Das Wichtigste in Kürze
- Der Spitzensteuersatz in Deutschland beträgt 42 Prozent, der 2025 ab einem zu versteuernden Einkommen (zvE) von 68.481 Euro greift, 2026 ab 69.879 Euro.
- Der Höchststeuersatz ist der Reichensteuersatz mit 45 Prozent, der ab einem zvE von 277.826 Euro beginnt.
- Mit einer Steuererklärung kannst Du oft Deine Steuerlast verringern.
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Inhalt
- Wie hoch ist der Spitzensteuersatz?
- Ab wann gilt der Spitzensteuersatz?
- Was sind die zwei großen Irrtümer beim Spitzensteuersatz?
- Wie hoch ist der Steuersatz in Beispielrechnungen?
- Wird sich der Spitzensteuersatz ändern?
- Was würde ein höherer Spitzensteuersatz bringen?
- Wie liegt der deutsche Spitzensteuersatz im Vergleich?
Über den Spitzensteuersatz wird viel geredet. Immer wieder ist die Rede davon, dass mittlerweile rund vier Millionen Steuerzahler und Steuerzahlerinnen davon betroffen sind. Die FAZ schrieb zum Beispiel im Jahr 2020 von 4,4 Millionen. Eine offizielle Statistik gibt es dazu aber nicht. Wir wollen in diesem Ratgeber erklären, was es mit dem Spitzensteuersatz in Deutschland auf sich hat, ab wann er fällig wird und warum Du auch bei hohem Einkommen nicht 42 Prozent Steuern zahlst.
Wie hoch ist der Spitzensteuersatz?
Seit 2005 beträgt der Spitzensteuersatz in Deutschland 42 Prozent. Das klingt erstmal nach einem hohen Wert. Tatsächlich ist es aber der niedrigste in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg. Bis zum Jahr 2000 lag der Spitzensteuersatz sogar immer über 50 Prozent, wie die Zahlen des Bundesfinanzministeriums (BMF) belegen. Auch im Vergleich zu anderen Ländern ist der Spitzensteuersatz in Deutschland nicht so hoch, mehr dazu in diesem Kapitel am Ende dieses Ratgebers.
Achtung: Seit 2007 ist der Spitzensteuersatz aber nicht mehr der Höchststeuersatz in Deutschland. Dieser beträgt 45 Prozent für deutlich höhere Einkommen – und wird oft als Reichensteuersatz bezeichnet.
Ab wann gilt der Spitzensteuersatz?
Der Spitzensteuersatz greift im Jahr 2025 ab einem Einkommen von 68.481 Euro, im Jahr 2026 ab 69.879 Euro (Steuerfortentwicklungsgesetz).
Anders als die seit 20 Jahren konstanten 42 Prozent für den Spitzensteuersatz hat sich die Einkommensgrenze dafür im Laufe der Jahre erhöht.
Wichtig: Alle Werte beziehen sich dabei immer auf das zu versteuernde Einkommen (zvE). Das ist eine Zahl, die in der Regel deutlich unter Deinem Brutto liegt, mehr dazu im folgenden Kapitel.
Falls Du Dich für die Entwicklung des Spitzensteuersatzes in Deutschland interessierst, schau einfach in die folgende Tabelle.
Wie haben sich Spitzensteuersatz und Höchststeuersatz seit 2007 entwickelt?
| Jahr | 42 % Spitzensteuersatz ab zvE von | 45 % Höchststeuersatz ab zvE von |
|---|---|---|
| 2007 – 2008 | 51.152 € | 250.001 € |
| 2009 | 52.552 € | 250.401 € |
| 2010 – 2015 | 52.882 € | 250.731 € |
| 2016 | 53.666 € | 254.447 € |
| 2017 | 54.058 € | 256.304 € |
| 2018 | 54.950 € | 260.533 € |
| 2019 | 55.961 € | 265.327 € |
| 2020 | 57.052 € | 270.501 € |
| 2021 | 57.919 € | 274.613 € |
| 2022 | 58.597 € | 277.826 € |
| 2023 | 62.810 € | 277.826 € |
| 2024 | 66.761 € | 277.826 € |
| 2025 | 68.481 € | 277.826 € |
2026 | 69.879 € | 277.826 € |
Quelle: Bundesfinanzministerium, Steuerfortentwicklungsgesetz (Stand 10. November 2025)
Du siehst, dass sich die Grenze für den Spitzensteuersatz seit 2016 immer erhöht hat. Das gilt für den Höchststeuersatz, also die Reichensteuer, seit 2023 nicht mehr. Die Grenze blieb konstant bei 277.826 Euro.
Was sind die zwei großen Irrtümer beim Spitzensteuersatz?
Wenn Du jetzt sagst, ich hatte 70.000 Euro brutto im Jahr 2025, also muss ich 42 Prozent Steuern, unterliegst Du gleich zwei Irrtümern. Denn es geht erstens nicht um das Bruttogehalt und zweitens zahlst Du auch keine 42 Prozent Steuern. Was richtig ist, erklärt Dir jetzt Finanztip.
Warum geht es beim Spitzensteuersatz nicht um das Brutto?
Maßgeblich für die Einkommensgrenze beim Spitzensteuersatz ist nicht Dein Bruttogehalt und auch nicht Dein Nettogehalt – sondern das zu versteuernde Einkommen (zvE). Das ist eine Zahl, die in der Steuerberechnung in Deinem Steuerbescheid recht weit unten auftaucht.
Wenn Du als Angestellter keine weiteren Einkünfte hast, etwa aus Vermietung, ist Dein zvE immer niedriger als Dein Brutto. Denn davon gehen einige Kosten ab, die Du in der Steuererklärung geltend machen kannst. Das sind zum Beispiel Werbungskosten, Sonderausgaben, Vorsorgeaufwendungen und außergewöhnliche Belastungen.
Das zvE kann sich deshalb auch bei zwei Personen mit dem gleichen Bruttogehalt deutlich unterscheiden. Im Beispiel mit den 70.000 Euro Bruttogehalt spielt das aber gar keine Rolle! Denn Du würdest damit ganz sicher ein zvE haben, mit dem Du keinen Spitzensteuersatz zahlen musst. Denn Du liegst mit Deinem zvE ganz sicher unter der Grenze des Spitzensteuersatzes.
Willst Du generell mehr über das zvE wissen, schau doch in den Ratgeber über das zu versteuernde Einkommen rein.
Warum zahlst Du nicht 42 Prozent Steuern?
Selbst wenn Dein zvE über der Spitzensteuersatz-Grenze liegt, zahlst Du keine 42 Prozent Steuern. Denn entscheidend ist Dein persönlicher Steuersatz - der immer unterhalb des Spitzensteuersatzes liegt. Geregelt ist die Berechnung des persönlichen Steuersatzes im Einkommensteuergesetz (§ 32a EStG).
Generell steigt im deutschen Steuerrecht mit steigendem Einkommen nicht nur die zu zahlende Steuer, sondern auch der Steuersatz. Das nennt sich Steuerprogression. Maßgeblich ist dabei der sogenannte Grenzsteuersatz. Er sagt aus, wie viel Steuern Du auf einen zusätzlichen Euro Deines Einkommens zahlen musst.
Der Spitzensteuersatz ist dabei nur ein spezieller Grenzsteuersatz. Er beträgt 42 Prozent, Du zahlst also für jeden Euro, den Du über der Grenze liegst, 42 Cent Steuern. Aber für jeden Euro, der unter der Grenze liegt, zahlst Du weniger. Das beginnt mit 14 Cent für den allerersten Euro nach dem steuerfreien Grundfreibetrag von 12.096 Euro im Jahr 2025 und steigert sich in ganz kleinen Schritten bis zum Spitzensteuersatz.
Wie hoch ist Dein Steuersatz an der Grenze zum Spitzensteuersatz?
Wenn Dein zvE im Jahr 2025 zum Beispiel genau an der Grenze des Spitzensteuersatzes von 68.481 Euro liegt, ist Dein persönlicher Steuersatz 26,07 Prozent. Denn am Ende ergibt sich aus den eben beschriebenen vielen kleinen Schritten des Grenzsteuersatzes ein Durchschnittssteuersatz, auch persönlicher Steuersatz genannt. Und der ist maßgeblich für die Höhe Deiner zu zahlenden Steuer.
In der folgenden Grafik kannst Du gut sehen, wie hoch der Grenzsteuersatz - ab rund 70.000 Euro zvE ist das der Spitzensteuersatz - und der Durchschnittssteuersatz sind. Danach zeigen wir Dir noch einige konkrete Beispiele zum Spitzensteuersatz.
Wie verlaufen Grenzsteuersatz und Durchschnittsteuersatz?
Wie hoch ist der Steuersatz in Beispielrechnungen?
Du hast bisher gesehen, dass der Spitzensteuersatz zwar ein eingängiger Begriff ist, doch der persönliche Steuersatz für Dich wichtiger ist. Denn was nutzt es Dir, wenn Du weißt, dass Du den Spitzensteuersatz hast – aber deshalb trotzdem nicht sagen kannst, wie viel Steuern Du tatsächlich zahlst?
Beispiel 1: Single mit 80.000 Euro zu versteuerndem Einkommen 2024
Wenn Du Dein zvE weißt, kannst Du sehr einfach Deinen Steuersatz ermitteln und wie viel Steuern Du zahlen musst – mit dem BMF-Steuerrechner zur Einkommensteuer. Du gibst dort einfach Dein zvE ein und erhältst die wichtigsten Daten.

Quelle: BMF-Steuerrechner (Stand: 2024)
Du müsstest also 22.963 Euro Steuern für das Jahr 2024 zahlen, hinzu kommt noch der Soli in Höhe von 575,12 Euro. Der persönliche Steuersatz – also die Durchschnittsbelastung – ist 28,70 Prozent und der Spitzensteuersatz von 42 Prozent ist unter Grenzbelastung zu finden.
Oft weißt Du aber nicht das zu versteuernde Einkommen, sondern nur Dein Brutto-Einkommen. Dazu kommen wir jetzt.
Beispiel 2: Single mit 70.000 Euro brutto 2025
Wir hatten schon weiter oben geschrieben, dass sich das zvE nicht einfach aus dem Brutto-Einkommen ermitteln lässt – denn das macht am Ende das Finanzamt. Du kannst aber eine unverbindliche Schätzung vornehmen – mit dem BMF-Steuerrechner zur Ermittlung des zu versteuernden Jahresbetrags.
Achtung: Der Rechner hilft Dir nur direkt weiter, wenn Du ausschließlich Lohn als Angestellter oder Angestellte bezogen hast. Zusätzliche Gewinne, etwa aus Kapitaleinkünften, müsstest Du am Ende zum Jahresbetrag dazurechnen.
Dieser BMF-Steuerrechner liefert für einen Angestellten ohne Kinder für das Jahr 2025 bei 70.000 Euro Bruttogehalt einen zu versteuernden Jahresbetrag von 55.179 Euro.
Diese Zahl lässt sich näherungsweise als zu versteuerndes Einkommen nutzen. Und dann kannst Du den Steuerrechner zur Einkommensteuer aus dem ersten Beispiel verwenden.
Ergebnis: Zu zahlen wären 12.575 Euro Steuern, der persönliche Steuersatz ist 22,79 Prozent, der Grenzsteuersatz 37,30 Prozent. Bei diesem Brutto wird der Spitzensteuersatz gar nicht erreicht - obwohl es auf den ersten Blick über der Grenze für den Spitzensteuersatz liegt.
Beispiel 3: Ehepaar mit zusammen 160.000 Euro brutto 2025
Ehepaare können eine gemeinsame Steuererklärung abgeben – damit verdoppelt sich automatisch die Grenze für den Spitzensteuersatz. Im Jahr 2025 also auf 2 x 68.481 Euro = 136.962 Euro. Das liegt zwar noch deutlich unter den 160.000 Euro brutto, die das Ehepaar zusammen verdient.
Aber der Rechner zur Ermittlung des zu versteuernden Jahresbetrags aus Beispiel 2 liefert für das Ehepaar ohne Kinder den Wert von 128.498 Euro. Vorausgesetzt, beide haben jeweils 80.000 Euro brutto. Da das noch unter 136.962 Euro liegt, ist das gutverdienende Paar aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht im Bereich des Spitzensteuersatzes. Denn das endgültige zu versteuernde Einkommen liegt in der Regel nicht über dem zu versteuernden Jahresbetrag.
Welche Faustregel gilt für den Spitzensteuersatz?
Zwar ist jeder Fall verschieden, aber überschlägig kannst Du 18 bis 20 Prozent vom Bruttogehalt abziehen und kommst so in den Bereich Deines realen zu versteuernden Einkommens.
Für den Spitzensteuersatz, der 2025 bei 68.481 Euro beginnt, bedeutet das: Als angestellter Single ohne weitere Einkünfte dürftest Du überschlägig erst ab einem Bruttogehalt von 84.000 Euro in den Spitzensteuersatz rutschen.
Wird sich der Spitzensteuersatz ändern?
Nein, es ist nicht zu erwarten, dass sich an den 42 Prozent bald was ändert, auch eine spürbare Anhebung der Grenze zum Spitzensteuersatz ist nicht in Sicht.
Zwar ist und war der Spitzensteuersatz immer auch ein politischer Kampfbegriff und es gab in der Vergangenheit Vorschläge, den Spitzensteuersatz erst deutlich später, also bei noch höheren Einkommen, greifen zu lassen. Meist aber nur im Wahlkampf, was wir gleich zeigen.
Was wollten die Parteien vor der Bundestagswahl 2025?
Wir von Finanztip hatten uns angeschaut, was die Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 in ihren Wahlprogrammen zum Spitzensteuersatz aufgeschrieben hatten.
So war bei CDU/CSU für die Grenze für den Spitzensteuersatz die Zahl von 80.000 Euro die Rede, bei der FDP gar von 96.600 Euro. Deutliche Erhöhungen also.
Die SPD wollte 95 Prozent aller Steuerzahler entlasten - was wohl auch nur mit einer höheren Einstiegsgrenze für den Spitzensteuersatz funktionieren würde. Bei der AfD war von einer Verschiebung der Eckwerte bis zum Spitzensteuersatz die Rede, also ebenfalls eine Erhöhung der Grenze.
Die Linke wollte die Grenze leicht auf 70.000 Euro erhöhen, dafür aber auch gleich 53 Prozent - statt bisher 42 Prozent - Steuern darauf erheben. Das BSW wollte den Spitzensteuersatz erst für sehr hohe Einkommen.
Du siehst: Alle wollten die Grenze für den Spitzensteuersatz mehr oder weniger deutlich erhöhen.
Was macht die neue Bundesregierung?
Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, veröffentlicht am 9. April 2025, findet sich das Wort Spitzensteuersatz gar nicht. Relevant ist lediglich ein Satz: “Wir werden die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur senken.”
Das heißt, dass es eine Steuersenkung frühestens 2027 geben wird. Um das zu erreichen, dürfte die Grenze für den Spitzensteuersatz angehoben werden. Um wie viel, steht aber noch lange nicht fest.
Die neue Bundesregierung ruht sich also ein bisschen auf dem aus, was die alte beschlossen hatte. Denn die hatte die Grenze für den Spitzensteuersatz im Jahr 2026 noch 2024 durchgebracht.
Was würde ein höherer Spitzensteuersatz bringen?
Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 42 auf 45 Prozent würde dem Staat Mehreinnahmen von 14 Milliarden Euro bringen würde - pro Jahr. Das steht in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag vom 5. Februar 2025 (20/14903).
Dort stehen noch weitere interessante Zahlen drin. Achtung, diese beziehen sich immer auf das Jahr 2020, aktuellere Daten lagen noch nicht vor:
- Vom Reichensteuersatz von 45 Prozent waren rund 68.000 Einzelpersonen und zusätzlich rund 65.000 Paare betroffen.
Diese hatten also ein zvE von mindestens 277.826 Euro beziehungsweise 555.652 Euro bei Paaren. - Zu den oberen zehn Prozent beim Einkommen gehörte man, wenn man mindestens 87.162 Euro zu versteuern hatte. Diese Spitzengruppe sorgte dabei allein für knapp 57 Prozent der Einnahmen aus der Einkommensteuer.
- 20 Prozent der Steuerpflichtigen hatten rund 60.000 Euro oder mehr zu versteuern. Zur Erinnerung: Der Spitzensteuersatz begann 2020 ab 57.052 Euro.
- Genau in der Mitte beim steuerpflichtigen Einkommen lagst Du damals, wenn Du 30.662 Euro versteuern musstest.
Wie liegt der deutsche Spitzensteuersatz im Vergleich?
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seinen Zahlen zum Spitzensteuersatz eher im unteren Mittelfeld. Das zeigen die Zahlen des BMF in der Broschüre Die wichtigsten Steuern im internationalen Vergleich 2023.
Zur Erinnerung: 42 Prozent Spitzensteuersatz in Deutschland ist schon viel bei der Einkommensteuer. Und echte Superspitzenverdiener zahlen mit dem Reichensteuersatz von 45 Prozent auch sehr viele Steuern. Hinzu kommt, dass bei diesen Personen noch der Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent der Steuer hinzukommt. Das heißt, im Maximalfall bezahlen sie 47,48 Prozent.
Wir zeigen Dir in der Tabelle 20 europäische Länder, in der Broschüre des BMF gibt es noch mehr. Beachte, dass es in einigen Ländern unterschiedliche Bestimmungen in einzelnen Regionen geben kann und manchmal auch Durchschnittswerte zum Tragen kommen. Für Deutschland haben wir nicht den Spitzensteuersatz, sondern den höheren Reichensteuersatz inklusive Soli verwendet.
Wie schlägt sich Deutschland beim Spitzensteuersatz international?
| Land | Höchststeuersatz | beginnt ab einem zvE von |
|---|---|---|
| Bulgarien | 10 % | einkommensunabhängig |
Ungarn | 15 % | einkommensunabhängig |
| Tschechien | 23 % | 81.013 € |
| Kroatien | 35,4 % | 47.780 € |
| Polen | 36 % | 225.068 € |
| Norwegen | 39,4 % | 176.252 € |
| Griechenland | 44 % | 40.000 € |
| Großbritannien | 45 % | 145.756 € |
| Italien | 45,28 % | 50.000 € |
| Spanien | 47 % | 300.000 € |
| Deutschland | 47,48 % | 277.826 € |
| Niederlande | 49,5 % | 73.031 € |
| Slowenien | 50 % | 74.160 € |
| Finnland | 51,61 % | 85.580 € |
| Schweden | 52,23 % | einkommensunabhängig |
| Portugal | 53 % | 250.000 € |
| Belgien | 53,5 % | 46.440 € |
| Österreich | 55 % | 1.000.000 € |
| Frankreich | 55,52 % | 168.994 € |
Quelle: Broschüre „Die wichtigsten Steuern im internationalen Vergleich 2023“ (Stand: 2023)
Du siehst, dass es in der Tabelle mit Bulgarien, Ungarn und Schweden drei Länder gibt, die eine sogenannte „Flat Tax“ haben. Der Steuersatz ist also einkommensunabhängig und gilt daher für jedes Einkommen.
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