Revolut-Girokonto Girokonto mit Einmalkarten und Unterkonten

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit

Das Wichtigste in Kürze

  • Revolut bietet Dir sowohl Girokonten als auch Gemeinschaftskonten an.
  • Die Kosten und Leistungen unterscheiden sich abhängig vom Abo.
  • Die Bank gibt keine Girocard – früher EC-Karte genannt – aus. Auch ein Dispo fehlt.

So gehst Du vor

  • Wenn Du auf der Suche nach einem passenden Girokonto bist, solltest Du Konditionen vergleichen. Mit dem Finanztip-Girokontovergleich ist das einfach.

Bei der Neobank Revolut kannst Du beim Girokonto zwischen unterschiedlichen Kontomodellen auswählen. Daneben bietet Dir die Bank auch Versicherungen zum Girokonto an und wirbt mit günstigen Überweisungen.

Falls Du den Begriff noch nicht kennst: Unter Neobanken fallen junge Anbieter, die sich stark auf ihre Apps und das Digitalisieren von Bankgeschäften fokussieren. 

Was kostet das Revolut-Girokonto?

Revolut bietet verschiedenen Kontomodelle an, die das Unternehmen Abos nennt. Abhängig von dem von Dir gewählten Modell zahlst Du unterschiedliche Gebühren und kriegst unterschiedliche Leistungen. Das Standardkonto ist kostenlos.

Kontogebühren und Leistungen bei Revolut

Produkt (Standard)Kosten
Kontoführungsgebühr (monatlich)0 €
Girocard (jährlich)nicht möglich
Debitkarte (jährlich)0 €1
Kreditkarte (jährlich)nicht möglich
Dispokein Dispo möglich

1 zuzüglich einer Versandgebühr von 7,99 €
Quelle: Revolut (Stand: 03. März 2025)

Bei den anderen Modellen fällt eine höhere Kontoführungsgebühr an. Im Gegenzug kannst Du öfter Geld abheben. Mehr dazu liest Du im Abschnitt zu den Kartenkosten. Weitere Extras bei den teureren Abos sind Versicherungen, Unterkonten oder Bonuspunkte.

Abos bei Revolut

AboKontoführungsgebühr (monatlich)
Standard0 €
Plus3,99 €
Premium7,99 €
Metal13,99 €
Ultra50 €

Quelle: Revolut (Stand: 03. März 2025)

Du kannst jederzeit zwischen den verschiedenen Modellen wechseln, sowohl in ein teureres als auch in ein günstigeres. Das geht in der App über die Option „Dein Abo“.

Revolut hat – egal um welches Abo es geht – keine Girocard im Programm. Auch Kreditprodukte wie ein Dispo oder eine echte Kreditkarte fehlen. Das kann für Dich ein Vorteil sein, wenn es finanziell etwas schlechter bei Dir aussieht. Denn da die Bank beim Girokonto keine Kredite vergibt, fragt sie auch nicht Deinen Schufa-Score ab. 

Für ein Hauptkonto gehen wir aber davon aus, dass Du einen Dispo benötigst. Deshalb taucht Revolut auch nicht in unserem Girokonto-Test auf und ist somit auch keine Empfehlung. Mehr dazu liest Du im Abschnitt zu den Alternativen zu Revolut.

Als Zweitkonto ist das Standard-Abo vielleicht eine Option für Dich. Du hast keine laufenden Kosten und kannst es zum Beispiel nutzen, wenn Du mit jemand anderen darüber Ausgaben organisieren willst, zum Beispiel über gemeinsame Unterkonten. Zu denen liest Du die Details im nächsten Abschnitt. 

Weitere Punkte beim Revolut-Girokonto

Bargeld einzahlen - Im Gegensatz zu anderen Direkt- oder Neobanken bietet Dir Revolut keine Möglichkeit an, Bargeld einzuzahlen. Solltest Du also einmal große Summen in bar haben, musst Du sie entweder ausgeben, sie auf ein anderes Konto einzahlen oder Du zahlst bei einer beliebigen Filialbank ein und hast es mit hohen Gebühren zu tun. 

Bevollmächtigung - Du kannst bei Revolut eine Kontovollmacht einreichen und so einer anderen Person Zugriff auf Dein Konto gewähren. Du musst die Vollmacht allerdings selbst erstellen, bei anderen Banken bekommst Du in der Regel einen fertiges Formular oder Du erledigst das Ganze direkt im Online-Banking. Die Vollmacht gibst Du dann über Mail oder den Chat bei Revolut ab und der Anbieter überprüft das Dokument.

Gemeinschaftskonto - Willst Du ein Gemeinschaftskonto eröffnen, brauchen Du und der zweite Kontoinhaber zusätzlich ein eigenes Girokonto bei Revolut. Du kannst Dir über das Banking zusätzliche Debitkarten für das Gemeinschaftskonto bestellen.

Interessante Extras bei Revolut

Unterkonten - Du kannst zu Deinen Girokonto noch weitere Unterkonten hinzufügen, sogenannte Pockets. Die sind für Dich kostenlos. Das kann sinnvoll sein, wenn  Du so besser den Überblick behältst. Zum Sparen nutzt Du besser ein Tagesgeldkonto.

Gemeinsame Unterkonten - Du kannst andere Revolut-Kunden zu einem Unterkonto einladen. Die können dann Geld einzahlen und Ihr könnt euch so Kosten teilen, zum Beispiel wenn Ihr zusammen im Urlaub seid und Euch die Kosten für das gemeinsame Essen oder Unternehmungen schnell aufteilen wollt.

Währungskonten - Du kannst zu Deinem Girokonto auch mehrere Währungskonten hinzufügen und Währungen in bis zu 36 unterschiedlichen Währungen halten, erhalten und senden, darunter Złoty, US Dollar und britische Pfund. Das hilft Dir vielleicht, wenn Du etwas länger im Ausland bist, zum Beispiel während einer Workation. Dein Wohnsitz muss dabei aber weiterhin in Deutschland bleiben. Oder aber Dein Kind studiert im Ausland und Du kannst die Studiengebühren direkt in der richtigen Währung zahlen. 

Kryptowährung - Du kannst über Revolut auch Kryptowährungen handeln. Auch das Versenden und Empfangen sind möglich.

Virtuelle Karten - Du kannst in der App virtuelle Debitkarten erstellen. Das Besondere daran: Revolut bietet Dir neben statischen virtuellen Karten auch Einmalkarten an. Dann erzeugst Du eine Kartennummer nur für eine Transaktion, danach verfallen die Kartendaten. Das kann Dir insbesondere beim Online-Shopping mehr Sicherheit bieten, da die Daten Kriminellen nichts bringen.

Bonuspunkte - Du kannst bei bestimmten Umsätzen auch Bonuspunkte sammeln, sogenannte Revpoints. So kriegst Du zum Beispiel Punkte, wenn Du mit der Karte in der Revolut-App ein Hotel buchst. Diese Punkte kannst Du wieder in der Revolut-App einlösen, zum Beispiel für Hotelbuchungen oder indem Du die Punkte in Flugmeilen umtauschst. Ob sich das Ganze für Dich lohnt, hängt dann immer von der jeweiligen Reise ab. Prüfe immer über Flugportale und anderen Preisvergleichen, ob Du nicht eine ähnliche Leistung für weniger Geld bekommst.

Versicherungen - Abhängig von Deinem Abo bekommst Du auch Versicherungen zu Deinem Konto. Einige der Versicherungen sind nicht wirklich notwendig, zum Beispiel eine Wintersportversicherung. 

Bei anderen – wie zum Beispiel der Privathaftpflicht – solltest Du lieber auf eine Versicherung getrennt vom Konto setzen. So musst Du Dir keine neue Versicherung suchen, falls Du das Konto kündigst und Du kriegst die stärkste Versicherung zum günstigsten Tarif. Bei Revolut würde sich zudem Dein Versicherungsschutz ändern, wenn Du das Abo änderst. Bei einer so notwendigen Versicherung wie der Haftpflichtversicherung ist das keine gute Idee.

Welche Karten gehören zum Revolut-Girokonto?

Revolut bietet Dir zurzeit nur einen Kartentyp an und zwar eine Debitkarte. Bei Debitkarten wird das Geld zeitnah vom angeschlossenen Girokonto abgebucht. Das hat seine Vorteile: Du hast so einen recht guten Überblick über Deine Finanzen. Aber wenn Du viel reist, kann es zum Problem werden. Denn Debitkarten machen insbesondere bei Mietwagen immer noch Probleme. So kannst Du den Wagen zwar mit der Karte buchen, vor Ort will der Anbieter das Auto dann aber plötzlich nicht aushändigen oder nur, wenn Du eine teure Versicherung abschließt. 

Eine richtige Kreditkarte hat Revolut nicht im Programm. Auch eine Girocard – früher EC-Karte genannt – gibt es nicht. Diese Karte wird in Deutschland allerdings noch etwas häufiger akzeptiert als die Karten von Visa und Mastercard.

Die Konditionen der Debitkarte unterscheidet sich bei Revolut abhängig vom Kontomodell.

Konditionen bei den Karten

KarteStandardPlusPremium
Jahresgebühr0 €0 €0 €
Mindestabhebesumme0 €0 €0 €
Abheben in Deutschland2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (400 € frei im Monat)
Abheben in Euro2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (400 € frei im Monat)
Abheben in Fremdwährung2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2 %, mind. 1 € (400 € frei im Monat)
Bezahlen in Fremdwährung0 %10 %20 €

1 Ab Summen über 1.000 € fällt ein Fremdwährungsgebühr von 0,5 % an. Bei bestimmten Währungen fallen weitere Gebühren an.
2 Ab Summen über 3.000 € fällt ein Fremdwährungsgebühr von 0,5 % an. Bei bestimmten Währungen fallen weitere Gebühren an.
Quelle: Revolut (Stand: 04. März 2025)

Im Abo-Modell Metal steigt die monatliche Freigrenze für Geldabhebungen auf 800 Euro, im Ultra-Abo auf 2.000 Euro.

Du kannst Dir die Debitkarte in unterschiedlichen Ausgestaltungen bestellen, abhängig vom Kontomodel. So gibt es die Karten aus Stahl oder platiniert oder Du gestaltest das Aussehen der Karte selbst.

Geld abheben

Du kannst mit der Debitkarte weltweit Geld abheben. Kommst Du über Deine monatliche Freigrenze, zahlst Du Gebühren. Wie hoch Deine Freigrenze ist, hängt vom jeweiligen Kontomodel ab.

Bist Du im Ausland unterwegs, werden viele Automatenbetreiber eine zusätzliche Gebühr verlangen. Die erstattet Dir Revolut nicht – so wie die meisten anderen Banken.

Kontaktlos zahlen

Du kannst mit der Debitkarte kontaktlos bezahlen. Dafür hältst Du lediglich die Karte an das Kassengerät. Bei Summen unter 50 Euro ist das Eingeben der Pin laut Banken und Kartenunternehmen meist nicht nötig. Willst Du mobil Bezahlen, hinterlegst Du die Karte abhängig von Deinem Smartphone entweder bei Google oder Apple Pay.

Wechselkurs

Revolut nutzt einen eigenen Wechselkurs, den die Bank selbst festlegt. Es kann zusätzlich zum Kurs eine Wechselgebühr von 0,5 Prozent anfallen und zwar, wenn Du die Freigrenze Deines Kontomodells überschreitest. Beim Standard-Modell hast Du 1.000 Euro monatlich frei, beim Plus-Konto sind es 3.000 Euro. Bei den teureren Kontomodellen entfällt das Wechsellimit. Wichtig dabei: An Wochenenden fällt zusätzlich eine Gebühr von einem Prozent an, egal bei welchen Kontomodell.

Wenn Du außerhalb der Eurozone unterwegs bist, ist eine unserer Kreditkartenempfehlungen womöglich günstiger für Dich – abhängig von der jeweiligen Währung. Denn bei diesen Karten werden die Wechselkurse von Mastercard und Visa genutzt.

Die Regeln von Revolut zum Wechselkurs gelten auch bei anderen Transaktionen, also wenn Du zum Beispiel Geld in ein Land überweist, in dem es eine andere Währung gibt. Während die Gebühren bei der Kartenzahlung im Vergleich zu anderen Anbietern verwirrend sind, kann es für Dich bei internationalen Überweisungen preiswerter werden als bei anderen Banken. Insbesondere bei Filialbanken und Direktbanken werden solche Überweisungen schnell teuer. Trotzdem solltest Du vor allem bei größeren Summen Dir noch andere Anbieter anschauen, die sich auf internationale Geldtransfers fokussieren.

Du kannst bei Revolut zusätzlich Konten in einer anderen Währung führen. Hast Du auf einem dieser Konten Guthaben in der passenden Währung, nutzt Revolut erst dieses Geld. Dann musst Du keine Wechselgebühr zahlen.

Sicherheit bei den Karten

Solltest Du die Debitkarte verlieren oder sie wird gar gestohlen, musst Du sie sperren. Das geht bei Revolut über die App, und zwar in den Karteneinstellungen. 

Auch wenn Dir seltsame Transaktionen auffallen, erledigst Du die Meldung über die App. Du tippst die jeweilige Zahlung an und gehst dann weiter über die Option „Hilfe anfordern“. Dann kannst Du die Zahlung als betrügerisch melden. Deine Karte wird gesperrt und Revolut will sich um den Fall kümmern.

Wie erledigst Du Deine Bankgeschäfte?

Revolut fokussiert sich beim Banking stark auf die eigene Smartphone-App, so wie andere Neobanken auch. Du kannst Dich zwar über den Browser in das Onlinebanking einloggen, aber ohne die App kannst Du kein Konto eröffnen. Filialen gibt es ebenfalls nicht.

In der App kannst Du Dein Konto und die Pockets einsehen, Geld zwischen den Unterkonten hin- und herschieben und auch Deine Ausgaben analysieren lassen. 

Weitere Optionen sind zum Beispiel, dass Du Dir selbst ein Ausgabelimit bei der Karte einstellst. Dann kannst Du nicht mehr im Monat damit ausgeben als Du vorher festgelegt hast.

Brauchst Du Hilfe, setzt Revolut vor allem auf den Chat. Abhängig von Deinem Kontomodel kriegst Du dabei schneller Hilfe, nämlich ab dem Plus-Modell. Telefonisch kriegst Du nur im Ultra-Modell Unterstützung und dann auch nur auf Englisch

Englisch zu können ist als Revolut-Kunde sowieso eine gute Idee, da es einige Hilfeseiten nicht auf Deutsch gibt. Zur Not kannst Du die Übersetzungsfunktion Deines Browsers nutzen.

Online-Shopping

Die App nutzt Du auch wenn Du eine Zahlung im Internet zweimal autorisieren musst. Das kann passieren, wenn entweder der Händler oder die Bank Zweifel daran haben, dass Du wirklich gerade selbst mit der Karte zahlst. Damit hält sich Revolut an die PSD2-Anforderungen.

Du kannst Händler, bei denen Du öfter einkaufst, auf eine Liste für vertrauenswürdige Händler setzen. Dann läuft die Zahlung ohne diese zusätzliche Absicherung ab.

Welche Angebote gibt es bei Revolut für Kinder und Studenten?

Da Revolut keine Schufa-Abfrage macht, kannst Du das Konto auch nutzen, wenn Du studierst. Deine finanzielle Situation spielt keine Rolle. Du kannst dieselben Modelle abschließen wie andere Erwachsene auch.

Hast Du ein minderjähriges Kind, kann es ebenfalls ein Art Konto bei Revolut führen. Allerdings musst Du dafür selbst ein Konto bei Revolut haben. Das Kinderkonto bei Revolut ist zudem kein richtiges Girokonto mit eigener Iban, sondern lediglich ein Unterkonto zu Deinem Girokonto. 

Damit gehört das Geld auf dem Konto auch Dir und nicht dem Kind. Du kannst zudem alle Transaktionen einsehen. Dein Kind kann Geld an andere Kinderkonten bei Revolut senden. Es kann aber kein Geld von anderen Girokonten erhalten und auf diese Geld überweisen. Damit ist es nicht für Minderjährige geeignet, die zum Beispiel in der Ausbildung sind oder ihr eigenes Geld mit einem Nebenjob verdienen. 

Du kannst zum Kinderkonto eine Debitkarte bestellen. Wichtig wenn Dein Kind im Ausland unterwegs ist: Im Gegensatz zu den Girokonten von Erwachsenen gibt es bei Kinderkonten nicht die Option unterschiedliche Währungen zu halten. Das heißt, es fallen immer die entsprechenden Gebühren für den Wechsel an.

Zudem werden bei Minderjährigen bestimmte Händlerarten automatisiert geblockt, zum Beispiel Shops für Zigaretten, Alkohol und Glücksspiel. Du kannst das nicht ausschalten, falls Dein 16-jähriges Kind sich zum Beispiel Bier kaufen möchte.

Kontogebühren Revolut für Studenten und Kinder

 MinderjährigeStudenten
Kontoführungsgebühr monatlich0 €10 €1
Girocard (jährlich)xx
Debitkarte0 €0 €
Kreditkarte (jährlich)xx
Geld abheben in Fremdwährung2 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)22 %, mind. 1 € (200 € oder 5x frei im Monat)2
Bezahlen in Fremdwährung0 %30 %3

2 Abhängig vom Kontomodell.
1 Höhere Freigrenzen bei teureren Kontomodellen.
3 Ab Summen über 1.000 € fällt abhängig vom Kontomodel ein Fremdwährungsgebühr von 0,5 % an. Bei bestimmten Währungen fallen weitere Gebühren an.
Quelle: Revolut (Stand: 04. März 2025)

Wie eröffnest Du ein Revolut-Girokonto?

Willst Du ein Girokonto bei Revolut eröffnen, musst Du volljährig sein und in Deutschland wohnhaft sein. Die Bank braucht zudem Deine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse.

Für die Identifizierung lädst Du ein Foto Deines Ausweises oder eines anderen Ausweisdokument hoch. Dazu kommt dann noch ein Selfie.

Die Bank überprüft Deine Identität. Wenn alles klappt, bekommst Du dann Zugang zu Deinem Konto.

Wie kündigst Du ein Revolut-Girokonto?

Wenn Du Dein Girokonto kündigen willst, musst Du zuvor ein paar Punkte erfüllen. Dazu gehören:

  • Auf Deinen Währungskonten darf kein Geld mehr sein.
  • Auf Deinem Kryptokonto dürfen sich keine Werte mehr befinden.
  • Du hast keine offenen Kredite und es stehen keine Rückbuchungen mehr aus.
  • Falls Du ein teureres Abo hattest, hast Du es auf das Standard-Abo zurückgestuft.

Ist das alles der Fall, kannst Du das Konto über einen Klick in der App schließen.

Welche Alternativen gibt es zum Revolut-Konto?

Revolut hat eine eigene Banklizenz, und zwar eine litauische. In Deutschland ist das Unternehmen als Zweitniederlassung der litauischen Bank unterwegs und wird von der Bafin überwacht. 

Dadurch kriegst zum Beispiel eine DE-Iban und Dein Vertrag unterliegt deutschem Recht. Das ist nicht bei allen Neobanken so. Allerdings fehlen noch weitere Standardprodukte wie zum Beispiel eine Girocard. Die hat von den Neobanken nur C24 im Angebot. Zudem kannst Du Dein Girokonto nicht überziehen, also einen Dispo nutzen. Deshalb findest Du das Konto auch nicht in unserem Kontovergleich, da wir einen Dispo für ein Hauptkonto für nötig halten. 

Die Einlagensicherung ist die litauische, nicht die deutsche. Bei Tagesgeldern und Festgeldern würden wir von dieser Einlagensicherung abraten, da das Land nicht stabil genug ist, um die Finanztip-Kriterien zu erfüllen. Da Du aber sowieso nicht viel Geld auf dem Girokonto lagern solltest, ist das in diesem Fall in Ordnung.

Willst Du Revolut mit anderen Neobanken vergleichen, findest Du alle wichtigen Informationen in unseren Ratgeber zu Neobanken. In unserem Girokontovergleich findest Du Konten von bundesweit arbeitenden Banken, die unseren Standardkriterien entsprechen.

Kontovergleich


Hier klicken: Hinweise zu Daten im Girokontovergleich

Der Finanztip-Girovergleich basiert auf Daten von Banken, die wir selbst über die Websites der Anbieter, Entgeltinformationen und Preis- und Leistungsverzeichnisse gesammelt haben. Die Daten werden von uns laufend kontrolliert und aktualisiert. Wir übernehmen keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit und Aktualität der hier bereitgestellten Informationen.

Die Reihenfolge der Girokonten in der Tabelle wird durch ein Scoring vorgegeben, Du hast die Wahl zwischen der Gesamtwertung und den Kosten. Beim Scoring spielen zum Beispiel folgende Konditionen eine Rolle: Kontoführungsgebühr, Kartengebühren, Abhebegebühren und Fremdwährungsgebühren. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig.

Die Auswahl der Banken mit Girokonten erhebt keinen Anspruch auf einen vollständigen Marktüberblick. Wir nennen nur Konten, bei denen ein deutscher Vertrag gilt, die Bank einen Dispo anbietet, es die Möglichkeit zum mobilen Bezahlen gibt und die Kontoführungsgebühr unter zehn Euro liegt. Zudem muss die Bank die Konten bundesweit anbieten, regionale Anbieter wie Sparkassen und Volksbanken werden also nicht genannt.

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