Glasfaser-Anschluss Was Du beachten musst, wenn Glasfaser in Deiner Region ausgebaut wird

Manuel Vonau
Manuel Vonau
Finanztip-Experte für Digitales

Das Wichtigste in Kürze

  • Glasfaser-Internet bietet hohe Geschwindigkeiten, stabile Verbindungen und kurze Ladezeiten. Die Technik befindet sich aber noch im Ausbau. 
  • Wenn Dein Wohnort zum Glasfaser-Ausbaugebiet erklärt wird, hast Du die Chance auf einen kostenlosen oder günstigen Anschluss. Diese Gelegenheit solltest Du nutzen, da ein späterer Anschluss oft teurer ist.
  • Preislich sind Glasfasertarife heute meist vergleichbar mit ähnlichen DSL- und Kabel-Verträgen.

So gehst Du vor

  • Prüfe, ob in Deiner Wohngegend ein Glasfaserausbau geplant ist. Nutze günstige oder kostenlose Angebote von Telekommunikationsunternehmen, die Dir im Rahmen dieses Erstausbaus angeboten werden. 
  • Auch als Mieter oder Wohnungseigentümer hast Du das Recht auf einen Glasfaseranschluss. Informiere Deinen Vermieter oder Deine Eigentümergemeinschaft frühzeitig, da sie dem Anschluss zustimmen müssen. 
  • Lass Dich bei Haustürgeschäften nicht unter Druck setzen. Informiere Dich in Ruhe über verfügbare Angebote in Deiner Region und nutze im Zweifelsfall Dein 14-tägiges Widerrufsrecht. 

Glasfaser ist nach jahrzehntelangen Verzögerungen endlich auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Die Bundesregierung verspricht in ihrer Gigabitstrategie, dass bis zum Jahr 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse verfügbar sein werden. Bis dahin müssen allerdings zuerst in einem Mammutprojekt die Leitungen verlegt werden. Wir erklären Dir, worauf Du achten musst, wenn Dir im Rahmen des Glasfaserausbaus ein Anschluss angeboten wird, warum Du so ein Angebot grundsätzlich annehmen solltest und welche Vorteile die Technologie bietet. 

Wie kannst Du einen Glasfaseranschluss erhalten?

Wenn ein Netzbetreiber einen neuen Ort als Glasfaser-Ausbaugebiet ausweist, ist es für dort lebende Menschen einfach, einen für sie kostenlosen oder günstigen Anschluss ans Glasfasernetz zu erhalten – meist allerdings nur in Verbindung mit einem neuen Glasfaser-Internetvertrag. Auch Mieter können einen solchen Glasfasertarif und den entsprechenden Anschluss buchen. Dazu findest Du im Abschnitt „Kannst Du als Mieter oder Wohnungseigentümer einen Glasfaseranschluss bestellen?“ mehr Informationen. 

Förderungen der Bundesregierung machen einen Glasfaserausbau auch dort möglich, wo es sich wirtschaftlich für die Anbieter oft nicht lohnt. So kannst Du auch in ländlichen Regionen auf einen baldigen Glasfaseranschluss hoffen. 

Wenn Du zu einem Glasfaser-Internettarif wechseln willst, bist Du auf den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in Deiner Region angewiesen. Laut Bundesnetzagentur treiben rund 300 Unternehmen den Glasfaserausbau in Deutschland voran. Darunter sind bekannte Größen wie Telekom, Vodafone und Deutsche Glasfaser, aber auch unzählige regionale Anbieter wie NetCologne oder M-net. Diese Unternehmen weisen regelmäßig neue Gebiete als Glasfaser-Ausbaugebiete aus, in denen sie Anschlüsse für Endkunden kostenlos oder günstig verlegen. Solche Angebote solltest Du in der Regel annehmen, da ein späterer Anschluss ans Netz aktuell meist mit hohen Kosten verbunden ist. 

Die Telekom hat das mit Abstand größte Glasfasernetz mit 770.000 Kilometern Länge und neun Millionen Haushalten, die nach Angaben des Anbieters einen Anschluss buchen können (Stand Ende 2024). Das Unternehmen ist somit das einzige, das bundesweit den Ausbau vorantreibt. Die Telekom setzt dazu auf Kooperationen mit Stadtwerken sowie regionalen und bundesweiten Internetanbietern und nutzt staatliche Förderungen in unterversorgten Gebieten. Gleichzeitig wird der Telekom aber auch vom Breitbandverband ANGA vorgeworfen, dass sie ihre Marktmacht missbrauche, um ihre Konkurrenz auszubremsen. 

Konkurrenten spezialisieren sich oft auf bestimmte Regionen oder Anwendungsfelder. Vodafone optimiert neben dem Glasfaserausbau weiter sein Kabelnetz und vermarktet als Drittanbieter auch Telekom-Glasfaseranschlüsse. Die Deutsche Glasfaser konzentriert sich bei ihrem Ausbau vor allem auf ländliche Gebiete und Vororte und ist nicht in allen Bundesländern vertreten. Die Deutsche GigaNetz ist derzeit nach eigenen Angaben nur in zwölf Bundesländern aktiv. O2 und 1&1 erklären, dass sie im Privatkundengeschäft vorwiegend als Drittanbieter mit der Telekom zusammenarbeiten und deren Glasfaseranschlüsse vermarkten. Regionale Anbieter wie beispielsweise NetCologne, DNS:NET, EWE, eins energie und M-net sind naturgemäß in noch weniger Gebieten aktiv. 

Gemeinsam stellen diese anderen Unternehmen laut einer Studie des Bundesverbands Breitbandkommunikation mehr als 60 Prozent des Glasfaserausbaus. Mit 40 Prozent Marktanteil ist die Telekom als einzelnes Unternehmen führend. Wir nutzen deshalb in diesem Ratgeber vorwiegend die Telekom als Beispiel. Der Vorgang ist aber über alle Anbieter hinweg ähnlich. 

Bei Glasfaser-Ausbaugebieten findet der Weg zum Glasfaseranschluss für Dich meist in den folgenden Schritten statt: 

1. Schritt: Vorvermarktung und Vorverträge 

Vor einer Ausweisung als Ausbaugebiet versuchen Anbieter während einer Vorvermarktungsphase oder Nachfragebündelung, möglichst viele Vorverträge mit Interessenten zu schließen. So können sie besser abschätzen, ob es sich für sie finanziell lohnt, einen Ort überhaupt zum Ausbaugebiet zu erklären. Dazu gibt es oft lokal Werbung und Informationsveranstaltungen. Es gibt außerdem eine zeitliche Frist, bis zu der eine bestimmte Anzahl von Vorverträgen abgeschlossen werden muss, bevor der Ausbau beginnt. Die Deutsche Glasfaser beispielsweise nennt 33 Prozent der Haushalte eines Gebiets als Mindestmenge. 

Wenn Dir ein solcher Vorvertrag angeboten wird, ist Dein Glasfaseranschluss noch nicht sicher. Sollte der Anbieter nicht genügend Interessenten finden, kann er sich noch gegen den Ausbau entscheiden. Umgekehrt ist der Vertrag für Dich allerdings bindend, wenn der Ausbau schließlich stattfindet. Schließe also keine langfristigen Internetverträge mit anderen Firmen ab, wenn Du einen Vorvertrag für einen Glasfaseranschluss hast.  

2. Schritt: Vermarktung des Ausbaugebiets 

Sobald ein Gebiet zum Glasfaser-Ausbaugebiet erklärt ist, beginnt die Vermarktung. Wie schon bei der Vorvermarktung wirst Du spätestens dann in der lokalen Werbung Informationen und Angebote vom Netzbetreiber finden. Viele Unternehmen führen auch weitere Informationsveranstaltungen durch, um in den direkten Kontakt mit potenziellen Kunden zu kommen. Oft sprechen Vertreter Dich auch direkt an der Haustür an. Lass Dich informieren, aber fühle Dich nicht gedrängt, sofort einen Vertrag abzuschließen. Dein bestehender Anschluss wird nicht abgeschaltet und Du hast für gewöhnlich Wochen oder gar Monate für die Entscheidung. 

3. Schritt: Vertragsabschluss 

Wir empfehlen, über einen Vergleichsrechner nach Glasfasertarifen an Deiner Adresse zu suchen. Denn Du bist nicht immer ausschließlich auf das Unternehmen angewiesen, das vor Ort tatsächlich ausbaut. Durch Kooperationen kannst Du einen Glasfaseranschluss der Telekom zum Beispiel auch in vielen Fällen über 1&1 oder O2 buchen. Bei einem Vergleichsportal siehst Du einen Überblick über Deine Optionen und kannst einfacher den für Dich passenden Vertrag finden. Sobald Du einen Vertrag abgeschlossen hast, wird Dir ein Anschlussdatum zugesichert. Wenn Du keinen Vorvertrag hattest, gilt ab dann Dein gesetzlich garantiertes zweiwöchiges Widerrufsrecht (§ 355 BGB).

Glasfaserausbau wird zum Teil auch ohne verpflichtenden Abschluss eines Internettarifs vorangetrieben. So bietet zum Beispiel die OXG, ein Joint-Venture der Vodafone, einen für Immobilienbesitzer kostenlosen Ausbau von Glasfaserinfrastruktur bis in den Wohnraum ohne Abnahmeverpflichtung. 

Egal welche Methode bei Dir angeboten wird, informiere Dich genau über die Konditionen. Achte besonders darauf, ob Du selbst im Haus Kabelwege vorbereiten musst oder ob es andere Arbeits- und Planungsschritte gibt, die Du übernehmen musst. Eine Formulierung wie zum Beispiel „einen vom Kunden bereitgestellten Leitungsweg“ von der Deutschen Glasfaser bedeutet, dass Du entweder selbst einen Leitungsweg vorbereiten musst oder jemanden damit beauftragen musst. 

4. Schritt: Anschluss und Nutzung 

Sobald Du einen Vertrag erhältst, wird Dir ein Ausbaudatum in Aussicht gestellt. Dann wird in Deinem Wohnraum eine Glasfaserdose montiert. Wie beim DSL-Anschluss kannst Du an diese nach Freischaltung der Leitung durch Deinen Internetanbieter ein Glasfaser-Modem oder einen Glasfaser-Router anschließen. Wie bei DSL- und Kabel-Verträgen hast Du dabei die freie Wahl, welches Endgerät Du benutzt, wie die Bundesnetzagentur Januar 2025 verdeutlicht hat. Du musst also keinen Router von Deinem Anbieter mieten oder kaufen, sondern kannst Dir unabhängig von ihm einen kompatiblen Router anschaffen. 

Falls sich der Ausbau durch das Telekommunikationsunternehmen verzögert, kannst Du Deinen Vertrag außerordentlich kündigen. Die Verbraucherzentrale erklärt dazu, dass Du dem Anbieter zunächst eine angemessene Frist geben musst, um den Ausbau doch noch zu vollziehen. Wenn Dir ein Anschluss in den nächsten zwei Monaten versprochen wird, gib dem Anbieter eine Frist von zwei bis drei Wochen. Wenn der Anschluss innerhalb des nächsten halben Jahres gelegt werden soll, ist eine Frist von ein bis zwei Monaten angemessen. Wenn diese Frist verstreicht, kannst Du den Vertrag mit dem Anbieter kündigen.

Welche Ersparnisse und Kosten kannst Du erwarten?

Generell gilt: Wenn Du die Chance hast, einen kostenlosen oder günstigen Glasfaseranschluss zu erhalten, solltest Du sie ergreifen. Das gilt besonders für Immobilieneigentümer. So kannst Du Dir die Kosten sparen, die Du bei einem nachträglichen Anschluss für gewöhnlich zahlen musst. Die Telekom nennt hier aktuell einen Preis von rund 800 Euro während die Deutsche GigaNetz fast 2.000 Euro verlangt. Langfristig ist unklar, wie sich die Kosten für einen nachträglichen Anschluss entwickeln oder ob es später noch einmal ähnliche kostenlose oder günstige Angebote gibt. 

Willst Du zur ersten Orientierung wissen, ob Du trotz eines bestehenden Internet-Vertrags mit dem kostenlosen Anschluss günstiger fährst, als wenn Du wartest, rechne die Anschlusskosten einfach wie im nachfolgenden Beispiel gegen die Vertragskosten.  

Gehen wir einmal davon aus, dass Du Dich während des Glasfaserausbaus für den günstigsten Glasfasertarif der Telekom entscheidest. Sobald die Leitung aktiv ist, kostet Dich dieser unter Berücksichtigung von Neukunden-Rabatten aktuell zwei Jahre lang durchschnittlich 38,70 Euro im Monat, was bei einer Laufzeit von zwei Jahren insgesamt 928,80 Euro sind. Das sind im Vergleich zu den Kosten für den späteren Einbau von 799,95 Euro ohne Tarif rund 130 Euro mehr. Einen Internetvertrag brauchst Du aber wahrscheinlich sowieso. Wenn Du diese zusätzlichen Kosten von 130 Euro also auf 24 Monate aufteilst, kommst Du auf gut 5,40 Euro pro Monat für Deinen Internetanschluss. 

Zum Vergleich: Auf Vergleichsportalen liegen die durchschnittlichen monatlichen Kosten für Internetverträge bei mindestens 15 Euro (Stand: Januar 2025). Und laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom geben deutsche Haushalte im Schnitt 42 Euro im Monat für einen Internetanschluss aus. Mit dem Rechenbeispiel für den Glasfaseranschluss der Telekom hast Du also keine reale Ersparnis, aber zumindest auch keine höheren Kosten als bei einem anderen Internetvertrag.  

Bei anderen Glasfaser-Anbietern kannst Du dagegen oft tatsächlich mit einem Vertrag Geld sparen, wenn Du die Kosten des nachträglichen Einbaus gegenrechnest. Wie viel kannst Du der folgenden Tabelle entnehmen. 

Mögliche Ersparnisse bei Vertragsabschluss während der Ausbauphase 

Anbieter

durchschnittliche monatliche Kosten über 2 Jahre 

Gesamtkosten über 2 Jahre 

Kosten des nachträglichen Einbaus der Glasfaserleitung 

mögliche Ersparnis durch Tarifabschluss statt nachträglichem Einbau

Vodafone (GigaZuhause 100 Glasfaser) 

34,57 € 

829,76 € 

bis zu 3.399 €1

2.569,24 € 

Deutsche GigaNetz (MyNet 150) 

34,99 € 

839,76 € 

1.990 € 

1.150,24 € 

Deutsche Glasfaser (DG basic 100) 

32,49 € 

779,76 € 

ab 1.500 € 

720,24 € 

Telekom (Glasfaser 150) 

38,70 € 

928,80 € 

799,95 € 

- 128,85 € 

1 Lokal unterschiedlich, Beispiel: Wiesbaden 
Negative Zahlen sind Mehrkosten
Quelle: Finanztip Recherche über Anbieterseiten (Stand: Februar 2025) 

Nehmen wir an, Du entscheidest Dich für einen Wechsel zu Glasfaser. Es kann dann passieren, dass Dein Glasfaseranschluss noch nicht fertig ist, wenn die Mindestvertragslaufzeit Deines alten Internetvertrags abläuft. Wenn das der Fall ist, solltest Du Deinen alten Vertrag über die Mindestlaufzeit hinaus behalten, damit der Wechsel zu Glasfaser möglichst reibungslos verläuft. 

Wenn Dein existierender Internetvertrag noch eine längere Mindestlaufzeit hat, kann es passieren, dass die Buchung eines Glasfasertarifs zu einer doppelten Versorgung führt. Frage in dem Fall den Glasfaseranbieter, ob er die Kosten Deines existierenden Vertrags übernimmt, solange die beiden parallel laufen. Die Deutsche Glasfaser zum Beispiel verzichtet in so einem Fall bis zu zwölf Monate lang auf Gebühren für ihren Internettarif. 

Wie bei jedem Internetanbieterwechsel sind Alt- und Neuanbieter nach Paragraf 59 des Telekommunikationsgesetz (TKG) verpflichtet, für einen reibungslosen Wechsel zu sorgen. Dein Neuanbieter kümmert sich zur richtigen Zeit um die Kündigung beim vorherigen Anbieter. Kündige auf keinen Fall selbst, um die Chance auf einen Versorgungsausfall zu minimieren. 

Wenn Du zum Wechseltermin unerwartet doch kein Internet hast, kannst Du ab dem zweiten Tag der Unterbrechung für jeden weiteren Tag 20 Prozent des monatlichen Preises, mindestens aber zehn Euro, vom alten Anbieter verlangen. Alternativ kannst Du auch die Wiederherstellung der Verbindung verlangen und musst dann nur maximal 50 Prozent des alten vertraglich festgelegten Preises bezahlen (§ 59 Abs. 4 TKG). 

Kannst Du als Mieter oder Wohnungseigentümer einen Glasfaseranschluss bestellen?

Wenn Du zur Miete wohnst und Dein Wohnort in einem Glasfaserausbaugebiet liegt, darfst Du einen Glasfaseranschluss bestellen. Telekommunikationsunternehmen dürfen ihr Netz bis zum Endnutzer verlegen, also zu Dir dem Mieter (§ 145 TKG). Da sie dazu allerdings bauliche Änderungen am Gebäude vornehmen müssen, bist Du faktisch auf die Zustimmung des Eigentümers angewiesen.  

Dasselbe gilt für Eigentümer einer Wohnung. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) muss grundsätzlich einen individuellen Anschluss an das Netz erlauben. Das ist sogar unterjährig ohne eine Eigentümerversammlung durch einen Umlaufbeschluss möglich. 

Bevor Du einen Glasfasertarif bestellst, solltest Du Deinen Vermieter oder Deine WEG in Deine Pläne einbeziehen und gut argumentieren, warum alle von einem Glasfaseranschluss profitieren: 

  • Ein Glasfaseranschluss trägt zur Werterhaltung der Immobilie bei, da er die technische Ausstattung des Gebäudes verbessert. Zuverlässiges Internet ist ein wichtiges Argument für mehr und mehr Mieter und Käufer. Mehr dazu in Abschnitt „Was musst Du als Vermieter oder Eigentümer bei einem Glasfaseranschluss sonst noch beachten?“. 

  • Die Technologie ist zukunftssicher. Langfristig ist laut Bundesnetzagentur geplant, DSL-Netze in Deutschland abzuschalten, weshalb ein Umstieg auf Glasfaser irgendwann notwendig wird. Wenn Du in der kostenlosen oder kostengünstigen Ausbauphase einen Vertrag abschließt, kann Dein Vermieter oder die WEG später potenzielle Mehrkosten vermeiden. 

  • Weise Deine Vermieterin oder Deinen Vermieter oder Deine WEG außerdem auf die gesetzliche Verpflichtung nach Paragraf 145 TKG hin. Dort ist geregelt, dass Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze ihr Netz in den Räumen des Endnutzers abschließen dürfen. Vermieter und WEG müssen also eine Glasfaserleitung bis zur Wohnung erlauben, wenn noch keine Glasfaserleitung im Haus vorhanden ist. 

  • Glasfaser ist eine umweltfreundliche Technologie, die weniger Strom als DSL oder Kabelinternet verbraucht. Die Leitungen selbst übertragen nur Licht, weshalb auf ihnen im Gegensatz zu den DSL-Kupferleitungen kein Strom liegt. Das gilt auch für die im Haus genutzte Technik, die weniger Strom verbraucht als eine vergleichbare DSL-Ausrüstung. So verbraucht VDSL laut eines Berichts des Beratungsunternehmens EY für die Telekom fast 75 Prozent mehr Strom je Haushalt. 

  • Sprich auch mit Deinen Nachbarn und erkläre ihnen die Vorteile von Glasfaser. Je mehr Du an Bord holen kannst, desto wahrscheinlicher stimmt die WEG oder der Vermieter dem Ausbau zu. 

Mieter haben außerdem noch folgende Argumente: 

  • Selbst wenn es zu Kosten für die Verkabelung im Haus kommt, kann der Vermieter diese über das sogenannte Glasfaserbereitstellungsentgelt auf die Mieter umlegen. Dieses darf höchstens 60 Euro pro Jahr betragen und maximal neun Jahre lang erhoben werden. Es wird als Teil Deiner Nebenkostenabrechnung verrechnet. Auf Dich als Mieter kommen also auch keine völlig ausufernden Kosten hinzu. 

  • Zuletzt kannst Du als Mieter auch mit Deiner eigenen Zufriedenheit argumentieren. Wenn schnelles und stabiles Internet für Dich wichtig ist, wirst Du durch schnelles Glasfaser-Internet wahrscheinlich zufriedener mit Deiner Mietwohnung und hast eine höhere Bindung an sie. 

Auch in einem für die Bundesnetzagentur erstellten Bericht des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) wird bestätigt, dass sich die Kommunikation mit Eigentümern und Wohnungsbaugesellschaften oft als schwierig erweist. Wohnungseigentümer und Mieter haben zwar das Recht darauf, sich eine Leitung legen zu lassen, sind aber faktisch auf die Erlaubnis der WEG oder des Vermieters angewiesen. 

Als Mieter kannst Du als letztes Mittel auch rechtlich gegen Deine Vermieterin oder Deinen Vermieter vorgehen, wenn sie oder er sich weigert, Dir einen Glasfaseranschluss zu ermöglichen. Das empfehlen wir aber nicht. Dieser finanzielle und zeitliche Aufwand steht für Dich üblicherweise in keinem Verhältnis zum Nutzen – zumal der kostenlose Ausbau ja vor allem zum Vorteil des Vermieters ist, der so spätere Kosten für den Anschluss des Hauses sparen kann.

Was musst Du als Vermieter oder Eigentümer bei einem Glasfaseranschluss beachten?

Solltest Du Vermieter sein und Dein Mieter bucht einen Internetvertrag mit Glasfaser, bist Du grundsätzlich verpflichtet, ihm das zu ermöglichen – vorausgesetzt, Deine Immobilie befindet sich in einem Glasfaser-Ausbaugebiet. Als Vermieter kannst Du auch von Dir einen Anschluss in Deine vermietete Wohnung legen lassen. Der Anschluss an ein Glasfasernetz mit hoher Kapazität stellt eine Modernisierungsmaßnahme dar, der der Mieter zustimmen muss (§ 555b BGB). Ob er diesen Anschluss nutzen möchte oder nicht, ist aber ihm selbst überlassen. 

Da der kostenlose oder günstige Glasfaserausbau oft mit Internetverträgen gekoppelt ist, bist Du auch als Vermieter für einen preiswerten Einbau auf die Zusammenarbeit mit Deinem Mieter angewiesen. Denn wenn Dein Mieter keinen Glasfasertarif bestellt, musst Du gegebenenfalls Mehrkosten für den Anschluss Deiner vermieteten Wohnung oder Deines Hauses in Kauf nehmen. 

In einem Einfamilienhaus oder einer Immobilie, dessen alleiniger Besitzer Du bist, steht es Dir natürlich völlig frei, einen Anschluss legen zu lassen oder nicht. Auch hier empfehlen wir, das Angebot anzunehmen, wenn ein Unternehmen günstig oder kostenlos in Deiner Umgebung das Netz ausbaut. 

Was die weiteren Kosten des Anschlusses angeht, gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Die Telekom zum Beispiel verlegt die Glasfaserdose bei gleichzeitiger Bestellung eines Internettarifs kostenfrei innerhalb des Wohnbereichs bis zu drei Meter vom Eingang entfernt. Es ist bei vielen Anbietern auch möglich, einen Glasfaseranschluss gegen Mehrkosten weiter weg vom Eingang zu positionieren – oder sogar mehrere Glasfaserdosen installieren lassen. 

Achte beim Vertragsabschluss also besonders darauf, dass auch das Verlegen von Leerrohen und/oder die Vorbereitung des Kabelwegs im Haus kostenlos durch das Telekommunikationsunternehmen durchgeführt wird – nur dann ist der Einbau auch wirklich komplett kostenlos.  

Selbst wenn die Vorbereitung des Kabelwegs nicht inklusive ist, empfehlen wir Dir einen Anschluss. Du sparst dann trotzdem die Kosten für den Hausanschluss selbst, den Du sonst teuer nachträglich legen lassen müsstest – zusätzlich zu den Kosten des Kabelwegs. 

Es gibt für Dich als Vermieter auch die Möglichkeit, die Kosten des Glasfaserausbaus auf den Mieter umzulegen (§§ 555b, 559 BGB). So kannst Du bis zu acht Prozent der durch den Anschluss entstandenen Modernisierungskosten auf die jährliche Nettokaltmiete aufschlagen. Wenn Deine Immobilie sich in einem Glasfaser-Ausbaugebiet befindet, ist der Anschluss aber oft sowieso kostenlos oder günstig. Eventuell anfallende Kosten, zum Beispiel für Kabelwege, sind dabei so gering, dass sich eine Modernisierungsumlage kaum lohnt.  

Darüber hinaus kannst Du die Kosten für die Glasfaserinfrastruktur im Haus über das Glasfaserbereitstellungsentgelt auf den Mieter umlegen. So kannst Du bis zu 60 Euro pro Jahr über einen Zeitraum von bis zu neun Jahren über die Nebenkostenabrechnung zurückholen. Dieser Weg hat oft den Nachteil, dass Du als Hauseigentümer oder WEG nach Ablauf des Zeitraums für das Hausnetz zuständig bist. Das bedeutet, dass Du bei Verbindungsproblemen für die Entstörung des Netzes sorgen musst. Am besten ist es also, wenn die Glasfaserinfrastruktur im Haus im Besitz des Netzbetreibers bleibt und dieser weiterhin für die Entstörung und den Betrieb aufkommen muss. Achte bei Verträgen mit Netzbetreibern unbedingt darauf. 

Beim Einbau des Glasfasernetzes werden bauliche Veränderungen vorgenommen: Unternehmen legen die Leitungen in das Gebäude und müssen dafür manchmal auch neue Mauerdurchschläge machen. Deshalb ist es wichtig, dass Du eventuelle Bauschäden sofort dokumentierst. Mit diesen Arbeiten beauftragte Tiefbauunternehmen müssen für Schäden aufkommen. Achte besonders auf Schäden, die für gewöhnlich nicht sofort auffallen, wie zum Beispiel Beschädigungen der Abwasser- oder Regenrohre. 

Ein weiterer Fallstrick für Wohnungseigentümer sind Verträge der WEG mit Unternehmen, die für die gebäudeinterne Infrastruktur verantwortlich sind. Es kann passieren, dass Du einen Glasfaseranschluss bestellst, aber ein Ausbau bis in die Wohnung wegen einer solchen Vereinbarung nicht möglich ist. In diesem Fall gibt es eine Pattsituation, in der es oft erst mit jahrelanger Verzögerung zu einem Ausbau kommen kann – und leider auch zu dementsprechenden Mehrkosten. 

Wenn dann endlich das Glasfasernetz bis in die Wohnräume gelegt ist, kannst Du als Eigentümer auch von einer Aufwertung Deiner Immobilie profitieren. Die Telekom spricht dabei in einem auf Reddit verbreiteten Werbebrief von einer Wertsteigerung von fünf bis acht Prozent. Auf Nachfrage konnte das Unternehmen Finanztip keine belastbaren Studien für den deutschen Raum vorlegen, die diese Zahlen untermauern. Internationale Studien belegen allerdings eine Wertsteigerung. Deshalb ist davon auszugehen, dass ein Glasfaseranschluss auch in Deutschland zu einer Wertsteigerung führt – zumindest aber einen Wertverlust verhindert. Denn je weiter Glasfaser verbreitet ist, desto unattraktiver werden Immobilien, die keinen Anschluss haben.

Wie oben beschrieben ist Glasfaser eine Zukunftstechnologie, die langfristig ältere Standards ablösen soll. Wenn es also die Gelegenheit gibt, Dein Haus oder Deine Wohnung kostenlos oder günstig an das Netz anzuschließen, solltest Du sie ergreifen. 

Wie seriös sind Angebote von Vertretern an der Haustür?

In der Vermarktungsphase versuchen Telekommunikationsunternehmen so viele Kunden wie möglich zu gewinnen. Dazu greifen sie auch auf Vertriebspartner zurück, die auf Kommission arbeiten. Das kann dazu führen, dass manche Vertreter aggressive Verkaufsstrategien nutzen. Es werden laut Verbraucherzentrale teils falsche Behauptungen aufgestellt. Manche Vertreter und Vertreterinnen sagen zum Beispiel, dass bestehende Anschlüsse bald deaktiviert werden oder erfinden andere Gründe, warum Du sofort handeln musst. 

Lass Dich auf keinen Fall an der Haustür dazu bringen, vorschnell einen Vertrag zu unterschreiben. Informiere Dich stattdessen in Ruhe online, ob in Deiner Region wirklich Glasfaser ausgebaut wird und welche Verträge zu welchen Konditionen angeboten werden. 

Wenn Du doch einen Vertrag an der Haustür unterschrieben hast, finde heraus, welche Konditionen gelten und nutze im Fall von Nachteilen oder zu groß dimensionierten Internetverträgen unbedingt Dein 14-tägiges Widerrufsrecht (§ 355 BGB). Nutze unseren Ratgeber zu Internetanbietern, um einen Vertrag zu finden, der genau zu Deinen Bedürfnissen passt. 

Generell gilt, dass Du Dich in der Vermarktungsphase für einen Glasfaseranschluss entscheiden solltest. Für diese Entscheidung hast Du aber Wochen oder sogar Monate Zeit und musst nicht sofort an der Haustür unterschreiben. Lass Dich also nicht in Bedrängnis bringen. 

Welchen Glasfasertarif solltest Du wählen?

Wenn Du einen Tarif wählst, solltest Du auf jeden Fall auf Deine tatsächlichen Anforderungen achten, egal um welchen Anschluss es geht. Denn die höchstmögliche Übertragungsrate benötigst Du meist gar nicht. 

Selbst wenn Du einen Tarif wählst, der nicht schneller als Dein existierender Anschluss über DSL oder Kabel ist, kannst Du profitieren. Die Verbindung ist stabiler und Webseiten haben kürzere Ladezeiten. Schau dazu auch unbedingt in unseren Kabel- und DSL-Vergleich, in dem wir Dir erklären, welche Geschwindigkeit für Dich ideal ist. 

Auch wenn die Telekom beim Glasfaserausbau vorne mitmischt, musst Du Deinen Tarif nicht zwangsweise bei ihr oder beim lokalen Anbieter buchen. Wie auch bei DSL-Leitungen haben Unternehmen wie O2 und 1&1 Verträge mit der Telekom und anderen Netzbetreibern abgeschlossen, um ihre eigenen Tarife anzubieten – das nennt sich Open Access, wodurch ein offener Zugang zur Netzinfrastruktur für alle Anbieter möglich sein soll. Dies wird aber auch nicht überall angeboten. 

Glasfaser war lange Zeit teurer als DSL und Kabel. Mittlerweile sind die Tarife preislich bei vielen Anbietern angeglichen. Bei Glasfasertarifen der Telekom bekommst Du zum Beispiel im Vergleich zu ihren DSL-Tarifen mehr Geschwindigkeit für weniger Geld. Dazu muss aber auch gesagt sein, dass besonders günstige Tarife mit geringer Geschwindigkeit von der Telekom im Glasfasernetz gar nicht erst angeboten werden. Während es bei DSL mit 16 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) losgeht, musst Du bei Glasfaser mindestens einen 150 Mbit/s-Vertrag buchen – und der kostet mehr.

Welche Vorteile hat Glasfaser für Dich?

Internet kannst Du zuhause über verschiedene Technologien beziehen: Ob ganz klassisch via DSL oder TV-Kabel, per Mobilfunk oder Satellit und eben auch über Glasfaser. All diese Technologien haben ihre Vor- und Nachteile. 

Ein Glasfaseranschluss verspricht eine besonders hohe Übertragungsgeschwindigkeit im Download und Upload. Letzteres ist bei anderen Technologien für gewöhnlich wesentlich langsamer. Das ist für Dich hilfreich, wenn Du oft an Videokonferenzen teilnimmst und viele Daten hochlädst, zum Beispiel während Deines Arbeitsalltags im Homeoffice oder bei der Sicherung von Dateien in der Cloud. 

Bei Glasfaser werden Daten über Lichtimpulse übertragen, die durch die Isolierung der Kabel von der Außenwelt getrennt sind. So kann die Technologie im Gegensatz zu Kupferkabeln nicht durch elektrische Einflüsse von außen gestört werden. Die Glasfasern sind aber schwieriger zu reparieren als Kupfer, wenn sie zum Beispiel bei Bauarbeiten versehentlich durchtrennt werden. Überwiegend hat die schnelle Übertragung durch Licht aber Vorteile – es wird weniger Strom benötigt und es gibt bessere Latenzzeiten. Das bedeutet, dass Webseiten Inhalte schneller darstellen und Deine Videokonferenzen und Eingaben bei Online-Videospielen weniger Zeitverzögerung haben. 

Selbst wenn Du zuhause über DSL oder Kabel surfst, nutzt Dein Anbieter mit Sicherheit schon an anderer Stelle Glasfaser. Das ist dann aber oft nur bis zum Verteiler oder bis zum Straßenrand gelegt – in die Haushalte selbst geht es dann mit Kupferkabeln weiter. Hier wird in verschiedenen Ausbaustufen unterschieden: 

  • FTTC (Fibre to the curb, zu Deutsch Glasfaser bis zum Straßenrand): Hier liegt ein Glasfaserkabel bis zum Verteilerkasten, von denen aus das Internet dann über VDSL oder Kabel in die Haushalte kommt. 

  • FTTB (Fibre to the building, zu Deutsch Glasfaser bis zum Gebäude): Hier wird ein Glasfaserkabel bis ins Gebäude gelegt, die Verkabelung innerhalb des Hauses wird aber über Kupfer realisiert. 

  • FTTH (Fibre to the home, zu Deutsch Glasfaser in den Haushalt): Hier gibt es durchgehend Glasfaserverkabelung bis in die Wohnung. 

Sowohl FTTB als auch FTTH werden von den ausbauenden Unternehmen als Glasfaser vermarktet, wobei nur FTTH Dir eine echte, vollständige Glasfaser-Verbindung bietet. FTTB erreicht für gewöhnlich maximal ein Gbit/s, während FTTH viel höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.

Glasfaser ist die Technologie, die voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten das DSL-Netz in Deutschland komplett ablösen soll. Das wird zwar laut Telekom nicht über Nacht passieren und Du wirst nicht plötzlich ohne Internet dastehen. Mit Glasfaser bist Du in jedem Fall für die Zukunft abgesichert. Während Glasfasertarife in Deutschland aktuell meist Geschwindigkeiten bis zu 1.000 Mbit/s zulassen, sind in Glasfaser-Kabeln Kapazitäten für höhere Geschwindigkeiten vorhanden. In Berlin testet die Telekom zum Beispiel bereits Tarife mit 2.000 Mbit/s im Download und 1.000 im Upload. Um das in weiteren Gebieten anzubieten, muss nach Angaben des Anbieters nur ein Stecker in Betriebsstellen gewechselt werden.

Der auf Bayern spezialisierte Anbieter M-net bietet ab dem zweiten Halbjahr 2025 in einzelnen Gebieten sogar eine 5.000 Mbit/s Leitung. Glasfaser kann also mit den stetig wachsenden Geschwindigkeitsansprüchen mühelos mithalten. 

Technologien im Vergleich 

Technologie 

max. Download 

(mehr ist besser) 

max. Upload 
(mehr ist besser) 

Latenz (Ping) 
(weniger ist besser) 

DSL (VDSL) 

250 Mbit/s 

50 Mbit/s 

15-40 ms 

Kabel 

1.000 Mbit/s 

200 Mbit/s 

10-30 ms 

Glasfaser 

1.000 Mbit/s+ 

500 Mbit/s+ 

3-15 ms 

Die meisten Glasfasertarife bieten maximal 1.000 Mbit/s Download an, aber es gibt regional auch schnellere Optionen. Die Technik bietet sowohl im Download als auch Upload die Voraussetzungen für noch höhere Geschwindigkeiten.  
Quelle: Finanztip Recherche (Stand: Februar 2025)

Ein Nachteil von Glasfaser ist im Moment noch die Verfügbarkeit. Der Glasfaser-Ausbau ist in vollem Gange, aber es gibt noch viele Gebiete, in denen die Netze noch nicht ausgebaut sind. Dort kannst Du nur teuer einen individuellen Hausanschluss legen lassen, was bei der Telekom durchschnittlich 20.000 Euro kostet. Praktisch bist Du also darauf angewiesen, dass Dein Ort als Glasfaserausbaugebiet ausgewiesen wird. 

Wenn Du Pech hast, musst Du vielleicht sogar länger warten als von der Bundesregierung in ihrer Gigabitstrategie angepeilt. Eine aktuelle Studie des Breitbandverbands ANGA bezweifelt, dass Glasfaser früher als 2034 flächendeckend verfügbar sein wird – vier Jahre später als von der Regierung versprochen. 

Wenn Du im Radio, in Plakatwerbung oder in der Lokalzeitung davon hörst, dass Deine Region zum Ausbaugebiet erklärt wird, freu Dich. Und beschäftige Dich ernsthaft mit einem Anschluss während der Ausbauphase, ohne Dich an der Haustür dazu drängen zu lassen. 

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