Stablecoins Einfache Transaktionen oder hohes Risiko?

Nadine Graf
Nadine Graf
Expertin Geldanlage

Das Wichtigste in Kürze

  • Stablecoins sind eine spezielle Art von Kryptowährungen, die an den Wert von  Vermögenswerten wie dem US-Dollar gebunden sind.
  • Sie eignen sich für schnelle und günstige Transaktionen und können als Brücke zwischen Kryptowährungen und dem traditionellen Finanzsystem dienen.
  • Im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen sind Stablecoins kein klassisches Renditeobjekt, denn ihr Kurs bleibt nahezu immer konstant.

Wenn Du Dich für eine Investition in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum interessierst, wirst Du über kurz oder lang auch auf das Thema Stablecoin stoßen. Genau wie Bitcoin und Ethereum sind auch Stablecoins Kryptowährungen – und doch gibt es gravierende Unterschiede.

Was ist ein Stablecoin?

Stablecoins sind eine spezielle Art von Kryptowährungen, bei denen es vor allem um die Wertstabilität geht. Das verrät schon der Name. Für diese Stabilität soll ein anderer Vermögenswert als Referenzgröße sorgen, an den der Stablecoin gekoppelt ist. Meist sind das der US-Dollar oder der Euro. Solche staatlichen Währungen werden auch Fiatwährungen oder Fiatgeld genannt. Es gibt aber auch Coins mit dem Goldpreis als Referenzgröße. 

Ein Stablecoin ist also zum Beispiel immer einen US-Dollar wert. Der US-Dollar verändert seinen Wert über die Zeit zwar ebenfalls, aber lange nicht so stark wie Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Co.

Ziel ist es, den Wert des Stablecoins konstant zu halten, sodass er auch für alltägliche Transaktionen geeignet ist. Bitcoin, Ether und andere Kryptowährungen hingegen schwanken stark im Wert. 

Nadine Graf

Während bei anderen Kryptowährungen häufig das Auf und Ab des Kurses im Fokus steht, sind Stablecoins als wertstabile Ruhepole gedacht.

Nadine Graf
Unsere Finanztip-Expertin für Geldanlage

Wie funktionieren Stablecoins?

Um ihre Stabilität zu sichern, nutzen Stablecoins drei verschiedene Mechanismen: physische Reserven, Krypto-Reserven und Algorithmen.

Typ 1: Stablecoins mit physischen Reserven

Bekannte Stablecoins sind Tether (USDT) und USD-Coin (USDC). Um ihre Wertstabilität zu sichern, sind sie durch reale Währungsreserven in US-Dollar gedeckt. Das bedeutet, dass die Herausgebenden für jeden ausgegebenen Stablecoin immer einen US-Dollar als Deckung in Reserve haben. 

Diese Reserve legen die Firmen, die den jeweiligen Stablecoin herausgeben, teilweise in Staatsanleihen, Geldmarktfonds und anderen Vermögenswerten an. Solche Stablecoins werden fiat-besicherte oder fiat-collateral Stablecoins genannt. 

Willst Du USDT kaufen, zahlst Du zum Beispiel 50 Dollar an Tether Limited, das Unternehmen hinter dem Stablecoin Tether. Dafür bekommst Du 50 Einheiten USDT. Gibst Du die USDT wieder zurück, werden sie vernichtet, also aus dem Umlauf genommen. Du bekommst dann 50 Dollar zurück. Du kannst Stablecoins aber auch über Kryptobörsen handeln. 

Typ 2: Stablecoins mit Krypto-Deckung

Nicht alle Stablecoins halten eine Reserve der physischen Werte, die sie abbilden. Der Stablecoin DAI zum Beispiel ist teilweise durch die Kryptowährung Ether gedeckt. Werden DAI-Coins neu erzeugt, müssen dafür Ether hinterlegt werden. Um die Schwankungen von Ether abzusichern, müssen Investierende überproportional viele Ether hinterlegen. Aber auch das kann bei großem Wertverlust der Kryptowährung nicht ausreichen. Die Verwaltung läuft über einen Smart Contract, also ein Protokoll, nicht etwa über ein Unternehmen. Dieser Mechanismus wird auch als crypto-collateralized bezeichnet. 

Typ 3: Stablecoins mit Algorithmen

Algorithmische Stablecoins haben in der Regel keine Reserven, sondern nutzen Algorithmen, die durch das Vernichten oder Herausgeben von Coins Angebot und Nachfrage so steuern, dass der Preis stabil bleibt. Beim bekannten Stablecoin Terra (LUNA, UST) kam es jedoch 2022 zu einer Vertrauenskrise, die den Kurs abstürzen ließ. Der Preis pendelte sich nicht mehr ein – der Stablecoin hatte also seine Kopplung an den US-Dollar verloren. Er brach zusammen.

Welches Ziel haben Stablecoins?

Stablecoins sollen eine Brücke sein zwischen Kryptowährungen und der klassischen Finanzwelt, in der mit US-Dollar oder Euro bezahlt wird. Gute Stablecoins bilden den Wert, an den sie gekoppelt sind, zuverlässig ab. Es sollte also möglichst geringe Abweichungen geben.

Stablecoins sind ein wichtiges Element innerhalb der Kryptowelt, denn durch ihre Wertstabilität erleichtern sie Handel, Transaktionen und die Aufbewahrung von Werten. Sie werden häufig genutzt 

  • für schnelle und günstige Transaktionen weltweit.
  • für Handel und Tausch von Kryptowährungen auf Kryptobörsen. Denn ein Stablecoin spart die Umwandlung in staatliche Währungen wie Dollar oder Euro, was Zeit und Gebühren spart.
  • um Kursschwankungen auf dem Kryptomarkt abzusichern.
  • als Zahlungsmittel für Waren oder Dienstleistungen.
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Statt eine hohe Rendite zu versprechen, haben Stablecoins Vorteile für den Zahlungsverkehr. Im Idealfall bieten sie Stabilität und können schnelle und günstige Transaktionen ermöglichen.

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Unsere Finanztip-Expertin für Geldanlage

Was sind die bekanntesten Stablecoins?

Auf den größten Stablecoin Tether (USDT) entfallen etwa 60 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von Stablecoins. 

Die bekanntesten Stablecoins nach Marktkapitalisierung

StablecoinKürzelMarktwert in Mrd. Euro
TetherUSDT135,7
USD CoinUSDC53,5
Ethena USDe4,9
DaiDAI4,7

Quelle: coinmarketcap.com (Stand: 19. Juni 2025)

Insgesamt gibt es Hunderte verschiedene Stablecoins. Zusammen sind sie rund 223 Milliarden Euro wert, schätzt Coinmarketcap (Stand: Juni 2025). 

Tether

Tether (USDT) wurde bereits 2014 von den Akteuren hinter der Kryptobörse Bitfinex zu dem Zweck gegründet, die Verwendung von staatlichen Währungen in einem digitalen Umfeld zu erleichtern. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist Tether der größte Stablecoin. Tether ist kompatibel mit den meist genutzten Blockchains, darunter Bitcoin, Ethereum, EOS und Tron.

USD Coin

USD Coin (USDC) ist ein Stablecoin der amerikanischen Kryptobörse Coinbase. Die Kryptowährung kam 2018 mit dem Ziel auf den Markt, Waren und Dienstleistungen zukünftig in Kryptowährung bezahlen zu können. Die hinterlegten US-Dollars sind auf Konten verwahrt, die einer regelmäßigen öffentlichen Kontrolle unterliegen, durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton. USD Coin soll damit nicht nur mit US-Dollars abgesichert, sondern auch geprüft und transparent sein. 

Ethena (USDe)

Ethena (USDe) ist ein algorithmischer Stablecoin, der sich in den vergangenen Jahren schnell zu einem der größten Stablecoins entwickelt hat. USDe soll ein „synthetischer Dollar“ sein, der 1:1 durch Kryptowährungen gedeckt ist und mit einer Methode, die „Delta-Hedging“ genannt wird, die Risiken durch schwankende Kurse minimieren will. Hinter Ethena steht das Unternehmen Ethena Labs, das ursprünglich in Frankfurt/Main ansässig war. Nachdem die deutsche Aufsicht Bafin allerdings das Zulassungsverfahren von Ethena wegen „gravierender Mängel“ stoppte, hat sich das Unternehmen aus Deutschland zurückgezogen. 

DAI (DAI)

Der Stablecoin DAI wird von der Organisation MakerDAO und dem Maker-Protokoll herausgegeben und weiterentwickelt. Er gehört zu den krypto-besicherten Stablecoins. Das bedeutet, das DAI zwar an den US-Dollar gekoppelt ist, aber es keine Dollar-Reserve gibt. Stattdessen wird für jeden erschaffenen DAI eine Mischung verschiedener Kryptowährungen über einem Smart Contract – also ein selbstausführendes Protokoll – hinterlegt. 

Binance USD (BUSD)

Binance USD (BUSD) wurde 2019 von Binance, der derzeit größten Kryptobörse der Welt, in Kooperation mit Paxos herausgebracht. Paxos ist ein in New York ansässigen Finanzinstitut, das sich auf Blockchain spezialisiert hat. Man wollte eine Kryptowährung schaffen, die durch den US-Dollar gestützt wird. Der Stablecoin unterliegt der Aufsicht der Finanzbehörden in New York. Für jeden Binance USD ist auf Treuhandkonten mindestens ein US-Dollar hinterlegt. Binance USD existiert für die Blockchain-Ökosysteme von Ethereum und Binance.

Wie sicher sind Stablecoins?

Für Stablecoins gibt es nur lückenhafte Regulierungen, die Sicherheit gewährleisten könnten. Anders als für Geld, das auf einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto liegt, gibt es bei Stablecoins keinen Schutz durch gesetzliche Einlagensicherung. Selbst wenn Stablecoins Wertstabilität versprechen, sind sie keine sicheren Geldanlagen. Mit einem Investment gehst Du ein hohes Risiko ein. 

Du kannst das Risiko von Stablecoins reduzieren, indem Du gekaufte Stablecoins in einer sicheren Wallet-Lösung verwahrst und einen vertrauenswürdigen Herausgeber wählst.

Wie vertrauenswürdig ist der Emittent des Stablecoins?

Der Herausgeber des Stablecoins, auch Emittent genannt, stellt das größte Risiko dar. Kann dieser seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen, kann das dazu führen, dass der Stablecoin seine Bindung verliert oder stark abgewertet wird. Bist Du in einem solchen Fall investiert, verlieren Deine Coins an Wert oder Du kannst sie im schlimmsten Fall nicht mehr verkaufen. Sei Dir bewusst, dass Du so – oder durch andere Risiken – Dein gesamtes Geld verlieren kannst, das Du in Stablecoins investiert hast. 

Welche Risiken Stablecoins haben, hängt vor allem mit ihrer Funktionsweise zusammen, die wir im Abschnitt Wie funktionieren Stablecoins? erklärt haben. Stablecoins, die 1:1 durch staatliche Währungen gedeckt sind, gelten als die sicherste Variante von Stablecoins. Zumindest, wenn der jeweilige Herausgeber transparent ist und regelmäßig und unabhängig überprüft wird, dass die Deckung der Coins eingehalten wird.

Wie sicher sind die Reserven des Stablecoins?

Selbst physische Reserven hinter Stablecoins sind kein Garant für Sicherheit. Es könnte zum Beispiel sein, dass ein solcher Stablecoin von einer Bankenpleite betroffen ist. Im März 2023 brachte der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank zum Beispiel den USD-Coin (USDC) ins Wanken: Ein Teil der Reserve des Stablecoins lag bei der zusammengebrochenen Bank. Kurz darauf rutschte der Kurs so weit ab, dass der Stablecoin seine Dollarbindung verlor. 

Ein weiteres Risiko besteht in der Liquidität von Stablecoins. Kommt es in stressigen Marktphasen dazu, dass der Anbieter des Stablecoins Liquiditätsprobleme hat, kannst Du im schlimmsten Fall Deine Coins erst später oder nur mit Schwierigkeiten wieder in Euro oder Dollar eintauschen. 

Außerdem ist denkbar, dass in Zukunft Staaten die Gesetze für Stablecoins verändern. An diese regulatorischen Veränderungen müssten sich die Stablecoins dann anpassen, um in dem jeweiligen Land aktiv zu sein.

Wie wertstabil sind die Reserven des Stablecoins?

Kryptogedeckte Stablecoins sind zusätzlich noch den Bewegungen der Krypto-Preise ausgesetzt. Die meisten Coins sind überbesichert, theoretisch mit höheren Krypto-Reserven hinterlegt. Da diese aber im Wert stark schwanken, kann bei einem starken Preissturz die Reserve nicht ausreichen.

Hinzu kommt das Risiko eines Fehlers im Smart Contract, dem selbstausführenden Protokoll, das die Krypto-Deckung ermöglicht. Auch ein Angriff auf diesen Smart Contract kann vorkommen. 

Das höchste Risiko gehen Anlegende ein, wenn sie in algorithmische Stablecoins investieren. Denn hier gibt es keine hinterlegten Reserven. Die Preisstabilität kann nur gehalten werden, wenn die Märkte funktionieren und das Vertrauen in den Emittenten hoch ist. Der Zusammenbruch des Stablecoins Terra (LUNA) 2022 ist ein Beispiel für das extrem hohe Risiko algorithmischer Stablecoins.

MiCA und Genius Act: Wie werden Stablecoins reguliert?

Während theoretisch alle Kryptowährungen weltweit verfügbar sind, ist die staatliche Regulierung von Stablecoins nicht einheitlich.

In der EU gibt es die MiCA, Markets in Crypto-Assets-Verordnung, die auch Stablecoins reguliert. In der MiCA-Regulierung ist zum Beispiel festgelegt, dass Herausgeber von Stablecoins eine EU-Lizenz benötigen und wie sie mit der geforderten 100-prozentigen Reserve umgehen sollen. Ziel: Verbraucher besser zu schützen und Finanzstabilität zu gewähren.

In Deutschland wurde die MiCA-Regulierung in zwei neue Gesetze gegossen: Dem Finanzmarktdigitalisierungsgesetz (FinmadiG) und einem speziellen Kryptomärkteaufsichtsgesetz (KMAG). Als zentrale Behörde kümmert sich die Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) um die Umsetzung. Sie prüft neue Krypto-Dienstleister, erteilt ihnen gegebenenfalls eine Lizenz, überwacht sie und verhängt Maßnahmen. 

In den USA hat im Juni 2025 der US-Senat den Genius Act verabschiedet. Dieses Gesetz soll Stablecoins transparenter und vertrauenswürdiger machen. Zentrale Punkte sind eine Pflicht für eine 100-prozentige Reserve und deren Verwahrung. 

Wo kannst Du Stablecoins kaufen?

Tether, DAI, USDC oder andere Stablecoins kannst Du – wie andere Kryptowährungen auch – über Kryptobörsen kaufen. Bedenke aber, dass Stablecoins und andere Kryptowährungen für eine ausgewogene Geldanlage unserer Analysen nach nicht nötig sind. 

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Investments in Stablecoins und andere Kryptowährungen sind sehr risikoreich und spekulativ. Du solltest also nur Geld investieren, das Du bereit bist, komplett zu verlieren.

Nadine Graf
Unsere Finanztip-Expertin für Geldanlage

Um Betrug oder Veruntreuung zu vermeiden, solltest Du bei der Wahl einer Kryptobörse einen von der deutschen Finanzaufsicht Bafin regulierten Anbieter wählen. Aufgrund des Finanztip-Tests aus dem Jahr 2022 empfehlen wir die Kryptobörse Bison.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Anfängerinnen und Anfänger in unserem Ratgeber zum Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. 

Kannst Du mit Stablecoins Rendite erwirtschaften?

Über riskante Mechanismen wie das Lending oder das Liquidity Mining können Anlegende mit Stablecoins Rendite erwirtschaften. Ansonsten sind Stablecoins nicht darauf ausgelegt, Wertsteigerungen zu erzielen und Renditen abzuwerfen. 

Beim Lending werden Stablecoins verliehen, um Erträge zu kassieren. Das funktioniert mit vielen Stablecoins über Lending-Plattformen, an die Anlegende ihre Coins verleihen. Diese Plattform gibt sie wiederum an andere weiter und zahlt dem Verleihenden eine Art Zins. 

Aber Vorsicht: Lending birgt hohe Risiken! Während es bei Zinsanlagen von Banken gesetzliche Regelungen gibt, um Dein Geld abzusichern, ist das beim Lending von Stablecoins nicht der Fall. Du vertraust entweder einem dezentralen Protokoll – einem Smart Contract – oder einem Lending-Unternehmen und kannst Dich weder auf eine Einlagensicherung noch auf Anlegerschutz verlassen. Geht der Anbieter des Lendings Pleite, wird gehackt oder das dezentrale Protokoll hat eine Sicherheitslücke, könnten Deine verliehenen Stablecoins für immer verschwunden sein. 

Lass Dich also nicht von hohen Renditen für das Lending oder Versprechungen von passivem Einkommen beeindrucken. Die Risiken sind extrem hoch. Sei Dir also sicher, dass Du verstanden hast, was mit Deinen Stablecoins passiert und setze nur Geld ein, dessen Verlust Du verkraftest. 

Ein weiterer Weg, um mit Stablecoins eine Rendite zu erwirtschaften, ist das Liquidity Mining. Dabei wirst Du dafür belohnt, dass Du anderen Nutzenden Liquidität zur Verfügung stellst. Das läuft automatisiert über Smart Contracts von dezentralen Kryptobörsen ab. Sie sind auf diese Liquidität angewiesen. Auch das Liquidity Mining birgt das Risiko des Totalverlusts und sollte nur von Nutzenden betrieben werden, die tiefgehende technische Kenntnisse mitbringen. 

Wie werden Stablecoins versteuert?

Für Stablecoins gelten dieselben Steuervorschriften wie bei allen anderen Kryptowährungen. Das heißt: Sowohl der Tausch eines Stablecoins in Euro wie auch der Tausch eines Stablecoins in eine andere Kryptowährung können steuerpflichtig sein – vorausgesetzt, beim Verkauf oder Tausch entsteht ein Gewinn. Das ist bei Stablecoins nicht sehr wahrscheinlich. 

Verkaufst Du Kryptowährungen innerhalb eines Jahres nach ihrer Anschaffung mit Gewinn, ist dies als privates Veräußerungsgeschäft steuerpflichtig. Es gibt eine Freigrenze von 1.000 Euro im Jahr. Auch Gewinne aus dem Verkauf von Kunstgegenständen oder Edelmetallen wie Gold werden für diese Freigrenze zusammengerechnet. 

Behältst Du die Coins länger als zwölf Monate, ist ein Gewinn beim Verkauf steuerfrei. Was Du sonst noch beachten solltest, liest Du in unserem Ratgeber zu Steuern auf Bitcoin & Co.

Autoren
Patrick Rosenberger
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