Auszahlplan fürs Alter Ruhestandsplanung: Geld sinnvoll entnehmen

Martin_Klotz
Martin Klotz
Experte Vorsorge

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Auszahlplan zahlst Du Dir im Ruhestand regelmäßig Geld aus Deinen Ersparnissen auf Dein Konto aus, um Deine Ausgaben zu decken. 
  • Es gibt unterschiedliche Arten von Auszahlplänen. Sie unterscheiden sich darin, ob Dein Geld zum Beispiel in Aktien, einem Festgeldkonto oder in einem Versicherungsvertrag angelegt ist. 
  • Um Dich vor dem Kaufkraftverlust durch Inflation zu schützen, sollte ein Großteil Deines Geldes auch im Ruhestand investiert sein, zum Beispiel in Aktien. 

So gehst Du vor

  • Ist Dein Geld bereits angelegt, entscheide Dich für eine Auszahlvariante oder erstelle Deinen individuellen Entnahmeplan.
  • Liegt Dein Geld für den Ruhestand noch auf Deinem Girokonto, such Dir die Anlagen aus, die zu Deiner Situation passen. Dein Vermögen kann sich so weiter entwickeln, während Du monatlich Geld entnimmst.
  • Finanztip empfiehlt hierfür eine Kombination aus Aktien-ETFs und Tages- oder Festgeld.

Du bist im Ruhestand angekommen – und vor Dir liegt ein komplett neuer und spannender Lebensabschnitt. Wenn Du Dich rechtzeitig um Deine Vorsorge gekümmert hast, kannst Du nun fürs Alter auf ein schönes Sümmchen Geld zurückgreifen. Dafür gibt es schon einmal ein High Five von uns! Doch  nun geht es daran, Deine Ersparnisse Stück für Stück aufzubrauchen – während sie Dir weiterhin Rendite bringen. Wie Du das am besten anstellst und worauf Du dabei achten solltest, liest Du in diesem Ratgeber.

Was ist ein Auszahlplan?

Ein Auszahlplan, auch Entnahmeplan genannt, ist eine fixe Regelung, nach der Du Dir regelmäßig Geld auf Dein Konto auszahlst. Den Turnus – also ob zum Beispiel wöchentlich, monatlich, quartalsweise oder jährlich – kannst Du dabei individuell festlegen. Dabei spielt es für die generelle Definition des Begriffs erst einmal keine Rolle, wo und wie Du das Geld konkret angelegt hast.

Wenn Du Dein Geld bereits investiert hast, ist das Erstellen eines passenden Auszahl- oder Entnahmeplans für Deinen Ruhestand der wichtigste Punkt. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten und ein paar Stolpersteine, die Du kennen solltest.

Du hast Dein Geld noch auf dem Girokonto? Zum Beispiel, weil Du eine Abfindung zum Ende des Arbeitslebens, eine größere Auszahlung von einer Betriebsrente oder aus einer Lebensversicherung bekommen hast? Dann braucht es in Deinem Fall noch den Zwischenschritt, das Geld anzulegen. Dabei kannst Du Dich anhand der Auszahl-Optionen für eine Geldanlage entscheiden. Je nachdem, was am besten zu Deiner Situation passt.

Welche Arten von Auszahlplänen gibt es?

Je nachdem, wo Du Dein Geld angelegt hast, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, es Dir auszahlen zu lassen.

Das Geld liegt auf einem Tagesgeldkonto

Manche Banken bieten einen speziellen Auszahl-Service an, bei dem Du regelmäßig einen bestimmten Geldbetrag auf Dein Girokonto übertragen lassen kannst. Einfacher und flexibler kannst Du das allerdings mit einem klassischen Dauerauftrag lösen.

Allerdings funktionieren Daueraufträge vom Tagesgeldkonto zum Girokonto nicht bei allen Banken. Immer möglich ist es natürlich, jeden Monat einfach selbst die gewünschte Summe auf Dein Girokonto rüberzuschieben. 

Das Geld liegt in einem Depot

Beim Depot gibt es generell keinen Dauerauftrag für die Entnahme. Denn wenn Du Dir Geld auszahlen lassen möchtest, bedeutet das immer auch, dass Du erst Teile Deiner Investments verkaufen musst. Also beispielsweise Fonds- oder ETF-Anteile.

Allerdings bieten manche Depotanbieter an, das automatisiert für Dich zu übernehmen und Dir den Verkaufserlös anschließend auf Dein Referenzkonto zu überweisen. Von unseren aktuellen Depot-Empfehlungen geht das nur beim Broker Flatex.

Der Vorteil eines Depot-Auszahlplans ist, dass Du Dich nicht jeden Monat oder jedes Jahr um den Verkauf kümmern musst. Der Nachteil ist, dass Du die Anteile im schlechten Fall zu einem ungünstigen Zeitpunkt, sprich einem geringen Kurs verkaufst. Über die Zeitdauer verkaufst Du jedoch zu einem Durchschnittspreis, also mal zu einem besseren, mal zu einem schlechteren Kurs.

Wenn Du Dich mit den monatlichen Zahlungen überhaupt nicht beschäftigen möchtest und mögliche Verluste verkraften kannst, ist es dennoch eine gute Option.

Alternativ hast Du die Möglichkeit, Dir Deinen eigenen Auszahlplan zu erstellen. Wenn Du aus mehreren Quellen Geld entnehmen möchtest, beispielsweise vom Depot und vom Tagesgeldkonto, ist das Einrichten einer individuellen Lösung oft die beste Variante – und auch einfacher als Du vielleicht denkst.

Mit unserem Entnahmerechner kannst Du zudem konkret berechnen, wie viel Geld Du bei welchem Guthaben entnehmen kannst, sodass es für die von Dir gewünschte Dauer reicht.

Dein Geld liegt auf einem Festgeldkonto

Vom Festgeldkonto kannst Du keine regelmäßigen Auszahlungen vornehmen, daher ist es nicht für monatliche Entnahmen geeignet. Wenn Du allerdings auch mit einer größeren Auszahlung pro Jahr zurechtkommst und Dir das Geld über zwölf Monate einteilst, kann Festgeld eine Option sein. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder steckst Du Dein gesamtes Ruhestandsvermögen jedes Jahr erneut in einen einjährigen Festgeldvertrag. Am Ende des Vertrags entnimmst Du dann stets so viel Geld, wie Du für Deinen Konsum im kommenden Jahr brauchst.

Oder Du legst Dein Geld gestaffelt an, sprich von Beginn an in mehreren Verträgen, die alle unterschiedlich lange laufen. Der erste Vertrag sollte nach einem Jahr enden, der zweite nach zwei Jahren, der dritte nach drei Jahren und so weiter. Das nennt sich Zinstreppe. So bekommst Du insgesamt etwas mehr Zinsen. In Zeiten sinkender Zinsen wie zum Jahresanfang 2025, kannst Du so zudem noch einen hohen Zins länger sichern. Es ist allerdings bei der Einrichtung auch etwas aufwendiger.

Mach Dir in jedem Fall bewusst, dass Du für beide Optionen einen genügend großen Puffer haben solltest. Denn auch im Notfall kommst Du an das Geld im Festgeldvertrag nicht ran. 

Dein Geld liegt in einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung

An dieser Stelle müssen wir erst einmal unterscheiden: Hast Du eine Lebensversicherung oder eine Rentenversicherung? Die ursprüngliche, klassische Form der kapitalbindenden Lebensversicherung ist nur zum Ansparen gedacht. Regelmäßige Auszahlungen sind hier nicht vorgesehen, denn mit Vertragsende bekommst Du das gesamte Guthaben ausgezahlt.

Anders ist es bei einer privaten Rentenversicherung. Das ist auch eine Form der Lebensversicherung, allerdings läuft der Vertrag bis zum Tod. Und dementsprechend meist auch über den Renteneintritt hinaus. An diesem Punkt geht der Vertrag aus der Anspar- in die Auszahlphase über. Der Versicherer legt dabei, basierend auf Deinem Guthaben und dem Rentenfaktor, eine monatliche Rente fest. Diese erhältst Du lebenslang. Die Auszahlungshöhe kannst Du allerdings nicht beeinflussen.

Ruhestandsplanung: Geld im Alter sinnvoll anlegen

Dein gesamtes Vermögen während Deines Ruhestands auf dem Girokonto zu parken, ergibt wenig Sinn. Denn genau wie während der Ansparphase über Dein Arbeitsleben bekommst Du auf dem Girokonto keine oder nur marginale Zinsen. Daher würdest Du mit dieser Strategie viel Geld verschenken. Vor allem, da der Vermögensstand zum Zeitpunkt des Renteneintritts meist am höchsten ist.

Ebenfalls gegen viel Geld auf dem Girokonto spricht, dass es nur bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Bank durch die deutsche Einlagensicherung geschützt ist. Teile Dein Vermögen daher auf verschiedene Anlagen bei unterschiedlichen Anbietern auf. 

Auch aus psychologischer Sicht ist es ratsam, im Ruhestand nur so viel Geld auf dem Girokonto zu haben, wie Du monatlich brauchst. Also ähnlich wie im Arbeitsleben durch Dein Gehalt. Andernfalls suggeriert Dir Dein Kontostand, dass Du mehr als genug Geld hast – und das kann zu unnötigem Konsum verleiten.

Mit Rendite gegen den Kaufkraftverlust 

Der wichtigste Punkt aber ist, dass Dein Geld durch die Inflation über die Jahre weniger wert wird. Je länger Dein Ruhestand dauert, desto weniger kannst Du Dir im Vergleich zu heute vom gleichen Geldbetrag kaufen. Dieser Kaufkraftverlust des Geldes betrifft nicht nur Dein Vermögen, sondern auch die Rente, die Du von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) bekommst.

Zwar steigt Deine gesetzliche Rente durch die jährliche Rentenerhöhung meist schrittweise an, doch mit der Inflation wird sie nach Finanztip-Annahmen im Durchschnitt nicht mithalten können. Das sorgt dafür, dass Deine Rentenlücke – also die Differenz zwischen Deiner gesetzlichen Rente und Deinem Bedarf im Ruhestand – stetig größer wird. Du brauchst dementsprechend jedes Jahr mehr von Deinem angesparten Vermögen, um sie auszugleichen. Und das ist besonders relevant, da Du unter Umständen auch mehrere Jahrzehnte in Ruhestand sein wirst. 

Du wirst älter, als Du denkst

Menschen, die den Ruhestand erreicht haben, werden deutlich älter als das allgemeine Durchschnittsalter der Menschen in Deutschland. Dieses lag im Jahr 2024 bei 78,2 Jahren für Männer und 83,0 Jahren für Frauen. Betrachtet man allerdings nur die Menschen, die den Renteneintritt erleben, liegt das durchschnittliche Lebensendalter deutlich höher. So hat laut einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamts ein Mensch, der 2025 schon 66 Jahre als ist, beispielsweise noch eine durchschnittliche Lebenserwartung von 19 Jahren bei Männern beziehungsweise 22 Jahren bei Frauen. Und das ist lediglich der Mittelwert. Viele Menschen werden noch deutlich älter als diese 85 beziehungsweise 88 Jahre.

Wir bei Finanztip führen unsere Altersvorsorge-Berechnungen daher mit einem noch höheren Lebensendalter durch. Für Männer liegt es bei 98 Jahren, für Frauen bei 100 Jahren. Denn das ist das Alter, das laut Statistischem Bundesamt nur noch fünf Prozent aller Menschen eines Geburtsjahrgang erreichen.

Auch Du solltest damit rechnen, dass Du älter wirst. Denn es ist gut, am Ende des Lebens noch Geld übrig zu haben. Gleichzeitig gilt auch: Im Laufe eines langen Ruhestands kann Dein angelegtes Geld weiterhin Rendite erwirtschaften – und zwar parallel zur Entnahme.

Wie Du das Geld in dieser Zeit am besten investierst, hängt von vielen persönlichen Faktoren ab. Unter anderem von Deiner Rentenlücke, Deiner Gesundheit und Deinen Plänen. Folgende Möglichkeiten hast Du. 

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Wie kannst Du im Ruhestand Geld anlegen?

Grundsätzlich hast Du beim Geldanlegen im Ruhestand – wie auch beim Vermögensaufbau über Dein Arbeitsleben – fünf Optionen.

  1. Tagesgeld
  2. Festgeld
  3. Private Rentenversicherung
  4. Depot mit Aktien-ETF
  5. Immobilie

Tagesgeldkonto

Auf einem Tagesgeldkonto ist Dein Geld tagesaktuell verfügbar. Im Gegensatz zum Girokonto bekommst Du aber auch Zinsen für Dein Geld. Aktuell liegt der Spitzenzinssatz unser Finanztip-Empfehlungen bei 3,0 Prozent pro Jahr. 

Vergleichbar mit einem Tagesgeldkonto sind Geldmarkt-ETFs. Das sind Fonds, die ihr Kapital am Geldmarkt investieren, also zum Beispiel bei Banken oder in Anleihen mit kurzer Laufzeit. Daher bringen sie ähnliche Zinsen wie Tagesgeld. Anteile an Geldmarktfonds zu kaufen, ist über ein Depot möglich. Darin unterscheiden sie sich von einem Tagesgeldkonto. Ein weiterer Unterschied ist die Verfügbarkeit des Geldes. Bei Fonds musst Du generell mit ein paar Tagen rechnen, bis Du das Geld nach einem Verkauf auf Deinem Konto hast. Beim Tagesgeldkonto geht das mit einer Überweisung meist innerhalb eines Werktages.

Tagesgeld sollte nach unserer Einschätzung auch im Ruhestand ein Teil Deiner Anlagestrategie sein. Weitere Informationen darüber, wie ein Tagesgeldkonto funktioniert und wo Du das für Dich beste findest, liest Du in unserem Ratgeber zum Thema Tagesgeld.

Festgeldkonto

Beim Festgeld schließt Du mit einer Bank eine Vereinbarung. Du leihst ihr Geld für einen vorab fest definierten Zeitraum – beispielsweise für ein, zwei oder drei Jahre – und erhältst dafür Zinsen. In dieser Zeit kommst Du nicht an das Geld. Allerdings sind die Zinsen dafür meist auch höher als beim Tagesgeldkonto. Derzeit liegt der Spitzenzinssatz unserer Festgeld-Empfehlungen bei 2,7 Prozent pro Jahr.

Festgeld ist aus unserer Sicht eine solide Anlage im Ruhestand, mit der Du immer weißt, was Du bekommst. Alle Details zum Thema liest Du in unserem Artikel zum Festgeldkonto.

Private Rentenversicherung

Von Deinem Geld kannst Du Dir zum Ruhestand auch eine Rentenversicherung kaufen. Wenn Du dabei statt monatlich einzuzahlen – wie beispielsweise während des Arbeitslebens – auf einen Schlag eine größere Summe in die Hand nimmst, spricht man von einer Rentenversicherung gegen Einmalbetrag.

Vom Versicherer bekommst Du dann eine lebenslange monatliche Auszahlung, die jährlich leicht ansteigt. Hier ist der Entnahmeplan also schon integriert. Wenn die Zahlungen direkt nach Abschluss des Vertrags beginnen, heißt das Sofortrente

Generell sind Rentenversicherungen im Vergleich recht teuer in Verwaltung und Anschaffung, vor allem durch die Abschlussprovisionen und aus unserer Sicht daher wenig bis gar nicht für eine Geldanlage im Ruhestand geeignet. Mehr zu den unterschiedlichen Arten und Gestaltungsmöglichkeiten der Versicherungsprodukte erfährst Du in unserem Text zu privaten Rentenversicherungen.

Depot mit Aktien-ETF

Selbstverständlich kannst Du auch im Ruhestand Geld mit einem Depot in einen Aktien-ETF anlegen. Wenn Du Finanztip schon länger liest, liegt ein Teil Deines Vermögens vielleicht ja auch schon dort. Das Geld ist dann zwar den Schwankungen am Kapitalmarkt ausgesetzt, allerdings bietet diese Variante auf lange Sicht auch die höchste Renditechance.

Wie Du das zu Dir passende Depot findest, erfährst Du in unserem Wertpapierdepot-Vergleich. Wie ein ETF funktioniert und welche ETFs wir für die Anlage empfehlen, liest Du in unserem ETF-Ratgeber.

Immobilie

Solltest Du zum Ruhestandsbeginn wirklich viel Geld zur freien Verfügung haben, kannst Du Dir auch überlegen, davon eine Immobilie zu kaufen. Entweder ein Eigenheim in Form eines Hauses oder einer Eigentumswohnung – oder eine fremdgenutzte, also vermietete Immobilie.

Zwischen beiden Varianten gibt es in Bezug auf Deine Finanzen im Ruhestand einen Hauptunterschied: Die eigene Immobilie sorgt dafür, dass Du weniger Ausgaben hast. Denn wenn Du zuvor zur Miete gewohnt hast, fällt diese im Eigentum weg. Die vermietete Immobilie hingegen beschert Dir eine monatliche Einnahme, die Du dann aber versteuern musst. Denke allerdings daran, dass beide Investitionen mit Kosten für die Instandhaltung verbunden sind.

Im Rentenalter einen Immobilienkredit aufzunehmen, ist nur äußerst selten möglich. Der Kauf einer Immobilie ist im Ruhestand daher nur realistisch, wenn Du das Kapital komplett zur Verfügung hast.

Eine vermietete Immobilie bringt Dir durch die Mietzahlung zwar eine Art Auszahlung durch Dein angelegtes Kapital. Allerdings bleibt diese Zahlung bei Leerstand Deiner Immobilie aus. Einen Teil der erhaltenen Miete solltest Du zudem für Reparaturen und Modernisierungen zur Seite legen. Dementsprechend müsstest Du eine Immobilie kaufen, die Dir nach Steuern, Leerstands- und Instandhaltungsrücklage noch eine nennenswerte Zusatzeinnahme im Ruhestand generiert.

Welche Anlage und welcher Auszahlplan passen zu Dir?

Die finanzielle Ausgestaltung des Ruhestands ist ein sehr individuelles Thema. Grundsätzlich empfehlen wir bei Finanztip eine Kombination aus zinsbasierten Anlagen, also Tages- und/oder Festgeld, und einer ETF-Anlage.

Die Aufteilung hängt dabei nicht nur von Deinen persönlichen Umständen wie zum Beispiel Deinem Gesundheitszustand ab. Sondern auch von Deiner Fähigkeit, Schwankungen Deines Vermögens mit Gelassenheit zu begegnen. Je einfacher Dir das fällt und je mehr es Deine finanzielle Ausgangssituation erlaubt, desto mehr kannst Du auch im Ruhestand noch in Aktien-ETFs investieren.

Welchen Einfluss die Rendite Deines Geldes im Ruhestand auf Deine monatliche Entnahme hat und welche Auszahlung bei welchem Vermögen wie viele Jahre reicht, kannst Du mit unserem Entnahmerechner ganz einfach ausprobieren.

Für welche Auszahlungs-Variante oder für welche Kombination auch immer Du Dich entscheidest: Es muss für Dich passen und sich gut anfühlen. Und im besten Fall ist mit den monatlichen Zahlungen aus Deinem privaten Vorsorgevermögen dann auch Deine Rentenlücke komplett geschlossen.

Wenn Du Dir da noch unsicher bist, schau am besten mal in unseren Ratgeber zur Rentenlücke rein. Da erklären wir Dir auch, welche einfachen Schritte Du unternehmen kannst, um sie zu bestimmen und dann zu schließen. Damit Dein Ruhestand auch finanziell entspannt wird.

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