In ländlichen Regionen weist die Telekom ebenfalls die beste Netzabdeckung auf. Dennoch konnten Vodafone und Telefónica aufholen und die Abdeckung verbessern. Während es in abgelegenen Gebieten weiterhin Unterschiede gibt, ist die Netzqualität insgesamt gestiegen, sodass Du zunehmend auch mit anderen Anbietern eine stabile Verbindung hast.
Besonders entlang von Bahnstrecken und Landstraßen zeigen sich jedoch weiterhin Unterschiede. Während die Telekom auf vielen Hauptverkehrsrouten eine vergleichsweise stabile Verbindung bietet, kommt es bei Vodafone und Telefónica häufiger zu Empfangslücken – insbesondere auf weniger frequentierten Bahnstrecken oder abgelegenen Straßen. Die Mobilfunkversorgung entlang von Autobahnen ist bei allen Netzbetreibern relativ gut ausgebaut, doch abseits davon gibt es insbesondere in ländlichen Regionen noch Schwachstellen.
Das D1-Netz der Telekom liegt in den Netztests knapp vor dem D2-Netz von Vodafone. Das Telekom-Netz ist besonders auf Landstraßen und Bahnstrecken schneller und stabiler als das der anderen Netzbetreiber. Auch beim 5G-Netz liegt die Telekom klar vorn. Bei der Sprachqualität und Datenverbindung in größeren und kleineren Städten hingegen fällt der Unterschied wesentlich geringer aus.
Den Qualitätsvorsprung lässt sich die Telekom gut bezahlen. Die Tarife im D2-Netz von Vodafone sind oft günstiger als im D1-Netz. Deutlicher ist der Abstand der beiden D-Netze zum Telefónica- und 1&1-Netz, den anderen beiden Netzbetreibern in Deutschland. Tarife im Telekom-Netz bieten oft weniger Gigabyte (GB) Datenvolumen zum gleichen Preis wie die Konkurrenz. Bist Du wenig in Deutschland unterwegs und die Netzabdeckung von Vodafone (D2), 1&1 oder Telefónica (O2) reicht bei Dir im Ort aus, brauchst Du nicht unbedingt einen teuren Tarif im D1-Netz.
Mehr über die Unterschiede zwischen den Netzen erfährst Du auch in unserem direkten Netzvergleich.
Mit dem Prepaid Smart von Penny Mobil bekommst Du eine Telefonie- und SMS-Flatrate sowie 15 GB Datenvolumen im 5G-Netz für rund 9,80 Euro im Monat beziehungsweise knapp neun Euro für 28 Tage. Als Prepaid-Tarif basiert dieses Angebot auf einer vierwöchentlichen Abrechnung, im Gegensatz zu den üblichen monatlichen Abrechnungszyklen von Handytarifen mit Mindestvertragslaufzeiten. Der Vertrag ist täglich kündbar. Als einmaligen Anschlusspreis musst Du rund zehn Euro zahlen, bekommst allerdings auch zehn Euro als Startguthaben gutgeschrieben. Bis zum 4. Mai 2025 erhältst Du bei Mitnahme Deiner Rufnummer einen Wechselbonus in Höhe von 40 Euro.
Du kannst den Prepaid-Tarif auch auf der Webseite von Penny bestellen und online Guthaben aufladen. Sehr ähnliche Preise und Konditionen haben auch die Tarife von Kaufland, Rewe und Lidl.
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