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Tipps & Tricks

Trotz Vorerkrankung: So oft klappt's doch mit der BU

Du willst Dich gegen Berufsunfähigkeit absichern, hast aber eine Vorerkrankung? Das muss kein Hindernis sein. So oft klappt es trotzdem.

Nathanael Häfner
Nathanael Häfner
Finanztip-Experte für BU und Unfallversicherung
Mann schläft im Bett mit Geld

Lebensstandard sichern: Mit einer Berufs­unfähig­keits­versicherung
Denn: Sie zahlt, wenn Du länger nicht arbeiten kannst
Das brauchst Du: Überblick über Deine Vorerkrankungen

Du hast jahrelang Geld in eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gesteckt, bekommst aber kein Geld, wenn Du berufsunfähig wirst? Das kann Dir passieren, wenn Du beim Abschluss der BU falsche Angaben machst und z. B. chronische Herzprobleme oder Rückenschmerzen verschweigst. Mach es deshalb richtig – wir erklären Dir, worauf es ankommt:

79 % der Vorerkrankten bekommen direkt eine BU

Zuerst die gute Nachricht: Die Versicherungen lehnen nur wenige BU-Anträge ab – selbst bei Menschen mit Vorerkrankungen. 79 % der Vorerkrankten werden ohne Erschwernis angenommen, bekommen also eine normale BU. 11 % werden mit Ausschlüssen angenommen.

Heißt: Die Versicherung schließt bestimmte Krankheiten oder Körperteile vom Versicherungsumfang aus. Falls Du z. B. mehrere Bandscheibenvorfälle hattest, zahlt die BU nicht, wenn Deine Bandscheiben dafür sorgen, dass Du berufsunfähig wirst. Bei allen anderen Erkrankungen aber schon. Nur 3 % der Vorerkrankten werden abgelehnt. Das zeigen Auswertungen der Analysefirma Morgen & Morgen.

Das wollen die Versicherer wissen

Die BU zahlt, wenn Du mind. sechs Monate nicht mehr arbeiten kannst – dauerhaft oder auch vorübergehend, z. B. für ein Jahr. Damit Du versichert wirst, musst Du Gesundheitsfragen beantworten.

Die Versicherer bewerten dann anhand Deines Alters, Berufs und der Gesundheitsangaben, wie hoch die Gefahr ist, dass Du berufsunfähig wirst. Damit Du versichert wirst, solltest Du auf ein paar Dinge achten.

So klappt es mit der BU

Schließ die BU mit einem der von uns getesteten Makler ab. Denn die BU ist kompliziert. Fragst Du sie auf eigene Faust an und hast eine Vorerkrankung, können Versicherer Dich ablehnen. Dadurch könntest Du in einer zentralen Datei der Versicherer landen – und dann vielleicht gar keine BU mehr bekommen.

Die Maklerin oder der Makler kann für Dich eine anonyme Risikovoranfrage machen. Du erfährst, wer Dich mit Deiner Vorerkrankung versichern würde, bleibst aber anonym. Wir empfehlen Dir Buddenbrock Concepts, Hoesch und Partner, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung, BVLG – Beamtenversorgung leicht gemacht und CS Capital Synergy.

Sei ehrlich bei Gesundheitsfragen

Auch beim Makler musst Du Gesundheitsfragen beantworten, das solltest Du auf jeden Fall selbst erledigen. Sei dabei ehrlich und mach vollständige Angaben. Dafür solltest Du die Patientenquittung Deiner Krankenkasse anfordern, das geht auch in der Krankenkassen-App und mit Deiner elektronischen Patientenakte (ePA). Mit der Quittung kannst Du dann Deine Patientenakten bei Deinen Ärztinnen und Ärzten anfordern.

Dabei hilft Dir unser Ratgeber zur BU mit Vorerkrankungen.

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