Tipps & Tricks

Unfall beim Ehrenamt: Wann Du versichert bist

Nicht nur in der Arbeit, auch im Ehrenamt kann schnell ein Unfall passieren. Dabei bist Du meistens geschützt, sofern Du auf ein paar Dinge achtest.

Nathanael Häfner
Nathanael Häfner
Finanztip-Experte für BU und Unfallversicherung
Unfall beim Ehrenamt: Wann Du versichert bist

Ehrenamt: Fast 30 Mio. Menschen engagieren sich  
Risiko: Dabei kann Dir auch ein Unfall passieren 
Absicherung: Du bist dabei geschützt – wenn Du eine Sache beachtest

Egal ob im Sportverein, bei der freiwilligen Feuerwehr oder in einer Jugendgruppe: Fast 30 Mio. Menschen in Deutschland sind ehrenamtlich aktiv. Nur was passiert, wenn Du Dir dabei z. B. das Bein brichst oder von einer Leiter fällst?  

Du bist nicht immer automatisch geschützt

Die gute Nachricht: Wenn Du Dich ehrenamtlich engagierst, bist Du fast immer gesetzlich unfallversichert. Das gilt in vielen Fällen automatisch, etwa im Gesundheitswesen oder bei Freiwilligendiensten. Wo das überall der Fall ist, kannst Du in unserem Ratgeber nachschlagen. 

Ausnahmen von der automatischen Absicherung gibt es z. B. bei Karnevalsvereinen und Bürgerinitiativen. Dort kannst Du Dich aber oft über die Satzung Deines Bundeslands versichern.  

Wenn Du angestellt und ehrenamtlich tätig bist, hast Du meistens eine gesetzliche Unfallversicherung. Eine private Unfallversicherung brauchen die meisten Menschen nicht. Wann sie für Dich sinnvoll sein kann, verrät Dir unser Ratgeber.

Du bist auch auf dem Weg zum Ehrenamt abgesichert

Besonders wichtig: Du bist auch geschützt, wenn Du Dich mit anderen Mitgliedern eines Vereins triffst oder zu einer Veranstaltung fährst. Das ist vergleichbar mit dem Arbeitsweg.  

Diese Bescheinigung brauchst Du

Du musst Deine ehrenamtliche Tätigkeit im Ernstfall aber nachweisen können. Dafür brauchst Du eine schriftliche Vereinbarung des Vereins, der Kommune oder Stiftung. Hast Du nur einen konkreten Auftrag, kannst Du Dir auch dafür eine Bestätigung geben lassen.

Im Schreiben sollte stehen, was Du machst, wie viel Zeit Du dafür aufwendest und den genauen Zeitraum bzw. das Datum. Dieses Schreiben ist auch als „Kompetenznachweis über ehrenamtliche Tätigkeit“ bekannt.

Privat absichern? Setz lieber auf diese Versicherung

Du siehst: Wer ehrenamtlich tätig ist, ist bei Unfällen geschützt. Wichtiger als eine Unfallversicherung ist deshalb, Dich gegen Berufsunfähigkeit abzusichern. Für Deinen Lebensunterhalt bist Du wahrscheinlich auf Deine Arbeitskraft angewiesen – und hier hilft der gesetzliche Schutz gegen Unfälle nur begrenzt. Denn die meisten werden wegen Krankheiten berufsunfähig, z. B. wegen psychischer Erkrankungen oder Krebs. Sorg deshalb unbedingt selbst vor.

Unser Ratgeber verrät Dir, worauf es bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ankommt. Abschließen solltest Du so eine Versicherung aber nicht alleine, denn sie ist kompliziert. Geh dafür zu einem geeigneten Versicherungsmakler, wir empfehlen Hoesch & Partner, von Buddenbrock Concepts, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung, BVLG – Beamtenversorgung leicht gemacht und CS Capital Synergy

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