Bild von einer Wärmepumpe vor einer orangenen Hauswand

Wärmepumpe Kosten Neue Heizung: Was zahlst Du für die Wärmepumpe?

Sandra Duy, Redakteurin für den Bereich Energetische Sanierung
Sandra Duy
Expertin Energetische Sanierung

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wärmepumpe kann in der Anschaffung teuer sein: Zwischen 11.000 und 47.000 Euro musst Du je nach Wärmepumpentyp einplanen.
  • Im Betrieb sind Wärmepumpen aber sehr effizient: Aus einer Kilowattstunde Strom produzieren sie drei Kilowattstunden Wärme und mehr.
  • Der Staat fördert Wärmepumpen mit einem Zuschuss. Und Dein Bundesland oder Deine Stadt legt vielleicht nochmal etwas obendrauf.

So gehst Du vor

  • Zieh für die Planung einen Energieeffizienz-Experten hinzu und suche ein Fachunternehmung mit Erfahrung bei Wärmepumpen.
  • Wäge mit den Experten ab, welche Wärmepumpenart für Dein Haus die beste Wahl ist.
  • Prüfe rechtzeitig die Fördermöglichkeiten. In der Regel musst Du Fördermittel beantragen, bevor die neue Heizung eingebaut wird. 

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Die Wärmepumpe gilt als die Heizung der Zukunft. Sie ist klimafreundlich, wartungsarm und unabhängig von Öl und Gas. Doch viele schrecken vor den hohen Einbaukosten zurück. Was viele nicht wissen: Der Staat zahlt beim Einbau kräftig mit. Und wer klug plant, spart später beim Heizen. In diesem Ratgeber zeigen wir Dir, was eine Wärmepumpe kostet, wie Du die Förderung optimal nutzt und warum sich der Umstieg oft rechnet.

Was kostet eine Wärmepumpenheizung?

Die Kosten für eine Wärmepumpe hängen stark vom Haus und der Art der Anlage ab. Entscheidend sind drei Bereiche:

  • die Anschaffungskosten,
  • die Installationskosten,
  • die Umfeldarbeiten.

Je nach Wahl und Umfang können die Gesamtkosten für eine Wärmepumpe deutlich variieren. Laut Angaben des gemeinnützigen Beratungsportals co2online und der Verbraucherzentrale können zwischen rund 11.000 und 47.000 Euro fällig werden.  

So hoch sind die Anschaffungskosten 

In der Regel kaufst Du eine Wärmepumpe nicht selbst. Normalerweise ist sie Teil eines Liefer- und Leistungsvertrages mit einem Heizungsinstallateur. Dieser kauft die Wärmepumpe für Dich ein, schlägt aber noch eine gewisse Marge auf den Preis drauf, um etwas daran zu verdienen. 

Allein für die Anschaffung musst Du laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online für alle Wärmepumpenarten mit Kosten zwischen 8.000 und 16.000 Euro rechnen. Da die Preisspanne sehr groß ist, lohnt es sich, Angebote von unterschiedlichen Installateuren einzuholen und Preise zu vergleichen.  

Wie viel eine neue Wärmepumpe kostet, ist außerdem abhängig vom Hersteller, den Du auswählst und von der notwendigen Heizleistung. Je höher die Heizleistung sein muss, desto teurer ist in der Regel die Wärmepumpe. 

Welche Heizleistung für Dein Haus notwendig ist und wie Du sie senken kannst, liest Du in unserem Ratgeber zum Stromverbrauch für Wärmepumpen. Darin erklären wir Dir, warum eine sorgfältige Planung so wichtig ist.  

Wenn Dein Heizungswechsel nicht dringend ist, ist es sinnvoll, Dich erstmal mit Deinem Haus zu beschäftigen. Wo Energiesparpotenzial besteht und Du energetisch sanieren solltest, kann Dir ein Energieberater aufzeigen.

So hoch sind die Installationskosten

Luftwärmepumpen sind meist in wenigen Tagen installiert. Muss vorher noch eine alte Heizung ausgebaut werden, dauert es etwas länger. Für die Installation werden Dir Material und Zeit in Rechnung gestellt. 

Gemäß Erhebungen des Baukosteninformationszentrums lag der durchschnittliche Stundensatz für einen Heizungsmonteur im zweiten Quartal 2023 bei 78 Euro pro Stunde. Die Preise unterscheiden sich hier je nach Ausbildungsgrad der Monteure und bestimmter technischer Spezialisierungen. So kosten Meister mehr als Gesellen und Wärmepumpen- und Klimatechniker mehr als unspezialisierte Monteure. Auch regional musst Du mit Abweichungen rechnen. Für die Installation wird häufig auch eine Pauschale statt eines Stundensatzes vereinbart. Diese beträgt meist mehrere Tausend Euro.  

Das benötigte Material für die Installation ist von Deinem Haus abhängig und besteht in der Regel aus Rohrleitungen, Ventilen, Dichtungen, Elektromaterial und anderen Kleinteilen. 

Bei Erd- und Grundwasserwärmepumpen ist die Installation aufwendiger und teurer. Der Grund: die Wärmequelle muss durch tiefe Bohrungen oder aufwendige Erdarbeiten erst noch erschlossen werden. Allein diese Arbeiten können mehrere Tage in Anspruch nehmen. Für die Verlegung von Kollektoren musst Du laut co2online mit Extrakosten von bis zu 5.000 Euro rechnen, während die Bohrung für eine Wärmesonde bis zu 13.000 Euro kosten kann.  

Du kannst Geld sparen, wenn Du die Gräben für die Erdwärmekollektoren selbst aushebst. Die Bohrungen für die Wärmesonden kannst Du aber nicht selbst ausführen.

Das kosten Arbeiten am und ums Haus 

Nicht zu unterschätzen sind auch die Kosten, die neben Anschaffung und Installation anfallen. Dabei gilt: Je besser Dein Haus auf eine Wärmepumpe vorbereitet ist, desto weniger dieser sogenannten Umfeldmaßnahmen und entsprechende Kosten fallen an. 

Zu diesen Arbeiten zählt alles, was für die Vorbereitung und Installation notwendig ist.

Ein Beispiel ist die Optimierung Deines Heizverteilsystems, also der Heizkörper und Rohrleitungen

Womöglich muss Dein Rohrsystem für den Betrieb einer Wärmepumpe umgebaut werden. Auch der Austausch einzelner Heizkörper kann notwendig sein, damit die Wärmepumpe effizient läuft. Dafür werden beispielsweise Niedertemperaturheizkörper verbaut. 

Zudem ist ein hydraulischer Abgleich nach der Wärmepumpeninstallation notwendig, um den Wasserdurchfluss aller Heizkörper korrekt einzustellen. 

Soll die Wärmepumpe Wärme auf Vorrat produzieren, brauchst Du zusätzlich einen Pufferspeicher. Der speichert heißes Wasser, das bei Bedarf an Deine Heizkörper oder Deine Warmwasserversorgung abgegeben wird. 

Sandra Duy, Redakteurin für den Bereich Energetische Sanierung

Besonders sinnvoll sind Pufferspeicher dann, wenn Du keine Fußbodenheizung hast oder auch das Warmwasser über die Wärmepumpe laufen soll.

Sandra Duy
Unsere Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung

Dein Heizsystem ist aber nicht alles: Wanddurchbrüche und die elektrische Verkabelung der Wärmepumpe kosten ebenfalls Geld. 

Abhängig davon, wie viele Umfeldmaßnahmen notwendig sind, kosten sie wenige Hundert bis hin zu mehreren Tausend Euro. Die gute Nachricht: Auch diese Kosten werden beim Heizungstausch mitgefördert. 

So hoch sind die Gesamtkosten für eine Wärmepumpe 

Du siehst, dass die genauen Kosten von unterschiedlichen Faktoren abhängen und für jedes Haus anders ausfallen. Den einen Wärmepumpenpreis können wir deshalb nicht nennen. 

In der folgenden Übersicht haben wir die Kosten aufgelistet und addiert.

Gesamtkosten für eine neue Wärmepumpe

 LuftwärmepumpeErdwärmepumpe mit KollektorenErdwärmepumpe mit Sonde
Anschaffungskosten8.000 – 16.000 Euro8.000 – 16.000 Euro8.000 – 16.000 Euro
Installationskosten¹ca. 3.000 Euroca. 3.000 – 8.000 Euroca. 3.000 – 16.000 Euro
Kosten am Haus je nach Aufwand400 – 15.000 Euro400 – 15.000 Euro400 – 15.000 Euro
Gesamtkosten11.000 – 35.000 Euro11.000 – 40.000 Euro11.000 – 47.000 Euro 

¹Die Installationskosten beinhalten die Lohnkosten und die Kosten für die Erschließung der Wärmequelle. Quelle: Finanztip-Recherche, co2online.de, Verbraucherzentrale (Stand: 1. Juli 2025)

Beachte, dass die Preise stark von den Gegebenheiten an Deinem Haus und von den Handwerkerkapazitäten abhängen. Sie fallen außerdem regional unterschiedlich aus. Du solltest Dir immer Vergleichsangebote einholen, um ein Gefühl für einen realistischen Preis zu bekommen. 

Wenn Du unsicher bist, ob die Preise gut und das Angebot seriös ist, kannst Du Dich seit Sommer 2025 auch an die Verbraucherzentrale wenden. In den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen wird bereits eine Angebotsprüfung angeboten, die anderen Bundesländer sollen noch dieses Jahr folgen.  

Die hohen Anschaffungskosten werden zum einen von der Zuschussförderung gedämpft. Zum anderen profitierst Du bei guter Planung und passender Wärmepumpe von einer hohen Effizienz und niedrigen Betriebskosten. Wie die Wärmepumpe da genau abschneidet, schauen wir uns jetzt an. 

Wie viel kostet die Wärmepumpe im Betrieb?

Wenn Du Dich für eine Wärmepumpe entscheidest, brauchst Du für ihren Betrieb Strom. Wie viel Strom sie dafür benötigt, ist abhängig von der Temperatur, auf die sie heizen muss.

Entscheidend dafür ist: 

  • Die gewählte Wärmequelle: Erdwärme und Grundwasser sind konstanter als Luft.
  • Der energetische Zustand Deines Hauses: Eine gute Dämmung senkt den Energiebedarf.
  • Die Art der Heizflächen: Fußbodenheizungen und große Heizkörper senken die notwendige Vorlauftemperatur Deines Heizsystems.

Diese drei Faktoren sind wichtig für die Effizienz und damit den Stromverbrauch der Wärmepumpe. Denn der energetische Zustand Deines Hauses und die Art der Heizkörper entscheiden maßgeblich darüber, wie warm die Temperatur Deines Heizsystems, die sogenannte Vorlauftemperatur, sein muss. 

Je mehr Temperatur die Wärmepumpe zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur überbrücken muss, desto weniger effizient ist sie und desto mehr Strom verbraucht sie. 

Fossile Heizungen wie Gas- und Ölheizungen sind weniger effizient als Wärmepumpen: Sie haben einen Wirkungsgrad von unter 100 Prozent. Sie benötigen also mehr Brennstoff, als am Ende Energie in Form von Wärme rauskommt. Moderne Brennwertheizungen kommen auf einen Wirkungsgrad von rund 95 Prozent, ältere Heizkessel nur auf 70 bis 90 Prozent. 

Zwar ist Strom pro Kilowattstunde teurer als Gas oder Heizöl, allerdings nutzt die Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung zum größten Teil Energie aus der Umwelt. Eine effiziente Wärmepumpe benötigt nur eine Kilowattstunde Strom für die Produktion von drei oder mehr Kilowattstunden Wärme. 

Genau das zeigt auch die sogenannte Jahresarbeitszahl, die die Effizienz einer Wärmepumpe übers gesamte Jahr misst: Eine Jahresarbeitszahl von drei bedeutet, dass die Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärme erzeugt. Mehr dazu erfährst Du in unserem Ratgeber zur Jahresarbeitszahl von Wärmepumpen.  

Sandra Duy, Redakteurin für den Bereich Energetische Sanierung

Die Jahresarbeitszahl sagt Dir, wie gut Deine Wärmepumpe arbeitet – sie ist der Kilometerstand pro Liter im Heizungskeller.

Sandra Duy
Unsere Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung

Beispiel: So hoch sind die Heizkosten

Für ein Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche hat Finanztip die jährlichen Heizkosten im sanierten und unsanierten Zustand berechnet. Unsanierte Häuser brauchen mehr Wärme und eine höhere Vorlauftemperatur, um die Räume warm zu halten. 

Unser unsaniertes Beispielhaus benötigt rund 37.500 Kilowattstunden (kWh) Wärme pro Jahr.  Das sanierte Haus hingegen nur 9.000 Kilowattstunden. Im unsanierten Haus erreicht die Wärmepumpe in unserem Beispiel aufgrund der höheren Vorlauftemperatur nur eine Jahresarbeitszahl von 2,8. Im sanierten Haus erreicht sie 3,5. Das unsanierte Haus benötigt also rund 13.400 Kilowattstunden Strom jährlich, das sanierte Haus nur 2.650. 

Bei unserer Berechnung sind wir für die Gasheizung von einem Heizkessel mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent ausgegangen. Das bedeutet, dass aus 100 Kilowattstunden Gas 90 Kilowattstunden Wärme entstehen. 

Kostenvergleich: Gasheizung und Wärmepumpe 

HauszustandGaskosten/JahrStromkosten/Jahr
unsaniert4.125 Euro4.177 Euro
saniert990 Euro826 Euro

Quelle: Finanztip-Berechnung; Die Gas- und Stromkosten orientieren sich dabei an den Finanztip-Preisbarometern von 10,00 Cent pro kWh für Gas und 31,17 Cent pro kWh für Strom. (Stand: 4. Juli 2025)

Der Betriebskostenvorteil der Wärmepumpe mag hier noch nicht besonders groß erscheinen – insbesondere, wenn Du an die höheren Anschaffungskosten denkst. Und vor allem der Sanierungszustand des Hauses kann die Rechnung schnell umdrehen. 

Aber: Mit nur kleinen Veränderungen kannst Du schon viel erreichen, um die Effizienz der Wärmepumpe zu erhöhen: der Austausch einzelner Heizkörper, die Dämmung von Rohrleitungen, der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke kann schon sehr viel ausmachen. Im Idealfall erreicht Deine Wärmepumpe mindestens eine Jahresarbeitszahl von drei. Dann gilt sie als effizient. Alles darüber spart Dir noch mehr Geld ein.

Nutzt Du Strom aus einer Photovoltaikanlage, kannst Du bei den Stromkosten zusätzlich sparen. Auch Wärmepumpenstromtarife sind in der Regel einige Cent günstiger als normale Haushaltstarife. Um diese nutzen zu können, benötigt Deine Wärmepumpe einen eigenen Zähler. Welche Vorteile Dir das bringt, wann es sich lohnt und was Du dabei beachten musst, liest Du in unserem Ratgeber zum Wärmepumpenstrom

Welche Förderungen gibt es?

Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als Gas- oder Ölheizungen, dafür bekommst Du aber auch viel Förderung. Für eine neue Gasheizung oder Gashybridheizung bekommst Du dagegen schon seit dem 28. Juli 2022 keine Förderung mehr. Für Wärmepumpen hingegen übernimmt der Staat je nach Situation bis zu 70 Prozent der Kosten.

Die Zuschussförderung von der KfW

Seit dem 1. Januar 2024 dürfen nur noch Heizungen mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien eingebaut werden. Das regelt das Gebäudeenergiegesetz, oft Heizungsgesetz genannt. 

Um die Bürger beim Wechsel auf klimafreundliche Heizungen zu unterstützen, ist bei der staatlichen Förderbank KfW das Förderprogramm 458 aufgesetzt worden. 

Es besteht aus:

  • einer Grundförderung und
  • mehreren Klimaboni, die sich kombinieren lassen.

So sind bis zu 70 Prozent Zuschuss für Deine neue Wärmepumpe möglich. 

Wie und wo Du die neue Heizungsförderung beantragst und wie viel Zuschuss Du in welchem Fall bekommen kannst, liest Du in unserem Ratgeber zur Heizungsförderung.

Der Zuschuss wird nachträglich ausgezahlt, Du musst also komplett in Vorleistung gehen. Wenn Du so viel Geld nicht auf einmal zur Verfügung hast, kannst Du zusammen mit der Zuschussförderung auch einen zinsgünstigen Kredit aufnehmen. Alle Infos dazu findest Du in unserem Ratgeber zum Förderkredit KfW 358

Förderung von energetischer Sanierung 

Wenn Du Dein Haus energetisch auf Vordermann bringen musst, damit eine Wärmepumpe bei Dir effizient läuft, kannst Du auch für diese Maßnahmen Förderungen erhalten: 

Weitere Fördermöglichkeiten 

Vielleicht bezuschusst Dein Bundesland oder Deine Kommune ebenfalls Deine Wärmepumpe. Oft kann eine kommunale Förderung mit staatlichen Fördermitteln kombiniert werden und Dein Zuschuss so deutlich höher ausfallen. Eine Übersicht findest Du in unserem Ratgeber zur Förderung von Wärmepumpen

Sanierungskosten steuerlich absetzen 

Anstatt einer Zuschussförderung kannst Du die Kosten für die Wärmepumpe auch steuerlich absetzen. Für energetische Maßnahmen an Deinem Haus kannst Du über drei Jahre 20 Prozent der Kosten von Deiner Steuerschuld abziehen. Maximal werden 200.000 Euro Kosten pro Objekt anerkannt, dann sind 40.000 Euro absetzbar.

Bei einer Wärmepumpenheizung, für die Du beispielsweise 20.000 Euro ausgegeben hast, könntest Du entsprechend 4.000 Euro absetzen. Für den Heizungstausch lohnt sich die KfW-Förderung in der Regel mehr. Selbst wenn Du nur die Grundförderung nutzt, kommst Du auf einen Zuschuss von 30 Prozent Deiner Kosten, also mindestens 6.000 Euro.

Bei größeren Sanierungsmaßnahmen solltest Du prüfen, ob es sich lohnt, die Kosten von Deiner Einkommenssteuer abzusetzen. 

Wichtig: Du kannst entweder eine Förderung beantragen oder die Gesamtkosten von der Steuer absetzen.

Die wichtigsten Fragen zusammengefasst

Wie teuer ist eine Wärmepumpe?

Je nachdem, für welchen Wärmepumpentyp Du Dich entscheidest, kommen Kosten von 11.000 Euro bis 47.000 Euro auf Dich zu. Erdwärmepumpen mit Erdbohrung sind am teuersten, dafür aber auch am effizientesten. Mehr Details zu den Kosten liest Du hier

Was kostet die Wärmepumpe im Betrieb?

Wie hoch Deine Betriebskosten sind, hängt davon ab, wie effizient Deine Wärmepumpe läuft. Die Jahresarbeitszahl gibt die Effizienz an und aber einer Jahresarbeitszahl von 3 gilt eine Wärmepumpe als wirtschaftlich. Dann erzeugt sie aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärme. Sie entscheidet also maßgeblich über Deine Betriebskosten. Nutzt Du eine Photovoltaikanlage oder einen Wärmepumpenstromtarif, kannst Du Deine Betriebskosten weiter senken. Alles zu den Betriebskosten findest Du hier

Ist die Wärmepumpe günstiger als die Gasheizung?

Schaust Du nur auf die Einbaukosten, scheint die Gasheizung deutlich im Vorteil zu sein. Die Wärmepumpe wird jedoch großzügig gefördert und dreht den Kostennachteil über ihre Effizienz und die niedrigeren Betriebskosten über die Laufzeit um. Ein entscheidender Vorteil: Es fallen keine CO2-Kosten an, die die Gasheizung mit der Zeit zur Kostenfalle machen. Warum eine neue Gasheizung eigentlich dreimal so teuer ist, wie das Preisschild ausgibt, liest Du hier in unserer Berechnung

Wie hoch ist die Förderung für Wärmepumpen?

Die Wärmepumpe wird in Form von Zuschüssen über die staatliche Förderbank KfW gefördert. Du kannst bis zu 70 Prozent Deiner Kosten nachträglich zurückbekommen. Maximal erhältst Du 21.000 Euro für Deine Wärmepumpe erstattet. Den Antrag musst Du aber vor Einbau stellen. Informiere dich hier über die Förderung

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