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Börsen-Absturz: Trade Republic und Scalable mit Problemen

Bei den Neobrokern Trade Republic und Scalable gab es rund um den Börseneinbruch diesen Montag offenbar technische Probleme. Der Zugriff auf wichtige Funktionen war teilweise nicht möglich.

Nadine Graf
Nadine Graf
Finanztip-Expertin für Bank und Börse
Laptop mit Börsenkursen

Diesen Montag (7. April) geht es mit den stark einbrechenden Börsenkursen in Folge der von Donald Trump verhängten Handelszölle nahtlos weiter: Der DAX ist am Morgen mit über 10% im Minus in den Handel gestartet, zuvor sind schon die asiatischen Aktienmärkte abgerauscht.

Der offensichtliche Ansturm auch von privaten Kleinanlegerinnen und -anlegern führt auch zu Problemen bei Depotanbietern wie Trade Republic, Smartbroker+, Finanzen.net Zero und Scalable Capital. Auf der Plattform allestörungen.de sind am Morgen tausende Störungsmeldungen allein zu dem großen Berliner Neobroker Trade Republic eingegangen.

Trade Republic: Störungen mitten im Börsencrash

Die User berichten dort u. a. von Abstürzen oder Ladeproblemen der App von Trade Republic. Auch Betroffene im Finanztip-Team beobachten diverse Probleme.

So werden einzelne oder sämtliche Positionen im Depot, Kursverläufe, das Gesamtvermögen und die Cash-Aufteilung zum Teil nicht mehr angezeigt, stattdessen nur leere Flächen. Auch das Kaufen oder Verkaufen von Wertpapieren scheint im Fall von Ladeproblemen zeitweise nicht möglich gewesen zu sein.

Nach einer Weile kommen dann Fehlermeldungen oder es ist nur das aktuelle Tagesminus zu sehen:

Trade Republic hat die Ladeverzögerungen bei der Portfolio-Darstellung am Montagmorgen auf unsere Nachfrage hin mit enormen Marktschwankungen begründet. Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren sei aber zu jeder Zeit möglich gewesen. Mittlerweile sollen die Probleme behoben sein. Neue Störungsmeldungen gehen wieder zurück.

Ähnliche Probleme gab es unter anderem (s. o.) auch bei Scalable Capital, wie auch schon bei einem Börseneinbruch im August 2024.

Bleib ruhig und verkauf nicht

Wir raten Dir allgemein sowieso nicht, kurzfristig mit Aktien zu spekulieren, sondern langfristig einen weltweiten Aktien-ETF zu besparen. Dann kannst Du in Phasen wie momentan ruhig bleiben, auch wenn die Kurse stark fallen und die App das Depot gerade nicht laden will. Den passenden ETF findest Du übrigens mit unserem ETF-Finder.

Solche Ausfälle sind aber natürlich ärgerlich, wenn Du gerade z. B. Anteile günstiger nachkaufen willst. Ein gutes Depot sollte erreichbar sein. Wir behalten die Situation bei den Anbietern daher genau im Blick. Generell empfehlen wir Dir in unserem Depotvergleich elf Anbieter, wobei die ING unser Preis-Leistungs-Tipp ist. Traders Place liegt bei den Kosten vorne, Comdirect beim Leistungspaket. Unsere Depotempfehlungen findest Du in unserem Depotvergleich.

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