Wo Photovoltaikanlagen gefördert werden

Photovoltaik-Förderung 2025 Hier winkt ein hoher Zuschuss für Deine Solaranlage

Benjamin_Weigl
Benjamin Weigl
Experte Energie

Das Wichtigste in Kürze

  • In einigen Städten, Gemeinden und Landkreisen gibt es aktuell Förderprogramme für Photovoltaik und Stromspeicher. Dadurch kannst Du ein paar Hundert oder sogar ein paar Tausend Euro als Zuschuss bekommen.
  • Über das Programm KfW 270 gibt es außerdem einen staatlichen Kredit für Solaranlagen. Dieser Förderkredit ist für Privathaushalte aber unattraktiv.

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In einigen Bundesländern wird Deine Photovoltaikanlage oder Dein Batteriespeicher günstiger – dank Förderprogrammen. Diese gibt es an verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Schau in unsere Übersicht zu PV-Förderungen. Auch der Staat fördert Photovoltaik, zumindest indirekt: Er garantiert mit der Einspeisevergütung einen fixen Preis für ins Netz eingespeisten Strom und gewährt über die KfW-Bank Kredite für Solaranlagen.

Wo gibt es Förderungen für Photovoltaik und Batteriespeicher?

Förderungen für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher gibt es in mehreren Bundesländern, allerdings jeweils nur in einzelnen Städten, Landkreisen oder Gemeinden. Aktuell findest Du kommunale Förderprogramme unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg und NRW. Du kannst eine Förderung nur bekommen, wenn Du in dem Ort wohnst und die PV-Anlage dort bauen möchtest. Bei vermieteten Häusern kann es genügen, wenn sich nur das Haus im jeweiligen Ort befindet. Näheres erfährst Du bei Deiner Kommune.

Wir haben für Dich eine Liste von Photovoltaik-Förderungen zusammengestellt, geordnet nach Bundesländern, alphabetisch sortiert und regelmäßig aktualisiert. Wegen der Vielzahl der Förderprogramme können wir aber nicht alle aufzählen. Klicke auf Dein Bundesland und suche nach Deinem Wohnort. Wenn Deine Stadt nicht auftaucht, frag bei Deiner Kommune nach.

Übrigens: Förderungen für Balkonkraftwerke findest Du nicht hier, sondern in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.

Übersicht Photovoltaik-Förderungen 2025

PV-Förderung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Stuttgart und Freiburg gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Freiburg fördert große Solaranlagen

Die Stadt Freiburg fördert aktuell über das Programm „Klimafreundlich wohnen“ besonders große PV-Anlagen.

  • Grundvoraussetzung für die Förderung ist, dass die Photovoltaikanlage größer als 0,06 Kilowatt-Peak je Quadratmeter der überbauten Grundstücksfläche wird. Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus ohne Garage beträgt die überbaute Grundstücksfläche 100 Quadratmeter. Dann muss die PV-Anlage größer als sechs Kilowatt-Peak gebaut werden (100 m² x 0,06 kWp/m² = 6 kWp).
  • Gefördert wird nur der Anlagenteil, der über die Mindestgröße hinausgeht. Von einer Anlage mit zehn Kilowatt-Peak würden in diesem Beispiel also vier Kilowatt-Peak gefördert.
  • Die Förderung beträgt 150 Euro pro Kilowatt-Peak und maximal 1.500 Euro. Für besondere Anlagentypen, etwa an der Fassade oder auf einem Gründach, kann sich die Förderhöhe verdoppeln.
  • Die Förderung für Batteriespeicher ist am 1. Juni 2025 ausgelaufen. Bis zum 1. Dezember 2025 kannst Du aber noch einen Förderantrag stellen, wenn Du Deinen Batteriespeicher vor dem 1. Juni in Betrieb genommen hast. Dann sind 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität als Förderung möglich, maximal 1.500 Euro.

Darüber hinaus bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle, die sich für den Betrieb einer PV-Anlage interessieren. Online findest Du weitere Informationen zur Freiburger PV-Förderung.

Ludwigsburg: Förderung für 2025 geschlossen

Über das Förderprogramm „KlimaBonus Ludwigsburg“ konntest Du Zuschüsse für Dein PV-Projekt bekommen. Aktuell pausiert die Förderung, da das Budget ausgeschöpft ist. Laut der Stadt Ludwigsburg soll das Förderprogramm im Frühjahr 2026 unter neuen Bedingungen fortgesetzt werden.

Die Eckdaten der PV-Förderung in Ludwigsburg waren bisher folgende:

  • Für die Installation einer Photovoltaikanlage ab fünf Kilowatt-Peak Solarleistung gab es 100 Euro pro Kilowatt-Peak als Zuschuss, höchstens 2.500 Euro.
  • Bei Fassadenanlagen gab es 350 Euro pro Kilowatt-Peak.
  • Den optionalen Batteriespeicher zur PV-Anlage förderte die Stadt Ludwigsburg mit 100 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität, höchstens 1.000 Euro.

Alle Details findest Du online bei der Stadt Ludwigsburg.

Stuttgart fördert PV-Anlagen und Stromspeicher

Die Stadt Stuttgart bezuschusst mit ihrer „Solaroffensive“ bestimmte Kosten, die bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern anfallen. Nicht die Kosten für die PV-Module oder den Wechselrichter werden in Stuttgart bezuschusst, sondern nur die Installationskosten für Solaranlagen, zum Beispiel Kosten für den Gerüstbau, einen neuen Zählerschrank, den Blitzschutz oder die Ertüchtigung des Daches, damit es die PV-Anlage sicher trägt. 

  • Insgesamt werden 50 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen. Bei Dachanlagen werden maximal 350 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung gefördert. Für PV-Anlagen an Fassaden oder über Grünflächen auf Dächern liegt der Zuschuss bei bis zu 450 Euro pro Kilowatt-Peak.
  • Wenn Du Dich verpflichtest, Deine PV-Anlage zur Volleinspeisung anzumelden und den gesamten produzierten Strom für mindestens zehn Jahre ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen, kannst Du eine Förderung von bis zu 600 Euro pro Kilowatt-Peak erhalten. Hierbei werden 100 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen.
  • Die Installation von Stromspeichern wird mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak nutzbarer Speicherkapazität gefördert. Pro Kilowatt-Peak PV-Leistung werden 0,8 Kilowatt-Peak Speicherkapazität gefördert.
  • Wenn Du eine Wallbox zusammen mit einer PV-Anlage installierst, kannst Du für das Verlegen der notwendigen Elektrokabel einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro erhalten. Die Wallbox selbst wird jedoch finanziell nicht gefördert.

Details findest Du in der Förderrichtlinie. Die Antragstellung läuft über die Bewilligungsstelle beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart.

Tübingen: Photovoltaik-Förderung vorerst gestoppt

In der Stadt Tübingen ist das Förderprogramm für PV-Anlagen aktuell gestoppt. Wir hatten Ende September 2025 noch keine Informationen darüber, ob die Förderung noch einmal fortgesetzt wird.

Zuletzt sah die PV-Förderung in Tübingen so aus: 

  • Für voll belegte Dachflächen erhieltst Du 1.500 Euro für PV-Anlagen ab einer Leistung von zwei Kilowatt-Peak, 2.250 Euro für mindestens sechs Kilowatt-Peak und 3.000 Euro ab einer Leistung von mehr als zehn Kilowatt-Peak.
  • Zusätzlich gab es einen „Norddach-Bonus“, bei dem Du bis zu 2.000 Euro als Extra-Bonus erhalten konntest, wenn Du eine PV-Anlage auf einer nach Norden ausgerichteten Dachfläche errichtest.
  • Verfügbar waren auch Zuschüsse für Indach-Photovoltaikanlagen – eine spezielle Form der Solaranlage, die nicht auf das Dach gesetzt, sondern darin integriert wird.
  • Wenn Deine PV-Anlage bereits 17 bis 20 Jahre alt ist und bald keine Einspeisevergütung mehr bekam, konntest Du einen Zuschuss für einen Stromspeicher erhalten. So ein Speicher ergibt Sinn, wenn Du Deine Anlage auf Eigenverbrauch umstellen oder Deinen Eigenverbrauch erhöhen möchtest. Pro Kilowattstunde nutzbarer Speicherkapazität gab es 250 Euro, für Speicher zwischen einem und 20 Kilowattstunden.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für EEG-Altanlagen.

 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Baden-Württemberg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bayern

In Bayern werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in Regensburg und Würzburg gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Augsburg: PV-Förderung nur noch über Warteliste

Die Fördermittel im Augsburger Solarförderprogramm sind Stand Ende September 2025 ausgeschöpft. Du kannst aber weiterhin einen Antrag stellen, um auf die Warteliste zu kommen und eine Chance auf eine Förderung zu haben, falls bereits bewilligte Fördermittel nicht abgerufen werden. Wichtig ist, dass Du den Förderantrag stellst, bevor Du einem PV-Unternehmen den Auftrag erteilst.

Es gibt folgende Zuschüsse:

  • Ab einer Leistung von 2,5 Kilowatt-Peak bekommst Du für eine neue PV-Anlage oder für eine Erweiterung der alten Anlage pauschal einen Zuschuss von 500 Euro.
  • Zusätzlich kannst Du einen Bonus von 100 Euro pro Kilowatt-Peak bekommen, maximal nochmal 500 Euro. Den Bonus gibt zum Beispiel für besonders große PV-Anlagen oder für PV-Anlagen in Kombination mit einer Solarthermieanlage oder einer Dachbegrünung.

Details findest Du in der Förderrichtlinie des Augsburger Solarförderprogramms

München fördert Photovoltaik-Beratung

In München werden Beratungs- und Planungskosten für PV-Anlagen gefördert. Die Beratung muss durch eine Fachkraft erfolgen, dann kannst Du 60 Prozent des Beratungshonorars als Zuschuss bekommen. Maximal sind drin: 

  • 3.000 Euro für Gebäude für ein oder zwei Wohneinheiten und
  • 15.000 Euro für Wohngebäude ab drei Wohneinheiten oder Nichtwohngebäude.

Alle Details findest Du auf der Internetseite des Münchener Förderprogramms Klimaneutrale Gebäude (FKG)

Neuburg an der Donau fördert Batteriespeicher

Wenn Du in Neuburg an der Donau eine Photovoltaikanlage auf dem Dach in Kombination mit einem Batteriespeicher installierst, kannst Du 50 Euro pro Kilowatt-Peak Solarleistung als Förderung bekommen, maximal 400 Euro. Förderfähig sind Anlagen mit zwei bis 30 Kilowatt-Peak Leistung. Der Stromspeicher muss mindestens vier Kilowattstunden nutzbare Speicherkapazität haben. Alle Details findest Du im Förderprogramm „Klima- und Ressourcenschutz“.

Regensburg zahlt bis zu 1.500 Euro für Deine PV-Anlage

Die Stadt Regensburg fördert 2025 die Anschaffung einer neuen, netzgekoppelten Photovoltaikanlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Anspruch nehmen:

  • Für PV-Anlagen bekommst Du 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Der maximale Zuschuss beträgt 1.500 Euro für eine Anlage mit 15 Kilowatt-Peak.
  • Anlagen in Kombination mit einem Gründach, auf denkmalgeschützten Gebäuden oder als Fassaden-PV erhalten einen zusätzlichen pauschalen Zuschuss von 200 Euro. Den Antrag musst Du stellen, bevor Du mit der Installation der PV-Anlage beginnst. 

Die Montage der PV-Anlage darf erst nach der schriftlichen Förderzusage beginnen. Die detaillierten Fördervoraussetzungen und den Förderantrag findest Du auf der Internetseite des Förderprogramms „Regensburg effizient“.

Würzburg fördert große und besondere PV-Anlagen

In der Stadt Würzburg gibt es seit April 2025 Zuschüsse für PV-Anlagen über das Förderprogramm „Klimastadt Würzburg“. Dabei werden Photovoltaikanlagen gefördert, die besondere Bedingungen erfüllen. Es gelten folgende Fördersätze: 

  • Für Photovoltaikanlagen an Fassaden, auf Gründächern sowie an oder auf denkmalgeschützten Gebäuden gibt es eine Förderung von 150 bis 200 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp).
  • Unabhängig vom ersten Punkt gilt für sämtliche PV-Projekte: Wenn Deine Anlage über einer Mindestgröße von 0,04 Kilowatt-Peak pro Quadratmeter Wohnfläche liegt, erhältst Du einen Zuschuss von 150 Euro pro Kilowatt-Peak. Beispiel: Bei einer Wohnfläche von 130 Quadratmetern müsste die PV-Anlage mehr als 5,2 Kilowatt-Peak leisten, um die Förderung zu bekommen.

Weitere Details sowie die Anträge zur Förderung findest Du auf der Website der Stadt Würzburg.

 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bayern, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Berlin

Über das „Solar-PLUS-Programm“ des Landes Berlin werden Batteriespeicher und ein Teil der Kosten von besonderen Photovoltaikanlagen bezuschusst. Folgende Photovoltaik-Förderungen können in Berlin aktuell beantragt werden:

  • Für Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern gibt es 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität, maximal 15.000 Euro.
  • Bei Stromspeichern in Mehrfamilienhäusern werden bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation gefördert, maximal 30.000 Euro.
  • Für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, an Fassaden und auf Gründächern gibt es Zuschüsse von bis zu 65 Prozent des Kostenaufschlags, der im Vergleich zu den Kosten auf einem nicht denkmalgeschützten Gebäude beziehungsweise einer PV-Anlage auf einem gewöhnlichen Dach anfällt.
  • Zuschüsse gibt es außerdem für Dachgutachten und für die Einbaukosten eines neuen Zählerschranks.

Die Förderung musst Du zunächst über das Online-Portal der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) beantragen. Anschließend kannst Du den Kaufvertrag abschließen. Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie SolarPLUS.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Berlin, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Brandenburg

In Brandenburg gab es zuletzt in Potsdam ein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher:

In Potsdam ist die PV-Förderung gestoppt

In der Stadt Potsdam ist die Photovoltaik-Förderung über das Klimaschutzförderprogramm vorerst ausgelaufen. Ende September 2025 standen laut der Stadt keine Fördermittel mehr zur Verfügung.

Zuletzt gab es in Potsdam folgende Zuschüsse:

  • Für PV-Anlagen gab es eine Förderung von 200 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 1.200 Euro je Anlage.
  • Für Stromspeicher ab drei Kilowattstunden Kapazität zahlte die Stadt pauschal 1.000 Euro.

Je nach Projekt waren spezielle Bedingungen zu erfüllen. Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Brandenburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bremen

In Bremen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

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PV-Förderung in Hamburg

Die Stadt Hamburg fördert 2025 die Installation von Solaranlagen in Kombination mit begrünten Dächern. Die wichtigsten Punkte zur Hamburger PV-Förderung:

  • Die Unterkonstruktion von Solaranlagen auf Gründächern wird mit 40 bis 60 Prozent der anerkennungsfähigen Kosten bezuschusst.
  • Außerdem wird pro Quadratmeter Fläche der installierten Solarmodule ein Zuschuss von bis zu 50 Euro gezahlt.
  • Die maximale Förderhöhe pro Gebäude beträgt 100.000 Euro.
  • Die Kosten für PV-Module und Solarthermie-Kollektoren selbst werden nicht gefördert.

Alle Details zum Förderprogramm findest du bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hamburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Hessen

In Hessen ist uns aktuell die Photovoltaik-Förderung in der Stadt Darmstadt bekannt. Hier die Details:

Darmstadt: Bis zu 6.000 Euro Zuschuss für PV-Anlagen

Die Stadt Darmstadt fördert Photovoltaikanlagen voraussichtlich weiterhin mit ihrem Förderprogramm Photovoltaik. Ende September war zwar noch nicht beschlossen, ob das für die Förderung benötigte Geld tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Unter diesem Vorbehalt können Förderanträge aber weiterhin gestellt werden. Es gibt:

  • 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung für PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden. Maximal werden 6.000 Euro für eine PV-Anlage mit 30 Kilowatt-Peak gezahlt.
  • Antragsberechtigt sind Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter sowie kleine und mittlere Unternehmen. Der Antrag soll erst nach der Installation und Anmeldung der Anlage gestellt werden.

Details zum „Förderprogramm Photovoltaik“ findest Du in den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hessen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher für Privatpersonen bekannt.

Unternehmen, Vereine und Kommunen können eine Förderung für Stromspeicher beantragen, mehr Informationen dazu findest Du beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern.

Außerdem fördert das Land Mecklenburg-Vorpommern Balkonkraftwerke für Mieterinnen und Mieter, mehr dazu in unserem Ratgeber Balkonkraftwerk-Förderung.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Mecklenburg-Vorpommern? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Niedersachsen

In Niedersachsen werden PV-Anlagen aktuell vor allem in der Region Hannover gefördert.

Region Hannover: Bis zu 9.000 Euro Zuschuss für PV

In Hannover und in den umliegenden Städten kannst Du für bestimmte Photovoltaikanlagen Zuschüsse über das proKlima-Förderprogrammes bekommen. Hier die wichtigsten Details:

  • Wenn Du Dein Dach vollständig mit Solarmodulen belegst, sind 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung möglich, wobei mindestens zwei Kilowatt-Peak installiert werden müssen. Die maximale Fördersumme beträgt 1.000 Euro.
  • Für PV-Anlagen an der Außenfassade bekommst Du ebenfalls 100 Euro pro Kilowatt-Peak. Hier kannst Du bis zu 3.000 Euro Förderung erhalten.
  • Bei fassadenintegrierten PV-Modulen erhöht sich die Förderung auf 300 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 9.000 Euro.
  • Für eine PV-Anlage auf einem neuerrichteten Gründach gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 6.000 Euro.

Alle Informationen über die PV-Förderung in Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze findest Du auf der Webseite von proKlima und in den Förderrichtlinien.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Niedersachsen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Nordrhein-Westfalen (NRW)

In NRW werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Köln, Düsseldorf und Bonn gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Bonn: Zuschüsse für besondere PV-Projekte

Mit dem Förderprogramm Solares Bonn bezuschusst die Stadt Bonn aktuell PV-Anlagen im Stadtgebiet. Die Fördermöglichkeiten im Überblick:

  • Die Förderhöhe beträgt 100 Euro pro Kilowatt-Peak, wenn mit der errichteten PV-Anlage die gesamte belegbare Dachfläche voll ausgeschöpft wird.
  • Zusätzlich gibt es Zuschüsse unter anderem für Wohngebäude ab vier Wohneinheiten sowie für PV-Anlagen im geförderten Wohnungsbau, Fassaden-Photovoltaik oder für eine zusätzliche Dachbegrünung. 

Die Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Bonn. Die Förderung beantragst Du, bevor Du einen Vertrag mit einem Installationsunternehmen eingehst. Du brauchst aber bereits ein Angebot einer Photovoltaikfirma, das Du gemeinsam mit dem Antrag, den Du online ausfüllen kannst, einreichst.

Düsseldorf fördert PV-Anlagen und Batteriespeicher

In der Stadt Düsseldorf gibt es eine PV-Förderung für Anlagen, die mehr als ein und maximal 45 Kilowatt-Peak leisten. Die Höhe des Zuschusses setzt sich aus einer Grundförderung und einer leistungsabhängigen Förderung zusammen: 

  • Du erhältst eine pauschale Grundförderung von 1.000 Euro.
  • Zusätzlich gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Insgesamt sind so bis zu 10.000 Euro Förderung möglich.
  • Zusätzlich werden bis zu 40 Prozent der Installationskosten für die notwendige Messtechnik gefördert, maximal 4.000 Euro.
  • Wenn Du zusätzlich einen Batteriespeicher anschaffen möchtest, zahlt die Stadt Düsseldorf 250 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Aber nur für die Speicherkapazität, die in kWh bis zu 1,5 Mal so hoch ist wie die Nennleistung der PV-Anlage in Kilowatt-Peak. 

Die Zuschüsse gibt es über das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“. Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Installationsfirma beauftragst. Das Antragsformular stellt das Umweltamt der Stadt auf seiner Internetseite bereit.

Gelsenkirchen: Bis zu 4.000 Euro PV-Förderung

In Gelsenkirchen kannst Du bei der Stadt eine Förderung für Deine Photovoltaikanlage beantragen. Die Fördermittel sind gestaffelt und richten sich nach der Leistung der PV-Anlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Gelsenkirchen erhalten:

  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und fünf Kilowatt-Peak erhältst Du 750 Euro.
  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung über fünf bis zehn Kilowatt-Peak bekommst du 1.000 Euro.
  • Du bekommst je angefangenem Kilowatt-Peak 100 Euro, wenn die PV-Anlage eine Leistung von über zehn Kilowatt-Peak hat. Maximal werden 4.000 Euro pro Anlage gezahlt.

Der Antrag auf Förderung wird in Gelsenkirchen erst nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme der Anlage eingereicht. Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Gelsenkirchen.

 Köln fördert PV-Anlagen und Speicher

Die Photovoltaik-Förderung in Köln gilt seit 5. Juni 2025 unter neuen Bedingungen. Das Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen“ ist für Eigentümerinnen und Mieter gedacht, das Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Arbeiten“ für Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die Fördersätze sind für alle gleich hoch.

Für Photovoltaikanlagen gibt es in Köln einen pauschalen Betrag als Zuschuss, der von der Leistung der Solarmodule abhängt:

  • 1.500 Euro von 2 kWp bis 5 kWp
  • 2.000 Euro über 5 kWp bis 9 kWp
  • 2.300 Euro über 9 kWp bis 14 kWp
  • 2.500 Euro über 14 kWp

Für Batteriespeicher gibt es in Köln pauschale Zuschüsse, die abhängig sind von der Speicherkapazität:

  • 500 Euro von 3 kWh bis 7 kWh
  • 1.000 Euro über 7 kWh bis 11 kWh
  • 1.300 Euro über 11 kWh

Den Antrag auf Förderung stellst Du online. Nach der Bewilligung kannst Du die Anlage kaufen und installieren lassen.

Rhein-Erft-Kreis: Neue PV-Förderung Anfang 2026

Wenn Du in Kerpen, Hürth, Bergheim, Pulheim, Frechen oder einem anderen Ort im Rhein-Erft-Kreis wohnst, musst Du aktuell auf die neue Photovoltaik-Förderung im Jahr 2026 warten. Über das Programm „Energieoffensive Rhein-Erft-Kreis“ sind die Fördermittel für 2025 bereits ausgeschöpft. Laut der Verwaltung des Rhein-Erft-Kreises steht voraussichtlich ab 5. Januar 2026 aber erneut eine Million Euro im Fördertopf zur Verfügung.

Die Eckdaten des bisherigen Förderprogramms sehen wie folgt aus:

  • Für eine neue Photovoltaikanlage ab fünf Kilowatt-Peak Solarleistung gibt es pauschal 1.000 Euro als Förderzuschuss.
  • Für einen Stromspeicher zur PV-Anlage gibt es pauschal 500 Euro Förderung.

Alle Voraussetzungen und Details findest Du in der Förderrichtlinie des Rhein-Erft-Kreises (PDF).

Du kennst ein PV-Förderprogramm in NRW, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell eine Förderung für Batteriespeicher in Verbindung mit einer PV-Anlage in der Stadt Mainz. Mehr dazu hier:

 Mainz bietet PV-Förderung für Stromspeicher

In der Stadt Mainz kannst Du 2025 einen Zuschuss für einen Stromspeicher bekommen, wenn Du ihn zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage installierst. Die Förderung gilt für Bestandsgebäude mit Baugenehmigung vor 2023 und bietet folgende Zuschüsse:

  • Private Haushalte bekommen 150 Euro pro kWh (Kilowattstunde) nutzbarer Speicherkapazität, maximal 1.500 Euro für einen 10-kWh-Stromspeicher.
  • Sportvereine können für ihre Sportstätte ebenfalls 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität bekommen, maximal sind 4.500 Euro drin.

Alle Details findest Du bei der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz zum Förderprogramm „Photovoltaik-Batteriespeicher“.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Rheinland-Pfalz? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung im Saarland

In Saarland sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Saarland? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen

Im Sachsen gibt es eine landesweite Förderung für größere Photovoltaik-Projekte. Wenn Du über die Sächsische Aufbaubank (SAB) einen Kredit aufnimmst, kannst Du für Deine Photovoltaikanlage einen Tilgungszuschuss bekommen. Ein Teil der Deiner Kosten wird dann übernommen. Andererseits zahlst Du aber Zinsen für den Kredit.

Du hast in Sachsen die Wahl aus zwei Förderprogrammen:

Förderprogramm „Sachsenkredit Klimafreundlicher Wohnen”

In diesem Förderprogramm kannst Du für klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen an Deiner mindestens fünf Jahre alten, selbstgenutzte Immobilie einen Kredit bekommen. Dazu zählt auch die Installation einer PV-Anlage. Der Kredit wird erst ab einem Mindestbetrag von 20.000 Euro gewährt. Der Zuschuss beträgt bis zu fünf Prozent Deiner Investitionskosten, die Du nicht bezahlen musst. Weitere Informationen findest Du auf der Internetseite der SAB.

Förderprogramm „Sachsenkredit Energie und Speicher”

In diesem Förderprogramm liegt der Kreditbetrag bei mindestens 35.000 Euro. Willst Du das Kreditprogramm für Deine PV-Anlagen nutzen, muss diese mehr als 30 Kilowatt-Peak (kWp) leisten. Solche großen Anlagen profitieren nicht von den Steuerbefreiungen für PV-Anlagen.

Wenn Du auf die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verzichtest und in die Direktvermarktung gehst oder den Strom komplett selbst nutzt, bekommst Du einen Tilgungszuschuss von zehn Prozent für die PV-Anlage. Auch für Stromspeicher gilt das Förderprogramm mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 20 Prozent.

Wenn Du die Einspeisevergütung nutzen willst, kann die PV-Anlage über das Programm ebenfalls mitfinanziert werden, der Tilgungszuschuss entfällt dann aber. Und das geht nur, wenn Du den Kredit gleichzeitig für einen weiteren Fördergegenstand beantragst, etwa für einen Speicher oder eine Wärmepumpe.

Weitere Informationen findest Du auf der Internetseite der SAB.

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen-Anhalt? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein ist uns ein Förderprogramm für PV-Anlagen in der Stadt Kiel bekannt, das aktuell jedoch gestoppt ist. Mehr dazu hier:

Kiel: PV-Förderung liegt auf Eis

In Kiel ist die Photovoltaik-Förderung bereits seit Ende Mai 2025 gestoppt. Hintergrund ist eine Haushaltssperre, die keine neuen Förderungen mehr erlaubt (Stand: 29. September 2025). Informiere Dich am besten direkt auf der Internetseite der Stadt Kiel über den aktuellen Stand.

Dies waren die wichtigsten Eckpunkte aus dem bisherigen Förderprogramm:

  • Zur Eignungsüberprüfung für eine PV-Anlage auf Mehrfamilienhäusern und oder bei Vereinen wurden bis zu 800 Euro bereitgestellt.
  • Bei Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern wurde bei einer Solarleistung von mehr als fünf Kilowatt-Peak jeder zusätzliche Kilowatt-Peak mit 300 Euro bezuschusst.
  • Für Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern gab es 100 Euro pro Kilowatt-Peak, wenn die maximale Dachbelegung ausgeschöpft wurde.
  • Zusätzlich konntest Du einen Innovationsbonus von 100 Euro pro Kilowatt-Peak bekommen, wenn Du eine PV-Anlage entweder an einer Fassade, in Kombination mit Solarthermie, in Leichtbauweise, als Freiflächenüberdachung oder als dachintegrierte Anlagen errichtest hast.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Schleswig-Holstein? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Thüringen

In Thüringen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Thüringen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten, hast einen Fehler entdeckt oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns bitte eine E-Mail an redaktion@finanztip.de und hilf mit, die Übersicht aktuell zu halten.

Benjamin_Weigl

Mit einer Förderung kommst Du günstiger an Deine Solaranlage. Überprüfe deswegen schon vor dem Kauf, ob Deine Kommune Dich unterstützt.

Benjamin Weigl
Unser Finanztip-Experte für Energie

KfW 270: Lohnt sich der Photovoltaik-Kredit?

Der KfW-Kredit 270 bringt zwei Haken mit sich und lohnt sich für die meisten privaten Bauherren eher nicht: Er ist für Projekte in Einfamilienhausgröße oft schwer zu bekommen und die Zinsen sind nicht unbedingt günstiger als bei normalen Bankkrediten. Deshalb solltest Du die Konditionen unbedingt vergleichen, zum Beispiel mithilfe unseres Kreditrechners.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Du einen Kredit für ein Bauvorhaben bekommen kannst. Sie hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Es soll ermöglichen, Solaranlagen zinsgünstig zu finanzieren, egal wo Du wohnst.

Die KfW-Förderkredite haben Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 3,25 Prozent (Stand: 29. September 2025), ist aber abhängig von der Bonität, also der erwarteten Zahlungsfähigkeit des Antragstellers. Auf der Website der KfW findest Du die aktuellen Konditionen.

Alle Alternativen und Tipps rund um das Thema PV-Finanzierung haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengetragen.

Mehr dazu im Ratgeber PV-Anlage finanzieren

  • Für den Kauf einer PV-Anlage kannst Du einen Kredit aufnehmen. Der kostet aber Zinsen, deshalb lohnt sich eine Finanzierung oft nicht.
  • Der Photovoltaik-Kredit KfW 270 ist für Projekte in Einfamilienhausgröße kaum zu bekommen und nicht unbedingt günstig. Es gibt aber noch andere Finanzierungsoptionen.

Zum Ratgeber

Wie fördert der Staat Photovoltaik?

Der Staat fördert Photovoltaikanlagen aktuell durch Steuerbefreiungen, die Einspeisevergütung und durch Beratungszuschüsse. Schauen wir uns diese drei Punkte einmal genauer an: 

Welche Steuerbefreiungen für PV-Anlagen gibt es?

Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen beträgt null Prozent, das gilt seit dem Jahr 2023. Durch diese staatliche PV-Förderung kannst Du Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei kaufen. Der Staat will so dazu beitragen, dass sich die Investition in Photovoltaik für Dich auszahlt. Auch während des Betriebs bleiben Solaranlagen in der Regel von Steuern verschont. In welchen Fällen die Steuerbefreiung greift, erklären wir Dir im Ratgeber PV-Steuern.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Solaranlagen?

Leistung der PV-AnlageTeileinspeisung
(mit Eigenverbrauch)
Volleinspeisung
(ohne Eigenverbrauch)
bis 10 kWp7,86 Cent/kWh12,47 Cent/kWh
Leistungsteil ab 10 bis 40 kWp6,80 Cent/kWh10,45 Cent/kWh
Leistungsteil ab 40 bis 100 kWp5,56 Cent/kWh10,45 Cent/kWh

Einspeisevergütung für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. August 2025 und dem 31. Januar 2026 in Betrieb gehen. Quelle: §§ 48 Abs. 2 und 2a, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 29. September 2025)

Eine Art staatliche PV-Förderung ist auch die bundesweite Einspeisevergütung. Der Netzbetreiber zahlt Dir dieses Geld für Strom aus, den Du nicht in Deinem Haushalt verbrauchst. Die Einspeisevergütung wird für 20 Jahre garantiert, dadurch kannst Du mit festen Einnahmen für ins Netz eingespeisten Solarstrom rechnen.

Die Einspeisevergütung hängt von der Leistung der PV-Anlage ab. Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak, diese Einheit dient zur Messung der Spitzenleistung von Solarpanelen. Wie Du in der Tabelle siehst, gelten für PV-Anlagen mit Volleinspeisung höhere Vergütungssätze als für Anlagen mit Eigenverbrauch, bei denen Du also nur einen Teil des erzeugten Stroms ins Stromnetz abgibst.

Um die Einspeisevergütung zu bekommen, muss die PV-Anlage angemeldet werden. Viele PV-Firmen erledigen das für Dich.

Mehr dazu im Ratgeber Einspeisevergütung

  • Die Einspeisevergütung verspricht 20 Jahre lang Geld für Strom, den Deine Photovoltaikanlage ins Netz abgibt.
  • Für Anlagen mit Eigenverbrauch bekommst Du etwas weniger, als wenn Du den Strom voll einspeist.
  • Die aktuelle Einspeisevergütung und alle Tipps zum Thema findest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber

Bekommst Du Zuschüsse für die Beratung zu PV-Anlagen?

Je nachdem, welche Beratungsleistung Du in Anspruch nimmst, kann diese durch staatliche Förderung kostenlos oder mit einem Zuschuss vergünstigt sein.

Zwei Varianten kommen infrage:

  1. Wenn es Dir ausschließlich um eine Beratung zu PV-Anlagen geht, ist die Energieberatung der Verbraucherzentralen eine gute Anlaufstelle. Diese teils kostenlosen, teils günstigen Beratungen werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.
  2. Soll die PV-Anlage Teil eines größeren Sanierungsprojekts an Deiner Immobilie sein, kannst Du Dich an einen Energieeffizienz-Experten wenden. Dann bekommst Du eine Vor-Ort-Beratung inklusive individuellem Sanierungsfahrplan. Diese Energieberatung wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gefördert: 50 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars kannst Du als staatlichen Zuschuss bekommen, höchstens 650 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern. Einen Energieberater in Deiner Nähe findest Du mithilfe unserer Empfehlungen im Ratgeber Energieberatung.

Ob sich eine Photovoltaikanlage für Dich lohnt und falls ja, welche Größe sinnvoll ist, erklärt Dir Finanztip außerdem mit vielen hilfreichen Ratgebern. Darin findest Du alles rund um den Kauf eine Photovoltaikanlage und eines Stromspeichers.

Manuel Vonau
Manuel VonauExperte für Digitales

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Wie viel Geld sparst Du mit einer PV-Anlage?

Durch eine Photovoltaikanlage kannst Du mit einer jährlichen Ersparnis von mehreren Hundert Euro rechnen. Denn mit einer PV-Anlage kannst Du gleich doppelt sparen: Du senkst Deine Stromkosten, weil jede selbst erzeugte Kilowattstunde Solarstrom nur rund zehn Cent kostet. Der Betrag ergibt sich als Daumenregel, wenn Du die Anschaffungskosten und Betriebskosten Deiner Solaranlage auf 20 Jahre aufteilst. Das ist deutlich weniger als die 25 bis 40 Cent, die Du beim Stromanbieter zahlst. Zusätzlich erhältst Du Geld für den überschüssigen Strom, den Du ins Netz einspeist.

Wie sieht eine typische Beispielrechnung aus?

Lass uns die möglichen Einsparungen an einem Beispiel durchrechnen:

Strombedarf Haushalt5.000 kWh/Jahr
PV-Anlage 5 kWp
Stromproduktion5.000 kWh/Jahr
davon Eigenverbrauch1.500 kWh (30 %)
Strompreis30 Cent/kWh
Ersparnis durch Eigenverbrauch500 Euro/Jahr
überschüssiger Strom, Einspeisung ins Stromnetz3.500 kWh/Jahr
Einspeisevergütung7,86 Cent/kWh
Einnahmen durch Einspeisung275 Euro/Jahr
Gesamtertrag PV-Anlage775 Euro/Jahr 

Die angegebene Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. August 2025 und 31. Januar 2026 in Betrieb gehen. Quelle: Finanztip-Berechnung und §§ 48 Abs. 2, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 29. September 2025)

In diesem Rechenbeispiel nehmen wir an, dass Dein Haushalt jedes Jahr 5.000 Kilowattstunden Strom benötigt. Dann passt dazu gut eine PV-Anlage mit fünf Kilowatt-Peak (kWp).

Weil die Sonnenstunden an einem Tag und über das ganze Jahr stark schwanken, wirst Du bei einer PV-Anlage ohne optionalen Stromspeicher meistens nur 20 bis 30 Prozent Deines selbst erzeugten Stroms im Haushalt verbrauchen können. Dennoch ergibt sich hierdurch eine schöne Ersparnis von rund 500 Euro pro Jahr, abhängig davon, welchen Strompreis Du für den Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst.

Vor allem im Sommer wirst Du viel überschüssigen Strom haben, den Deine Photovoltaikanlage ins Stromnetz leitet. Dafür bekommst Du Geld: 275 Euro pro Jahr würden in unserem Beispiel als Einspeisevergütung ausgezahlt. Insgesamt würde die Solaranlage in diesem Beispiel rund 775 Euro pro Jahr an Ertrag erwirtschaften.

Was kostet eine Photovoltaikanlage in der Anschaffung?

Grob 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak Solarleistung musst Du für eine PV-Anlage einplanen, ein Stromspeicher ist da noch nicht eingerechnet. Dabei gilt: Je kleiner die Anlage ist, desto höher sind die Kosten pro Kilowatt-Peak.  

Bei Anlagen mit zehn Kilowatt-Peak und mehr können die günstigsten Anlagen weniger als 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak kosten. Bei Anlagen mit um die fünf Kilowatt-Peak handelt es sich bei einem ein Preis von 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung unserer Markteinschätzung nach um ein sehr günstiges Angebot.

Wann rechnet sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage?

Für eine Photovoltaikanlage solltest Du höchstens 1.600 Euro pro Kilowatt-Peak bezahlen, dann rechnet sie sich nach Finanztip-Berechnungen ziemlich sicher.

Die Anlage in unserem Beispiel hat fünf Kilowatt-Peak Leistung, dann betragen die Investitionskosten etwa 8.000 Euro. Ein kleiner Stromspeicher kostet zusätzlich mehrere Tausend Euro. Er sorgt dafür, dass Du Dich oft zu 60 bis 70 Prozent durch selbst erzeugten Solarstrom versorgen kannst.

Wo findest Du günstige Solaranlagen-Angebote?

Um ein günstiges Photovoltaikangebot zu finden, solltest Du mehrere Angebote einholen und vergleichen. Besonders einfach funktioniert das mit einer Anfrage über Vergleichsportale im Internet. Hier kommst Du besonders einfach in Kontakt zu mehreren Fachfirmen gleichzeitig.

Welches Vergleichsportal für PV-Anlagen empfiehlt Finanztip?

Nach dem Finanztip-Test 2024 empfehlen wir, mit Selfmade-Energy zu starten. Dieses Vergleichsportal für Photovoltaik hat in unserer Untersuchung am meisten überzeugt.

Selfmade-Energy
www.selfmade-energy.com

Solarrechner

  • Vergleichsplattform für Solaranlagen
  • passende Anlagengröße wird automatisch ermittelt, entsprechende Angebote werden sofort angezeigt
  • Marktüberblick mit unverbindlichen Preisen noch vor der Eingabe persönlicher Daten
  • selbst entscheiden, welche Firma Dich kontaktiert
  • Firmen bieten im Gespräch oft andere, höherpreisige Komponenten an, Nutzer muss eigenständig verhandeln

Wie funktionieren Vermittlungsportale für PV-Anlagen?

Über ein Vermittlungsportal bekommst Du keinen direkten Angebotsvergleich, sondern Kontaktanfragen direkt von den Anbietern. Wenn Du mehrere Portale gleichzeitig anfragst, musst Du damit rechnen, innerhalb kurzer Zeit zahlreiche dieser Kontaktanfragen zu erhalten. Gehe daher lieber schrittweise vor. Nutze eine unserer zwei weiteren Empfehlungen, Photovoltaik-Angebotsvergleich oder Solaranlagen-Portal.

Photovoltaik-Angebotsvergleich
www.photovoltaik-angebotsvergleich.de
  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote
Solaranlagenportal
www.solaranlagen-portal.com
  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote

Welche Alternative hast Du zu PV-Angeboten aus dem Internet?

Alternativ kannst Du auch Solarfirmen bei Dir um die Ecke ansprechen. Vielleicht hast Du Nachbarn oder Bekannte, die selbst gute Erfahrungen mit einer Firma gemacht haben. Bei der Suche können Dir die Datenbank mit Solarfirmen des Bundesverbands Solarwirtschaft und die Fachbetriebssuche des Zentralverbands der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) helfen.

Wie gehst Du vor, wenn Du PV-Angebote vorliegen hast?

Hast Du mehrere Angebote vorliegen, kannst Du sie miteinander vergleichen. Entscheide Dich erst für ein Angebot, wenn Du es ausführlich geprüft hast. Vertrau nicht blind darauf, was Dir für eine Rendite vorgerechnet wird.

Auch für unsere Empfehlungen gilt: Bleib kritisch bei den vermittelten Solarfirmen. Sie sind Deine Verhandlungs- und Vertragspartner, die Beratungsqualität und die Qualität der angebotenen Komponenten können schwanken. Sichere Dich ab, indem Du keine hohe Anzahlung leistest. Vereinbare lieber, dass der größte Teil oder sogar die komplette Rechnung erst fällig wird, wenn die funktionierende Anlage auf Deinem Dach ist.

Mehr zu unseren Empfehlungen und wie wir sie getestet haben, das haben wir für Dich auf einer eigenen Übersichtsseite zusammengestellt.

Mehr dazu im Ratgeber Photovoltaik

  • Eine PV-Anlage auf dem Dach liefert bis zu 40 Prozent Deines jährlichen Stromverbrauchs. Ein optionaler Batteriespeicher erhöht diesen Anteil noch weiter.
  • Bezahle höchstens 1.600 Euro pro Kilowatt-Peak Solarleistung. Dann rechnet sich die Solaranlage sehr wahrscheinlich auch finanziell für Dich.
  • Weitere Tipps zu PV-Anlagen findest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber

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