Wichtige Ver­si­che­rungen für Familien Diese Ver­si­che­rungen brauchen Familien

Kathrin Gotthold
Finanztip-Expertin für Vorsorge und Ver­si­che­rung

Das Wichtigste in Kürze

  • Die private Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist für jeden ein Muss. In einem Familientarif sind Deine Kinder automatisch mitversichert. Auch unverheiratete Paare brauchen nur einen Vertrag.
  • Machst Du Urlaub außerhalb Deutschlands, ist eine Auslandsreise-Krankenversicherung wichtig. Als Immobilienbesitzer brauchst Du unbedingt eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung.

So gehst Du vor

  • Um die Familie gegen finanzielle Notlagen durch Krankheit oder Tod zu schützen, sollte wenigstens der Hauptverdiener Deiner Familie eine Be­rufs­un­fä­hig­keits- und Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung haben.
  • Prüf Deine Versicherungen regelmäßig, sobald sich etwas in Deinem Leben ändert – etwa wenn die Kinder ihre Ausbildung beenden oder Du in Rente gehst.

Wenn die Familie wächst, nimmt auch der Absicherungsbedarf zu. Damit die Kosten für Ver­si­che­rungen das Haushaltsbudget Deiner Familie nicht sprengen, solltest Du Dich zunächst auf die wichtigsten Ver­si­che­rungen konzentrieren: Kranken- und Haft­pflicht­ver­si­che­rung sind für jeden ein Muss. Hast Du eine Familie mit Kindern, ist es außerdem sinnvoll, eine Be­rufs­un­fä­hig­keits- und Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung abzuschließen. Dann sind Deine Angehörigen versorgt, falls Du nicht mehr arbeiten kannst oder gar stirbst.

Diese Ver­si­che­rungen sind Pflicht

Bei einigen Ver­si­che­rungen hast Du keine Wahl, sie sind gesetzlich vorgeschrieben. Dazu gehören die Kran­ken­ver­si­che­rung, die Kfz-Haftplicht und für viele auch die gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung

Kran­ken­ver­si­che­rung

Jeder Bundesbürger muss entweder gesetzlich oder privat krankenversichert sein. Das ist vom Staat vorgeschrieben. Für die meisten Menschen ist die gesetzliche Kran­ken­kas­se sinnvoller. Bei der privaten Kran­ken­ver­si­che­rung steigen die Beiträge im Alter häufig stark. Deshalb solltest Du Dich nur privat versichern, wenn Du absolut sicher bist, das auch langfristig zahlen zu können. Wer keine Kran­ken­ver­si­che­rung hat, wird nur im Notfall behandelt.

Mehr dazu im Ratgeber Gesetzliche Kran­ken­ver­si­che­rung

  • Bei Service, Zusatzleistungen und Beitrag gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Kran­ken­kas­sen.

  • Von uns emp­foh­lene Anbieter sind: HKK, TK, Audi BKK, HEK, Energie-BKK und Big direkt gesund

Ausführliche Informationen findest Du in unserem passenden Ratgeber.

Für Autofahrer: Kfz-Haftpflichtversicherung

Jedes Fahrzeug muss mindestens haftpflichtversichert sein. Voll- und Teil­kas­ko­ver­si­che­rung sind dagegen optional. Besonders beim Kauf eines Gebrauchtwagens solltest Du aufpassen: Falls Du Dich nicht rechtzeitig um eine Autoversicherung kümmerst, musst Du ein Bußgeld zahlen.

Mehr zur Kfz-Versicherung in unserem Ratgeber

  • Vergleiche jeden Herbst, ob Deine Kfz-Versicherung noch die günstigste ist.

  • Empfohlener Weg zum günstigsten Tarif: Erst bei Verivox oder Check24 vergleichen, dann Angebot bei der Huk24 einholen.

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Für Angestellte: Gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung

Die gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung ist für die meisten Menschen der wichtigste Baustein ihrer Altersvorsorge. Bei Arbeit­nehmern wird der Beitrag zur Ren­ten­ver­si­che­rung jeden Monat automatisch vom Lohn abgezogen. Auch einige Selbstständige wie Handwerker und Hebammen sind in der gesetzlichen Ren­ten­ver­si­che­rung pflichtversichert, alle anderen Selbstständigen können freiwillig Beiträge zahlen. Oft reicht die gesetzliche Rente jedoch nicht aus und eine zusätzliche private Altersvorsorge ist sinnvoll.

Diese Ver­si­che­rungen sind wirklich wichtig

Neben den Pflichtversicherungen gibt es einige Verträge, die Du unbedingt haben solltest, weil diese Dich vor großen finanziellen Risiken schützen. Das Gute: Für Familien notwendige Ver­si­che­rungen müssen nicht immer teuer sein. Eine vernünftige Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung gibt es schon für 5 Euro im Monat, eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung für Familien kostet weniger als 20 Euro im Jahr.

Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Die private Haftpflicht ist eine der wichtigsten Ver­si­che­rungen. Sie kann Dich vor existenzbedrohenden Kosten schützen, etwa wenn ein Mensch durch Deine Schuld zu Schaden kommt. Die Privathaftpflicht ist daher für jeden ein Muss. Nicht jeder Mensch braucht allerdings einen eigenen Vertrag: Viele sind über den Familientarif der Eltern oder des Partners versichert.

Mehr dazu im Ratgeber Privathaftpflicht

  • Die private Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist unverzichtbar – sie kümmert sich um Schäden, die Du verursachst. Bei großen Schäden kann sie Dich vor dem finanziellen Ruin bewahren.

  • Von uns emp­foh­lene Tarife sind Friday „Relax“ mit günstigen Beiträgen für alle, der Tarif „Einfach Besser“ der Haftpflichtkasse, besonders auch für Familien, und der Degenia-Tarif „T23-Optimum“, vor allem auch für Alleinerziehende.

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Sobald Du Deutschland verlässt: Auslandsreise-Krankenversicherung

Eine Auslandsreise-Krankenversicherung ist sehr sinnvoll, auch bei Reisen innerhalb der Europäischen Union. Die Reiseversicherung zahlt Behandlungen und medizinisch notwendige Rücktransporte. Die gesetzliche Kran­ken­ver­si­che­rung übernimmt solche Kosten – je nach Reiseland – nur teilweise oder gar nicht. Auch als Privatversicherter solltest Du prüfen, ob Du eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung benötigst. Falls Du länger als acht Wochen ins Ausland gehst, brauchst Du in der Regel einen speziellen Vertrag.

Mehr dazu im Ratgeber Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung

  • Wer ins Ausland reist, bekommt als Einzelperson schon für unter zehn Euro im Jahr den notwendigen Kran­ken­ver­si­che­rungsschutz.
  • Von uns emp­foh­lene Tarife: Münchener Verein für Einzelpersonen (Tarif 501) und Ehepaare mit Kindern (Tarif 502), Travelsecure (Würzburger) für unverheiratete Paare mit Kindern.

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Für Berufstätige: Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung und Alternativen

Fast jeder sollte eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung haben – egal ob Dachdecker oder Sachbearbeiterin. Denn nicht nur kaputte Knochen können berufsunfähig machen, sondern auch psychische Leiden. Die gesetzliche Er­werbs­min­de­rungs­ren­te reicht oft nicht. Besonders, wenn Du jung oder selbstständig tätig bist, solltest Du Dich daher absichern – je früher Du damit anfängst, desto besser. Falls Du aus gesundheitlichen Gründen keinen Vertrag bekommst oder Dir der Schutz zu teuer ist, gibt es Alternativen zur Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Mehr dazu im Ratgeber Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

  • Die staatliche Er­werbs­min­de­rungs­ren­te reicht nicht aus, eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist für fast jeden sinnvoll.

  • Von uns emp­foh­lene Makler: Hoesch & Partner, Buforum24, Zeroprov, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung, P&F (früh-gewinnt.de).

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Für Hundehalter: Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung

In einigen Bundesländern ist sie bereits gesetzlich vorgeschrieben: die Hundehaftpflicht. Sinnvoll ist ein Vertrag für alle Hundehalter. Die Ver­si­che­rung zahlt für Schäden, die Dein Hund verursacht. Der Vierbeiner ist nicht in der privaten Haft­pflicht­ver­si­che­rung mitversichert.

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Für Alleinverdiener und bei Hauskredit: Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung

Stirbt ein Elternteil, muss der andere allein das Einkommen der Familie sichern. Alleinerziehend zu sein, gehört zu den größten Armutsrisiken in Deutschland. Eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung sichert Deine Hinterbliebenen finanziell ab. Falls Du einen Immobilienkredit noch nicht abbezahlt hast, ist die Ver­si­che­rung ein Muss. Auch wenn Deine Familie hauptsächlich von einem Gehalt lebt, ist ein solcher Vertrag sinnvoll.

Mehr dazu im Ratgeber Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung

  • Familien mit einem Alleinverdiener oder einem Immobilienkredit brauchen eine Absicherung für den Todesfall.
  • Wir empfehlen Hannoversche, Huk24, Europa und Cosmosdirekt. Letztere solltest Du aber immer mit einem weiteren Anbieter vergleichen, um Preisausreißer zu vermeiden.

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Für Selbstständige und Gutverdiener: Krankentagegeld

Das Krankentagegeld fängt den Einkommensausfall infolge einer Krankheit auf. Sofern Du kein Krankengeld von der gesetzlichen Kran­ken­kas­se bekommst, brauchst Du ein Krankentagegeld. Die Ver­si­che­rung kann ebenfalls sinnvoll als Ergänzung zum Krankengeld sein, wenn Dir dieses nicht ausreicht, um Deine laufenden Kosten zu decken. Denn das Krankengeld ist niedriger als Dein Nettogehalt.

Über diese Ver­si­che­rungen kannst Du nachdenken

Einige Verträge zählen eher zur Kategorie der „Kann-Versicherungen“. Das bedeutet, sie sind nicht unbedingt notwendig, können in einigen Fällen aber eine gute Ergänzung Deines Ver­si­che­rungs­schutzes sein. Mit solchen Angeboten solltest Du Dich jedoch erst beschäftigen, wenn Du alle wirklich wichtigen Ver­si­che­rungen bereits hast und in der Haushaltskasse immer noch genug Geld übrig ist für zusätzlichen Schutz.

Pflegezusatzversicherung

Pflege ist teuer. Die Leistungen aus der gesetzlichen Pfle­ge­ver­si­che­rung reichen meist nicht aus, um die hohen Kosten für Betreuung und medizinische Versorgung zu decken. Eine private Pflegezusatzversicherung kann diese Lücke schließen, kostet aber oft recht viel. Ein solcher Vertrag ist nur sinnvoll, wenn Du Dir die hohen Beiträge und künftige Beitragssteigerungen auch langfristig leisten kannst.

Kin­der­in­va­li­di­täts­ver­si­che­rung

Wenn ein Kind durch Krankheit oder einen schweren Unfall dauerhafte Gesundheitsschäden erleidet, kann eine Kin­der­in­va­li­di­täts­ver­si­che­rung seine Zukunft finanziell absichern. Gute Policen zahlen lebenslang eine monatliche Rente. Nach dem Ende der Ausbildung braucht das Kind statt der Kinderinvaliditäts- eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Hausratversicherung

Zerstört ein Wasserschaden die Wohnung, ersetzt die Hausratversicherung Kleider, Möbel und Wertsachen. Sie eignet sich vor allem, sofern Du eine teure Einrichtung hast, oder für den Fall, dass Du das wichtigste Inventar nicht aus Deinen Ersparnissen ersetzen kannst.

Mehr dazu im Ratgeber Hausratversicherung

  • Diese Ver­si­che­rung solltest Du haben, wenn Du Dein Hab und Gut nach einem Wohnungsbrand oder Einbruch nicht auf eigene Kosten ersetzen kannst oder willst.

  • Um den passenden Tarif zu finden, empfehlen wir Verivox oder Mr-Money. Wenn Du keine Vorschäden hast oder Fahrräder mitversichern willst, kannst Du auch auf Check24 suchen.

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Für Autobesitzer: Vollkasko- /Teilkaskoversicherung

Die Kfz-Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Du anderen im Verkehr zufügst. Schäden an Deinem eigenen Auto kannst Du über eine Vollkasko- oder Teil­kas­ko­ver­si­che­rung absichern. Für Neuwagen solltest Du eine Vollkasko abschließen, für hochwertige ältere Autos genügt eine Teilkasko. Bei alten Rostlauben brauchst Du keine der beiden Ver­si­che­rungen.

Für Selbstständige: Basisabsicherung Rente

Wenn Du selbstständig tätig bist, dreht sich in den ersten Jahren zunächst alles ums Geschäft. Doch spätestens wenn Dein Unternehmen rund läuft, solltest Du über Deine Altersvorsorge nachdenken. Du kannst Dich dafür entweder in der gesetzlichen Ren­ten­ver­si­che­rung pflichtversichern oder in einer klassischen Rürup-Rentenversicherung ansparen. Auch eine Kombination aus freiwilliger gesetzlicher Ren­ten­ver­si­che­rung und einer fondsgebundenen Rürup-Rentenversicherung ist eine Möglichkeit.

Für Angestellte: Betriebliche Altersvorsorge

Bist Du angestellt und gehst davon aus, dass Du Deinem Arbeitgeber die nächsten Jahre über treu bleibst, solltest Du das Thema betriebliche Altersvorsorge angehen. Dein Chef ist verpflichtet, Dir eine private Ren­ten­ver­si­che­rung zu vermitteln. Im Kontext der betrieblichen Altersvorsorge spricht man auch von Direktversicherung. Der Vorteil: Auf Deine Beiträge in die Direktversicherung zahlst Du keine Sozialabgaben und Steuern. Das lohnt sich, wenn Dein Chef Teile Deines Beitrags übernimmt. 15 Prozent Zuschuss vom Arbeitgeber sind seit 2019 Pflicht – versuch aber, mehr auszuhandeln.

Mehr dazu im Ratgeber betriebliche Altersvorsorge

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Für Familien und angestellte Gutverdienende: Riester

Bist Du angestellt und willst Deine gesetzliche Rente durch private Vorsorge aufstocken, kommt ein Riester-Vertrag infrage. Der Staat fördert Dein Sparvorhaben mit Zulagen und Steuervorteilen. Familien mit mehreren Kindern profitieren besonders von der Förderung. Du kannst über eine klassische Riester-Rentenversicherung nachdenken. Mehr Aussicht auf Rendite bietet jedoch der Riester-Fondssparplan. Verdienst Du eher durchschnittlich, solltest Du auf diese Riester-Variante setzen.

Mehr dazu im Ratgeber Riester-Fondssparplan

  • Ein Fondssparplan bietet bessere Chancen auf eine Aktienrendite.

  • Unsere Anbieter-Empfehlung: Uniprofitrente Select (Fonds: Uniglobal II)

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Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung

Die gesetzliche Kran­ken­ver­si­che­rung übernimmt nur einen Teil der Kosten für Zahnersatz. Oft bleibt ein Eigenanteil von einigen Hundert oder gar Tausenden Euro. Trotzdem rechnet sich eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung nur, wenn Du häufig kostspieligen Zahnersatz brauchst. Denn gute Verträge sind tendenziell teuer, und die Ver­si­che­rung zahlt nicht für Behandlungen, zu denen die Zahnärztin schon vor Vertragsabschluss geraten hatte.

Mehr dazu im Ratgeber Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung

  • Gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rungen sind recht teuer und lohnen sich nur bei häufigen kostspieligen Behandlungen.

  • Von uns emp­foh­lene Tarife: Allianz (MeinZahnschutz 90/90 AR), Württembergische (Zahnersatz 90 + Zahnbehandlung Plus) und Huk-Coburg/Huk24 (ZZ Pro90).

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Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Willst Du Dich gegen die Kosten eines Rechtsstreits absichern, kannst Du eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung abschließen. Diese zahlt aber nur für Streitigkeiten in den versicherten Bereichen. Mitglieder von Mietervereinen sind bereits günstig gegen Mietstreit versichert, Gewerkschaftsmitglieder gegen Verfahren im Arbeitsrecht. Und die private Haft­pflicht­ver­si­che­rung hilft, wenn eine unberechtigte Schadensersatzforderung gegen Dich gestellt wird.

Unfall­ver­sicherung

Eine Unfall­ver­sicherung deckt vor allem schwere Unfälle ab, die eine Behinderung zur Folge haben. Allerdings entstehen nur 2 Prozent der Schwerbehinderungen durch einen Unfall, viel häufiger ist eine Krankheit die Ursache. Daher bietet die private Unfall­ver­sicherung sehr eingeschränkten Schutz und kommt nur als Notlösung in Betracht, falls eine Be­rufs­un­fä­hig­keits- oder Er­werbs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung nicht möglich ist.

Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung

Die Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung kann sinnvoll sein, wenn Du weit im Voraus eine sehr teure Reise gebucht hast und kleine Kinder hast, die häufig krank sind. Die Ver­si­che­rung springt aber auch ein, wenn Mitreisende oder nahe Angehörige erkranken oder sterben. Oft sind die Stornokosten allerdings niedriger als gedacht.

Emp­feh­lungen aus dem Ratgeber Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Wir haben im Sommer 2023 Rechtsschutztarife mit den Bausteinen Privat, Beruf und Verkehr untersucht. Unsere Emp­feh­lungen aus diesem Test sind:

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Krankenhaus-Zusatzversicherung

Wer Wert auf eine Behandlung durch Spezialisten legt, kann eine Krankenhaus-Zusatzversicherung abschließen. Sie zahlt zusätzliche Honorare für Spezialisten und Mehrkosten für andere private Leistungen im Krankenhaus, etwa die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer.

Mehr dazu im Ratgeber Krankenhaus-Zusatzversicherung

  • Mit dieser Ver­si­che­rung bekommst Du teure Behandlungen beim Spezialisten und ein komfortableres Zimmer bezahlt.

  • Von uns emp­foh­lene Tarife: Hallesche (Mega Clinic AR), Ergo (SZL), SDK (Klinik 2-Bett SP2), Inter (Quali Med Z S2R) und Barmenia (Mehr Komfort 2-Bett K).

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Autor
Julia Rieder

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