Das Wichtigste in Kürze
- Für Hausbesitzer ist eine Wohngebäudeversicherung unerlässlich. Sie zahlt bei Schäden, die Sturm, Hagel, Feuer oder Leitungswasser am Haus verursachen.
- Für den Schutz gegen Hochwasser oder Starkregen, brauchst Du Extra-Schutz, der die Versicherung teuer macht.
- Wenn Du planst, ein Haus zu bauen, kannst Du eine Feuerrohbauversicherung mit Baubeginn beitragsfrei bei einem Wohngebäudeversicherer abschließen.
So gehst Du vor
- Wenn Du ein Haus baust, kümmere Dich frühzeitig um eine Versicherung.
- Beim Hauskauf solltest Du die bestehende Wohngebäudeversicherung prüfen. Beachte die Kündigungsfrist, bevor Du eine neue Versicherung abschließt.
- Wir empfehlen einen Versicherungsvergleich über Mr-Money und Fairfekt, um eine passende Versicherung für Dein Gebäude zu finden. Orientiere Dich dabei an unseren Mindestkriterien, die wir Dir in diesem Ratgeber vorstellen.
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Inhalt
- Warum brauchst Du eine Wohngebäudeversicherung?
- Welche Schäden sind in der Wohngebäudeversicherung abgedeckt?
- Wie findest Du den passenden Tarif?
- Welche Leistungen sind für eine gute Wohngebäudeversicherung wichtig?
- Wovor schützt die Wohngebäudeversicherung nicht?
- Welche Versicherungssumme solltest Du wählen?
- Welche Pflichten hast Du während der Versicherungszeit achten?
- Worauf musst Du bei der Wohngebäudeversicherung im Schadensfall achten?
- Wie hat Finanztip Wohngebäudeversicherungen getestet?
Ein eigenes Haus ist eine große Investition. Feuer, gebrochene Wasserleitungen oder Wetterextreme können Dein Eigenheim beschädigen oder zerstören. Damit Dich das finanziell nicht ruiniert, solltest Du unbedingt eine Wohngebäudeversicherung haben, auch wenn diese nicht, wie etwa die Kfz-Haftpflicht, vorgeschrieben ist. Um passenden Schutz zu bekommen, solltest Du unbedingt prüfen, ob Deine Versicherung alle wichtigen Leistungen enthält. Finanztip erklärt Dir alles Wichtige in diesem Ratgeber.
Warum brauchst Du eine Wohngebäudeversicherung?
Schäden an Deinem Haus können schnell sehr teuer werden. Deckt ein Sturm Dein Dach ab oder der Keller läuft durch Starkregen mit Wasser voll, kannst Du diese Schäden unter Umständen nicht mit Deinen Ersparnissen zahlen.
Die Wohngebäudeversicherung zahlt für verschiedene Schäden am Gebäude und an festem Inventar. Aber nicht jede Schadensursache ist automatisch in der Wohngebäudeversicherung abgedeckt.
Welche Schäden sind in der Wohngebäudeversicherung abgedeckt?
In der Wohngebäudeversicherung sind in der Regel Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel abgedeckt. Diese Absicherungen bekommst Du über drei verschiedene Bausteine, die in Standardtarifen enthalten sind. Theoretisch könntest Du Dein Haus aber auch nur gegen eins dieser Risiken absichern, was jedoch nicht sinnvoll ist.
Was sichert die Feuerversicherung ab?
Die Feuerversicherung zahlt bei Schäden am Haus, die durch Brand, Blitzschlag, Explosion oder Implosion entstehen (Abschnitt A 3 VGB 2022). Sie greift auch bei fest eingebauten elektrischen Installationen wie der Stromversorgung für Lampen und Steckdosen.
Achtung: Ein Rauchmelder ist Pflicht. Gemäß der Bauverordnungen der meisten Bundesländer musst Du Rauchmelder in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren anbringen. Fehlen die Rauchmelder, kannst Du im Versicherungsfall auf einem Teil der Kosten sitzenbleiben.
Was sichert die Leitungswasserversicherung ab?
Die Leitungswasserversicherung übernimmt Schäden durch Leitungswasser und Frost sowie andere Bruchschäden (Abschnitt A 4 VGB 2022). Falls also kalkhaltiges Wasser oder Frost die Leitungen im Haus zum Bersten bringt, zahlt die Versicherung die Reparatur der Leitung und alle Schäden, die durch das ausgetretene Wasser entstanden sind.
Wann zahlt die Sturmversicherung?
Die Versicherung leistet bei Sturmschäden ab Windstärke acht und bei Hagelschäden (Abschnitt A 5 VGB 2022). Etwa, wenn bei Sturm das Dach abgedeckt wird und repariert werden muss. Sie kommt auch für Folgeschäden auf, zum Beispiel wenn es durch ein abgedecktes Dach regnet.
Wie teuer die einzelnen Schäden sein können, kannst Du an der folgenden Grafik erkennen. Da die meisten Hausbesitzer eine Wohngebäudeversicherung mit den genannten drei Elementen abgeschlossen haben, sind die versicherten Schadenssummen in der Grafik nah an den real entstandenen Schadenssummen.
Sonderfall Elementarschadenversicherung – ist sie wichtig?
Befindet sich Dein Gebäude in einem Risikogebiet für Überschwemmungen, Erdbeben, Erdrutsche oder Lawinen – zum Beispiel an einem Fluss oder an einem Hang –, ist eine Elementarschadenversicherung ein Muss.
Um das eigene Risiko besser einzuschätzen, bietet der Gesamtverband der Versicherer (GDV) einen Hochwassercheck an. Dort kannst Du Deine Wohnadresse eingeben und prüfen, wie groß die Gefahr ist, von Überschwemmung durch Flüsse oder Starkregen betroffen zu sein. Aber auch in weniger gefährdeten Regionen ist eine Elementarabsicherung ratsam, da die Gefahr von Starkregenereignissen überall steigt.
Deine Wohngebäudeversicherung kommt ohne diesen zusätzlichen Schutz nicht für die Schäden durch Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, eine Lawine oder Starkregen auf. Um auch gegen diese Risiken abgesichert zu sein, musst Du Deinen Versicherungsschutz um den Baustein Elementarschadenversicherung erweitern.
In unserem letzten Wohngebäudeversicherungstest Ende 2022 konnten wir erkennen, dass die Versicherer für den Abschluss der Elementarschadenabsicherung immer einen Aufschlag verlangen. Wie hoch dieser konkret ausfällt, ist stark vom Versicherer und vom Wohnort abhängig. Bei unserer Abfrage lag der Aufschlag mal bei moderaten acht Prozent, mal wurde mehr als das Fünffache verlangt. Im Jahr 2024 betrug der Aufschlag für die Elementarschädenabsicherung auch in Gegenden mit niedrigem Hochwasserrisiko bei einer kleinen Testabfrage satte 38 Prozent.
Kommt die Versicherungspflicht für Elementarschäden?
Seit der Flut im Ahrtal im Sommer 2021 gibt es wieder, wie nach dem Elbehochwasser 2002, eine Diskussion über eine Versicherungspflicht für Elementarschäden. Vor dem Hintergrund des Klimawandels wird es auch in Deutschland immer häufiger zu Hochwasser und Regenfluten kommen. Die vergleichsweise extremen Kosten dieser Schäden will und kann der Staat und damit der Steuerzahler nicht dauerhaft mittragen.
Rein verfassungsrechtlich wäre eine Versicherungspflicht laut einer Studie im Auftrag des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen möglich. Der ehemalige Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte der Forderung nach einer Versicherungspflicht Ende 2022 jedoch eine Absage erteilt. Er verwies auf die Bundesländer, die eine solche Pflicht jeweils selbst einführen könnten.
Zudem unterstützt er die Meinung des Branchenverbandes, dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV), dass eine Pflicht ein zu großer Eingriff in die Wahlfreiheit sei und eine flächendeckendere Absicherung auch auf freiwilliger Basis möglich sei. Der GDV forciert eine sogenannte Opt-out-Klausel. Neuverträge sollen demnach standardmäßig den Elementarschadenschutz enthalten, und wer den Schutz nicht will, muss dem aktiv widersprechen. In diesem Fall würde die Person im Schadensfall auch auf Hilfsleistungen aus Steuergeldern verzichten. Laut GDV liegt die Versicherungsquote für Elementarschäden bei Neuabschlüssen bei nahe 100 Prozent. Bestandskunden sollen ebenfalls mit einer Opt-out-Möglichkeit in die Elementarschadenversicherung gebracht werden. Hier scheinen die Versicherer aber weniger erfolgreich. Die Versicherungsquote liegt inzwischen bei etwa 54 Prozent. Das heißt: Fast jeder zweite Hausbesitzende hatte auch im Jahr 2024 keine Absicherung gegen Elementargefahren.
Das wollen nun die Regierungen der Länder ändern. Der Bundesrat möchte eine bundesweite Versicherungspflicht und hatte am 30. März 2023 einem entsprechenden Antrag zugestimmt. Damit wurde das Thema vom Bundesrat zurück an die Bundesregierung verwiesen. Die Bundesregierung hatte zu diesem Zweck Ende 2023 eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Aber auch die Arbeitsgruppe kam nicht zu einer Empfehlung für eine Versicherungspflicht.
Im neuen Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und SPD vereinbart, dass die Elementarschadenversicherung in Zukunft mit der Wohngebäudeversicherung angeboten werden muss. Das heißt, grundsätzlich soll es die Wohngebäudeversicherung nur noch mit Elementarschadenabsicherung geben. Allerdings wird geprüft, ob es eine Opt-out-Klausel geben kann. Dann könnten Versicherte den Schutz weiterhin abwählen, weil er beispielsweise zu teuer ist. Bestandskunden soll bis zu einem Stichtag eine Elementarabsicherung zu ihrer Wohngebäudeversicherung angeboten werden.
Unklar bleibt: Wird eine Opt-out-Klausel kommen und wenn ja, welche weiteren Regeln wird es dafür geben? Auch die Beitragsgestaltung ist weiterhin unklar. Werden die Versicherer verpflichtet, auch in Hochrisikogebieten einen bezahlbaren Versicherungsschutz anzubieten und wie hoch wäre dieser? All diese Fragen muss ein Gesetz beantworten. Wann dieses kommen soll, ist nicht vereinbart.

Wie findest Du den passenden Tarif?
Am besten geht das über einen Versicherungsvergleich, da die Tarifbedingungen und -leistungen sehr umfangreich sind und die Beiträge von vielen individuellen Merkmalen wie Wohnfläche, Ausstattung oder Adresse des Gebäudes abhängen. Nach Finanztip-Analyse ist das Vergleichsportal Mr-Money besonders hilfreich. Auch das Portal Fairfekt bot gute Filtermöglichkeiten und Tarife zu günstigen Beiträgen. Einzelheiten zu unserem Vorgehen und unserer Auswahl erfährst Du am Ende des Textes.

Fairfekt
Vergleichsportal
- ein Rechner von Mr-Money mit ähnlichen Anbietern und Ergebnissen
- bietet passende Tarife zu günstigen und realistischen Preisen
- unter Umständen Tarife mit Rabatten auf den Jahresbeitrag
Worauf musst Du beim Vergleich achten?
Trotz Filtermöglichkeiten musst Du die Leistungen der Tarife auf die Mindestkriterien hin untersuchen, um den passenden, günstigen zu finden. Denn bei unserer Untersuchung hat der günstigste angezeigte Tarif nicht unbedingt unsere Mindestkriterien erfüllt, also die Leistungen, die vorhanden sein müssen, damit Du ausreichend abgesichert bist. Bei der Finanztip-Empfehlung Mr-Money lag der beste Tarif im Schnitt auf Platz vier der günstigsten Tarife.
Außerdem solltest Du Dir bewusst machen, dass Vergleichsportale nur eine begrenzte Anzahl an teilnehmenden Versicherungsunternehmen bieten. Vor allem die großen Anbieter fehlen meist. Wenn Dir das Angebot bei Vergleichsportalen nicht ausreicht oder Du eine persönliche Beratung vorziehst, erkundige Dich bei einem Versicherungsberater oder zum Beispiel Deiner Hausratversicherung nach passenden Tarifen für eine Wohngebäudeversicherung, wenn Du mit ihr zufrieden bist. Dadurch kannst Du im Schadensfall auch Streit um Zuständigkeiten vermeiden.
Der Vergleich über ein Portal kann Dir dennoch helfen – so findest Du den günstigsten Preis für Tarife, an dem Du Dich bei der weiteren Suche orientieren kannst.
Welche Leistungen sind für eine gute Wohngebäudeversicherung wichtig?
Wenn Du eine Wohngebäudeversicherung – wie von Finanztip empfohlen – über das Online-Portal Mr-Moneyoder Fairfekt suchst, solltest Du die folgenden Mindestkriterien in der Suchmaske auswählen. Dies tust Du mit einem Häkchen bei der jeweils wichtigen Leistung.
- Grobe Fahrlässigkeit
- Abbruch- und Aufräum-, Bewegungs- und Schutzkosten
- Folgen von Überspannungsschäden
- Kurzschluss- und Sengschäden
- Mehrkosten durch behördliche Auflagen
- Kosten für die Dekontamination des Erdreiches
- Wasserzu- und Wasserableitungsrohre außerhalb des Gebäudes, auf dem Grundstück
- Schäden durch Einbrüche
- Rückstau durch Elementarschäden (wenn Elementarschäden abgesichert werden)
- Kosten der Hotelübernachtung
Download Checkliste Mindestkriterien
Was bedeutet grobe Fahrlässigkeit?
Wenn Du zum Beispiel im Winter nicht heizt und deshalb ein Wasserrohr platzt, oder ein Brand ausbricht, weil Du eine Kerze unbeaufsichtigt gelassen hast, sind die Schäden grob fahrlässig entstanden. Hast Du diese Leistung nicht im Versicherungsschutz, musst Du für solche Schäden selbst aufkommen.
Was sind Abbruch- und Aufräum-, Bewegungs- und Schutzkosten?
Wenn zum Beispiel nach einem Sturm Baumteile vom Dach entfernt werden müssen, sollte Deine Versicherung diese Kosten übernehmen. Dazu zählen auch die Aufräumarbeiten nach einem Hochwasser.
Was bedeuten Folgen von Überspannungsschäden?
Durch einen Blitzeinschlag in der Nähe Deines Hauses kann Überspannung entstehen. Diese kann Schäden an den gesamten Stromleitungen im Gebäude verursachen. Die Versicherung zahlt nur, wenn diese Schäden explizit mit abgesichert sind.
Warum Kurzschluss- und Sengschäden mitversichern?
Sind solche Schäden durch einen Brand entstanden oder durch einen Blitzschlag, sind die Schäden mitversichert. Ohne ein solches versichertes Ereignis als Ursache, sind diese Schäden nur Teil des Versicherungsschutzes, wenn Du es explizit mitversicherst.
Was sind Mehrkosten durch behördliche Auflagen?
Du lässt Dein Haus nach einem Brand wieder aufbauen. Inzwischen bist Du verpflichtet, bestimmten Wärmeschutz anzubringen, den Du zuvor nicht hattest. Diese Mehrkosten werden von der Versicherung übernommen, wenn Du sie mitversicherst.
Ist auch die Dekontamination von Erdreich wichtig?
Ja. Wenn giftige Substanzen durch Dein Haus ins Erdreich eingesickert sind, bist Du gesetzlich verpflichtet die Erde abtragen lassen. Die Dekontamination von Erdreich muss aber extra abgesichert sein und das solltest Du auch tun.
Welche Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre sollten abgesichert sein?
Wenn sie der Versorgung des Gebäudes dienen, sollten sowohl die Rohre auf dem versicherten Grundstück als auch außerhalb versichert sein.
Sind Schäden durch Einbrüche relevant?
Wenn bei einem Einbruch Schäden am Gebäude entstehen können diese durchaus teuer werden. Daher sollten diese von der Versicherung abgedeckt sein. Zudem machen sie die Versicherung nicht teurer.
Was ist Rückstau?
Wenn es sehr stark regnet, kann die Kanalisation überlaufen. Das Abwasser gelangt dann unter Umständen über Abflussrohre in Dein Haus. Anders als beim Hochwasser kommt das Wasser von unten und nicht von der Oberfläche. Damit ist es kein Elementarschaden, muss aber zur Elementarschadenabsicherung explizit mit abgesichert werden. Beachte aber, dass die Versicherungen in der Regel eine funktionierende Rückstauklappe verlangen, damit Versicherungsschutz besteht.
Sind Hotelkosten wichtig?
Ist Dein Haus aufgrund eines Brandes oder Hochwassers nicht mehr bewohnbar, musst Du zunächst in ein Hotel oder eine Ferienwohnung ziehen. Damit Du diese Kosten nicht selbst zahlen musst, sollte auch das eine versicherte Leistung sein, am besten für mindestens 100 Tage.
Was gilt für unfertige Gebäude im Bau?
Während des Hausbaus kannst Du eine Wohngebäudeversicherung bereits als Feuerrohbauversicherung abschließen. Damit schützt Du Dein unfertiges Haus gegen Schäden durch Blitzschlag- und Feuerschäden. Dies ist meist sogar beitragsfrei, wenn Du den Vertrag so abschließt, dass die Feuerrohbauversicherung zur Wohngebäudeversicherung umgewandelt wird, sobald das Haus fertig ist. Ab dann beginnst Du, Beiträge zu zahlen. Der Diebstahl von Deiner Baustelle ist damit jedoch nicht abgesichert. Dies musst Du über eine Bauleistungsversicherung abdecken.
Such Dir am besten noch vor Baubeginn auf dem von uns empfohlenen Vergleichsportal Mr-Money oder Fairfekt eine für Dich passende Wohngebäudeversicherung. Und wähle in der Suchmaske statt „Wohngebäude“ das Merkmal „Feuerrohbau“ aus. Du musst dann nur noch Deinen Versicherer davon in Kenntnis setzen, sobald Du fertig gebaut hast. Damit endet Deine Feuerrohbauversicherung.
Wovor schützt die Wohngebäudeversicherung nicht?
Einige Schadensursachen sind gar nicht versicherbar, andere kannst Du nur separat und zu teilweise hohen Kosten absichern.
Was ist in einer Wohngebäudeversicherung nie abgedeckt?
Krieg - Kriegsschäden oder Folgen von inneren Unruhen ersetzt die Wohngebäudeversicherung nicht.
Kernenergie - Gegen einen Reaktorunfall in der Nähe Deines Hauses kannst Du Dich nicht absichern.
Vorsatz - Wenn Du einen Schaden vorsätzlich verursachst, ist dieser nicht versichert. Im Gegensatz zur groben Fahrlässigkeit ist ein Schaden, den Du mit Absicht verursachst, nicht versichert. Meldest Du ihn der Versicherung, ist das Versicherungsbetrug und strafbar nach Paragraf 263 und Paragraf 265 Strafgesetzbuch (StGB).
Schäden durch Bergbau - Wenn es aufgrund von Bergbauarbeiten zu einer Erdsenkung kommt und dies Schäden an Deinem Haus verursacht, ist das meist ausgeschlossen vom Versicherungsschutz. Dafür muss dann allerdings das Bergbauunternehmen haften.
Sturmflut - Wenn das Meer durch starken Wind eine Überschwemmung verursacht, ist dies in der absoluten Mehrzahl der Tarife nicht versichert. Allerdings gibt es einen deutschen Wohngebäudeversicherer, der auch diese Schäden absichert. Außerdem gibt es Spezialversicherer, die Sturmflutversicherungen anbieten.
Diese grundsätzlichen Ausschlüsse sind die Teil der Musterbedingungen des GDV. Sie findest Du in der Regel in allen Versicherungsbedingungen. Daneben gibt es Schäden, die nur manche Tarife abdecken. Dazu nun mehr:
Was decken die meisten Tarife nicht ab?
In bestimmten Wohngebäudeversicherungs-Tarifen sind die folgenden Schäden, oft gegen Aufpreis, versicherbar: Grund- und Regenwasser, Leichter Sturm und Versicherungsschutz von Wärmepumpen. Im Einzelnen:
Grund- und Regenwasser - Die Wohngebäudeversicherung kommt nur für Schäden durch Leitungswasser auf. Grundwasserschäden, Schäden durch Überschwemmung und witterungsbedingten Rückstau kannst Du mit einer Erweiterung um Elementarschäden und Rückstauabsicherung absichern. Dringt Grundwasser unterhalb der Oberfläche ans Mauerwerk und beschädigt beispielsweise das Fundament, ist dieser Schaden jedoch auch dann nicht versichert.
Leichter Sturm - Die Versicherung muss nicht zahlen, wenn sich die Schäden bei einer Windstärke unter acht ereignet haben. Musst Du Deinem Versicherer die Windstärke nachweisen, reicht oft schon ein Verweis auf die Tagespresse oder ein Wetteramt. Sollte es zu einem Streit kommen, musst Du beim Deutschen Wetterdienst ein Gutachten einholen. Einige Versicherer verzichten jedoch auf eine bestimmte Windstärke, um bei windbedingten Schäden zu zahlen.
Versicherungsschutz von Wärmepumpen - Immer mehr Hausbesitzer interessieren sich für eine Wärmepumpe oder haben bereits eine. Du musst bei dieser Investition aber beachten, dass sie nicht standardmäßig in Deiner Wohngebäudeversicherung abgesichert ist. Dafür musst Du genau in Deinen Vertrag schauen oder bei Deinem Versicherer nachfragen. Viele Anbieter schließen Wärmepumpen in einem hochpreisigen Tarif mit ein, alternativ kannst Du sie explizit gegen einen Aufpreis mitversichern. Mehr dazu findest Du in unserem Ratgeber zur Wärmepumpen-Versicherung.

Welche Versicherungssumme solltest Du wählen?
Du solltest den Neubauwert des Gebäudes versichern. Das ist die Summe, die nötig wäre, um das Haus in gleicher Größe und Ausstattung zum Zeitpunkt des Schadens wieder aufzubauen.
Die Versicherungen bieten dafür das Quadratmetermodell oder den sogenannten gleitenden Neuwert (Wert 1914) an. Damit ist Dein Haus stets zur aktuellen Bausumme versichert. Anhand Deiner Angaben zum Gebäude berechnen Versicherungen oder Vergleichsportale – wie die von uns empfohlene eine gute Wohngebäudeversicherung?
Eine konkrete allgemeine Beitragsaussage ist aufgrund der vielen Variablen nicht möglich. Zunächst hängen die Beiträge von der Größe, Baujahr, Ausstattung und damit dem Neubauwert Deines Hauses ab.
Ein weiterer Kostenpunkt sind die Leistungen. Je umfangreicher die Leistungen, desto teurer der Schutz. Um jedoch im Schadensfall Geld zu bekommen, solltest Du nicht an wichtigen Leistungen sparen. Eine Analyse von Finanztip hat außerdem gezeigt, dass eventuell als weniger wichtig angesehene Leistungen die Beiträge nicht relevant senken. Wenn Du Beiträge sparen möchtest, solltest Du neben dem Versicherungsvergleich überlegen, ob eine höhere Selbstbeteiligung sinnvoll ist.
Den größten Aufschlag verlangen Versicherungen für die Elementarschadenabsicherung. Dieser Aufschlag fällt höher aus, wenn das Haus in einer gefährdeten Region für Elementarschäden liegt. Abhängig von Deiner Adresse und der Versicherung erhöhten sich die Beiträge in unserer Abfrage zwischen acht und 580 Prozent. Auch das Baujahr spielt beim Preis eine wichtige Rolle. Je neuer das Haus, desto günstiger die Beiträge. Mit höheren Beiträgen musst Du rechnen, wenn Du innerhalb der letzten fünf Jahre Vorschäden hattest. Dein Alter spielt hingegen keine Rolle für die Beiträge.
Beispielhaft hier einige Beiträge:
Wie hoch sind die Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2024?
Ort | Gefahrenklasse | Größe | Baujahr | Beitrag |
---|---|---|---|---|
Kleinmachnow1 (Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg) | 1 | 150 m2 | 2015 | 232 Euro |
Kleinmachnow (Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg) | 1 | 150 m2 | 2015 | 364 Euro |
Braunsbach (Landkreis Schwäbisch-Hall, Baden-Württemberg) | 3 | 150 m2 | 2015 | 1.377 Euro |
Gera2 (Thüringen) | 3 | 120 m2 | 2020 | 1.006 Euro |
Saarlouis (Saarland) | 2 | 150 m2 | 2000/2022 saniert | 696 Euro |
1 Ohne Elementarschadenabsicherung – alle weiteren Adressen mit Elementarschadenversicherung.
2 mit Wärmepumpe
Quelle: Abfragen auf den Webseiten der Versicherer & Mr-Money (Stand: Dezember 2024)
Bedenke, dass sich die Risikoeinstufung für Hochwasser schon innerhalb einer Straße unterscheiden kann. Auch Wohnflächen im Keller und Dachgeschoss können die Beiträge verändern. Außerdem sind diese Beiträge nur von jeweils einem Tarif. Es handelt sich also nur um Beispielwerte zur ersten Orientierung.
Warum steigen die Beiträge von laufenden Versicherungen?
Wenn die Baupreise steigen, erhöhen sich auch die Neubaukosten Deines Hauses und damit Deine Versicherungssumme. Damit diese immer dem realen Bauwert entspricht, müssen die Versicherungen auch die Beiträge an den Baupreis anpassen. Im Januar 2023 stiegen die Beiträge für Wohngebäudeversicherungen um etwa 15 Prozent, im Januar 2024 stiegen sie erneut um 7,5 Prozent. Im Jahr 2025 beiträgt die Anpassung aufgrund der gesunkenen Inflationsrate lediglich knapp 2,6 Prozent.
Für Bestandskunden kann es mit der Beitragsanpassung bis Ende des Jahres dauern, da die Beitragserhöhung immer zum Ende eines Versicherungsjahres angekündigt wird. Hast Du Deinen Wohngebäudeversicherungsvertrag im Dezember abgeschlossen, bekommst Du die Beitragserhöhung auch erst im Dezember ins Haus, für das nächste Versicherungsjahr.
Wichtig: Versicherer können die Beiträge um einen sogenannten Anpassungsfaktor erhöhen, der sich an den Baupreisen orientiert. Ist das auch bei Deinem Versicherer der Fall, hast Du kein Sonderkündigungsrecht. Dieses hast Du nur, wenn Dein Versicherer den Beitrag über die Baupreisanpassung und ohne Leistungsverbesserung erhöht (§ 40 VVG). Hat Deine Versicherung die Beiträge über den Anpassungsfaktor hinaus erhöht, kannst Du außerordentlich kündigen, weil die Beitragserhöhung über die Leistungsverbesserung hinausgeht.
Kündige aber erst, wenn Du Deinen mit anderen Tarifen verglichen hast und weißt, dass es günstigere Angebote mit gleichguten Leistungen gibt. Bei Mr-Money kannst Du neben dem generellen Tarifvergleich auch Deinen derzeitigen Tarif angeben. Wenn dieser noch gelistet ist, bekommst Du direkt angezeigt, wie gut Dein Tarif im Vergleich zu anderen ist.
Sind die Beiträge von der Steuer absetzbar?
Die Beiträge für Deine Wohngebäudeversicherung kannst Du nicht von Deiner Einkommenssteuer absetzen, da es sich nicht um eine persönliche Vorsorgeversicherung handelt. Mehr zu diesem Thema erfährst Du in unserem Ratgeber zu Vorsorgeaufwendungen.
Welche Pflichten hast Du während der Versicherungszeit achten?
Du bist beispielsweise verpflichtet, dem Versicherer Veränderungen an Deinem Gebäude mitzuteilen. Denn sie können den Wert Deines Hauses erhöhen, aber auch das Schadensrisiko. Tust Du das nicht, kann das Deinen Versicherungsschutz gefährden.
Wenn Du Dir zum Beispiel eine Photovoltaikanlage auf Dein Dach bauen lässt, erhöht sie den Wert Deiner Immobilie. Im Schadensfall würde Dir die Versicherung diesen höheren Wert nicht mit ersetzen. Außerdem schätzt die Versicherung unter Umständen die Gefahr eines Schadens nun höher ein. Zum Beispiel, auch wenn es statistisch sehr selten passiert, weil die Elektronik Feuer fangen und das gesamte Haus in Brand setzen kann.
Möchtest Du Deine Investition selbst auch gegen Schäden absichern, prüfe, ob diese in der Wohngebäudeversicherung mitversichert ist. Neue Tarife tun dies oft. Du kannst aber auch eine eigenständige Photovoltaik-Versicherung abschließen. Diese hat teilweise mehr Leistungen, jedoch benötigst Du diese vielleicht nicht.
Worauf musst Du bei der Wohngebäudeversicherung im Schadensfall achten?
Kommt es zu einem Schaden, muss Du zunächst Notmaßnahmen ergreifen, um weitere Schäden abzuwenden. Diese Pflicht ist in Deinem Versicherungsvertrag festgelegt. Dazu gehört zum Beispiel, dass Du bei Leitungswasserschäden den Haupthahn der Wasserleitung zudrehst, sobald Du den Schaden bemerkst. Hat ein Sturm das Dach beschädigt, solltest Du dieses mit einer Plane abdecken. Es geht ausschließlich um Maßnahmen, mit denen Du weitere Schäden abwendest, keine Reparaturen. Natürlich musst und darfst Du Dich dabei nicht selbst gefährden.
Im Schadensfall kann es mit der Wohngebäudeversicherung zu Streit über die Regulierung des Schadens kommen. Dokumentiere die Schäden am Gebäude daher genau mit Fotos und einem schriftlichen Bericht. Melde die Schäden unverzüglich Deiner Versicherung, das heißt, sobald Du vom Schaden erfahren hast und es Dir möglich ist, Deine Versicherung zu kontaktieren. Je nach Schadenshöhe schickt sie einen Gutachter vorbei.
Wenn Du Deiner Versicherung einen Schaden meldest, reichen die ersten Informationen oft nicht aus, damit diese eine abschließende Entscheidung treffen kann. Es ist dann üblich, dass Dir Deine Versicherung eine Reparaturfreigabe über einen bestimmten Betrag erteilt, um erste Reparaturen vornehmen zu lassen. Gleichzeitig fordert der Versicherer weitere Unterlagen, die den Schaden und die Kosten dokumentieren. Bewahre also alle Rechnungen, Kostenvoranschläge und beschädigten Teile auf.
Bedenke, dass die Reparaturfreigabe erteilt wird, bevor sich der Versicherer tatsächlich mit dem Versicherungsfall befasst hat, um Dir schnell zu helfen. Vor allem nach der Flut im Ahrtal hatten Versicherer aufgrund der hohen und vielen Schäden schnell erst einmal Reparaturfreigaben überwiesen. Dies stellt aber noch keine Kostenübernahmeerklärung dar. Es kann dann passieren, dass Dein Versicherer nach genauer Prüfung die Schadensregulierung – zumindest teilweise – ablehnt. Im Fall der Ahrtal-Flut hatte dies beispielsweise mit der fehlenden Absicherung gegen Elementarschäden zu tun. Wichtig ist also, die Schreiben des Versicherers regelmäßig genau zu lesen und im Zweifel noch einmal nachzufragen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Nach einem Schadensfall können sowohl Du als auch Deine Versicherung den Vertrag außerordentlich kündigen. Welche weiteren ordentlichen und außerordentlichen Kündigungsregeln es gibt, erfährst Du im Ratgeber Wohngebäudeversicherung kündigen.
Wie gehst Du bei einem Streit mit der Wohngebäudeversicherung vor?
Wenn Du Probleme mit Deiner Versicherung bekommst, gibt es einiges, was Du tun kannst und solltest. Im Finanztip-Ratgeber „Was tun, wenn die Versicherung nicht zahlt“ geben wir Dir umfangreiche Tipps und eine Checkliste an die Hand, wie Du vorgehen solltest.
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Wie hat Finanztip Wohngebäudeversicherungen getestet?
Um eine große Anzahl an Tarifen abzufragen, empfehlen wir den Vergleich über ein Online-Portal. Das ist die beste Möglichkeit, um eine günstige Wohngebäudeversicherung mit passenden Leistungen zu bekommen. Daher sind auch wir den Weg über verschiedene Online-Portale gegangen und haben diese für Dich getestet.
Wir haben auf Google mit den Begriffen „Wohngebäudeversicherung“, „Gebäudeversicherung“, „Wohngebäudeversicherung Vergleich“ und „Wohngebäudeversicherung Test“ nach passenden Portalen gesucht. Seiten von Versicherungsunternehmen, Seiten ohne Vergleichsrechner und Duplikate haben wir entfernt.
Daraus entstand die Grundgesamtheit von 44 Seiten mit Vergleichsrechnern. Auf diesen Seiten prüften wir die einzelnen Rechner. Im Wesentlichen waren dies alles Rechner von Mr-Money, Check24, maklerinfo.biz, Nafi und Verivox.
Im nächsten Schritt prüften wir, ob die Rechner jeweils einen Mehrwert zum Original hatten: gab es mehr oder andere am Vergleich teilnehmende Gesellschaften? Bei vielen dieser Seiten war dies nicht der Fall. So blieben zehn Seiten als Grundgesamtheit übrig, die einen funktionierenden Rechner hatten, der sich jeweils von den anderen unterschied:
- Verivox
- Check24
- Mr-Money
- VS Verysafe
- Fairfekt
- Vit24
- Versicherungsvergleich.de
- Versicherungsmanager.net
- Onverma
- Ihr Makler 24
Tarifmerkmale der Beitragsabfrage
Mit den Vergleichsrechnern auf diesen Seiten haben wir im nächsten Schritt mit 16 Profilen die Beiträge abgefragt. Sie unterschieden sich:
- im Standort, es waren verschiedene Gefahrenklassen vertreten
- in der Ausstattung: mit und ohne ausgebautem Dach und Keller, Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Ein-, Zweifamilienhaus, Größe, Stellplätze
- im Baujahr
- ob eine Vorversicherung vorhanden ist und Vorschäden
- im Alter der Versicherungsnehmer
- nur ein Profil war ohne Elementarschadenabsicherung, alle anderen mit
Ziel war es, günstige Tarife zu finden, die alle Mindestkriterien erfüllen.
Die von uns ausgewählten Tarife sehen eine jährliche Zahlungsweise vor sowie 500 Euro Selbstbeteiligung. In besonderen Fällen haben wir auch eine höhere Selbstbeteiligung akzeptiert. Sie mussten auch Schäden infolge grober Fahrlässigkeit bis zur vollen Versicherungssumme zahlen. Für folgende Kosten mussten sie darüber hinaus einspringen:
- Schäden durch Leitungswasser Brand, Blitz, Sturm und Hagel bis zur Versicherungssumme
- Elementarschäden (außer ein Profil) und Rückstau
- Rauch- und Rußschäden
- Abbruch- und Aufräum- sowie Bewegungs- und Schutzkosten
- Überspannungsschäden
- Kurzschluss- und Sengschäden
- Mehrkosten infolge behördlicher Auflagen
- Kosten für Dekontamination von Erdreich
- Schäden durch Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre auf und außerhalb des Versicherungsgrundstücks, die der Versorgung des Gebäudes dienen
- Kosten für Rohrbrüche
- Hotelkosten
- Schäden am Gebäude infolge von Einbrüchen
- Beseitigung umgestürzter Bäume
Wie kam Finanztip zum Ergebnis?
Kein Portal bot Filtermöglichkeiten, die alles bis zu den von uns geforderten Versicherungssummen abbilden konnten. Daher mussten wir uns die Details der Tarife in der Ergebnisliste jeweils genauer anschauen. Dafür sortierten wir das Ergebnis des Rechners nach dem Preis. Beginnend mit dem günstigsten, sahen wir uns im nächsten Schritt die Tarifdetails und Versicherungsbedingungen an, um zu prüfen, ob der Tarif alle Merkmale in der von uns definierten Höhe abdeckte. War dies nicht der Fall, überprüften wir den zweiten Tarif und so weiter. Der erste passende Tarif war oft zwischen Platz vier bis zehn zu finden.
Wir mussten außerdem immer wieder Tarife überspringen, weil sich nach Rücksprache mit den Versicherern herausstellte, dass die Beiträge nicht korrekt berechnet waren, zum Beispiel weil die Adresse in eine falsche Gefahrenklasse eingeteilt wurde.
Unsere Finanztip-Empfehlung: Mr-Money und Fairfekt
Wir empfehlen die Vergleichsportale Mr-Money und Fairfekt. Hier fanden wir am häufigsten die korrekten Beiträge und auch im Schnitt die günstigsten. Die Ergebnisse der beiden Portale waren sehr ähnlich, aber nicht identisch. Fairfekt war leicht hinter Mr-Money, bot bei einigen Tarifen aber Rabatte an – hier handelt es sich um die Maklerprovision, die teilweise an die Kunden weitergegeben wird.
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.